Der ewige kinderwunsch

  • Ich weiß nicht wo das rein passt. Aber kenNr ihr diesen existentiellen Wunsch nach noch einem Baby? Hatte das schon in der Schwangerschaft. Das ich will noch eins.


    Es wäre so viel schöner. Die Maus hätte ein Spielkameraden. Such später wenn ich alt und dement bin hat sie mich nicht allein an der Backe.

    Klar stressig, auch finanziell.


    Durch das wenige Elterngeld bei Kind zwei würden fast alle Ersparnisse drauf gehen...war schon so weit bei co parenting zu schauen. Nicht sofort. Aber so Ende des Jahres eine Nummer zwei....der Traum ist so schön.


    Gleichzeitig weiß ich ich werde keinen finden. Finanziell eng. Unvernünftig. Dann denke ich wieder bei co parenting haben ja Väter schon Interesse.slkein 150 Euro Unterhalt ist ja viel im Monat! Und wäre nur kurz knapp. Ab kiga arbeitet man ja wieder bisschen mehr.

    Miete zahle ich zum Glück wenig. Betreuung kostet mich durch Großeltern nichts.


    Habt ihr auch so Gefühle, bekommt ihr die unter Kontrolle? Gehen die wieder? Wahrscheinlich Torschuss panik. Bin alt. Also jetzt oder nie. War jahrelang vernünftig. Zu wenig verdient.mir den kinderwunsch deshalb nicht erfüllt. Und jetzt läuft die Zeit weg. Ein Kind geht gut. Zwei? Wenn das knappe Elterngeld nicht wäre...

  • Es wäre so viel schöner. Die Maus hätte ein Spielkameraden. Such später wenn ich alt und dement bin hat sie mich nicht allein an der Backe.

    Klar stressig, auch finanziell.

    Für mich sind das eigentlich keine Gründe ein zweites Kind zu bekommen. Es ist nicht gesagt, dass die Kinder Spielkameraden werden. Vielleicht verstehen sie sich nicht so gut oder haben völlig unterschiedliche Interessen.

    Auch sind Kinder nicht dazu da, um später ihre Eltern zu pflegen. Natürlich ist es schön wenn sie es tun, aber ich finde nicht, dass man das voraussetzen kann.


    Du schreibst ja selber, dass es finanziell so gar nicht passt. Das ist für mich schon eine denkbar schlechte Ausgangslage. Ich würde eine Schwangerschaft nur dann planen, wenn ich finanziell abgesicherte wäre/ sicher dastehe. Natürlich kann immer mal was passieren und eine finanzielle Notlage eintreten, aber wenn dies schon vor Beginn der Schwangerschaft der Fall ist, würde ich kein Kind planen.

  • Pflegen...musst du ja leider. Unser Opa ist im Altersheim. Meine Eltern sind verpflichtet zu zahlen...da fragt keiner ob die wollen. Sind gesetzlich verpflichtet. Hätte meine Mutter Geschwister hätte sie es da finanziell einfacher.

    Ist aber nur ein Grund. Eigentlich wollte ich immer Großfamilie. Wir wollten 2 bis 3 Kinder...dann die Trennung. Denke oft: das kann dich nicht alles gewesen sein?


    Ist halt ärgerlich. Hapert nur am Unterhalt. 150 bis 200 Euro Unterhalt im Monat und das zweite Kind wäre nicht das Problem. Also während der Elternzeit die zwei Jahre. Danach passt ja der verdienst. Bzw kann ich so arbeiten das es finanziell reicht.

  • Ja, ich kenne diesen Wunsch. Aber den Wunsch zu haben und ihm nachzugeben sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Ich für mich hätte gerne eine große Familie mit 4 Kindern plus gehabt. Nach 2 Kindern war allerdings Feierabend. Es ist etwas, dem ich lange nachgetrauert habe und ich wäre sicherlich auch in Sachen Familie darin "aufgegangen", es wäre genau "meins" gewesen.


    Aber wenn es nicht passt... dann ist es besser, darauf zu verzichten. Zumal die Kinder auch älter werden. Kleine Kinder - kleine Probleme, große Kinder - große Probleme. Ich wollte das nie glauben, aber da steckt tatsächlich nicht nur ein Körnchen Wahrheit drin.

