Beiträge von Yasamin

    Hallo,


    erst einmal vielen Dank für Eure Antworten :thanks: .


    Der größte Vorteil, den mein Sohn hätte, wenn er bei mir leben würde, wäre die Sprache. Sein Vater lebt erst seit Ende 2008 in Deutschland.


    Atteste von meiner Psychiaterin liegen mir bereits vor und wurden auch vom Gericht angefordert. Wie man an ein unabhängiges Gutachten kommt, ist mir noch nicht klar, werde ich aber morgen mit meinem Anwalt besprechen. Mir ist klar, dass ein halbes Jahr recht kurz ist, um zu beweisen, dass ich längerfristig stabil bin. Auf der anderen Seite sollte es doch schwieriger werden, mein Kind zurückzubekommen, je länger er denn bei seinem Vater leben sollte und sich daran gewöhnt.


    Grundsätzlich bin ich gern bereit, auch andere Therapiemaßnahmen durchzuführen. Ich könnte mich auch in eine Tagesklinik begeben. Übrigens gehe ich ab September wieder halbtags arbeiten. Ich fühle mich dem gewachsen.


    Natürlich sind die Richter sehr skeptisch in diesen Fällen, was ich auch nachvollziehen kann. Das JA ist übrigens auf meiner Seite, insbesondere deswegen weil der KV zuvor selbst dem JA mitgeteilt hat, er wäre einverstanden, dass ich unser Kind zurücknehme, sobald ich wieder gesund bin und seine Meinung geändert hat, weil ich 30 km weit weg ziehe und er nicht möchte, dass unser Sohn Kontakt mit seinen Großeltern hat, die auch in der gleichen Stadt wohnen. Ausserdem hat er dem JA gegenüber auch erwähnt, dass er Gewalt bei mir angewendet hat, damit ich mich damit habe einverstanden erklärt, dass wir den Nachnamen unseres Sohnes in den des Vaters ändern. Einen ähnlichen Patzer hat er sich dem JA gegenüber auch erlaubt, so dass das JA davon ausgeht, dass ich aufgrund meines Ex-Partners psychisch krank geworden bin.


    Ich habe übrigens Sorge, dass der KV sich mit meinem Sohn in's Ausland absetzt, wenn er das alleinige ABR bekommt. Wenn ich wirklich davon überzeugt sein könnte, dass der KV meinen Sohn gut behandelt, dann wäre ich auch einverstanden damit, dass er dort bleibt, zumindestens bis mein Sohn selbst entscheiden kann, wo er leben möchte.


    LG

    Hallo Lovrel,


    das war mein erster psychotischer Schub.


    Hallo Volleybap,


    nein, wir waren nicht verheiratet, haben aber dennoch das gemeinsame Sorgerecht. Wir leben seit Mai 2010 nicht mehr zusammen. Nach der Trennung gab es nur eine mündliche Einigung, dass unser Kind bei mir lebt. Als ich in der Psychiatrie war, gab es eine schriftliche Aufforderung des Anwalts vom KV, das Kind herauszugeben (kein JA und kein Gericht).


    Hallo Anjanka,


    vielen Dank für die Links.


    Hallo Florian,


    danke, dass Du mir auch die Sicht von seitens des Vaters aufzeigst. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass der KV sich auch um sein Kind ängstigt und sorgt. Eine psychische Erkrankung birgt natürlich Gefahren. Mir würde es sicher auch so gehen im umgekehrten Fall. Ich habe bereits regelmässig Umgang mit meinem Sohn, jedes WE und mit Übernachtung (von Freitag bis Sonntag). Ausserdem war er die Hälfte seiner Ferien bei mir und vier Wochen, als der KV im Urlaub war. Hat Deine Frau noch weiter Umgang mit Euren Kindern?


    Ich hoffe nicht, dass sich das Verfahren so lange hinzieht. Mir ist lieber, wenn die das Urteil gleich gefällt wird.


