Beiträge von Anonymus

    Mein Sohn wurde mit 6 Opfer eines Pädophilen Wiederholungstäters.



    Kann ich jetzt auch noch nach 9 Jahren "Entschädigung" einklagen - sowohl mein Sohn als auch ich haben deutliche Spuren zu tragen :(



    Zitat aus dem Urteil gegenüber dem Wiederholungstäter:



    "Die beantragte Sicherungsverwahrung wird abgelehnt, da die zu erwartenden Schäden bei den zu erwartenden Opfern zu gering sind."



    *Ich hab einen GdB von 40 - auf Grund der Straftat ......

    Hier mal wieder ein Update und dann im Anschluss eine Frage an alle:


    Ende Mai ist die Situation im Hotel tatsächlich eskaliert. Das war früher oder später zu erwarten gewesen. Die Inhaber haben eine Einweisung veranlasst und die Klinik hat meine Mutter mit Verweis auf die Wohnungslosigkeit dann erst mal dauerhaft auf Station belassen. Hier hat sie erstaunlich lange mitgespielt, nämlich tatsächlich bis jetzt. Dann gab es vor ein paar Tagen aber wohl einen kleinen Streit mit einer Pflegekraft und schon will sie augenblicklich verschwinden. Anscheinend konnte sie erst mal davon überzeugt werden, dass das Quatsch sei, aber nun wird wohl laut über eine formale Entlassung in den nächsten Wochen nachgedacht. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sie bis dahin irgendeine andere Unterkunft hat. Sie stellt sich das so vor, dass sie einfach zurück in das Hotel geht und dann bestimmt ganz schnell eine Wohnung findet (weil das ja bisher so gut geklappt hat mit der Wohnungssuche und weil das Hotel sie ja so gern wieder aufnehmen wird #Ironie). Der Sozialarbeiter der Klinik ist zum Glück mit mir einer Meinung, dass das total utopisch ist. Also versucht er jetzt, ein Altenheim mit entspr. Zusatzqualifikation für psychisch kranke Menschen, ein betreutes Wohnen o.ä. ausfindig zu machen. Gleichzeitig hat die Klinik wohl eine gesetzliche Betreuung für sie beantragt, das Verfahren läuft jetzt so langsam an, wie ich höre. So ein bisschen hoffnungsvoll stimmt mich das jetzt schon, dass der Sozialarbeiter da offensichtlich so auf Zack ist. Gleichzeitig mache ich mir aber auch ziemlich Sorgen, wie es weiter gehen soll, wenn meine Mutter nicht mehr in der Klinik ist und womöglich eine Betreuung vorgesetzt bekommt, die sie nicht akzeptieren will. Dann wird wohl genau das passieren, was der Sozialpsychiatrische Dienst vermutet, nämlich, dass sie dann ganz vom Radar verschwindet, um sich der Betreuung zu entziehen.


    Jetzt die Frage dazu an alle: Hat irgendjemand Erfahrungen irgendeiner Art mit so einer Betreuung?
    Mich beschäftigen da eine Reihe von Fragen: Wie läuft der Prozess ab Beantragung ab? Was kann ich da als Angehörige sinnvoll einbringen, wenn ich die Betreuung aus emotionalen und zeitlichen Gründen nicht selbst übernehmen kann? Wie erfolgreich sind solche Betreuungen durch Fremde? Gibt’s da irgendwo böse Stolperfallen?


    Über jeden Tipp bin ich dankbar!

    Hier mal ein kurzes Update: Meine Mutter hat ihre Wohnung natürlich nicht pünktlich übergeben (können), ist aber mit ca. einem Monat Verzug raus und die Vermieter sind augenscheinlich so kulant, da nicht noch groß juristisch hinterher zu treten. Meine Mutter hat es auch tatsächlich geschafft, sich Hilfe in Form eines Bekannten (ehem. Sozialarbeiter) zu organisieren, der mit ihr gemeinsam alles ausgeräumt und erst mal in einem Self-Storage-Laden untergebracht hat. Nun sitzt sie seit Februar auf diesen Lager-Kosten und wohnt im Hotel am Stadtrand. Zum Glück reicht ihre Rente gerade so, um das beides zu finanzieren. Sie hat mein altes Smartphone mit Internetverbindung, könnte also theoretisch über eBay Kleinanzeigen etc weiter nach Wohnungen suchen. Praktisch ist sie aber mit jeglicher Form von Technik, wie schon oben erwähnt, restlos überfordert. Zudem ist die Verbindung im Hotel sehr schlecht und selbst wenn sie was finden würde, kommt sie dank miserabler ÖPNV-Anbindung nicht hin. Die restliche Verwandtschaft sucht dann in einem Anfall von Aktionismus gelegentlich mal selbst auf den gängigen Online-Plattformen und schreibt in ihrem Namen dann Leute an - was natürlich völlig sinnlos ist, wenn sie dann keine Ahnung hat, wie sie auf E-Mails antworten soll (geschweige denn Unterlagen als PDF senden kann) oder (wie jetzt gerade wieder) in der manischen Phase dann alle 5 Minuten völlig wirre Anrufe an potentielle VermieterInnen tätigt und sich damit direkt so richtig beliebt macht. Hilfe vom sozialpsychiatrischen Dienst lehnt sie weiterhin ab, zur Therapie geht sie auch nicht. Die Situation ist also festgefahren und man kann im Prinzip nur darauf warten, dass sie durch einen puren Glücksfall doch was findet oder wegen Fehlverhaltens oder nicht bezahlter Rechnung aus dem Hotel geworfen wird.


    Ich tue, was ich aus der Ferne tun kann: Ein Auge auf ihr Konto halten (habe mittlerweile eine Bank-Vollmacht), Postverkehr von der alten Adresse an mich umleiten, Rechnungen bezahlen, Schufa-Auskunft für sie beantragen, beraten (wenn sie gerade mal aufnahmefähig ist) etc. Den sozialpsychiatrischen Dienst habe ich auch über den aktuellen Stand informiert. Aussage von dort: "Sie können da nicht mehr tun. Kümmern Sie sich um das, was Ihre Mutter Ihnen zugesteht und lassen Sie alles andere bleiben. Ihre Mutter ist ja stur, aber nicht dumm, gegen einen gerichtlichen Vormund oder jede andere Form von Bevormundung würde die sich zu wehren wissen und im Zweifel ganz von der Landkarte verschwinden. Also lassen wir alle sie besser machen, solange es noch irgendwie geht."

