Beiträge von Bernstein

    Bei uns läuft das folgendermaßen:


    Tochter 1 und 3 alle 2 Wochenenden bei Papa, dazu jeder Mittwoch ab 17.30 bis sie am nächsten morgen zur Schule gehen


    Tochter 2 (lebt bei Papa) alle 2 Wochen bei uns


    Tochter 4 (gerade mal 4 Monate) sieht ihren Daddy fast täglich, dann so zwischen 2 und 4 Stunden. Geplant haben wir heut mal (abwarten obs so klappt) alle 2 Wochen von Sa. abend bis Sonntag abend, 1/4 jährlich komplettes WE bei Daddy.
    Beim Mittwoch scheiden sich noch die Geister, ich hätte gern noch 14 tägig nen Mittwoch (würde mich da auch nach der Championsleague richten), aber er weiß heut noch nicht, was er an welchem Mittwoch macht.
    Er ist der Meinung er zahlt, also hab ich Pech gehabt und muß mich nach ihm richten. Also hak ich den Mittwoch am besten mal ab und hab so 2 freie Tage im Monat.


    LG Carina

    mir ist nur wichtig zu wissen, ob er quasi hinter meinem rücken die medikamente wieder geben kann. ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, ihn wirklich nur alle zwei wo. damit ruhigzustellen.


    Dürfen darf er nicht, zumal das ja auch keinen Sinn macht, denn bis die Medikamente wirken ist Sohnemann auch schon aus dem Papa-WE zurück. Hier würde ich eher den gemeinsamen Weg zum behandelnden Arzt wählen, der Euch gemeinsame Lösungen aufzeigt.

    Mir stellen sich hier viele Fragen:


    1. Wo wurde getestet?
    2. Wie lange dauerten die Tests?
    3. Gab es Gespräche mit den Eltern?
    4. Wie lange wurden die Medikamente gegeben?
    5. Hast sowohl Du als auch der KV seinen Alltag neu strukturiert um dem Sohn Grenzen, Regeln sowie feste Rituale gegeben?
    6. Wurde die Ernährung angepasst? (Süßigkeiten, die sich oft negativ auswirken)
    7. Gibt es Gespräche seitens der Eltern mit der Schule?
    8. Gibt es für Sohni Gespräche bei nem Therapeuten?
    9. Wird die überdurchschnittlich hohe Intelligenz Eures Sohnes gefördert?
    10. Stehst Du/ihr in Kontakt mit dem JA?


    Den Weg über den RA würde ich eher nicht gehen, er könnte die Situation (aus Mangel an Wissen) evtl. eher *hochschaukelt* als deeskalieren.
    Sucht gemeinsam das Gespräch mit einem Psychologen, evtl. sogar dem, der die Diagnose gestellt hat.
    Wichtig ist für Euren Sohn, das er klar strukturierte Zeiten bekommt, in denen klar ist, jetzt ist Beispielsweise Hausaufgabenzeit/Spielzeit usw.


    Wenn er wirklich ADHS hat, dann braucht er das, denn er selber hat mit seiner 8-spurige Autobahn in seinem Kopf genug zu tun.


    Du schreibst er reagiert sich an Gegenständen ab? Wie genau macht sich das bemerkbar? Zerstört er Dinge (in diesem Fall Schulmaterialien) oder gehen sie einfach *nur* verloren?


    Wie reagieren die Lehrer auf Euren Sohn?


    Wie lange hat er die Medikamente genommen? Hast Du sie einfach so abgesetzt oder in Rücksprache mit seinem behandelnden Arzt?
    Manchmal geht es auch ne Weile, bis die Medikation richtig eingestellt ist, hierzu ist aber ein guter und regelmäßiger Kontakt mt dem Arzt wichtig, vielleicht war ja die Dosis zu hoch/niedrig und daraus resultiert die Lethargie/Gleichgültigkeit Deines Sohnes.
    Wichtig wäre es, das sich nach erfolgreicher Einstellung auf ein Medikament (es muß ja nicht unbedingt das sein, welches ihr bekommen habt) auch die Eltern umstellen, nur so kann ADHS behandelt werden.