  • Hallo Hopefull,


    co parenting musste ich erstmal googeln ^^

    Meine Wahrnehmung ist, dass Kinder, also auch mein eigenes, bei allem bemühen und voller Liebe, trotzdem immer wieder den Wunsch nach Familie haben. Also Eltern die sich lieben und ihr Leben räumlich zusammen gestalten, meistern und leben.


    Ist manchmal einfach doof, wenn man das nie geben kann.

    Sich bewusst dafür entscheiden?


    nachdenkliche Grüße

    overtherainbow

  • Für mich sind das eigentlich keine Gründe ein zweites Kind zu bekommen. Es ist nicht gesagt, dass die Kinder Spielkameraden werden. Vielleicht verstehen sie sich nicht so gut oder haben völlig unterschiedliche Interessen.

    Auch sind Kinder nicht dazu da, um später ihre Eltern zu pflegen. Natürlich ist es schön wenn sie es tun, aber ich finde nicht, dass man das voraussetzen kann.


    Du schreibst ja selber, dass es finanziell so gar nicht passt. Das ist für mich schon eine denkbar schlechte Ausgangslage. Ich würde eine Schwangerschaft nur dann planen, wenn ich finanziell abgesicherte wäre/ sicher dastehe. Natürlich kann immer mal was passieren und eine finanzielle Notlage eintreten, aber wenn dies schon vor Beginn der Schwangerschaft der Fall ist, würde ich kein Kind planen.

    :/ Warum eigentlich nicht?!


    Für mich schon - irgendwie. Und für mich war auch der Gedanke "normal", dass ich mich um meine Eltern kümmere, wenn diese mal nicht mehr "können". So ist es bei meinen Großmüttern gelaufen - beide hatten das Glück, dass sie bis zum Schluss "daheim" bleiben konnten und nicht in ein Pflegeheim wechseln mussten, eben weil die Familie damals zusammengehalten hat. Und genau so kenne ich das auch aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis.


    Ob man dies voraussetzen kann, ist die andere Frage. Voraussetzen sicherlich nicht. Dazu gehört "mehr" dazu. Rein vom Prinzip her ist es doch aber so, dass wir Eltern uns plusminus 20 - 25 Jahre lang mehr oder weniger intensiv um unsere Kinder kümmern, sie erziehen, ihnen zur Seite stehen. Und auch danach... Sollte ich irgendwann mal Enkel haben, hey!!! Immer her mit den kleinen Schreihälsen!!! :love::love::love:


    Denn eigentlich ist es doch das, was "bleibt"?! Und das war auch zumindest in meiner Schwiegerfamilie so. Meine Kinder haben regen Kontakt zu meinen Ex-Schwiegereltern und ich finde das klasse!!! Die Kinder können rein gar nichts dafür, dass Herr Ex und ich uns getrennt haben. Ich fand es grandios, absolut bewundernswert, dass meine Ex-Schwiegereltern eine doch sehr neutrale Position eingenommen haben - aber es ging ihnen um die Kinder. Ich weiß noch, wie baff ich war, als die beiden vorschlugen, ich könne ja in deren Nähe ziehen, so dass sie auch mich in meinem Alleinerziehenden-Dasein besser unterstützen können. Aber ich wollte damals nicht weg.

  • Vielleicht liegts an unserer Geschichte...Po parenting kommt mit viel besser vor. Ein Mann der auch unbedingt ein Kind will. Wo man die Chance hat das er sich interessiert. Fürs Kind wirklich Vater sein will. Man lernt sich ja kennen ob es passt.


    Aber vielleicht bin ich echt gebrannt Kind. Über 10 Jahre beziehung.zwei Jahre aktiv auf ein Kind hin gearbeitet.fehlgeburt. und dann 7n der intakten Schwangerschaft sitzen gelassen.ohne Angaben von Gründen. Bis heute. Kaum Kontakt zum Kind....

    Beziehung kommt daher für mich nie mehr in Frage. Ich glaube man kann nur einmal lieben.

    Bei co parenting ist es halt freundschaftlich. Ganz andere Vorraussetzungen.falks man und findet der passt .und Chance ein Vater zu haben ist ja immer Glückssache wie ich gelernt habe.