    Puh es ist echt schwierig. Ja ich denke schon dass das alles so ist aber was soll ich machen meinen Vater ins Gefängnis bitten? Ich bin jetzt wochentags mit meinem Sohn nicht mehr bei meinen Eltern. Kita startet wieder in bawü. Ich hab Angst dass mein Ex mitbekommt. Ich kapier das eh nicht. Der Typ vom Jugendamt und die Verfahrensbeiständin empfehlen tatsächlich beide mehr Umgang. Aber ich habe mich schon dagegen ausgesprochen. Wenn ich nun noch "offen" mit denen spreche dann drehen die völlig ab. Vielen Dank Leute.

    Ja ich habe mich ja schon bei einer Stelle gemeldet aber wenn ich jetzt offiziell mache dann hab ich echt Probleme. Mein Ex will gerade mehr Umgang bald geht's wieder zum Gericht. Dann ist doch klar dass die sich auf die Seite des Vaters stellen. Meine Mama findet das ok und nicht ok. Das ist denke ich was anderes.

    Ja ich habe mich ja schon bei einer Stelle gemeldet aber wenn ich jetzt offiziell mache dann hab ich echt Probleme. Mein Ex will gerade mehr Umgang bald geht's wieder zum Gericht. Dann ist doch klar dass die sich auf die Seite des Vaters stellen. Meine Mama findet das ok und nicht ok. Das ist denke ich was anderes.

    Dank so sehr. Ich bin jetzt echt fertig aber ich habe ganz viel neue Ansätze über die ich jetzt nachdenken werde. Vielleicht habe ich das wirklich nicht richtig gesehen oder es war anders gemeint. Das meinte meine Mama auch schon. Es ist ja letztlich alles liebe. Ich halte euch auf dem laufenden, es wird aber ein paar Tage dauern, ich muss jetzt erst Mal nachdenken. Ich danke euch so sehr

    Vielen Dank für eure Kommentare.


    Ich kann doch meinen Papa nicht beim Jugendamt oder so anzeigen. Mit denen habe ich gerade ohnehin schon Kontakt weil mein Ex mehr Umgang will. Und ich habe ja schon versucht darüber zu reden, also mit meiner Mama. Aber das bringt ja nicht. Und ich bin mir ganz sicher dass sie meinem Sohn nichts böses tun würden, ihn lieben.


    Aber mein Sohn will sich jetzt auch schon seit längerem nicht mehr wickeln lassen. Vielleicht hängt das auch damit zusammen. Und das ist natürlich auch nichts.


    Sind diese Hilfsorganisationen anonym?


    Vielen Dank euch

    Hallo ihr.

    Ihr habt mir schonmal so toll geholfen. Ich weiß es ist nicht gut aber ich weiß halt nicht mehr. Ich habe es schon länger befürchtet aber jetzt habe ich beobachtet wie mein Papa meinem Sohn beim windeln den Penis geküsst hat. Mir ist schon aufgefallen dass sich das Spiel der beiden verändert hat. Aber was soll ich jetzt machen. Soll ich meinen Papa damit konfrontieren. Meine Mama habe ich darauf schon mehrfach angesprochen, die weicht aus. Ich komme aus Kasachstan da geht man in der Familie herzlicher miteinander im als hier aber das ist doch was anderes? Aber vielleicht will das mein Sohn (2,5 Jahre) auch einfach?

    Danke für eure Hilfe. Ich mach das hier anonym weil ich keinen Ärger will. Ich weiss nicht so Recht was ich machen soll.

    So, nun muss ich mir hier auch mal meine Sorgen von der Seele schreiben. Ich tue das mal sicherheitshalber über den anonymen Account, da ich hier die Situation meiner Mutter schildern muss und die sicher nicht wollen würde, dass irgendjemand sie darin erkennt (so gering die Wahrscheinlichkeit auch ist).


    Ich hole da jetzt mal zum Verständnis weiter aus: Als ich ca. 10 Jahre alt war, ist der Vater meiner Mutter gestorben. Das hat sie emotional völlig aus der Bahn geworfen, nicht zuletzt auch deshalb, weil über dem (nicht mal besonders hohen) Erbe dann ein wilder Rechtsstreit unter ihren Geschwistern entbrannt ist. In dieser Zeit hat sich bei meiner Mutter eine ganz massive bipolare Störung entwickelt (für die Experten: die Rapid-Cycle-Variante), inkl. Paranoia und diversen anderen unschönen Nebeneffekten. Da mein Vater plötzlich zu ihren Feindbildern gehörte, ist die Ehe meiner Eltern innerhalb kurzer Zeit an dieser Erkrankung kaputt gegangen (mein Vater hat lange gebraucht, um auch auf emotionaler Ebene zu verstehen, was da gerade passiert). Es gab diverse Zwangseinweisungen und sehr viele unschöne Szenen zu Hause, bis meine Mutter dann zu einem Verwandten ans andere Ende des Landes gezogen ist, der zu dem Zeitpunkt als fast einziges Familienmitglied noch zu ihrer rationalen Seite durchdringen konnte und sie zu einer Therapie bewegen konnte. Ein paar Jahre ging das so leidlich gut, dann hat auch das nicht mehr funktioniert und meine Mutter ist in die Nähe ihrer eigenen Mutter gezogen. Das war für alle erst mal ein Wendepunkt. Dort fand sie nämlich einen Experten für bipolare Störungen, der ihr tatsächlich sehr kompetent geholfen hat. Dazu hat meine Oma (eine wahnsinnig milde und weise Frau mit einer bewundernswerten Geduld) es geschafft, meiner Mutter einen stabilen Tagesrhythmus zu geben, sodass es beiden viele Jahre sehr gut ging mit dieser Konstellation. Es gab immer mal wieder stärkere manische Episoden bei meiner Mutter, aber so eskaliert wie zu Anfang ist das dank des stabilisierenden Umfelds meiner Oma nie. Ihr Bruder, der auch nicht weit von Oma weg wohnte, traf die beiden jede Woche zum Abendessen und hielt so auch mit ein Auge auf die Situation. Ich war, so oft es eben ging, dort zu Besuch oder habe mit meiner Mutter telefoniert. Über ihre Krankheit sprechen wollte sie mit mir aber nie und ich habe mich nur selten getraut, das Thema selbst anzusprechen, da sie ihre Erkrankung zumindest in den ersten 10 Jahren vehement geleugnet hat und aggressiv reagierte, wenn dem jemand widersprach. Da es ihr aber insgesamt gut ging, schien es auch einfach sinnvoll, sie nicht durch emotional schwierige Themen zu destabilisieren und ich hatte auch Angst davor, sie womöglich nachhaltig zu verärgern und so den guten Draht zu ihr zu verlieren (ich bin bis heute wohl die einzige Person, mit der sie in ihren manischen Phasen *nie* gestritten hat, da war der mütterliche Schutzinstinkt doch immer stärker).


