Hallo jnywipunkt,
ich denke, das eine ist die realistische Betrachtung deiner finanziellen Möglichkeiten und auf der anderen Seite dass Du Dich betrogen und abhängig fühlst.
Das finanzielle kann man ausrechnen.
Dein Gefühl solltest Du in einer Partnerschaft besprechen können.
Ob Deine Gefühl da wirklich richtig ist?
Mit getrennten Kassen zu wirtschaften ist weder total ungewöhnlich, noch in eurer Situation falsch (Kredit den der EX verprasst hat zahlt wohl keiner gern ab). Der eine Next sagt ist mir egal, der andere ich investiere in unsere Zukunft und trenne Liebe und Geld.
Für Euch als Familie ist das doch alles entweder rechte Tasche, linke Tasche wenn man an eine gemeinsame Zukunft glaubt oder nur das Symptom anderer Probleme die ihr habt.
Und da wärt ihr nicht alleine mit, gerade in den ersten zwei Jahren mit Kind.
Grundsätzlich geht man in diesem Land davon aus, dass Du mit 446 € für Dich, 283 € für das Kind, zzgl. 160,56 € Mehrbedarf für alleinerziehende, abzüglich Strom zurecht kommen musst. Das sind so knapp 889,- €.
Wie genau Elterngeld angerechnet wird, ob und in welchem Umfang der Vater Unterhalt leisten müsste, was am Ende unterm Strich dabei raus kommt, ob du damit den Kredit bedienen könntest oder/und das Auto halten, kann man aus der Ferne nicht ausrechnen, aber kannst Du ja mal grob überschlagen.
Wenn Deine Partner die 300,- wirklich nicht hat oder wenn er eben aus Deiner sicht die Prioritäten falsch setzt, wofür er sein Geld ausgibt, wäre es für ein Gespräch hilfreich sich in den anderen rein zu denken.
Tickt da eher ein Zahlenmensch mit Bausparvertrag oder ein Künstler für den Geld nur Mittel zum Zweck ist.
LG von overtherainbow