    LG

    Hallo,


    mein dreijähriger Sohn hat bis Anfang des Jahres bei mir gelebt. Da ich psychisch krank geworden bin, war ich im Januar für drei Monate in der Psychiatrie (habe mich freiwillig einweisen lassen). Mein Sohn war dann einen Monat bei meinen Eltern (der KV wusste Bescheid), doch der KV hat ihn dann per Anwalt zu sich geholt. Seitdem lebt mein Sohn beim KV. Da ich mich inzwischen wieder stabil fühle, wollte ich meinen Sohn wieder zurücknehmen, jedoch konnte ich zu keiner Einigung mit dem KV kommen (wir haben ein Gespräch beim JA geführt, in dem mir der KV Vernachlässigung meines Kindes vorgeworfen hat). Jetzt haben wir beide einen Antrag auf das ABR gestellt, der KV auch noch auf das alleinige Sorgerecht. Da ich leider sehr stark psychisch krank war (ich hatte eine schizophrene Psychose), mache ich mir Sorgen, dass der KV mir mein Kind wegnehmen kann. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen und mich immer gut um mein Kind gekümmert. Dennoch hat mein Sohn eine Entwicklungsstörung, die ich auf meine schwierige Partnerschaft mit dem KV zurückführe (wir haben noch bis Mai 2010 zusammengelebt) -- er hat mich bedroht und mich auch schon mal geschlagen (Strafanzeige meinerseits liegt vor). Allerdings war ich diejenige, die mir bereits einen Termin beim Kinderarzt hat geben lassen, damit seine Entwicklungsstörung geprüft wird. Dieser hat mich dann an das SPZ verwiesen, wo dann verschiedene Tests stattfanden. Ausserdem war ich bei einer Erziehungsberatung.


    Wie stehen überhaupt meine Chancen, dass mein Sohn weiter bei mir leben kann? Wie läuft das Gerichtsverfahren ab? Wird das Urteil am gleichen Tag verkündet? Kann mir der Umgang auch verwehrt werden?


    LG

    Hallo Fusselchen und hallo Trisha,


    DANKE :thanks: . Ach, das mit der Beratungsstelle habe ich ja gar nicht geschrieben. Ich war inzwischen schon mehrmals dort und werde weiterhin dort begleitet. Die Gespräche waren sehr gut, vor allem ist eine Vertrauensbasis zwischen der Erziehungsberaterin und mir da, wodurch ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Bin sehr froh, dass ich damals auf Eure Ratschläge gehört habe und mich bei einer Beratungsstelle angemeldet habe. Mir fiel es einfach schwer, Hilfe anzunehmen bisher. Wieder mal typisch, Yasamin, überfordert bis zum "Umfallen", aber nimmt keine Hilfe an :lach . Ich habe jetzt übrigens auch die Option, ein Jahr lang bei einer multikulturellen Müttergruppe, die von der Beratungsstelle angeboten wird, teilzunehmen.


    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende allerseits :strahlen !
    Yasamin

    Hallo Latütsche,


    der Betrag fällt jetzt angesichts dessen, dass das Einkommen (Alg2) meines Ex nicht mit einberechnet wird, noch geringer aus. Da lohnt sich so ein Antrag schon gar nicht mehr. Aber sobald ich mit meiner Berufstätigkeit wieder länger arbeiten sollte, könnte ich ggf. so einen Antrag stellen. Vielen Dank für Deinen Hinweis :thanks: !


    Hallo Hierundjetzt (schöner Nick übrigens),


    finde ich gut, dass Dein Kigabeitrag von der Stadt übernommen wird.


    Herzliche Grüße und ein schönes WE allerseits :strahlen !


    Yasamin

    Hallo zusammen,


    Carmen,
    nein, ich bin mir nicht sicher mit dem Kindergeld. Werde nochmal das Formular durchlesen und ggf. nachfragen. Klasse, danke für den Hinweis :thanks: .


    @Summersoul,
    ja, ich verstehe, was Du meinst. Das mit dem Teilen ist wohl in diesem Fall nicht der passende Ausdruck, weil der Betrag dann vom KU abgezogen würde, wenn ich denn einen KU bekäme.


    LG
    Yasamin

    Hallo,


    ich habe jetzt beim JA nachgefragt und brauche tatsächlich nur mein Einkommen plus Kindergeld anzugeben sowie eine schriftliche Bestätigung des KV, dass er keinen KU zahlt.



    Lena,

    Zitat

    mal anders: woher weißt du sein Einkommen ?

    weil ich den KV gefragt habe, wobei ungefähr war es mir klar, weil er eben Hartz4-Empfänger ist.


    LG

    Da haben wir wirklich sehr viel Glück mit dem geringen Beitrag. Es ist auf jeden Fall gerechter, wenn der Beitrag nach dem Einkommen berechnet wird. 370,- Euro? Das ist ja nicht zu fassen :motz: :motz: !