    Hier hat ne Freundin von mir (sie ist mit 2 ADHS-Kindern *gesegnet*) nen interessanten Erfahrungsbericht gepostet, vielleicht hilft er Dir ja weiter, Deinen Sohn besser zu verstehen:


    http://www.rp-online.de/hps/cl…kinder/geschwister/kinder
    Ich hoffe das ist erlaubt hier im Forum Fremdlinks einzustellen?!


    Vielleicht magst Du ja mal ausführlicher posten zu all meinen Fragen oben?


    LG Carina

    ...was hat es damit auf sich?


    Hab grad schon in der Suche geschaut aber nichts gefunden (zu blöde?!)


    Kann mir bitte mal jemand erklären, was das bedeutet: Es haben sich schon xy bedankt?
    Bedankt man sich für einen Beitrag der einem weiterhilft oder dafür das er so objektiv geschrieben ist?


    *Bekommt* man dafür was? Bekommt der was, bei dem sich bedankt wurde?


    Fragen über Fragen von ner neuen hier :)


    LG Carina

    Hallo,


    entweder Du wählst den Weg über einen Anwalt oder übers JA.
    Der kann Dir an Hand des Einkommens Deines Mannes errechnen, wieviel Unterhalt Du für Eure Tochter und für Dich bekommen kannst/wirst.


    Auch wegen der Btreuung der Kleinen gibt es die Möglichkeit übers JA zu gehen, sie können Dir sagen, wo es Tagesmütter oder Ganztagskitas (auch für so Kleine) gibt und Dich beraten, welche Kosten von welchem Träger (Stadt/Land/Bund) übernommen werden.


    Wenn ich es richtig weiß, muß sich auch der KV an den Kosten beteiligen.


    Ich weiß nicht ob Du Anrecht auf ALG 1 oder ALG 2 hast, das erfährst Du am ehesten über die ARGE oder übers Landratsamt (Kommunale).


    Evtl. steht Dir auch noch ergänzend Wohngeld zu, dieses beantragst Du am besten bei der Stadt (Rathaus/Bürgerbüro-Wohneldstelle) oder aber auch beim Landratsamt.


    Wichtig, falls Du das noch nicht hast: eigenes Konto, Kindergeld dorthin überweisen lassen, genauso wie evtl. den Rest Elterngeld.


    Mehr fällt mir grad nicht ein.


    LG Carina


    PS: Woher aus BW kommst Du denn? Darst gern per PN antworten.

    Ich sehe das ähnlich wie Segelpapa.


    Du schreibst, Du mußt Dich, was die Ferien angeht auch nach Deinen Kollegen richten. Das muß der KV doch aber auch (oder ist er selbstständig und kann sich seine Zeit möglicherweise selbst einteilen?).


    Du schreibst, bei ihm leben noch 3 andere Kinder, sind diese aus ner vorherigen Beziehung seiner Next oder sind das seine.


    Falls es nicht seine leiblichen Kinder sind, so muß seine Frau doch auch planen, wie der KV seine Kinder nimmt.
    Also hat er deutlich mehr *Probleme* alles unter einen Hut zu bekommen. Okay, das ist nicht Dein Problem, kann aber zu Deinem werden, wenn ihr keine Einigung findet.


    Unser Modell hier ist folgendermaßen:


    Die Mädels sind wechselseitig über komplett Weihnachten entweder bei mir oder bei Papa (meist ab 23.-28.). Der der die Kids an x-mas hat hat Silvester kinderfrei, im Jahr drauf wird das dann getauscht.
    Da bei uns die Verwandtschaft weiter weg wohnt und wir auch der Meinung sind, das Großeltern Rechte haben, ist das für uns eine gute Lösung. Jeder hat mal die Möglichkeit mit den Mädels Weihnachten zu feiern oder auch mal Silvester auf ne Party zu gehen.
    Für die Mädels finde ich das ne optimale Lösung und NUR um sie geht es.
    Es geht nicht darum, das ich hier Weihnachen allein sitze und Trübsal blase oder das ich nur jedes zweite Jahr Silvester weggehen kann, es geht um die KINDER.


