Hallo zusammen!
Ich habe dieses Forum gefunden und mich angemeldet in der Hoffnung, auf Gleichgesinnte zu treffen. Denn ich bin ein alleinerziehender Vater, was selbst in der heutigen Zeit noch nicht akzeptiert wird - zumindest in meinem Umfeld.
Ich versuche mal meinen „Leidensweg“ der letzten Jahre in Kurzfassung aufzuschreiben, denn ansonsten würde diese Webside wahrscheinlich explodieren.
Ich bin mittlerweile 38 Jahre alt und habe drei Söhne (15,12 und 10 Jahre).
Wo soll ich anfangen? Die Mutter meiner Kinder und ich waren nie verheiratet. Kinder waren von mir nie geplant, sie allerdings wollte immer welche, weswegen sie nach ca. 5 Jahren das erste Mal schwanger wurde. Während der Schwangerschaft unseres zweiten Sohnes fing sie eine Affäre mit einem meiner besten Freunde an. Da ich selber Scheidungskind bin, wollte ich um jeden Preis verhindern, dass meine Söhne das Gleiche durch machen wie ich, weshalb wir eine Abmachung trafen: sie bleibt bei uns, bis alle Kinder aus dem Haus sind, dafür ziehen wir an einen neuen, neutralen Ort. Gesagt, getan. In der Zeit kam auch unser Dritter auf die Welt. Als dieser 4 Jahre alt war, fand ich heraus, dass die Mutter weiterhin im Kontakt mit Ihrer Affäre war. Der darauf folgende Streit führte dazu, dass sie das Haus verließ und sich von einem Nachbarn zu Ihrer Schwester fahren ließ. Am Morgen darauf kam sie mit der Polizei wieder und behauptete, ich hätte sie geschlagen und das unsere Söhne bei mir in Gefahr wären. Eine Polizistin redete alleine mit unseren Söhnen (mein Ältester erzählte mir später, dass die Polizistin sehr verkrampft darauf war, sie zu überreden, mit ihrer Mutter mit zu gehen). Meine beiden Ältesten (zu dem Zeitpunkt 9 und 6 Jahre) wollten bei mir bleiben. Der damals 4 Jährige wollte mit Mama gehen.
Meinen Jüngsten sah ich danach ca. Ein halbes Jahr nicht mehr. Erst zu unserem Gerichtstermin sah ich ihm im Auto des neuen Lebensgefährten (wieder ein anderer Kerl) sitzen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Mutter kurz zum Zeitpunkt der Trennung unsere gesamten Konten leer gemacht und auch das Heizgeld an sich genommen hat. Zudem hat sie die ersten paar Monate noch das Kindergeld bezogen und mir nicht überreicht. Der Kindergeldkasse war das egal, denn wir sind ja beide die Eltern. Mit der Aktion hat sie spekuliert, dass ich unser Miethaus nicht mehr zahlen kann, dieses verliere und die Kinder dann natürlich zur Mama müssen. Durch Freunde und Leihgaben habe ich diese Hürde gemeistert.
So. nach dem Gerichtstermin war klar: gemeinsames Sorgerecht. Der jüngste lebt bei Ihr, die andern beiden bei mir. Umgangsrecht sollen wir selber klären. Der mittlere Geht alle zwei Wochen zu ihr. Andersrum kommt der jüngste alle zwei Wochen zu mir. Der älteste hat ungewollt viel mitbekommen. Er hatte es ein paar mal versucht und wollte dann nicht mehr zu ihr, weil es ihm nicht gefallen hat. Somit schrieb sie ihm einen Brief, dass er nur Geschenke zu Weihnachten und Geburtstagen kriegt, wenn er zu ihr kommt. (Das hat sie auch 2-3 Jahre durchgezogen). Das hat sein vertrauen in seine Mutter noch mehr verletzt.