    LG

    Hallo zusammen,


    ich wollte mich nochmal zurückmelden. Mein Sohn hatte diese Woche eine orthopädische Behandlung (Kiss-Syndrom), bei dem seine Kopfgelenkblockierung aufgelöst wurde (Halswirbelsäule wurde mobilisiert, so eine Art Einrenken). Jedenfalls ist er seitdem insgesamt sehr viel ruhiger als früher und ich hoffe, das bleibt jetzt so. Offenbar hingen seine Unruhe und Agressivität auch mit seiner Kopfgelenkblockierung zusammen. Nun fühle ich mich besser und erleichtert, weil der Alltag insgesamt ruhiger vonstatten gehen kann. Es stehen aber noch weitere Untersuchungen (Hörtest, Sprachtest, motorischer Test) noch bei ihm an, weil er zumindestens sprachlich in seiner Entwicklung zurück liegt. Es kann sein, dass durch die Auflösung der Kopfgelenkblockierung seine Entwicklung ab jetzt zügiger voran geht. Drückt' mir die Daumen!


    LG

    Hallo Steelrose,


    über den geringen Betrag möchte ich mich auch gar nicht beschweren. Ich habe schon gelesen, wie hoch teilweise die Betreuungskosten woanders sind. Mit Mittagessen würde ich nochmal 40,- Euro zusätzlich bezahlen, nur dass der Kiga offenbar gar kein Mittagessen anbietet, was ich bei 7 Stunden am Tag seltsam finde. Mein Sohn soll sich also den ganzen Tag von mitgebrachten Broten und Obst im Kiga ernähren.


    LG

    Hallo,


    danke für Eure Antworten :thanks: . Jetzt bin ich verwirrt, denn ich wohne doch auch in NRW :hae: . Morgen rufe ich mal im Kiga an und frage nochmal nach. Den Tipp mit den Betreuungskosten auf der Steuerkarte kannte ich noch nicht. Danke, liebe Carmen :blume . Es ist auch okay für mich, den Kiga-Beitrag zu zahlen, da ich ja auch das Kindergeld nicht teile, solange ich keinen Unterhalt vom KV bekomme. Nur fände ich es dann halt auch gerecht, wenn sein Einkommen nicht mit einberechnet werden würde.



    LG

    Hallo,


    ich habe jetzt die Formulare vom Kindergarten bekommen, wo mein Sohn ab Januar hingehen wird. Die Kiga-Beiträge sind nach Einkommen gestaffelt. Es wird aber das Einkommen beider Elternteile berechnet, da wir das gemeinsame Sorgerecht haben. Irgendwie kommt mir das nicht fair vor, weil der KV weder Unterhalt zahlt (ist arbeitslos), noch sich in irgendeiner Form an Kosten beteiligt (wird es also auch nicht bei den Kiga-Beiträgen tun). D.h. sein Einkommen wird mitberechnet und ich zahle dementsprechend noch eine höhere Kiga-Gebühr. Das ist jetzt bei 32,- Euro ohne Mittagessen nicht die Welt, aber sobald ich wieder länger berufstätig bin (mehr verdiene), wird es mich natürlich auch noch mal mehr kosten.


    LG

    Hallo zusammen,


    Desideria,


    :thanks: Ich bleibe am Ball :-) .


    Annemarie,
    stimmt, ich habe jetzt verstanden, wo das Problem lag und kann das nun entsprechend umsetzen.


    Zitat

    Das ist doch perfekt. Und jetzt wird es weiter so gehen. Erstmal langsam in den Job einzusteigen und zu schauen wie das mit der Betreuung läuft ist super. Vorallem wenn vielleicht die Option besteht, das dein Sohn später etwas länger in den Kindergarten geht und du etwas mehr arbeiten kannst.


    Du wirst sehen, das hier war erstmal nur der Anfang. Irgendwann wirst du zurück schauen und dich fragen, warum du das nicht schon viel früher gemacht hast. Aber jetzt zählt nur die Zukunft.

    Genau, ich frage mich jetzt schon, wieso ich das nicht schon früher umgesetzt habe. Es klappt gerade alles wunderbar, ab und an gibt es Rückschläge, aber das ist, denke ich normal und vergleichsweise viel geringer als vorher. Und ich geniesse jetzt einfach mehr Zeit mit meinem Sohn, weil es angenehmer und insgesamt ruhiger ist.


    Vielen Dank :blume .


    LG

    Liebe Annemarie,


    Du, soviel Geld ist es nicht, aber da ich kein Auto habe, reicht das momentan aus. Jetzt möchte ich erst mal langsam einsteigen und auch gleichzeitig schauen, dass sich mein Sohn gut in den Kiga / die Kita eingewöhnt. Später kann ich meine Stunden möglicherweise noch aufstocken (das geht beim Öffentlichen Dienst meistens einfacher). Auf jeden Fall kann ich sehr gut verstehen, wenn alleinerziehende Mütter oder Väter Vollzeit arbeiten.


    Danke :blume . Sohnemann liegt schon seit Stunden - sogar freiwillig - im Bett :-) .