    Mal noch ne andere Frage, habt ihr die Diskussionen um Euren Jahresplan jedes Jahr aufs Neue? Oder hat Dein Ex Deinen Plan für dieses Jahr ohne Diskussionen akzeptiert?


    Du schreibst, bei den Kindern werden langsam Freunde (und die damit zusammenhängende Zeit) wichtiger, ich denk mal blöd ist der KV nun auch nicht. Er weiß dies sicher. Und Deine Kinder snd doch alt genug um dem Vater rechtzeitig abzusagen, wenn es (für sie) triftge Gründe gibt.


    LG Carina

    - Nochmal Nachtrag zum Gemeinsamen Sorgerecht. So wie es klingt, habt ihr Bedingungen, die für ein gemeinsames Sorgerecht sprechen. Wenn es normale Meinungsverschiedenheiten zu Schule, medizinischer Versorgung o.ä. geben sollte, die gelöst werden können, dann entspricht das völlig dem Alltag von verheirateten Eltern, die zu Recht das gemeinsame Sorgerecht haben. Das spricht dann nicht gegen, sondern im Sinne des Kindes für ein gemeinsames Sorgerecht. Es stärkt das Gefühl beider Eltern dem Kind gegenüber verpflichtet zu sein. Es entspricht auch der Tatsache, dass er sich viel um das Kind kümmert.


    Da es dabei um sachliche, nicht emtionale Dinge geht, denke ich es werden ganz normale Diskussionen sein, die nicht in Streit ausarten, deshalb habe ich bisher ja auch so gedacht, das ein gemeinsames Sorgerecht sinnvoll und wichtig ist.
    Irgendwie muß ich halt nur versuchen, den ganzen emotionalen *Müll* da rauszuhalten, nur ist das, wenn Gefühle im Spiel sind gar nicht so einfach...

    Wenn Du bereits bei unwichtigen Entscheidungen (Besuch bei Freunden) von ihm Gebote und Verbote auferlegt bekommst und diskutieren und bitten und argumentieren musst..... dann macht das gemeinsame Sorgerecht keinen Sinn. Wenn er schon nicht mit sich reden lässt, wenn es um Deine persönlichen Rechte geht, was meinst, wie das werden wird, wenn der Kita-Anmeldungen unterschreiben soll oder wenn Du ein paar Kilometer umziehen möchtest?


    Hallo MarleneE,


    komischerweise haben wir dabei die wenigsten Probleme, zumindest macht es jetzt noch den Eindruck ;)
    Manchmal habe ich das Gefühl, das es ihm nur darum geht, mich zu kontrollieren, zu wissen was ich mache, mit wem und warum?


    Ne ganz andere Frage, ich brauche ne Unterschrift von ihm, wenn ich umziehen will? Er von mir dann auch? Oder brauche/bräuchte ich die nur, wenn dann ein Umgang nicht mehr so einfach zu regeln wäre?


    LG Carina

    So, ich wünsche euch allen ein wunderschönen Start in den Tag und ein schönes Wochenende!


    Das wünsch ich Dir auch, hab vielen Dank für den Schokocappu, ich stell mal noch den Aschenbecher, die Zigaretten und den Heizstrahler raus auf die Terrasse... krall mir geschwind ein weichgekochtes Ei...


    Für alle AEs, die gestern und heut unterwegs waren noch schnell ein paar Aspirin und Rollmöpse hier park...
    An die Rollmöpse dürfen natürlich auch die werdenden Mamis, sie stehen direkt neben der Schlagsahne ;)


    LG Carina, die natürlich auch allen nen schönen Tag und ein erholsames WE wünscht!

    @ Jennylee


    Das ist für mich seit nunmehr fast 14 Jahren ne absolute Selbstverständlichkeit. Ich bespreche mich in solchen Fragen ja auch mit Freunden, warum dann also nicht mit dem KV, den das deutlich mehr angeht als meine Freunde?