    Vor ein paar Jahren ist dann meine Oma verstorben und seitdem läuft das Leben meiner Mutter wieder völlig aus dem Ruder, obwohl sie scheinbar weiterhin in Therapie ist. In den manischen Phasen, die häufig 1-2 Wochen andauern, pöbelt sie Nachbarn und Passanten an, telefoniert Tag und Nacht, vermüllt ihre Wohnung aufs übelste und holt scheinbar alles wieder hoch, was sie in ihrem Leben irgendwann mal emotional belastet hat. Gerade die Situationen mit den Nachbarn haben jetzt wieder vermehrt zu Einweisungen in die Psychiatrie geführt, wo sie aber fast jedes Mal sofort wieder verschwunden ist, sobald man sie rein rechtlich nicht mehr gegen ihren Willen dort behalten durfte. In den depressiven Phasen ist sie dann völlig antriebslos und kann sich nur mit Mühe zum immer noch stattfindenden wöchentlichen Abendessen mit ihrem Bruder aufraffen. Mir gegenüber herrscht in diesen Phasen häufig völlige Funkstille. Im Laufe der letzten 1,5 Jahre hat sich die Situation mit den Nachbarn derart zugespitzt, dass die Vermieter ihr gekündigt haben. Sie hat versucht, gerichtlich dagegen vorzugehen, war aber erfolglos und muss nun bis Ende diesen Monats die Wohnung räumen. Dass es in ihrer Situation und mit einer kleinen Arbeitsunfähigkeitsrente nicht leicht ist, eine neue Wohnung zu finden, könnt ihr euch sicher denken! Zusätzlich gibt es gerade in dem von ihr angepeilten Preissektor enorme Konkurrenz, da es in der Stadt auch noch eine Universität gibt und sie da in Konkurrenz zu den Studierenden treten muss. Hilfe von mir will sie nur sehr eingeschränkt annehmen, sie sagt, ich solle mich lieber um mein Kind sorgen als um meine Mutter, sie würde das schon allein schaffen. So dürfen wir Verwandten ihr nur helfen, indem wir die gängigen Online-Portale nach geeigneten Inseraten durchforsten und ihr diese zuschicken (Internet und PC hat sie nicht, mit Technik ist sie generell auf dem Kriegsfuß). Hilfe durch den sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt lehnt sie grundsätzlich ab und will da selbst auf mich nicht hören. In den manischen Phasen ist sie fest davon überzeugt, dass sich da schon was finden wird und wenn nicht, dann "schlaf ich eben unter der Brücke".


    Nun sind es nur noch knappe zwei Wochen, bis sie ihre Wohnung leer und sauber übergeben muss. Es sieht dort immer noch aus wie in der besten Messy-Bude, sie hat nichts neues und gerade eben hat sie mir am Telefon eröffnet, dass ihr Therapeut ihr gesagt hat, sie möge sich bitte noch heute wieder einweisen lassen. Da "ihre" Klinik sie aber zur Zeit nicht aufnehmen kann, muss sie in die Klinik in der Nachbarstadt fahren und da will sie nicht hin. Ich hoffe, dass sie im Laufe des Tages hier noch einen Sinneswandel hat und zumindest der Anweisung ihres Therapeuten folgt, denn die letzten Tage hatte sie wirklich wieder eine sehr massive manische Phase. Ist sie aber in der Klinik, wird sich auf "normalem" Wege keine neue Unterkunft finden. Da bleibt dann nur zu hoffen, dass sie in der Klinik dann den Rat und die Hilfe der Sozialarbeiter annimmt. Dauerhaft oder selbst nur vorübergehend bei mir unterbringen kann ich sie nicht, das stehen Kind und ich psychisch nicht durch, schon gar nicht in der aktuellen Situation. Den wenigen Verwandten, zu denen sie noch einen guten Kontakt hat, geht es da wohl ähnlich und die schielen nun scheinbar auf mich für irgendeine magische Lösung des Problems... die ich nicht habe. Das einzige, was mir da noch einfällt, wäre der Antrag auf eine rechtliche Vormundschaft inkl. Aufenthaltsbestimmung, um sie langfristig in einer betreuten Wohneinrichtung für psychisch kranke Menschen unterzubringen. Aber wer auch immer diesen Antrag stellt, ist dann für den Rest seines/ihres Lebens der Staatsfeind Nr. 1, denn jeden noch so kleinen Eingriff in ihre Selbstständigkeit wertet sie (verständlicherweise) als massiven feindlichen Angriff und betreutes Wohnen lehnt sie strikt ab. Ich habe schon oft versucht, ihr das vorsichtig schmackhaft zu machen, denn mit steigendem Alter (sie ist schon ü60) wird ihre Situation ja nicht einfacher, eher noch schlimmer.


