Klinikaufenthalt 2023

  • Ich habe heute der Klinik meine Aufnahme Unterlagen geschickt und den beiden Müttern geschrieben, dass ich für ca. 4 bis 6 Wochen weg sein werde.

    Ich hoffe, dass ein Großteil dieser Zeit in den 3 Wochen Sommerferien ist, in denen die Kinder sowieso bei den Müttern sind.

    Der KM3 habe ich zudem geschrieben, dass mir ihre Mehrbelastung leid tut und dass ich die lange Trennung von unserer Tochter sehr bedaure, und sie eingeladen, mich während des Aufenthalts zu besuchen.

  • öhm,....du setzt sie also alle wieder vor vollendete Tatsachen- ohne vorherige Ansprache oder Absprache.

    Was wenn es nicht klappt in den Sommerferien ?


    Gegenfrage: Möchtest du, dass jemand über deinen Kopf hinweg über deine Zeit bestimmt ?


    Finde dein Verhalten gegenüber den KMs und den Kindern wieder total übergriffig....meine Fresse, echt....:thumbdown:


    Stell dir mal vor, KM - egal welche - würde so über deine Zeit verfügen und einfach etwas organisieren und dir die Kinder dann für 4-6 Wochen aufs Auge drücken........ich seh dich schon wie Rumpelstilzchen tanzen.


    Nachtrag:

    "Der KM3 habe ich zudem geschrieben, dass mir ihre Mehrbelastung leid tut und dass ich die lange Trennung von unserer Tochter sehr bedaure, und sie eingeladen, mich während des Aufenthalts zu besuchen. "


    Wenn ich die KM3 wäre, würde ich dir den Vogel zeigen. Keine Ahnung wo du nun stationär gehst, aber hast du mal an die Fahrtkosten gedacht....und alles was da noch so mit dran hängt.?

    Ne, wahrscheinlich nicht.


    Ich bin mal wieder fassungslos....

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von Otterson ()

  • Aber, aber… Otterson , er bemüht sich doch. Und wenn er die Therapie gemacht hat, kann er genau das sagen: Ich habe mich bemüht. Ich kann‘s einfach nicht.


    Hab ich das richtig verstanden, dass die jüngste Tochter mitfährt und die beiden Großen zur Mutter oder sonstwohin müssen? Dazu fällt mir echt nichts ein…! :rolleyes::thumbdown:

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Kinder (alle) eh drei Wochen in den Sommerferien bei ihren Müttern, richtig?


    Es bleibt also bei 4 Wochen exakt 1 Woche übrig. Soweit kann ich dem jetzt folgen, auch wenn bereits die eine Woche kniffelig wird bzw werden könnte.


    Die Frage ist, ob 4 Wochen ausreichen. Ich kenne Menschen, die 8 Wochen und länger „weg“ waren. Es ist ganz blöd, wenn man mitten „im Prozess“ ist und dann abbrechen muss, weil das „draußen“ nicht „mitspielt“ oder nicht funktioniert.


    Meine Meinung ist, dass du einen Plan B brauchst 😉. Das heißt konkret: Klinik / Reha definitiv ja, aber zuvor muss möglichst wasserdicht geklärt sein, wo deine Kinder in der Zeit sind. 3 Wochen brauchen im Schnitt viele, um überhaupt erst mal „anzukommen“.

  • Hab ich das richtig verstanden, dass die jüngste Tochter mitfährt und die beiden Großen zur Mutter oder sonstwohin müssen?

    Das hatte ich so verstanden, dass auch die Kleine zur Mutter geht, er aber die lange Trennung nicht verknusen kann und deshalb Mutter und Kind zum Besuch eingeladen hat. Mal davon abgesehen, dass alles über sämtliche Köpfe hinweg geplant wurde - wie kommt das wohl bei den beiden anderen Kindern an, wenn nur KM3 plus Kind eingeladen wird?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Bevor du schon wieder Besuchspläne machst, frag erstmal in der Klinik nach, ob Besuche überhaupt erwünscht sind.

    Zu allem anderen wurde ja schon genug geschrieben.
    Und wenn die KM die Zeit nicht abdecken wollen/können, dann müssen die Kinder eben mal ein paar Wochen woanders untergebracht werden (wobei ich eher glaub, dass dann der Klinikaufenthalt nicht stattfinden wird)

  • Wobei ich denke, dass die Zeit in der Klinik absolut wichtig ist und trotzdem stattfinden sollte! Nur muss halt vorher, sprich: JETZT geklärt werden, was mit den Kindern ist! Und das sollte auch kein Flickschusterwerk sein. Denn: auch mit den Kindern „macht“ es was, wenn der Papa und damit eine der Bezugspersonen plötzlich nicht mehr „greifbar“ ist. Auch sie brauchen Klarheit und Verlässlichkeit, den Fels in der Brandung. Mein natürlich subjektiv geprägter Eindruck ist, dass die Mütter das nicht unbedingt leisten können - das ist aber tatsächlich nur eine Vermutung - ohne damit irgendwem zu nahe treten zu wollen.