    Ich habe auch kein Problem damit, das meine 11 jährige Tochter seit nunmehr 4 fast 5 Jahren bei ihrem Papa wohnt. Solange ich weiß, meinen Kindern geht es gut, da wo sie sind bin ich glücklich.


    Habe zumindest kein Problem damit, das meine Mädels wechselnd Weihnachten bei Papa oder bei mir verbringen, genausowenig wie Geburtstage. Wenn die Geb.tage der Kids auf das Papa-WE fallen, ja dann feiern sie halt da.


    Nur beim Daddy meiner Jüngsten habe ich durch eine recht heftige Vorgeschichte (die ganz klar wir beide *verzapft* haben) das Gefühl ich kann nicht so klar denken, liegt wohl auch an meinen Gefühlen zu ihm und dem Wissen, das eine mögliche Beziehung auf Sand gebaut wäre...es also nie wieder zu ner Beziehung kommen würde, auch wenn ich es mir (wir uns) für unsere Prinzessin so sehr gewünscht hätten.
    Einfach auch, weil bei uns die Stimmung von jetzt auf sofort kippen kann. Das ist so, als wäre da permanent ne glimmende Zündschnur, nur weiß keiner wie lang die ist, bis die Bombe hochgeht. :(


    LG Carina

    Gewalttätigkeiten hat es gegen das Kind noch nie gegeben, kann mir auch nicht vorstellen, das das je der Fall ist.


    Ich denke ja eigentlich auch, das ein gemeinsames Sorgerecht normal ist, aber selbst wenn ich das alleinige hätte würde ich IMMER alle wichtigen Entscheidungen mit ihm zusammen treffen, sei es KiGa- und Schulwahl, Impfungen, Ausweis, Konto und und und (gibt bestimmt noch mehr, fallen mir nur grad nicht ein).


    Erklär mir doch bitte mal, wie ich ihm klarmachen kann, das ihn das schlicht nichts angeht, wo ich mit der Kleinen hinfahre, er ist auf dieser Ebene absolut nicht zugänglich.


    Wir schaffen es leider nicht, unsere Altlasten außen vor zu lassen, zu ner Paartherapie ist er nicht bereit (ja wir sind kein Paar mehr) aber sowas gibts doch bestimmt auch für Eltern oder? Therapeuten sind für ihn Leute, die ja ne Situation nicht einschätzen und objektiv beurteilen können, da sie ja nur darauf Bedacht sind Geld zu verdienen.


    Ich weiß echt nicht weiter, wie wir die Karre wieder aus dem Mist bekommen können.


    LG Carina

    Hallo Segelpapa,


    erstmal Danke für Deine Antwort.
    Es geht ihm ja nicht darum, das ich in den Urlaub fahren will, es geht ihm darum, das er die Leute nicht kennt, wo ich hinwill, da wäre es egal ob ich für nen Tag oder für 4 Wochen fahre. Bisher hat er halt keine Freunde von mir kennengelernt, nur Bekannte, die er nicht mag. Nicht mögen will, weil sie ihm auch mal sagen, was sie von ihm halten.
    Das wäre nichts anderes bei den Freunden zu denen ich gern (für ein WE) fahren möchte. Sie ist eine meiner engsten Vertrauten, die auch mir (als Freundin) den Kopf wäscht, wenn ich Bockmist bauen würde/baue, aber bei ihr hat er schonmal verloren, da er mir gegenüber handgreiflich wurde, leider auch während der Schwangerschaft. Da ich ihn damals angezeigt habe (anders hätte ich ihn nicht aus meiner Wohnung bekommen) kam es zu einem Verfahren (nein ich hatte keinen Strafantrag gestellt, das war die Staatsanwaltschaft) bei dem er 8 Monate auf Bewährung bekam. Da meine Freundin selber in ihrer ersten Ehe massiv geschlagen wurde reagiert sie darauf (völlig verständlich) absolut allergisch, er dürfte also NIE einen Fuß in ihr Haus setzen.
    Also ist die Wahrscheinlichkeit, das er sie und ihre Familie je kennenlernt gleich NULL, da uns doch einige km trennen und bei ihnen das Geld zu knapp ist um mich zu besuchen.
    Er denkt aber, er ist nur ein guter Vater, wenn er es verantworten kann, wenn er weiß wo sich seine Tochter aufhält (bei was für Leuten).


