Beiträge von Kaj

"Dingsbums" ist ja echt ein toller Name... :lach

Ich glaube schon, man selbst ist ja nur der gesetzliche Vertreter, allerdings denke ich, wenn man nicht gerade wenig hat, muss man das erstmal vorstrecken und die Verliererseite muss dann zurückzahlen.

Meine Mutter beanstandet auch nix mehr...es hat ja eh keinen Sinn... :lgh

Lady,

ich habe keinen Putzplan und trotzdem ist alles sauber... ;).

Nur mein Schreibtisch ist nie aufgeräumt, aber das ist eine Berufskrankheit. Dafür kann ich nix... :lach

Allerdings mache ich Essens- und Einkaufspläne. Wenn man die Werbeblätter durch geht und nach Angeboten schaut und danach seinen Essenplan gestaltet, kann man viel Geld sparen.

Was sich in meinen Augen widerspricht, ist, dass du einerseits wegen Familie etc. nicht wegziehen willst, aber andererseits niemanden hast, der dein Kind übernehmen könnte, wenn du arbeiten gehst.

:frag :frag :frag

Ich habe eine Freundin, deren Eltern auch ihre Kinder betreuen, wenn sie und ihr Mann abends arbeiten. Sie zahlt ihren Eltern dafür aber auch sagen wir eine Aufwandsentschädigung.
Überleg doch mal, ob sowas möglich wäre? Rede mit den Personen, die für dich als Betreuung in Frage kämen.

Du wirst eine Lösung finden oder dich mit dem Gedanken "Hartz 4" anfreunden müssen. Und du bist nicht die einzige, der es so geht.

Ich denke, du solltest deine Prioritäten mal neu sortieren.
Was willst du?

Ich nehme an, du hast deine Kinder nicht mal eben aus Jux und Dallerei bekommen. Man verschätzt sich sicherlich im Vorfeld, weil man gar nicht wissen kann, was da alles mit dran hängt. Aber: du hast dich für's Muttersein entschieden, also zieh die Sache durch!

Aufgeben gilt nicht!

Setz dich am besten hin und strukturiere deinen Tag und deine Woche. Schreib das auf. Lege fest, was du jeden Tag im Haushalt schaffen willst, z.B. Montag: Bad putzen + bunte Wäsche waschen, Dienstag: Wohnzimmer + überall saugen, Mittwoch: Kinderzimmer + weiße Wäsche waschen, Donnerstag: Küche inkl. wischen etc. + bügeln usw. usf.
Mach dir eine Liste, was überhaupt so alles regelmäßig anfällt und sortier es dir durch die Woche.
Mach dir auch einen Essensplan, dann musst du nicht jeden Tag grübeln, sondern schaust nur drauf und fertig. Wenn du die Möglichkeit hast, koche vor und friere portionsweise ein. Das kann man dann schnell erwärmen und muss nicht jeden Tag groß kochen.

Gewöhne dir an, Dinge die du benutzt hast, sofort wieder an ihren Platz zu räumen. Dann bleibt so gut wie nichts liegen. Räum jeden Abend vor dem Schlafengehen ein wenig auf, z.B. mache ich abends immer die Küche, damit mich der Anblick einer chaotischen Küche früh nicht anödet. Man fühlt sich einfach wohler, wenn man in einen sauberen Raum kommt.

Wenn du den Platz hast und entsprechende Behälter/Körbe o.ä. aufstellen kannst, sortiere Wäsche sofort beim Ausziehen richtig ein. Dann sparst du dir den Handgriff beim Waschen.

Du wirst sehen, wenn du dich an deinen Plan hälst, gewöhnst du dir viele kleine Dinge an, die dir über kurz oder lang das Leben erleichtern und dir irgendwann keine Mühe mehr machen.

Du schaffst das, du musst nur wollen!

...an der Wand,
wo sind die Sachsen hier im Land?

Na, nu meldet euch mal, sonst bleibt's hier ewig leer...und die schönsten der Schönen werden unterrepräsentiert...

Kaj

Ich versteh's ja auch nicht... :frag

Mein Ex scheint auch nicht begreifen zu wollen, dass ihn jeder Brief und dann noch die Klage wesentlich mehr kostet, als wenn er sich mal im Gesetz belesen oder in einem Forum nachfragen würde und dann zur Einsicht käme.
Seinen Anwalt freut's sicherlich, verdient er doch gutes Geld mit so einem Mandanten.