    LG


    P.S.: Meine Mutter hat mich heute Abend angerufen. Sie kommt morgen vorbei, ohne dass ich sie darum gebeten hätte. Seit meinem Beitrag hier im Forum scheinen ja richtige Wunder zu passieren. Ich komme gerade aus dem Staunen nicht raus :strahlen . Ihr seid mir ja richtige Glücksbringer hier im Forum :thanks: :blume .

    Hallo Annemarie,


    bei meinem alten Arbeitgeber bin ich noch beurlaubt, könnte aber nächstes Jahr wieder anfangen. Ich habe vor kurzem ein tolles Stellenangebot Vorort gefunden, auf das ich mich für Teilzeit beworben habe. Das wäre wirklich ideal, weil ich dann ein wenig mehr verdiene als bei meinem alten AG und kürzere Fahrtzeiten hätte. Ich dachte mir, dass ich dann täglich 4 Stunden arbeiten gehe, meinen Sohn dann aber für 6 Stunden bei der Tagesmutter / später Kiga lasse, so dass ich ein wenig Freiraum habe, wobei ich glaube, allein schon wieder arbeiten gehen, ist schon wie Erholung für mich im Moment :-) und dann bin ich sicherlich auch insgesamt gelassener und ruhiger.


    LG

    Hallo,


    mein Sohn, der 2 1/2 Jahre alt ist, hat bisher noch nicht soviele Kontakte mit Kindern gehabt. Er ist deswegen auch etwas scheu und spielt auch auf dem Spielplatz lieber alleine statt mit anderen Kindern. Ich würde mich deswegen über Kontakte mit alleinerziehenden Müttern mit Kleinkind/ern in seinem Alter freuen, sehr gerne mit Kindern, die auch wie er ziemlich trotzig und dickköpfig sind.


    Meldet Euch einfach per PN bei mir.


    Ich freue mich :blume .


    LG

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Ratschläge :thanks: :thanks: .


    Lena,
    ja, er ist im Kiga angemeldet. Ich habe auch schon herumtelefoniert, ob er nicht schon früher in den Kiga gehen könnte, leider gibt es keine U-3-Plätze mehr, weil ich einfach zu spät dran bin. Ich glaube, es ist einfach meine Unsicherheit und weil ich das Gefühl habe, ich mache was falsch. Von dieser Überzeugung sollte ich mich wohl losmachen. Ist vielleicht auch, weil es mein erstes Kind ist.


    Schildkröte,
    wie schön, dass Du gute Erfahrungen mit der städtschen Erziehungsberatungsstelle gemacht hast. Ich habe mir heute auch einen Termin geben lassen.


    Dragonlady,

    Zitat

    Du musst ihn auch ein Stück weit los lassen und ihm nicht zeigen, das du unsicher bist. Am besten nicht mal fühlen, weil das fühlt er auch.

    Das ist es wohl, woran es hakt. Vor allem das Gefühl, das ist da. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf :-) !


    Ich komme aus Duisburg.


    Biene,
    ach, es ist beruhigend, zu hören, dass es anderen Müttern auch so geht bzw. gegangen ist wie mir und dass sie es geschafft haben :-) .


    Zitat

    Also, lass den Kopf nicht hängen, es wird besser :blume

    Danke :thanks: .


    @Schlotterlotte,


    ich danke Dir für die vielen hilreichen Tipps :thanks: ! Das hat mir echt geholfen, auch mal Klarheit zu bekommen. Vor allem Dein Hinweis auf Machtspielchen hat mir viel bewusst gemacht. Genau, ich lasse mich da auf Machtspiele ein, bei meinem Sohn, aber auch beim KV. Das habe ich gestern nun mal beherzigt und meinen Sohn gleich mal "früh" ohne Wenn und Aber in's Bett gebracht. Und siehe da, heute bin ich endlich mal nach langer Zeit wieder ausgeschlafen, frisch, munter und voller Energie. Ausserdem habe ich bei der Caritas, Diakonie und bei der städtischen Erziehungsberatungsstelle angerufen. Die Caritas meldet sich leider erst in 4-6 Wochen bei mir. Die Diakonie werde ich heute Nachmittag zurückrufen, da die zuständige Mitarbeiterin noch nicht im Haus war. Bei der städtischen Erziehungsberatungsstele habe ich einen Termin bekommen. Der ist aber erst im August.


    Die Punkte, die Du aufgeführt hast, werde ich jetzt nach und nach angehen, wobei mir, um ehrlich zu sein, der erste Punkt mit dem KV am Schwierigsten fällt.


    Vielen Dank nochmal an Dich :thanks: ! Das war sehr hilfreich.


    Seid alle herzlich gegrüsst :winken: !