    Ich schaffe es auch nie wirklich lange, das alles *Eitel Sonnenschein* ist bei uns, denn ich bin der Meinung, das ich nicht nur Pflichten meiner Jüngsten gegenüber habe, sondern auch Rechte, die ich klar einfordere. Nicht oft, aber gelegentlich.
    Er sieht nicht (oder will es nicht sehen) das ich auch meine Auszeiten brauche und ich auf mein Recht poche, diese auch zu nehmen.
    Bis jetzt (die Kleine ist 4 Monate) war ich genau 2x unterwegs ohne Kind.


    Es ist ja nicht so, das ich heute sage, morgen nacht mußt Du die Kleine nehmen, aber wenn ich ihm Anfang der Woche sage, ich würd gern Freitag ODER Samstag weggehen, dann hat er was vor. Das kann ich akzeptieren und bitte ihn dann darum, das ich dann doch gerne 2 Wochen später was machen möchte und er mir doch bitte die Kleine über Nacht abnehmen sollte, dann kommt *Woher soll ich wissen, was ich in 3 Wochen mache.* (Ich muß da halt auch schauen, wie ich die großen Mädels unterbekomme, da ich sie nicht nachts allein lassen will)


    Wie ichs mache, es kommt zum Streit.
    Dabei helfe ich ihm wo ich kann, heute beispielsweise habe ich ihm Geld gegeben (Ki-Geld-Nachzahlung kam) und ich hab ihm freiwillig die Hälfte davon überlassen.
    Klar hilft er mir auch, wenns mal finanziell eng ist, aber das zahle ich immer sofort an ihn zurück.


    Manchmal habe ich Angst vor ihm, weil er mich so sehr verletzt hat, aber wir kommen selten zu irgendeiner Klärung, er wird beleidigend, ich habe Angst vor Körperlichkeiten, also zieh ich mich da raus und gehe. Und wenn wirs wirklich mal schaffen, normal über Probleme zu reden dann landen wir nach spätestens 5 Minuten wieder beim Urschleim unserer nicht mehr vorhandenen Beziehung. Dinge die mi Sicherheit noch von Belang sind, aber das auch nur, wenn wir wieder auf die Paarebene kommen wollten. Will er aber nicht, Hauptsache Vorwürfe!
    Es ist sehr schwer, gegen ihn zu argumentieren, er ist mir rhetorisch leider überlegen (obwohl ich mich eigentlich recht gut ausdrücken kann). Neben seiner Meinung hat leider keine andere Bestand.


    Eigentlich wollte ich den Weg zum JA meiden, aber ich befürchte, es führt kein Weg daran vorbei, ob ich mir damit ein Eigentor schieße, keine Ahnung.


    Trotz allem Theater war ich bisher immer der Meinung, gemeinsames Sorgerecht, mittlerweile habe ich Angst davor. Aber ich habe auch Angst vor seiner Reaktion, wenn ich ihm sage, das ich darüber nachdenke das alleinige zu behalten (hab ich ja automatisch, da wir nicht verheiratet waren).
    Aber irgendwie habe ich auch Angst davor, wenn wir das gemeinsame haben, das er mir dann die Kleine entzieht.


    Ach Mensch, dabei will ich doch nur das Beste für unsere Prinzessin.
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter.


    LG Carina

    Hallo Annemarie,


    feste Tage haben wir nicht, wir wohnen in der selben (Klein)stadt, 2 min zu Fuß auseinander.
    Eigentlich sieht er die Kleine jeden Tag (wenn er Zeit hat, haben wir Streit hat er keine Zeit), ich bringe sie ihm (meine Wohnung betritt er nicht mehr) und wenn wir uns grad verstehen, dann bleibe ich, wir unternehmen gemeinsam was, verstehen wir uns nicht, liefer ich sie ab und gehe wieder.


