Hallo,
das Problem ist halt auf der Gegenseite ein erheblicher Realitätsverlust der bis hin zu einer stationär behandelten Psychose ging und jetzt immer noch durch entsprechende Psychopharmaka behandelt wird. Ich bin immer noch verunsichert. Das Zusammenleben mit so jemandem erschüttert das Vertrauen in die Dinge die man für richtig, akzeptabel oder im Notfall akzeptabel hält.
Ihr Anwalt und Psychiater bekommt ihre Sicht der Realität vermittelt die durch die identischen Mitteilungen von Schwiegermutter (zwischenzeitig auch in psych. Behandlung) noch massiv verstärkt wird. Dort bin ich nur ein Mangelwesen. Ihr Antrieb ist die Angst Sohnemann könne nicht bei ihr aufwachsen (und real von Schwiegermutter aufgezogen werden - so meine Vermutung) .
Meine Verbindung zu ihrer Familie hab ich total abgebrochen, Schwiegermutter hat Hausverbot - sie/die haben sich an keine Absprache gehalten bzw. leugnen das es welche gegeben hat. Außerdem ist der Glaube daran das man gesund sei und das schon könne Teil des Krankheitsbildes.
Meine Anwältin sagt: keine Panik. Ich habe aber Panik.
Fläschchen, sein mäkeliges Essverhalten und das er derzeit z.B. abends an meiner Schulter einschläft (wenn sie ein paar Tage weg ist geht es wie früher selbstständig im Bett) oder wenn ich weil er wegen Sturm Angst hatte, gemeinsam mit ihm auf dem Sofa schlafe (im Ehebett neben ihr mag ich nicht schlafen, ihn dorthin mitnehmen darf und durfte ich ich nie) sind in ihren Augen Mängel: er gehört in sein Bett, er muss was richtiges Essen haben usw. Dank ihrer Tabletten hört sie ihn nachts gar nicht, erklären kann ich es ihr wird mir nicht geglaubt.
Morgens gibtes Fläschchen weil das ist gemütlich auf dem Sofa. Ich kann mich auch für die Arbeit fertig machen und die Freizeiten () vom Bad lassen sich so am besten koordinieren.
Alternative wäre Frühstück mit ihm - das ist aber derzeit weder gemütlich noch organisatorisch nicht drin und Becher schüttet er imit Vorliebe auf den Boden. Morgens ist er bei der Tagesmutter und seine Nahrung besteht dort (von mir eingepackt) aus Früchtemus (Hipp 250g), Jogurt, Nudeln (ohne Sauce), Fleischwurst sowie Brezelchen und was da zwischen den Kindern umverteilt und von der Tagesmutter beigesteuert wird. Alles schon im ganz brauchbaren Bereich: Milchschnitten z.B. landen in der Tonne (habe dort 4 Wochen zugesehen). Und gegen gelegentlich ein Eis im Garten und einen Gummibären bei Schlechtwetter ist nichts zu sagen finde ich.
Grüße,
Grünschnabel