  • Ich habe Kind 2 und 3 bewusst allein bekommen. Sie sind durch eine ivf per samenspende entstanden. Aber man muss sich bewusst sein, dass man komplett allein verantwortlich ist, finanziell, emotional, ...

    Und kleine Kinder kosten wenig, teenager sind dagegen richtig teuer.

  • Zitat von Hopefull

    Ist halt ärgerlich. Hapert nur am Unterhalt. 150 bis 200 Euro Unterhalt im Monat und das zweite Kind wäre nicht das Problem

    Das Problem hätte sich doch erledigt, wenn du Unterhaltsvorschuss beantragen würdest.


    Zum Spielkameraden für Kind 1: such ihr, sobald es wieder geht, lieber eine Krabbelgruppe. Meine Schwester ist 18 Monate jünger als ich, da war nix mit Spielkamerad, wir haben uns gehasst wie die Pest. Inzwischen hat sogar meine Mutter eingesehen, dass sich Geschwister nicht zwangsläufig mögen müssen.


    Manchmal denk ich mir schon, dass ein zweites Kind schön wäre. Aber rational gesehen: Junior ist ein Teenager, ich noch jung genug, um mir nach seinem Auszug Träume zu erfüllen, die mit kleinem Kind nicht machbar wären und noch ein Kind, mit Bedürfnissen wie Junior, schaff ich einfach nicht.

  • Beziehung kommt daher für mich nie mehr in Frage. Ich glaube man kann nur einmal lieben.

    Abwarten und Tee trinken ;)


    Sieh lieber erst mal zu, dass ihr zwei gut sortiert und glücklich miteinander seid und der Rest ergibt sich dann irgendwann von allein oder eben nicht. Wenn du Spielkameraden für dein Kind haben möchtest, gibt's da genug Möglichkeiten in der Tagesbetreuung und bald hoffentlich wieder bei Freizeitaktivitäten. Freunde sind Familie, die man sich aussuchen kann ;)

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Naja.... also was ich definitiv nicht machen würde, ist: mit irgendeinem Typen ohne Verhütung ins Bett hoppsen und dann darauf zu hoffen, dass dieser Mann dann "halleluja, ich werde Papa!!!" ruft. Das kann ganz böse nach hinten losgehen - trotz Unterhaltsvorschuss.


    Zum Thema "man kann nur einmal lieben...": Es gibt viele unterschiedliche Arten, jemanden zu "lieben". Es ändert sich auch im Lauf der Jahre - meines Erachtens.

  • Mir geht's um co parenting. Wo man sich bewusst für Elternschaft entscheiden kann. Nicht ne disco Bekanntschaft. Bechermethoden und kein Sex etc.


    Geschwister weiß ich. Ich hab meine gehasst. Im Erwachsene alter sind die jedoch praktisch. Und mein Kind in die Betreuung stecken und Geld zahlen damit es da Kinder sieht muß nicht sein. Bei Corona bleiben wir lieber daheim. Auch später. Kann ja nicht sein das man nur über Fremdbetreuung was mit anderen machen kann. Krippe und Tagesmutter kommen da absolut nicht 7n Frage.

  • Mir geht's um co parenting. Wo man sich bewusst für Elternschaft entscheiden kann. Nicht ne disco Bekanntschaft. Bechermethoden und kein Sex etc.


    Geschwister weiß ich. Ich hab meine gehasst. Im Erwachsene alter sind die jedoch praktisch. Und mein Kind in die Betreuung stecken und Geld zahlen damit es da Kinder sieht muß nicht sein. Bei Corona bleiben wir lieber daheim. Auch später. Kann ja nicht sein das man nur über Fremdbetreuung was mit anderen machen kann. Krippe und Tagesmutter kommen da absolut nicht in Frage.


    Lieben nein. Das ist gelaufen.da packt mich nie mehr jmd an.

  • Ich habe vor drei Jahren auf ner Tagung Jochen König kennengelernt und fand das Thema im Hinblick auf geschlechtergerechte Elternschaft ganz spannend. Ich selbst bin dazu zu wertkonservativ und auch wenn ich den einen oder anderen Menschen mit alternativen Lebensentwürfen kenne und schätze und auch gerne Zeit auf diesen Inseln der Gesellschaft verbringe, bin ich doch mit meiner "langweiligen" Konstellation sehr glücklich.