Meine Anwältin bekommt leider nur den Satz aus der Staatskasse, da ja mein Kleiner klagt und ich nur gesetzlicher Vetreter bin (und mein Einkommen nicht gerade hoch ist). Verdient hätte sie mehr...aber vielleicht muss das ja dann die Gegenseite zahlen... :frag?

Manche Männer haben echt ein Rad ab... :radab :radab :radab

:kopf

Mela,

er zahlt nicht den Satz den er seinem Einkommen nach müsste.
Und das seit letztem Jahr Juni.
Dadurch ist eine Menge aufgelaufen.

Wenn er sich um unser Kind regelmäßig und wirklich kümmern würde, wäre mir das Geld ja egal. Aber so... :frag

Irgendwo ist mal eine Grenze... :nanana...und ihm tut das Geld nicht wirklich weh...

Und nee, aufgeben gilt nicht! Das kann er sich abschminken! :nudelholz

So, ihr Lieben,

ich habe heute mit meiner RAin telefoniert.

Da kein Geld auf meinem Konto ist und die Gegenseite auf unser letztes Schreiben auch nicht reagiert hat, bereitet sie die Klage vor.
Erstmal wegen des fehlenden KU, abhängig vom Richter werden wir auch den Umgang klären lassen.

Ich bin jetzt schon genervt, weil ich mir das ganze Theater doch eigentlich gerne gespart hätte. Wer rennt auch gerne vor Gericht, wenn man alles eigentlich auch friedlich klären könnte?

Ich verstehe absolut nicht, was meinen Ex dazu bewegt, sich auch noch die Gerichtskosten aufzuhalsen, aber ich habe die leise Sorge, dass er sich ins Ausland absetzt oder irgendsoein Ding dreht...

Für unseren Sohn ist die Sache so oder so verloren...ich glaube, da sein Vater zum Schuleingang nicht mal eine Karte geschrieben hat, schreibt er ihn komplett ab und hofft auf nichts mehr.
Er tut mir so leid :heul.

Ich würde, da offensichtlich kein Hindernis vorhanden ist (Mutter ist gesund), das Kind sofort zurück verlangen.
Auch das JA darf Mutter und Kind nicht entfremden. Das passiert hier aber.
Und ja, das JA muss sich auch an § 1684 BGB halten!
Sie soll dem Anwalt Beine machen!

:lach Ja, das glaube ich auch.

Wie hast du das gemacht? Schickst du mir Lara mal als Vorbild für meine Jungs vorbei?

Ich würde umgehend einen Anwalt einschalten.

Was mich wundert, ist dieser massive Kindesentzug ohne wirklichen Grund. Wenn die Mutter in der Lage und Willens ist, sich um ihr Kind zu kümmern, darf ihr das JA nicht einfach mal eben so das Kind entziehen. (Machen die aber, sieht man im Fall Haase.)

Auf keinen Fall warten und das JA agieren lassen, sondern handeln! Sonst entfremden sich Mutter und Kind immer mehr.

Daniel :daumen :daumen :daumen :daumen :daumen.

Ich habe leider meistens den Eindruck, dass viele Mütter eigentlich ganz froh sind, wenn sich der Vater nicht kümmert.
Und wenn es in den Kram passt, wird über ihn trotzdem gemeckert.
Was auch immer er tut, er ist der Buhmann.
Schade für die Kinder... :frag

Zitat

Original von cassy
Was bringt es den Kids, wenn sie zwar ihr Recht auf Umgang mit dem Vater bekommen, sie aber genau spüren, das er gar nicht will?

Meine Meinung:

Es bringt ihnen ganz klar die Erkenntnis, wie ihr Vater bzw. der nicht mit ihnen zusammen lebende und sie ablehnende ET wirklich drauf ist.
Es bringt ihnen, den anderen ET nicht zu idealisieren, sondern ihn realistisch zu sehen und selber zu erkennen, woran sie mit ihm sind.
Und es bringt ihnen die Möglichkeit, ihm persönlich die Faust ins Gesicht zu hauen oder ihn anderweitig abzuservieren.