    Manchmal (in Streits) ist er leider psychopatisch veranlagt, denkt die Welt dreht sich nur um ihn, deshalb habe ich Angst davor, was passiert, wenn er die Lütte nicht sehen kann, wenn er will. Deshalb richte ich mein Leben größtenteils nach ihm und seinen Zeitplänen. Um des lieben Friedens willen...


    Er liebt seine Tochter unglaublich doll, er ist zu ihr auch unglaublich lieb und fürsorglich, aber das kann doch nicht ewig so weiter gehen, das das nur funktioniert, wenn wir keinen Zoff haben?

    Hallo zusammen,


    hab da mal ne rechtliche Frage (vermutlich ist es keine, aber ich möchte mich absichern)


    Kurz (na ob ich das hinbekomme *g) die Vorgeschichte:


    Bin Mutter von 4 Töchtern, es geht um die Jüngste (knapp 4 Monate).
    Ihr Daddy und ich haben uns schon vor der Geburt getrennt, waren auch nicht verheiratet. (Ich bin noch verheiratet aber mit einem anderen Mann).
    Unsere Tochter ist also rein rechtlich ehelich geboren, das Verfahren zur Anfechtung der Ehelichkeit ist eingeleitet.
    Der KV (also der leibliche) zahlt auch Unterhalt und nimmt seinen Umgang auch wahr. Nur leider nicht, wenn wir streiten. Und das tun wir leider ziemlich oft (unsere Paarebene ist noch nicht abgeschlossen, wir können aber weder mit noch ohne einander.


    In Streits ist es immer meine Aufgabe für ausreichend Betreuung zu sorgen, verstehen wir uns gerade mal wieder gut kann er nicht genug Zeit mit unserer Prinzessin verbringen.


    Nun meine Frage:


    Kann und darf ich mit unserer Tochter wegfahren, wenn er grad mal wieder der Meinung ist, er hätte keine Zeit und Lust sich nach mir zu richten?
    Würde mir gerne mit der Lütten (die anderen Kids haben Papa-WE) eine Auszeit nehmen und mit ihr wegfahren. Zu einer Freundin samt Familie.
    Er ist nun der Meinung, er wäre ein schlechter Vater, wenn er die Kleine mit mir zu Leuten fahren lassen würde, die er nicht kennt.
    Er weiß aber genau, das ich nichts tun würde, was unserer Tochter schaden könnte. Ich fahre da nicht hin (will da nicht hinfahren) um Party zu machen, sondern um zur Ruhe zu kommen.


    Irgendwie läuft hier mal wieder alles daneben, ich bin da mit Sicherheit nicht unschuldig dran, aber ich kann mich doch nicht immer nur nach ihm richten.


    Er ist der Meinung es wäre Kindesentziehung, wenn er seineTochter nicht sehen könnte, wann immer er will. Aber muß ich immer Gewehr bei Fuß stehen? Darf ich mich nur noch nach ihm richten?


    Ich könnt verzweifeln, will doch nur das Beste für unsere Kleine.


    Danke fürs lesen und sorry für mein wirres Schreiben hier.


    LG Carina

    Aber verhüten hätten wir beide können, sind wir ja beide "Schuld". Seine Argumentation ist halt,ich hab nicht abgetrieben,also bin ich jetzt verantwortlich.


    Natürlich hast Du da absolut Recht, ihr hättet beide verhüten können, aber Du übernimmst doch die Verantwortung für Dein Handeln, Du bekommst Euer Kind, ziehst es groß und setzt Dich auch noch damit auseinander, das er keine Verantwortung übernehmen will.


    Irgendwie versteh ich den Typen nicht, er will sein Kind jedes WE, zahlen kann/will er nicht, wickeln will er wahrscheinlich auch nicht (das ist ja Pflicht und auf Pflicht scheint er nicht wirklich zu stehen)...