  • Am besten wäre es, wenn sich alle gemeinsam an einen Tisch setzen und eine Lösung für die Betreuung besprechen könnten. Vielleicht kann das Jugendamt hier mediativ oder wie auch immer einwirken.


    Grundsätzlich ist es ja erstmal gut, dass der TE eine Kur beantragt, hoffentlich geht es hier auch wirklich darum, sich helfen zu lassen.

  • Auch sie brauchen Klarheit und Verlässlichkeit, den Fels in der Brandung. Mein natürlich subjektiv geprägter Eindruck ist, dass die Mütter das nicht unbedingt leisten können - das ist aber tatsächlich nur eine Vermutung - ohne damit irgendwem zu nahe treten zu wollen.

    Ebenfalls ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - als "Fels in der Brandung" ist Vollbio ja nun bisher hier auch nicht gerade aufgetreten. Der Klinikaufenthalt soll ja dazu beitragen, dass das anders wird.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Mein natürlich subjektiv geprägter Eindruck ist, dass die Mütter das nicht unbedingt leisten können - das ist aber tatsächlich nur eine Vermutung - ohne damit irgendwem zu nahe treten zu wollen.

    :/ gab es da nicht einen Deal?

    Betreuungsleistung und dafür im Gegenzug Vermögen und Einkommen nicht offen legen, KU, TU und Versorgungsausgleich selber berechnen?

    Wirtschaftlich könnte die KM3 sich das mutmaßlich tatsächlich nicht leisten.


    Das wird der TE aber ja bestimmt in seine Überlegungen mit einbezogen haben und sicherlich hat er auch schon alles in Bewegung gesetzt, damit da dem gewünschtem Therapieziel nichts im Wege steht. Quasi eine Investition in den Seelenfrieden der eigenen Kinder. Finde ich super.

    Gerade so ab 70 kann man ja eine gewisse Weit- und Übersicht erwarten.


    Wäre ja blöd, wenn es am Ende "nur" um psychosomatische Basis Therapie geht, weil der TE erschöpft ist, vom Fehlverhalten und der mangelnden Kooperationsbereitschaft seiner Kinder und Mütter.


    overtherainbow

  • Wenn der Verbleib der Kids während der Aufenthalts ungeklärt ist, gehen die dann halt zu verschiedenen Pflegestellen oder Wohngruppen des Jugendamtes.

    Wobei ich mich Frage, warum sollten es denn nicht gehen, dass die Muttis das schaffen? Zum Kinder bekommen waren sie ja in der Lage (inklusive Wechselmodell und auch gut genug für den TE.

    Vielleicht wäre es für die beiden ganz interessant, wenn sie zusammen arbeiten täten (Ganz böse ausgedrückt "der Feind meines Feindes ist mein Freund" - denn so habe ich während der ganzen Zeit den Eindruck gewonnen, was bei dem TE hier so abgeht).

  • Wenn der Verbleib der Kids während der Aufenthalts ungeklärt ist, gehen die dann halt zu verschiedenen Pflegestellen oder Wohngruppen des Jugendamtes.

    Wobei ich mich Frage, warum sollten es denn nicht gehen, dass die Muttis das schaffen? Zum Kinder bekommen waren sie ja in der Lage (inklusive Wechselmodell und auch gut genug für den TE.

    Vielleicht wäre es für die beiden ganz interessant, wenn sie zusammen arbeiten täten (Ganz böse ausgedrückt "der Feind meines Feindes ist mein Freund" - denn so habe ich während der ganzen Zeit den Eindruck gewonnen, was bei dem TE hier so abgeht).

    Das ist doch keine Frage, OB die Mütter das schaffen.

    Wenn sowas jemand einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden würde würde der bei mir au Granit beißen.

    So gehr gemeinsame Elternschafdt jedenfalls nicht und ich neige dazu, mich in solchen Fällen komplett zu verweigern.


    Ich würde VollBio sowas von auflaufen lassen.


    WW

    wenn meine Meinung deine sein müsste hieße sie "Deinung"

  • Was dann auf Kosten der Kinder geht.
    Unabhängig davon: Kliniktermine sind doch eh nicht frei wählbar. Insofern muss man erstmal abwarten, wann wo ein Platz frei wird. Vorher kann man sich zwar Gedanken machen, konkret wird’s aber erst, wenn die Klinik sich meldet. Die Wartezeiten liegen sicher im Bereich von mindestens einigen Monaten.

    Außerdem: ja, ist vielleicht Ein wenig uncharmant (Ironie off), es den Müttern einfach so aufzudrücken. Aber - wenigstens tut sich jetzt etwas. Und bei Licht betrachtet gibt es doch eigentlich fast keine andere Möglichkeit, auch wenn das niemandem so richtig schmeckt. Mal eben Pflegefamilien ohne Notfall organisieren ist doch auch praktisch nicht möglich.
    Kann mir nicht vorstellen, wie man Klinik und zwei Mütter, möglichst unter Berücksichtigung der Schulferien, unter einen Hut bringen soll, so dass es jedem passt.