Ca 8 Monate nach der Trennung sollte ich einen neuen Job anfangen. Ich fragte die Mutter, ob sie in dieser Zeit auf die Jungs aufpasst. Natürlich gerne. Gleich am ersten Tag meiner Abwesenheit nahm sie sich meinen Firmenwagen, lud sämtliches Kinderspielzeug, ein Kinderbett und ein Erwachsenenrad, sowie das Kinderrad meines mittleren, ein und brachte es zu ihrem Lebensgefährten, wo sie auch wohnte. Danach kam sie nicht wieder, weshalb ich auch hier „zaubern“ musste. Meine Halbschwester half mir. Auch hier hat sie spekuliert: wenn ich arbeite (Nachtschicht) und niemanden für die Kinder habe, kriegt sie sie.
Im Laufe der Jahre kam es immer wieder zu Hürden, die sie mir stellte. Für einen Ausflug ins Disneyland Paris weigerte sie sich die Unterschrift zu geben für den Reisepass des Älteren. Hier habe ich nun alleinige Unterschriftengewalt, auch das musste ich mir erkämpfen. Als ich meine Sohne an einem Ostersonntag abholen wollte, wie besprochen, und die Kinder schon am Fenster winkten, machte sie das Rollo zu und rief die Polizei, mit der Begründung ich würde randalieren. Auch damit kam sie nicht durch.
Jahre später, als der kleine 8 war, trennte sich Ihr Lebensgefährte und sie gab den Kleinen zu mir, weil sie nicht mit ihm zurecht kommt. Sie kann nicht mit Geld umgehen, Ihr Ex hat gut verdient und da der Jüngste quasi wie ein Einzelkind aufwuchs, hatte er hohe Ansprüche und da sie sich nicht durchsetzen kann, hat er natürlich auch nicht auf sie gehört.
Sie wurde wieder netter (brauchte ja auch Hilfe) und ich habe sie der Kinder willen aufgenommen, bis sie eine Wohnung gefunden hat. Beim Umzug habe ich geholfen. Die Wohnung war nur ein paar Häuser weiter von uns. Auch das habe ich „erlaubt“, sie ist schließlich die Mutter. Die Kinder liefen an den Wochenenden zu ihr. Ich hab ihnen einen Wäschekorb voller Lebensmittel mit, da sie kein Geld für Essen hatte (wir erinnern uns: sie hatte einen Fulltime Job und ich nur einen Halbtagsjob und musste trotzdem Geld vom Jobcenter beziehen. Unterhalt zahlt sie bis heute nicht). Habe ihr sogar Geld für ein Auto ausgelegt, damit sie mit den Kindern unterwegs fahren kann. Die 500€ wollte sie abstottern.
Dies ging ca. 2 Jahre so. In der Zeit habe ich auch ab und an erlaubt, dass die Jungs in der Woche mal zu ihr können.
Nun letztes Jahr. Plötzlich wurde sie wieder komisch. Hat die ganzen Sommerferien die Kinder nicht genommen, weil sie angeblich so viel arbeiten musste. Die beiden waren natürlich traurig. Dann erfuhr ich, dass sie wieder mit Ihrer damaligen Affäre zusammen gekommen ist. Ich hab sie um ein Gespräch gebeten, da ich diesen Kerl nunmal kenne und auch von vielen weiß, dass er immer noch ist wie damals (BTM und aggressives Verhalten seinen Partnerinnen ggü). Ich habe ihr noch einmal klar gemacht, dass es mir egal ist mit wem sie in einer Beziehung ist und es mir nur um die Kinder geht. Einem Gespräch hat sie zugestimmt aber nie eingehalten. Stattdessen erzählte mir mein Mittlerer, dass sie bei Mamas „Neuem“ Freund übernachtet haben. Ich habe mich da irgendwie hintergangen gefühlt.
Dann bekam ich einen Brief von ihrer Anwältin. Sie fordert ihre Kinder öfter ein und behauptet, es würde immer nur nach meiner Nase gehen.