    Mach Dich bloß nicht fertig, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird...


    Öhm noch ne blöde Frage, er braucht Winterreifen, damit er zur Geburt kommen kann, weiß der *Ärmste* etwa noch nichts von Deiner *Planänderung*?


    Wie weit weg wohnt er eigentlich von Dir (so ungefähr in km), immerhin ist es für Dich die 3. Geburt, es kann also recht schnell gehen von der ersten Wehe bis zur Geburt. Wenn er also noch nen weiten Weg vor sich hat waren womöglich die Winterreifen umsonst... :D duckundwech....


    LG Carina

    Muss ich nicht verstehen den Typen...


    Einerseits will er bei der Geburt dabei sein, andererseits wollte er das Kind nicht und zahlen will er auch nicht?
    Kann verstehen, das Du da zweifelst, ob Du ihn dabei haben willst, son (sorry) *Kasper* ist da womöglich keine große Hilfe.


    Komisch finde ich aber den Satz *Da ich gegen seinen Willen mich für unseren Sohn entschieden habe, habe ich keine Beistandsschaft eingerichtet, irgendwie finde ich es furchtbar, ihn finanziell so fertig zu machen,obwohl er ausdrücklich gesagt hat, er will den Zwerg nicht.*, verstehe ich das richtig, Du möchtest von ihm kein Geld für den Unterhalt?


    Du weißt sicherlich, das Du darauf nicht so einfach verzichten kannst? Es ist das RECHT Deines/Eures ungeborenen Kindes, er könnte dies später immer noch gerichtlich einfordern. Und wenn Du auf das Geld nicht angewiesen bist, dann packs auf ein separates Konto, dann hat der Zwerg später mal was davon. Es reicht ja, wenn er den Mindestunterhalt zahlt, das hat doch nichts mit finanziell fertig machen zu tun. Egal ob er das Kind wollte oder nicht, mit Gummi hätte er das vermeiden können. Zieh Dir diesen Schuh bitte nicht auch noch an, ich finde Du hast momentan einige Schuhe an, die Dir nicht wirklich passen ;-)


    LG Carina

    Och Mann, Du Ärmste... lass Dich unbekannterweise mal drücken...


    Erstmal zur rechtlichen Seite, Tipps haste ja schon reichlich bekommen.


    Jugendamt und Beistandschaft ist schon mal ein guter Weg, so musst Du Dich nicht mit ihm auseinandersetzen, das tut das JA dann für Dich, in allen Belangen, mit denen Du sie beauftragst. Das kann im besten Fall nichts im schlimmsten Fall alles sein.


    Stillen: Still Deinen Zwerg solange, wie Du das für richtig hältst. Und stillen kann man verdammt lange *fg. Mach ihm klar, das es gut fürs Immunsystem des Kindes ist.


    Mitgeben würde ich an Deiner Stelle nur machen, wenn gewährleistet ist, das Du weißt, das sich Dein Kind innerhalb Deiner Heimatstadt befindet (Begründung: stillen), seinen Eltern vorstellen, kein Problem, entweder Du fährst mit oder lädst sie zu Dir ein. Sollte er das nicht wollen, schreib seinen Eltern nen Brief, das sie ihr Enkelkind jederzeit sehen können, allerdings nur in Deinem Beisein (Begründung: stillen). Ich denke sie werden dafür absolutes Veständnis haben, wenn nicht haben sie schlicht erstmal Pech.


    Wo und wie Du entbindest entscheidest Du, zusammen mit Deinem Frauenarzt, ich glaube nicht das Du so verantwortungslos bist und gegen den Rat des Arztes auf ner bestimmten Form der Entbindung bestehst. Steht gesundheitlich nichts im Weg, warum dann keine Wunschgeburt in Wunschumgebung.