    Vielleicht kennt ihr ja ähnliche Situationen und könnt mir irgendeinen klugen Ratschlag geben? Gibt es aus eurer Sicht irgendetwas, was ich akut tun kann, um die Situation erst mal zu entschärfen? Oder ist, solange sie keine Hilfe annehmen will, der einzige Weg, sie machen zu lassen und zu hoffen, dass sie es doch irgendwie hin bekommt oder bei noch weiterer Eskalation irgendwann einsieht, dass sie Hilfe annehmen muss?

    So Hilfe wollte mir mein Ex schon immer geben. Klar, ist ja auch der erste Schritt um das Kind zu bekommen und nichts mehr zu zahlen. Ist echt mies.


    Danke für die Sicht mit meinen Eltern. Ich konnte mir das auch nicht vorstellen. Außerdem soll ich dann auch noch meine Eltern aufgeben. Ja klar. Du hast schon Recht denke ich.


    Aber am Abend ist es halt schon aus mit Energie. Den kleinen hatte ich beruhigt bekommen.

    Hallo.

    Kennt ihr das wenn manchmal alles außer kontrolle scheint? Am Wochenende bei meinen Eltern gewesen und da sagen mir Bekannte dass meine Eltern es wohl toll finden wenn sie meinen Sohn "anfassen". Ey was soll man damit anfangen. Dann gestern Stress mit dem KV und dann ist mir Abends auch noch der Geduldsfaden mit meinem Sohnemann gerissen. Beim Aussteigen aus dem ki-Sitz hat er so geschrieen dass er mir auf die Strasse gefallen ist. Dann hat er noch mehr geschrien das kann doch nicht sein. Ich glaube ich kann langsam nicht mehr. Fühlt ihr euch auch manchmal einfach nur überfordert?

    Hallo zusammen.


    Das Kind soll auf Bitten des BET vorübergehend aus der Familie genommen werden. Grund sind schwerste soziale Störungen zwischen BET und Kind (UET hat seit Jahren keinen Kontakt und wünscht das auch nicht), sexuelle Auffälligkeiten des Kindes (knapp 12 Jahre alt, googelt Pornos sobald es die Möglichkeit dazu hat, macht Fotos vom Geschlechtsteil, chattet nachts trotz entzogenem Handy mit Porno-Webseiten und ruft Handynummern an - das war bislang ein einmaliges Vorkommnis. Die sexuelle Neugier, wobei das eigentlich schon mehr ist, besteht schon etwas länger. Versuche, Pornos zu googlen, endeten erst mit einer Sperre von Google und dann mit der Wegnahme des Handys, welches nun sicher nicht mehr erreichbar ist.) und unzählige fehlgeschlagene ambulante Therapieversuche (zuletzt Aufenthalt in einer Tagesklinik). Das Kind bekommt morgens Medikamente gegen ADHS und Impulsivität, abends gegen Impulsivität und zum Einschlafen. Hilft aber alles nicht wirklich. Es gibt wegen jeder (!) Kleinigkeit schwere Auseinandersetzungen. Die Aufforderung, zu duschen (Körpergeruch ist mehr als deutlich) oder sich die Zähne zu putzen werden jedes Mal mit vulgärsten Ausdrücken beantwortet, gibt der BET nicht nach, endet es in körperlichen Attacken des Kindes. Türen werden zertreten, Stühle zerstört, kleinere Gegenstände geworfen (Bilderrahmen beispielsweise), es werden Bücher zerrissen, alles was Kind in die Finger bekommt, wird zerstört. Gibt der BET nach, wird weder geduscht noch werden die Zähne geputzt. Von anderen Aufgaben im Haushalt fangen wir nicht an, die werden selbstredend nicht erledigt. Gespräche mit dem Kind führen dazu, dass es "kein Bock auf Gelaber" hat und sich entzieht - entweder durch Weggang oder durch "jajaja"-Sagen, damit es Ruhe hat.


    Das Kind hat keinerlei soziale Kontakte oder Freunde. Das einzige Hobby fiel aufgrund der Pandemie weg und ist bislang nicht wieder aufgenommen, allerdings hatte Kind dort schon einen schlechten Stand aufgrund seines Sozialverhaltens. Kind will so gerne anders sein, weiß aber nicht wie. Die körperlichen Attacken nehmen Kind total mit, resultieren aber aus der Hilflosigkeit.


    Es besteht Kontakt mit dem Jugendamt. Anträge auf Schulbegleitung und Familienhilfe sind gestellt, allerdings zieht sich so was ja und ist wohl auch nicht ausreichend. Akut ist dort niemand erreichbar, seit Stunden besetzt.


    Nun lebt der BET von öffentlichen Geldern. BAföG, Wohngeld, Kindergeld, Unterhaltsvorschuss (mindestens noch 6 Monate lang).


    Würden diese Gelder für den Zeitraum von beispielsweise einer Heimunterbringung einbehalten bzw. dann teils (Kindergeld, UHV) ans Jugendamt gezahlt werden, weil das ja in diesem Zeitraum die Unterhaltskosten trüge? Oder gäbe es für so was Härtefallregelungen? Ziel wäre keineswegs, das Kind dauerhaft anderswo unterzubringen, sondern nur vorübergehend für einen bestimmten Zeitraum. Denn, wenn alle diese Gelder wegfallen, käme eine Heimunterbringung, so hart das klingen mag, nicht in Frage. Das wäre existenziell das Ende. Dann müssten andere Wege gegangen werden, die dem Kind uU nicht so gut helfen. Werden viele nicht verstehen und es mag egoistisch klingen, dem Kind muss geholfen werden, aber wenn dadurch die gesamte Familie ihre Existenzgrundlage verliert, die eh schon nicht so prall ist, wird aus der vorübergehenden Unterbringung eine dauerhafte und das Kind wird nicht mehr zurück können, da es dort dann keinerlei Perspektive mehr gibt.


    Sähe das anders aus, wenn das Kind stationär in einer psychiatrischen Klinik untergebracht würde? Würden dann auch Gelder wegfallen oder an die Klinik gezahlt werden müssen? Oder liefe das rein über die Krankenkasse, und die Unterhaltsvorschusszahlungen etc. laufen normal weiter?