Für uns bedeutet es, (hoffentlich) niemals vom Kind hören zu müssen (besonders während der Pupertät beliebt) "dann zieh ich eben zu Papa/Mama". Und sein Kind belügen muss man auch nicht mehr...

Glaubst du wirklich, du bist die einzige hier mit diesem Problem?

Wenn du dich ein wenig durch alle Beiträge quer durchs Forum liest, wirst du merken, dass es vielen hier so geht, mein Wenigkeit eingeschlossen.
Und glaube mir, es wird nicht leichter, wenn die Kinder älter werden.

Mein Kleiner ist für seinen Vater nicht mal mehr sein Kind sondern nur noch irgendein Kind. O-Ton Vater!
Der hat sich einfach ein neues Kind mit seiner gekauften Frau gebastelt und unseren Sohn lässt er hängen. Nicht mal zum Schuleingang war er da.
Wie erklärt man das einem Kind? Kann man nicht...mein Sohn muss ein "ich weiß es nicht" akzeptieren mit der Option, seinen Vater später selber mal zur Rede stellen zu dürfen.

Aber egal, was dieser Mann abzieht, er ist der Vater und ich kann nicht einfach sagen "nö, du bist es nicht mehr".
Außerdem denke ich ja überhaupt nicht daran, ihn aus seiner finanziellen Verpflichtung zu erlösen :radab. Wenigstens blechen soll er, wenn ihn unser Sohn schon einen Schei* interessiert.

Und wenn er morgen vor der Tür stünde und unser Kind sehen wöllte, würde ich ihn herein bitten und ihm einen Kaffee anbieten.

Versuch über das Jugendamt regelmäßigen Umgang zu erreichen.
Und wenn das nicht klappt, vertrau deinem Kind. Sie wird wachsen und mitbekommen, wie ihr Vater drauf ist, und dann wird sie allein ihn irgendwann abservieren! Gib ihr die Chance dazu.

Ich frage mich gerade ernsthaft, wie du euren Kindern erklärt hast, dass der Vater kein Interesse mehr an ihnen hat...

Du kannst das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht auch beantragen, ohne dass der Vater sein Sorgerecht abgeben muss.
Sorgerecht bedeutet aber auch Sorgepflicht.

Die mir bekannten Nachteile sind, dass du z.B. für eine OP, eine Kontoeröffnung, einen Ausweis/Pass für's Kind immer auch die Unterschrift des Vaters brauchst.
Außerdem hast du nur halb so viele Krankentage für dein Kind wie jemand, der allein sorgeberechtigt ist.
Es bedeutet Auseinandersetzungen und das Eingehen von Kompromissen.

Allerdings kann es auch viel Gutes bewirken, vor allem wenn der Vater sich wirklich interessiert und am Leben des Kindes teilhaben will.

Von seiner Umgangspflicht kann der KV sich mit Abgabe des Sorgerechts auch nicht befreien. Kinder haben ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen.

Das Verhalten seiner neuen Frau finde ich übrigens unter aller Sau. Sie wusste doch vorher, dass er Kinder hat und worauf sie sich damit einlässt!

Stell dir mal vor, du wärst das Kind.

Und deine Mutter erzählt dir eines Tages "der Mann da ist dein Vater."
Und kurze Zeit später "der Mann ist doch nicht dein Vater, der macht zu viel Ärger."

Wie würdest du reagieren?

Ich glaube nicht, dass eine anerkannte Vaterschaft ohne berechtigten Grund - ein anderer Mann ist nachweislich der Vater - aberkannt werden kann. Es geht ja hier nicht um deine Befindlichkeiten, sondern auch um finanzielle Interessen.
Der Vater hat dem Kind KU zu zahlen. Ist kein Vater da oder kann nicht zahlen, springt das JA einige Zeit ein, will sich aber das Geld vom KV zurück holen.
Gibt es keinen juristisch anerkannten Vater, springt also der Staat ein.
Der Staat springt aber nicht aus purer Lust und Laune ein, sondern nur im Notfall. Und er wird sich nicht freiwillig eine weitere Zahlungsverpflichtung aufhalsen.

Ich empfehle dir, das JA anzusprechen, damit, was auch immer vorgefallen ist, im Interesse und zum Wohle eures Kindes geklärt werden kann.