Irgendwann kam mein jüngster und meinte zu mir, Mamas Fahrrad (das, was sie mir nach der Trennung gestohlen hat) einen platten hätte und ob ich ihn wie immer reparieren könne. Gesagt getan. Ich habe ihr eine Nachricht geschickt, dass das Rad wieder heil ist und sie es abholen kann. Eine Antwort kam nicht. Stattdessen kam eine Anzeige von der Polizei. Die Mutter hat mich angezeigt wegen Diebstahls ihres Fahrrads.
Ich bin zu einer Anwältin wegen dem ersten Schreiben und habe ihr auch erzählt, was der Lebensgefährte für einer ist. Ich zitiere die Antwort der Anwältin: „ja aber auch wenn jemand starke Drogen nimmt, kann er dennoch ein guter Vater sein!“ und auch hat sie mich ständig überredet den Anforderungen der Mutter nachzugeben. Zudem sagte sie mir, dass ich keines falls mit den Kindern über die Mutter reden dürfe. Auch wenn die Mutter den Kindern einen Haufen Lügen über mich erzählt und die Kinder mich danach fragen: nicht antworten, da das sonst Beeinflussung wäre. (Ein zweiter Anwalt hat mir gesagt, dass Beeinflussung natürlich tabu ist, aber ich mich natürlich wehren dürfe, wenn die Mutter lügen erzählt. Ich darf meinen Kindern sagen, dass es nicht stimmt und es anders abgelaufen ist). Die Anzeige mit dem Fahrrad ist nicht durchgegangen weil Aussage gegen Aussage. Meine Gegenanzeige wegen Verleumdung und Falschaussage (ich hatte sogar einen Zeugen, dass es sich um mein Fahrrad handelt und ich es damals gekauft habe) wurde abgeschmettert mit der Begründung es sein nicht zu sehen, dass die Mutter absichtlich gelogen hat.
Dieses Jahr im Frühjahr waren die Kinder die erste Ferienwoche bei der Mutter. Als sie sie zurück bringen sollte meinte sie ihr auto sei Kaputt und die Kinder können ja noch länger bleiben. Da die zweite Woche mit gehörte, sagte ich ihr, dass meine Lebensgefährtin los fährt und die beiden holt. (Ich selber habe keinen Führerschein). Mein ältester Sohn ist mitgefahren.
tja, was soll ich sagen. Der Lebensgefährte der Mutter ist anstatt der Kinder raus gegangen, I s auto meiner Lebensgefährtin und hat dieser eine Rippe gebrochen und meinen ältesten Sohn bedroht. Meine Freundin rief die Polizei, weil der Kerl eindeutig was intus hatte und hat dort nur gesagt bekommen, dass sie nicht raus fahren, weil es schon geschehen ist und außerdem sei kein Kindeswohl gefährdet.
Die Mutter hat mir zeitgleich geschrieben, dass ihr Freund nie draußen war und sie immernoch auf mich warten. Und das meine Freundin und Ihr eigener Sohn (zu dem Zeitpunkt 14) lügen würden.
Die Kinder hat sie später mit Hilfe meines Vater, der in der Nähe wohnt, abgeholt. Alleine hat sie sich nicht hingetraut.
Zuhause erzählten die Kinder, das Mama sie zum vereinbarten Zeitpunkt plötzlich wieder hoch ins Zimmer geschickt hat und das Der Lebensgefährte ganz sicher alleine ein paar Minuten draußen war und wieder rein kam mit den Worten, er habe das auto wieder weg fahren sehen.
meine Freundin ist am selben Abend mit meinem Sohn ins Krankenhaus gefahren um alles aufzunehmen. Danach sind sie zur Polizei und haben Anzeige erstattet. Sie hatte das Gefühl nicht ernst genommen zu werden. Nur der behandelnde Arzt (selber allein erziehender Vater) hat ihr richtig zugehört.