    Es ist schlimm, wirklich schlimm, dass man sich über so etwas Gedanken machen muss. Aber von Liebe allein kann niemand leben.


    Ich danke euch fürs Lesen.

    hallo,


    ich fürchte, es artet gleich in einen Roman aus, aber ich muss es mir einfach mal von der Seele schreiben.

    Seit März 2017 bin ich nach acht Jahren mit meinem Sohn allein (jetzt zehn Jahre alt) eine Beziehung eingegangen. Damals war ich 37 Jahre alt, mein Partner 38 Jahre alt. Es fühlte sich gut und richtig an, auch mein Sohn akzeptierte meinen Partner. Von Anfang an erklärte er, dass er sich ein eigenes Kind wünsche und eine Beziehung für ihn nur in Frage käme, wenn ich meine Familienplanung noch nicht abgeschlossen hätte. Da ich selber mit Geschwistern groß geworden bin, war ich immer überzeugt, wenn Familie, dann mindestens zwei Kinder. Ende 2017 wurde ich dienstlich versetzt, meine Wegezeit erhöhte sich von 30 Minuten täglich auf 2,5 - 3 Stunden täglich. Er sicherte mir großzügig seine Unterstützung zu, da er mittlerweile auch einen Schlüssel für meine Wohnung hatte, seit August 2018 wohnte er im Prinzip bei uns. Im Dezember 2018 wurde ich schwanger, unsere Tochter kam im Sommer 2019 als Frühgeburt und Notkaiserschnitt zur Welt.

    Nun gibt es natürlich nicht aller Tage Sonnenschein, sondern auch bei uns zogen und ziehen Wolken auf und ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich sage, ich kann nicht mehr und will nicht mehr, ich fühle mich ausgenutzt und veräppelt. Meine Familie fragt mich auch schon, wieso ich mir das überhaupt antue. Die Gründe sind:


    - seit er die Schlüssel hatte, kam und ging er, wann er wollte. Nach der Arbeit ins Fitnessstudio, danach in seine Wohnung Schlaf nachholen und etwas essen, dann zu uns. Meist war er dann gegen acht Uhr abends da. Bei uns aß er dann auch, duschte und lud grundsätzlich sein Handy und Tablet bei mir auf. Als ich ihn nach mehreren Monaten darauf ansprach, dass ich mir wünsche, dass er sich dann bitte auch an den Kosten beteiligen möchte, reagierte er zurückhaltend und meinte, er sei doch nur Gast bei uns.

    - Impulse für Aktivitäten gingen immer von mir aus, meist habe ich sie auch gezahlt. Hier war es nicht selten, dass plötzlich aber auch durch ihn per WhatsApp abgesagt wurde, weil er sich nicht fühle. Ich solle dann nicht böse sein. War ich auch nicht, sondern enttäuscht.

    - Seine Unterstützung nach meiner Versetzung war null. Er hatte durch den Einzug bei mir einen Arbeitsweg von fünf Minuten und fühlte sich dann aber plötzlich entgegen seinem Reden nicht in der Lage, morgens meinen Sohn zu versorgen (Frühstücksbrot zubereiten) und ihn in den Hort zu bringen. Hätte er es übernommen, hätte es mir zumindest den morgendlich Stau erspart, da ich viel früher hätte losfahren können. Sowohl er als auch ich haben keine Kernarbeitszeit, sondern den Luxus der Gleitzeit.

    - Mit der Schwangerschaft wurde aus dem von ihm angestrebten Zusammenzug ein "Lass uns das später in Angriff nehmen, schwanger sollst du nicht packen, tragen und heben." Nun lebe ich mit Sohn und Säugling in sehr beengten Verhältnissen, habe hier jetzt aber die Wohnungssuche trotz der desolaten Wohnlage in der Hauptstadt begonnen und suche für die Kinder und mich alleine. Die Gründe führe ich gleich an.

    - Zugleich machte er sich mit Beginn der Schwangerschaft rarer. Schlief wieder in seiner Wohnung (die wir bis dahin nicht zu Gesicht bekommen hatten, da hatte er immer neue Begründungen), es gab nur noch abendliche Telefonate. Darauf angesprochen erklärte er, er müsse erstmal in die Rolle als werdender Vater reinwachsen. Im Sommer 2019 platzte mir der Kragen und ich habe ihn vor die Wahl gestellt: entweder unterstützt er endlich mich in der Schwangerschaft und besorgt auch mal was für die Kleine (sämtlichen Bedarf von Kleidung über Bett, Kinderwagen, Autositzschale etc habe ich allein besorgt und bezahlt, er hatte nie Zeit, weil entweder ein Zipperlein ihn plagte oder er zum Sport musste). Meinen Appell nahm er zum Anlass, den nächsten Tag auch da zu sein, was letztendlich ein Riesenglück war, da ich genau zu dem Tag eine vorzeitige Plazentaablösung hatte und das Ergebnis dessen friedlich in seinem Bettchen schlummert.

    - Als wir beim Jugendamt für die Vaterschaftsanerkennung waren, ließ ich auch den Kindesunterhalt festsetzen, da wir ja nicht zusammen wohnten oder wirtschafteten. Sein Kommentar dazu: "Toll, dann bin ich ja gleich am Monatsanfang pleite." Er verdient netto 2200 €, sei an dieser Stelle erwähnt.

    - Die erste Unterhaltszahlung leistete er Oktober 2019, diese führte er als Überweisung aus über die App seiner Bank. Leider saß mein Sohn neben ihm und konnte auf das Display schauen. Und fragte ihn "So viel Geld hast du auf dem Konto? Schreiben die das immer so dick und in Rot?" Ich horchte bloß auf und wartete auf die Antwort meines Partners. Die lautete zerknirscht: "Nein, damit bin ich im Minus." Ich fragte dann nach, über welche Summe wir hier reden und er wiegelte ab, es sei überschaubar. Mein Sohn sagte dann, dass er über 3000 € für viel Geld halte. Mir wurde in dem Moment nur noch anders und ich fragte ihn, wie er sich den Abbau des Dispo vorstelle. Es würde schon klappen, ließ er mich wissen. Den ausstehenden Unterhalt stottert er mit 50 € ab, wenn er für die Kleine mal etwas mitbringt, lässt er es verrechnen.