    (Okay, bei mir waren die ersten beiden Kinder Klinikgeburten, Töchterchen Nr.3 ne geplante Hausgeburt und ich hab mich bei Nr. 4 auch nach dem KV gerichtet und ne Klinikgeburt gehabt, aber ich konnte ihn auch ein Stück weit verstehen, für ihn war es die erste Geburt und er hatte gewisse Ängste, diese wollte ich ihm nehmen.)


    Aber wenn Dein KV (zumindest lese ich nichts davon das er bei der Geburt dabei sein wird) nicht bei der Geburt anwesend ist würde ich das machen, was ich für richtig halte.


    Wünsche Dir von Herzen noch eine schöne Restschwangerschaft, lass Dich nicht ärgern und versuche den Kontakt zu ihm bis zur Geburt zu vermeiden. Evtl. mal ne sms nach nem Termin beim Doch, nach dem Motto *Komm grad vom Arzt, falls es Dich interessiert, mit dem Zwerg ist alles okay*


    LG Carina

    Nun wünscht er sich, dass sie in der Woche auch bei ihm schläft und von ihm aus zur Schule geht (alleine? Bei der Dunkelheit nun morgens? Es ist schon ein etwas weiterer Schulweg, aber nicht gravierend weiter. Bloß zwei Straßen. Dennoch weiß ich nicht, ob sie das wuppen würde und obwohl sie auf eigenen Wunsch allein mal gegangen ist, soll ich sie nun wieder bringen. Sie sei allein so traurig und es sei langweilig... ;) Ich weiß nicht, wie er das regeln will. Ich denke, dass seine Mutter die Kurze dann immer zur Schule bringt. Mmmh... aber mich gibt es doch auch noch....) Und was ist, wenn sie von Donnerstag auf Freitag schläft und das dann auch noch sein Wochenende ist? Dann sehe ich sie den Donnerstag morgen und dann erst Sonntag abend wieder.... :schiel


    Ich muss gestehen, dass ich mich dann benachteiligt fühle... Denn ER hatte auf seinen Wunsch hin in einem Vertrag schriftlich aufgesetzt(da er so Panik davor hatte), dass jeder das Kind gleichermaßen sieht und auch betreuen kann.


    So, ich hoff mal das ich das mit dem zitieren hinbekommen (neu im Forum, falls nicht werd ich mich vertrauensvoll an Euch wenden)...


    Ich kann ein Stück weit verstehen, das Du Dich benachteiligt fühlst, aber versuch mal seine Seite zu sehen, ihm geht es vielleicht ähnlich?!


    Das mit dem weiteren Schulweg scheint ja geklärt (Oma), also mal ein Punkt weniger.


    Wegen des WEs, vielleicht könnt ihr Euch ja darauf einigen, das die Kurze bei ihm schläft (Do.), wenn er kein Kinderwochenende hat und dafür dann in der Woche am Dienstag (sie also am Mittwoch von ihm aus zur Schule geht).


    Bei uns läuft das so, das meine Mädels Mittwochs bei Papa sind und dann am Donnerstag direkt zur Schule gehen, das verschafft mir ein bissel Freiraum, den ich auch genieße.Okay, meine Trennung ist auch schon ein bissel länger her, es tut also nicht mehr ganz so weh, die Kids loszulassen, aber ich denke das wird bei Dir auch noch kommen.


    Was möchte denn die Kurze? Ist es ihr zu stressig mit der Wechselei oder genießt sie es, Euch beide gleichermaßen regelmäßig zu sehen, denn um se geht es ja in erster Linie. Wenn es für sie so in Ordnung ist, dann versucht *Euer Ego* hintenanzustellen.


    Immerhin ist es schön, das ihr noch miteinander reden könnt, find ich Klasse, ist leider recht selten. Bewahrt Euch das bitte.


    LG Bernstein

    ...wollte mich kurz vorstellen...


    Bin eine alleinerziehende Mama von 4 Töchtern im Alter von 13, 11, 9 und knapp 4 Monaten.
    Ich lebe in Südbaden und bin 36 Jahre alt.


    Hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch und auch darauf, Euch mit einigen Informationen/Erfahrungen zu unterstützen.


    Freu mich auf Euch,


    LG Bernstein