Positives zu sehen und zu berichten sind in meinem Fall zwei verschiedene Dinge
Musica, nicht nur in Deinem Fall...
Ich frage gerne meine Mitarbeiter, die sich mal wieder nur über ihre Kollegen beschweren, ob es denn eigentlich auch positive Dinge zu berichten gebe...meistens stimmen sie mir zu und relativieren ihre Beschwerden.
Es ist doch oft so, dass man sich gerne über die negativen Dinge auslässt, die positiven Dinge fallen unter den Tisch.
Nun Butter beim Fisch: Musica: Dein 5-jähriger Sohn erlebt doch bei Dir nicht die Hölle auf Erden! Er lebt bei Euch seit 1,5 Jahren, ihr habt doch auch (ich gehe davon aus, dass es sogar meistens so ist) schöne Zeiten.
Eine Zeit lang (ca. das Alter von Deinem Sohn) haben wir abends immer darüber gesprochen, was an dem Tag schön war...so konnte mein Sohn gut einschlafen.
Du könntest auch für Dich mal Revue passieren lassen...dein kleines Kerlchen lebt nun auch bei Dir. Ja, viel Stress mit KM und JA und Gericht etc...aber, es gibt doch auch ein ABER!
Du siehst ihn aufwachsen, ihr habt sicher auch schöne Zeiten...heute den 2. Advent zu dritt genossen...übermorgen die glänzenden Kinderaugen, der Nikolaus war da.
Fahrrad fahren...bei Dir gelernt?
Überlege doch mal, es gibt sicher viele, vieler solcher Dinge, die ihr gemeinsam genossen habt. Und diese vielen positiven Dinge hast Du im Kopf, wenn Du Deinem Sohn gegenüber stehst...und das musst Du ihm nur noch vermitteln.
Schön wäre es natürlich, wenn Du es auch noch schaffen würdest hier einen Thread zu eröffnen, in dem Du nur positive Dinge erzählst...Du würdest viele interessierte Mitleser haben. Wichtiger ist aber, dass Du dieses Positiv-Tagebuch lesen kannst, wenn Du mal einen nicht so tollen Tag hattest.
Ach ja, Du wirst noch öfter Äußerungen hören a la: Der, die, das weiß es besser... in der ersten Klasse sind das oft die Lehrer. Das sollte Dich nicht jedes Mal aus der Bahn werfen, ne Portion Selbstbewusstsein kann auch helfen!
LG Lotta