    - Im November 2019 knallte es richtig und ich habe ihn der Wohnung verwiesen. Ich hatte die Folge seines bei uns Wohnens erhalten und gefordert, dass er die Erhöhung der Betriebskosten und des Stroms mittragen soll, immerhin 80 €. Mißfiel ihm, also durfte er gehen, nicht ohne den Schlüssel abzugeben. Seine Wohnung hatten wir kurz zuvor besichtigen dürfen, das absolute Chaos, ähnlich wie bei den Finanzen hat er da für meine Begriffe die Kontrolle verloren. Unsere Tochter darf er regelmäßig sehen, wobei auch hier es wieder einreißt, dass er mal verspätet kommt oder absagt, wenn es ihn zwickt oder das Fitnessstudio wichtiger zu sein scheint (er geht drei- bis fünfmal die Woche).

    - Dezember 2019 habe ich dann erfahren, dass er neben den Disposchulden auch Schulden bei seiner Mutter hat in nicht unbeachtlicher Höhe hat. Sie entschuldigte es bei mir damit, dass sie es versäumt habe, ihm den Umgang mit Geld beizubringen und ich könne es hoffentlich richten. Sie würde auch die Ratenzahlungen in Höhe von 100 € monatlich ihm solange erlassen, bis wir eine Wohnung gefunden hätten.

    - Anfang Februar 2020 habe ich ihn gefragt, wie weit er bei dem Dispo sei. Ergebnis: noch mehr Minus. Auf das Haushaltsbuch angesprochen, das ich ihm zu führen vorgeschlagen hatte, erwiderte er, es sei ihm zu umständlich. Außerdem habe er durch den Unterhalt Mehrausgaben, die bei einer gemeinsamen Wohnung wegfielen und ihm so Raum geben, den Dispo abzubauen. Ich habe das lieber unkommentiert gelassen und stattdessen vorgeschlagen, er solle sich von seiner Bank beraten lassen zu Alternativen, deswegen würden die bestimmt sowieso immer anrufen (er nimmt diese Anrufe nicht entgegen). Hier kam nun raus, dass er bereits drei Kredite zur Umschuldung hatte und jedesmal gescheitert ist und die Schulden seit der ersten Ausbildung (er ist jetzt 41 Jahre alt) bestehen.


    Ich habe daraufhin die Reißleine gezogen und ihm erklärt, dass ich unter diesen Umständen auf keinen Fall mit ihm zusammen ziehen werde. Ich habe mich zweimal in einer Beziehung mit Männern finanziell so eingebracht, dass ich danach bei Null anfangen musste. Das wusste er auch.

    Jedenfalls findet er mich kleinlich und materiell eingestellt, dann solle ich doch seine Finanzen übernehmen. Und das will ich nicht. Es ist nicht meine Aufgabe, diese habe ich meinen Kindern gegenüber. Oft genug habe ich ihm gesagt, er solle sich Mahlzeiten für die Arbeit vorbereiten und nicht 7€ beim Asiaten oder Dönerladen lassen. Auch das Rauchen, welches er seit Dezember 2018 einstellen will, könne er wirklich mal aufgeben, da spart er locker 150 € im Monat.

    Und nun stehe ich hier eigentlich vor einem Scherbenhaufen, bin sauer und enttäuscht, dass er mich bewusst im Unklaren gelassen hat, was seine Finanzen anbelangt. Mein Sohn und ich haben ihn in unser Leben gelassen, haben ihn als Familienmitglied betrachtet und er tritt es in meinen Augen mit Füßen, weil er sich uns nur anschließt, wenn es ihm in seine Planungen passt. Zugleich schäme ich mich gegenüber meinem Sohn, weil ich das so ertrage und ihm zugleich aber vermittle, er solle sich menschlich nicht ausnutzen lassen, wenn Schulfreunde ihm sagen, er sei kein Freund, wenn er dieses oder jenes nicht mitmachen will. Und der Papa der Kleine wirft mir vor, es ginge mir nur ums Geld. Bin ich im falschen Film? Habe ich zu hohe Erwartungen?

    Aktuell will ich nur noch hinschmeißen, eine Baustelle weniger dem Grunde nach. Alles Reden die Jahre über hat ja nichts gebracht.

    Hallo,

    Ich habe folgendes Problem:

    Mein Kind (noch Grundschule) hat nicht viele Freunde. Genau genommen eigentlich nur

    zwei, mit denen es konstant spielt. Eine davon ist das Kind unserer Nachbarin. Die Mutter ist

    auch alleinerziehend, die Kinder gehen in eine Klasse. Mit ihr verstehe ich mich ganz gut,

    auch wenn ich sie nicht unbedingt als enge Freundin bezeichnen möchte. Diese Nachbarin

    ist psychisch nicht wirklich stabil, war letztes Jahr auch einmal für eine Woche in einer Klinik.

    Mit der Trennung bzw. mit ihrem Exmann hat sie große Probleme.

    Soweit die Vorgeschichte, nun zu dem eigentlichen Thema:

    Heute ist mein Kind krank zu Hause geblieben. Ich schrieb die Nachbarin an, ob ihr Kind uns

    die Hausaufgaben vorbeibringen konnte. Zurück kam eine ziemlich knappe antwort, dass ihr

    Kind heute auch nicht in der Schule sei, unterschrieben mit Vor- und Nachname. Äußerst

    untypisch, ich habe es aber lediglich mit einem Schulterzucken registriert. Also holte ich

    selbst die Hausaufgaben ab und rief bei ihr an, ob ich sie schnell rüberbringen solle. Da hieß

    es, nein, muss nicht sein, sie seien beide ziemlich kränklich und das Kind würde die

    Aufgaben heute eh nicht machen. Auch das nahm ich mit einem Schulterzucken hin. Drei

    Stunden später rief sie mich an, es gehe ihnen besser, ich solle jetzt doch vorbei kommen.