    In der schwachen Hoffnung, dass es erst noch schwieriger, dann aber besser wird, müssen da alle durch. Kinder, Mütter und, wenn er sich wirklich drauf einlässt, wird das nämlich kein Zuckerschlecken, Vollbio auch.

    Diese Art Klinikaufenthalte sind nach meiner Erfahrung auf drei Monate angelegt. Da muss eh Einiges organisiert werden.

  • Eine Mutter ist aber nicht verpflichtet, zum Wohle der Kinder jedwede Kröte zu schlucken, nur weil der Herr zwar hier in epischer Länge kommuniziert aber nicht mit denen, die es unmittelbar betrifft.

    Die Zeit der Mütter ist keine Verfügungsmasse für Ex-Partner.

    wenn meine Meinung deine sein müsste hieße sie "Deinung"

    2 Mal editiert, zuletzt von Wattwanderin ()

  • wahrscheinlich wird er eine Klinik finden, in der er die Kinder mitbringen kann..(weil es seiner Meinung nach nicht anders gehen würde)


    ansonsten könnte er sich nach einer Tagesklinik erkundigen in seiner "näheren Umgebung", d.h. bis ca. 45km Umkreis

  • Ist der "Deal" nicht bereits Geschichte? Irgendwie mag ich in Zusammenhang mit Kindern den Begriff "Deal" nicht, Absprache trifft es eher. Aber da gab es doch bereits Termine beim Anwalt.


    Ebenfalls ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - als "Fels in der Brandung" ist Vollbio ja nun bisher hier auch nicht gerade aufgetreten. Der Klinikaufenthalt soll ja dazu beitragen, dass das anders wird.

    Nichts anderes habe ich behauptet. Schön, dass wir beide niemandem auf die Füße treten wollen.:thumbup:


    Mir fällt in diesem ganzen Komplex "Kinderbetreuung" noch das Thema Eltern- und Paarebene ein. Ich fand diese Unterscheidung und auch die Selbstreflexion (Auf welcher "Ebene" bin ich für mich gerade tendentiell unterwegs? Wo "steht" er, was geht in ihm gerade vor? Pädagogen halt - pädagogisch wertvoll:rolleyes: :D;)) immer sehr hilfreich - auch bei meinen eigenen Trennungen. Auf der Paarebene kann ich wütend, stinkig, biestig, sauer sein, das Ziel ist jedoch, dass Eltern (Mutter und Vater) zielorientiert zum vielbeschworenen "Wohl der Kinder" kooperieren. Die Kinder können nichts dafür, dass Mama und Papa sich nicht mehr lieben, sich nicht mehr verstehen. Im Endeffekt aber sind sie die Leidtragenden, wenn was schief läuft.


    Bei den beiden Bonuskindern im Lauf der Jahre habe ich mich übrigens komplett rausgezogen, einerseits weil ein Kontakt nicht mehr erwünscht war und andererseits, um ihnen nicht noch mehr zu schaden. Das war kein Desinteresse und auch kein Selbstschutz für mich, sondern eher Distanz, um sie nicht noch weiter in irgendwelche Konflikte zu bringen. Da war ich dann halt die Böse - womit ich leben kann, auch wenn es an sich nicht fair war.


    Ich habe die Tage immer mal wieder überlegt, wie ich wohl reagiert hätte, wenn der KV mich völlig überfahren hätte. Im Zweifelsfall hätte es nach dreimal drüber Schlafen und 1-2 mal Dampf ablassen bei meiner Freundin ein deutliches Gespräch mit ihm gegeben - "SO nicht!". Wir konnten das eigentlich von Anfang an nach der Trennung, auch wenn wir uns auf der Paarebene in den ersten Monaten danach heftig angegiftet haben. Schlussendlich aber hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit es es meinen / unseren Kindern gut geht.

    Nun war bei mir / uns die Ausgangssituation eine andere. Nach der Trennung vom KV war ich allein verantwortlich ohne Verwandte in Reichweite und auch das Interesse vom KV an seinen Kindern war abgesehen von den Umgangswochenenden alle 2 Wochen gering.

    Positiv war: Der KV hat mir nie großartig reingeredet und mir, was die Kinder anging, vertraut. Wenn mal was kam (Frau Next hat sich mal aufgeregt, weil Herr Sohn keinen Schlafanzug dabei hatte), habe ich das weggeatmet.

    Negativ: Die Verantwortung lag komplett bei mir. 4 bis 6, 8 oder gar 12 Wochen Reha vollstationär wäre zwar irgendwie möglich gewesen, aber ich hätte das nicht gewollt und von daher auch nur im absoluten Notfall (nicht aufschiebbare Operationen mit Folge wie bei meiner damals krebskranken Freundin) gemacht.


    Hier bei Vollbio finde ich jedoch eine wie auch immer geartete Therapie (voll- oder von mir aus auch teilstationär) wirklich wichtig. Und ich wünsche ihm wirklich und ehrlich, dass er an gute Profis gerät, durch die er sich weiterentwickeln kann. Auch da gibt es Unterschiede.


    Auf diese Unterscheidung zwischen der Paar- und Elternebene bin ich übrigens auch durch dieses Forum <3 gekommen.