Wenn du den Anspruch hast die Vernünftigere zu sein, und ihr zu zweit aber auf keine Lösung kommt dann, wäre es deine Aufgabe zügig ein begleitetes Gespräch in die Wege zu leiten zum Umgang des Vaters mit dem Kind, z.B. beim Jugendamt.
Jetzt mal langsam, das ganze ist doch erst vor 4 Tagen passiert. Und zum JA will sie ja, aber die machen nicht extra nur für sie an den Feiertagen auf. Sie hat klar geschrieben, das sie nach dem ganzen Verhalten des KV durchaus ANgst hat, das er das Kind nicht zurück bringt. Aber lass ihr wengistens Zeit, diese Ängste auch dem JA gegenüber zum Ausdruck zu bringen, bevor du ihr weiter vorhaltungen machst. Er verweigert ihr den Zutritt zu IHREN Sachen und zu den Sachen des Kindes, wozu ja auch z.b. Anziehsachen, Pflegemittel usw gehören. Also ich hätte da auch bedenken, das ich als nächstes das Kind nicht wiederbekomme. Dabei ist es völlig egal, ob das jetzt von der Schwiegermutter oder von dem KV selbst ausgeht.
@schwiemo
Bis das mit dem JA geklärt ist würde ich versuchen, eine "neutrale" Person zu finden, mit der der KV auch einverstanden ist, und die dann anstelle von dir mit dabei ist. Eine gemeinsame Bekannnte oder so.
Desweiteren wirst du dich natürlich mit dem Gedanken anfreunden müßen, das deine Schwiegermutter ihren Enkel zu Gesicht bekommen wird, ob dir das gefällt oder nicht.
Mach für dich das beste daraus, und versuch vor allem erstmal, schleunigst an deine Sachen zu kommen. Bei ihm einziehen würde ich allerdings nicht, wenn es sich irgendwie verhindern lässt, anspruch oder nicht. (Auch nicht "Nur" in das Kinderzimmer).
Später ist aber ganz wichtig: dem Kind den Rücken stärken. Erzieh es bloß so, das es sich auf Dauer weder an Oma noch an Papa oder auch an dich so eng klammert, wen es groß ist...