    Als ich drüben ankam, lag die Deko, die vor der Tür steht, zerbrochen auf dem Boden.

    Meine Nachbarin war in knappsten Hot Pants und T-Shirt, das Kind in Unterwäsche

    unterwegs, was mich ziemlich wunderte, schließlich waren ja beide krank, und bei uns hatte

    es kaum über 10°C.

    Die Nachbarin kam mir von Anfang an sehr fahrig vor, hatte (das erste mal, seit ich sie

    kenne) offene Haare, ihr T-Shirt hatte einen großen Fleck. Die Wohnung war ungewöhnlich

    unordentlich. Ich erwähne das nicht, weil es mich wirklich störte, sondern weil es eben nicht

    normal für sie ist.

    Sie bot mir einen Stuhl an, stellte ohne Nachfrage ein Weinglas vor mich hin und goss es

    voll, woraufhin sie mit mir auf die Vergangenheit anstoßen wollte. Da wir uns vor ein paar

    Wochen etwas gestritten hatten und seitdem nicht viel miteinander zu tun gehabt haben

    (was damit aber nichts zu tun hatte - es hat sich einfach nicht ergeben; die Kinder haben

    aber wie gewohnt miteinander gespielt) dachte ich, dass es wohl darum ging und sie sich

    entschuldigen wolle. Also habe ich höflichkeitshalber einen Schluck getrunken (ich trinke

    normalerweise so gut wie gar keinen Alkohol). Dann ging es ein wenig wirr weiter - dass wir

    als Alleinerziehende in einem Boot sitzen, ob ich “das” auch mit meinem Ex hätte (was auch

    immer “das” ist), zwischendrin sprang sie auf, um sich ein Käppi zu holen, meinte, jetzt sehe

    sie gut aus, jetzt sei das Outfit komplett. Dann entschuldigte sie sich für die “bösen

    Gedanken”, die sie über mich gehabt hätte, und fiel mir laut schluchzend um den Hals.

    Während des ganzen Gesprächs hatte ich zwar den Eindruck, dass sie zwar mich als

    Person wahrnahm, aber nicht wirklich das, was ich sagte. Ihr Kind saß während der ganzen

    Zeit nebenan auf dem Sofa und hörte zu.

    Nachdem sie mit dem Weinen fertig war, versuchte sie, das Kind dazu zu überreden, den

    Vater anzurufen, was ihr nicht gelang; das Kind weigerte sich unter Tränen. Das Ganze war

    mir äußerst unangenehm, ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte. Als sie die

    Weingläser wieder nachfüllen wollte, lehnte ich ab und ging, wobei ich ihr anbot, das Kind für ein paar Stunden mitzunehmen, damit sie sich ein wenig ausruhen könne - auch wenn mein

    Kind krank war, hatte ich den Eindruck, ihr Kind wäre im Moment bei uns deutlich besser

    aufgehoben. Das lehnte sie zunächst ab.

    Kaum war ich zu Hause, klingelte es und das Kind stand doch vor der Tür. Mit kurzer Hose

    und T-Shirt. Ich erlaubte den Beiden ausnahmsweise, einen Film anzuschauen, da ich nicht

    wollte, dass sie krank rumtobten. So nebenbei erzählte mir das Kind, dass die Mutter

    versehentlich versucht hätte, ihm “Vitamine” mit Wein zu verabreichen, was so eklig

    geschmeckt hätte, dass sie die Einnahme verweigert hat.

    Zur Bettgehzeit habe ich das Kind nach Hause geschickt (nicht ohne ihm deutlich zu sagen,

    dass es mich jederzeit anrufen könne, wenn es seiner Mama schlechter ginge oder sonst

    irgend etwas wäre). Nun brennt drüben nur eine Laterne im Wintergarten und ab und zu

    zuckt ein Taschenlampenlicht über die Wand - was auch nicht wirklich normal ist. Ich mache

    mir Sorgen um die Beiden und weiß nicht, was ich tun soll.

    Einerseits stand die Nachbarin heute so neben sich, war in meinen Augen entweder stark

    alkoholisiert oder unter Medikamenteneinfluss, dass ich den Eindruck hatte, sie ist nicht in

    der Lage, sich um ihr Kind zu kümmern. Am Liebsten hätte ich jemanden angerufen

    (Jugendamt? Die Nummer des Vaters oder der Großeltern habe ich leider nicht), der das

    Kind da rausholt.

    Andererseits war es das erste Mal, dass ich sie so gesehen habe. Vielleicht hatte sie einfach

    nur einen - wenn auch extrem - schlechten Tag, und ich würde mit Kanonen auf Spatzen

    schießen, wenn ich irgendwelche offiziellen Stellen einschalten würde. Außerdem würde es

    wohl das Ende der Freundschaft der Kinder bedeuten, wenn ich das täte, und das möchte

    ich meiner Tochter ungern antun.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Mit ihr reden ist schwierig, da ich mir sicher bin, dass

    sie sich angegriffen fühlt, sich vor mir zurückzieht und den Kindern den Umgang miteinander

    verbietet. Außerdem sind wir nicht so eng - eher Bekannte als Freunde.

    Soll ich doch das Amt anrufen? Oder ist das ein zu großer Schritt? Fällt euch noch was ein?

    Vielen Dank schonmal für euren Input

    Hallo zusammen.



    In letzterem Zeit bin ich psychisch und emotional sehr angeschlagen.
    Ich war gestern auf einer Party und habe alles irgendwie weg trinken wollen. Grundsätzlich habe ich kein Alkohol Problem. Es wurde ein familienfoto gemsgem wo mein Sohn und ich nicht drauf sein sollten. Umstehenden und neutralen Party Gästen ist das unangenehm aufgefallen und sagten mir das dass es ihnen leid tate. Mich hat es so fertig gemacht das ich geweint habe.