    Ich glaube, wenn man sich auf so etwas einlässt muss man sehr offen sein und die eigenen Wertvorstellung reflektieren und anpassen. Und so ein Satz: "Tagesmutter oder Krippe kommen nicht in Frage ", steht ja nicht so für Flexibilität...

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich hätte gern ein zweites Kind gehabt, denn ich bin so richtig gern Mama.

    Kinds Antwort, ob sie gern ein Geschwisterchen hätte war damals wie heute: Nö, können wir nicht lieber einen Hund haben? 8o

    Ich verstehe mich mit meinen Geschwistern richtig super-bis auf meine Schwester. Zwischen meinem "kleinen" Bruder und mir da passt kein Blatt Papier. Und es ist für mich schön, Geschwister zu haben. Das hätte ich meiner Biene auch gegönnt.

    Aber bewusst hätte ich mich persönlich nicht mehr freiwillig in die Alleinerziehung begeben. Wenn ich einen passenden Partner gefunden hätte, dann hätte ich mich vielleicht nochmal auf das Abenteuer Elternschaft eingelassen. Inzwischen denke ich, es ist gut wie es ist und mit 48 Jahren ist das Thema auch durch.

    Co-Parenting erlebe ich gerade bei einem Arbeitskollegen und seinem Partner. Unter dem Strich würde ich sagen, da muss man sich mit Haut und Haar drauf einlassen können und es nicht nur als "Notlösung" betrachten, weil nix anderes geht. Der andere Elternteil hat genauso viel Mitspracherecht wie du. Da kannst du nicht schon vorher bestimmen z.B. Kita und Tagesmutter, nö.

    Wenn man da nicht kompromissbereit ist und sieht, dass ET gleichberechtigt sind, da sollte man vielleicht doch sich eher für eine Spende entscheiden.

  • Kann Friday nur zustimmen, wollte immer 2-3 Kinder gerne haben, Leben in der Bude haben, ich bin mit Leib und Seele Mama. Mini hat sich lange ein Geschwisterchen gewünscht- nun ist sie in ihrer aktuellen Klasse das einzige Einzelkind und die meisten Freunde von ihr wollen immer zu ihr kommen, weil da Ruhe ist...

    bewusst als Alleinerziehende mich zu entscheiden- nein, bin im Endeffekt seit Geburt an alleine mit ihr.
    vom Alter 44 Jahre ist das Thema leider für mich durch und hier beginnt die Pubertät massiv gerade.
    denke alles kommt so wie es kommen soll

    Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.
    Abraham Lincoln

  • Ich kenn Co-Parenting nur aus Regenbogen Familien. Da klappt es eigentlich sehr gut. Besser als bei vielen AE aber man muss wie friday sagt den anderen als vollwertigen Partner sehen. Und alle zusammen absprechen. 2 der Familien die ich kenne leben das Nestmodel bzw das Wechselmodel.



    Und wenn wirklich nur 150 Euro fehlen, dann musst du halt AU beantragen.

  • Und wenn wirklich nur 150 Euro fehlen, dann musst du halt AU beantragen.

    Nein, das wäre sozialbetrug. Du hast deine Notlage wissentlich und willentlich herbei geführt. Deswegen gibt es keinen unterhaltsvorschuss oder ähnliches. Und vom unbekannten ons zu reden, würde ich nicht empfehlen. Wenn das aufliegt, ist es Betrug.


    Co-parenting kann wirklich funktionieren. Für mich war es nichts, auch wenn ich zwei potentielle Männer getroffen habe, weil wir einfach in den Vorstellungen nicht kompatibel waren.

    Beide waren übrigens schwul, so viel zu keine bechermethode.

    Sex hätte es mit beiden nicht gegeben, sondern nur den becher.

  • Eure Trennung kam während der Schwangerschaft,..wollte der KV denn ein Kind

    oder war es dein Kinderwunsch ,der überwog und den du durchgezogen hattest gegen den Wunsch deines Expartners und deshalb möchtest du ihn aus den finanziellen und rechtlichen Dingen raushalten ?