    Nun ist mir gestern der Alkohol zu Kopf gestiegen.
    Ich wollte das alles irgendwie weg trinken und saß mit dem Ex meiner Schwester zusammen.
    Leider.... Ist es so geendet das wir was mit einander hatten.
    Auf dem Klo. Ich schäme mich so.


    Ich habe Angst das er das meiner Schwester erzaher

    Hallo,


    es brennt mir auf der Seele.


    Man stelle sich vor:


    Ein Paar das kurz davor ist zusammen zu ziehen. Planmäßig wird die Wohnung im Juni bezogen.
    Jedoch musste Partner A. feststellen, dass Partner B. ihr was verschwiegen hat.
    Nämlich eine Tochter die ungefähr 7 Jahre alt ist.
    Der Schock ist riesig!
    Gezeugt wurde diese vor der Beziehung. Ein wenig Recherche ergab, dass Partner B. sich lange um Tochter gekümmert hat, da Fotos von beiden auf der Facebookseite der Mutter des Partner B.s einzusehen ist. Es gibt viele Fotos,
    Fotos von der Tochter, von Partner B und Tochter, schätzungsweise bis zum 4 Lebensjahr.
    Großeltern die stolz Fotos teilten und kommentierten ( Eltern von Partner B. ) und auch mit der Mutter der Tochter
    scheinbar in Kontakt stehen / standen bis zum schätzungsweise 4 Lebensjahr.


    Dann frage ich mich, wie kann man ein so süßes Mädchen verschweigen, wo es doch intensiven Kontakt gab und dieser sogar stolz gezeigt wurde ( öffentlich auf Facebook ).


    Wieso verschweigt man sein Kind? Partner A. hat keine Probleme mit Kindern, im Gegenteil. Partner A. arbeitet mit Kindern zusammen. Partner A. hat auch nie gesagt das Kinder Probleme wären.
    Partner B. hätte von der Tochter reden können. Stattdessen entschied sich der Partner B. dieses Kind, das er wohl sehr lieb gehabt hat oder noch lieb hat, zu verschweigen, so lange.


    Wieso macht man sowas?


    Kann man diese Beziehung weiter führen? Macht es Sinn mit einem Lügner zu leben der das eigene Kind verschweigt, als Schandfleck, Jugendsünde oder ähnlich ansieht?


    Oder sehe ich das zu Streng? Meine Freundin sagte mir, sowas sei kein trennungsgrund. Ich sehe das anders.


    Wie seht ihr das?


    Partner A und Partner B haben mittlerweile beschlossen erstmal das Kind weiterhin geheimzuhalten, vorallem vor Familie des Partner A.s.


    Das ist das, was mich einfach wahnsinnig macht. Einfach totschweigen. Erfahrungsgemäß weiß ich, dass sowas nicht gut geht. Das Kind wird sicher Partner B. sehen wollen, früher oder später, oder man ist irgendwann selber alleine weil Partner B. weiter zieht und Partner A mit einem Kind alleine lässt.


    Was meint ihr? Was kann man Partner A raten, Partner A ist sehr überfordert.



    Gruß

    Liebe Forengemeinde,


    damit ich nicht ganz so weit ausholen muss, bin seit meinem 6. Lebensjahr ohne Vater aufgewachsen, meine Mutter war 17, als sie mich bekommen hat. Meine Eltern haben damals in Schottland geheiratet, da meine Mutter noch nicht volljährig und mit mir schwanger war.


    Meine Mutter hat mich versorgt, aber nie kam mal eine Umarmung ( hab dich lieb ) oder ein Lob ( das hast du aber gut gemacht ). Bin quasi ohne Liebe groß geworden.


    Ich weiß mein genaues Alter nicht mehr, aber ich war ca 11-12 Jahre alt, als ich durch Bekannte ein Meerschweinchen bekam. ( Wollte es haben )


    Swiny lebte in einer Holzkiste und war ganz alleine. Einmal die Woche habe ich das Einstreu gewechselt.


    Eines Tages, war mit dem Saubermachen dran, habe ich sie herausgenommen und ich weiß nicht mehr womit, ihr was um den Hals gelegt und zugezogen.


    Ich hatte nicht den Mut meiner Mutter zu sagen, dass ich das Meerschweinchen nicht mehr möchte, stattdessen habe ich sie umgebracht.


    Meine Mutter hat mir nie das Gefühl gegeben, dass ich immer zu ihr kommen kann, wenn ich Kummer habe oder mir was auf dem Herzen liegt.


    Diese von mir begangene abscheuliche Tat begleitet mich schon mein ganzes Leben, ich kann heute nicht mehr nachvollziehen, wie ich zu sowas in der Lage war.


    Immer und immer wieder werde ich daran erinnert, sei es heute in der Apotheke, wo es aktuell ein Meerschweinchenposter gibt.


    Ich komm mit der Schuld nicht mehr klar, wie konnte ich das nur machen ??


    Jedes Mal wenn ich ein Meerschweinchen sehe, kommt die Sache hoch, bin jetzt 50+ Jahre alt, und muss weinen und bin einfach nur fassungslos über mich selber.


    Meine Mutter ist auch heute keine Vertrauensperson für mich, da hat sich nichts geändert. Im Grunde weiß sie nichts von mir weil ich irgendwann dicht gemacht habe. Einmal sollte sie 2005 auf meinen Sohn aufpassen, weil ich die Influenza hatte, die Richtige, 2 Wochen nur Bett und Couch . Antwort: geht nicht, Donnerstag müssen wir putzen.


    Mich macht das so fertig!!!!


    Ich gebe heute für meine Haustiere mein letztes Hemd, hatte immer Nymphis und Wellis und seit fast 5 Jahren nun einen Hund. Unvorstellbar heute für mich meine damalige Tat.


    Ich bin schuldig für Swinys Tod weil ich nicht den Mum hatte meiner Mutter zu sagen, dass ich sie nicht mehr möchte, für mich heute nicht nachvollziehbar, wie ich damals so handeln konnte.


    Meine Mutter ist für mich eine fremde Person, auch heute noch!


    Ich suche die Schuld!!!! Wo????????? Ich war ein Kind!!!!