Überforderung mit 4 Kindern und Job

  • Erst einmal danke für eure Worte und Tipps. Um es kurz sagen, Familie gibt es nicht die unterstützen würde. Der kleine geht bis ca. 15h in den Kindergarten. Die beiden kleinen (7 und 9) waren auch in einer Betreuung mit Hausaufgaben und Mittagessen. Das Mittagessen schmeckt nicht, kamen also immer hungrig nach Hause. Die Betreeungskräfte waren nicht in der Lage, jedes Kind muss artig sein. Somit kamen jeden Tag Anrufe das was nicht stimmt. Habe die beiden aus der Betreuung vor kurzem raus genommen und siehe da keine Probleme mehr in der Schule und auch keine Gemeckere mehr das sie nicht zur Schule wollen. Jetzt haben die beiden einen Schlüssel bekommen und kommen um 13h nach Hause und sind dann eine Stunde alleine bis ich da bin. Ich denke ich werde erst einmal zum Arzt und auch eine Kur beantragen. Den Job allerdings finde ich nicht als oberste Prio, da sind mir die Kids und Gesundheit wichtiger. Unterstützung für die Zukunft wäre halt super und ich hoffe da auch Hilfe durch Vereine oder sonstigen zu bekommen. Danke nochmals an alle ☺️👍

  • Erst einmal danke für eure Worte und Tipps. Um es kurz sagen, Familie gibt es nicht die unterstützen würde. Der kleine geht bis ca. 15h in den Kindergarten. Die beiden kleinen (7 und 9) waren auch in einer Betreuung mit Hausaufgaben und Mittagessen. Das Mittagessen schmeckt nicht, kamen also immer hungrig nach Hause. Die Betreeungskräfte waren nicht in der Lage, jedes Kind muss artig sein. Somit kamen jeden Tag Anrufe das was nicht stimmt. Habe die beiden aus der Betreuung vor kurzem raus genommen und siehe da keine Probleme mehr in der Schule und auch keine Gemeckere mehr das sie nicht zur Schule wollen. Jetzt haben die beiden einen Schlüssel bekommen und kommen um 13h nach Hause und sind dann eine Stunde alleine bis ich da bin. Ich denke ich werde erst einmal zum Arzt und auch eine Kur beantragen. Den Job allerdings finde ich nicht als oberste Prio, da sind mir die Kids und Gesundheit wichtiger. Unterstützung für die Zukunft wäre halt super und ich hoffe da auch Hilfe durch Vereine oder sonstigen zu bekommen. Danke nochmals an alle ☺️👍

    zu blau: das muss man direkt unterbinden, sonst hört das nicht auf..gut du hast es auf deine Art gelöst...Aber man muss nicht bei jedem Pips angerufen werden, sehr einfach für die Betreuer....genauso mit den Lehrern..(natürlich sind nicht alle Betreuuer und Lehrer so, aber ein einzelner genügt und irgenwann liegen die Nerven blank!!) man kann Gespräche vereinbaren, die regelmäßig stattfinden, solange kein Notfall vorliegt würde ich mir das verbitten...hatte das auch schon..und zum Schluß war das sowas von unfaßbar, für was ich angerufen wurde ( Kind hält Stift falsch, Kind weigert sich im beheizten Klassenraum die Jacke auszuziehen und solche Sachen) Sowas setzt dich zusätzlich unter Druck und am Schluß wartet man schon auf den Anruf...Irgendwie gibt es da Menschen, die denken Sie müssten andere erziehen und auf den rechten Weg bringen..Vorallem AlleinerziehendeX/ und bei mir kam noch dazu das ich jung war und noch jünger aussah:rolleyes: und bei dir mit Sicherheit das du ein Mann bist8| und dazu noch alleinerziehend und dann auch noch mit 4 Kindern!!!!


    Und natürlich haben die Gesundheit und die Kinder Vorrang, aber ohne Job wird das noch schwerer....Der Job ist der Grundstein für euer Leben....darauf muss sich alles aufbauen..Das Gesamtpaket muss optimiert werden....

  • Hallo


    Vielleicht kannst du mit deinem Arbeitgeber sprechen, das du erstmal Teilzeit arbeitest ? Muss ja nicht für immer sein. Nur kündigen würde ich nie. Finanziell könntest du auch vorübergehend zusätzlich Wohngeld beantragen bzw. Kindergeldzuschlag.(das wäre in deinem Fall auch keine Schande)

    Die Kleinsten Kinder würde ich spätestens 19 00 Uhr ins Bett bringen. Somit hättest du noch Zeit für die 2 älteren.

    Wichtig ist auch, das jedes Kind eine Aufgabe im Haushalt übernimmt. Spülmaschine ausräumen, Müll wegbringen......

    Du kannst dir auch Familienhilfe holen, die dich unterstützen und Sprich mit deinen Arzt.

  • Ja genauso ist es, wegen jeder lapalie wurde angerufen. Ein Freund von mir ist da auch Betreuer und selbst er sagt das die nicht in der Lage sind und nur stupide ihren Pädagogenplan abgehen als sich auf einzelne Situationen einzulassen. Vor allem, keiner der Betreuer hat Kinder. Als ich dann mal fragte warum es die Lehrkräfte hin kriegen und dort kein ständiger Anruf kommt und die Kids auch nicht meckern, sondern nur über die Betreuungszeit, konnte man mir keine Antwort geben. Anrufe kurz nach der langen Coronapause kamen von der Lehrern und Schulleitern weil sich die Kids gegenseitig angestachelt haben und entweder von der Schule abgehauen sind oder nicht hingegangen sind. Durfte dann eine Zeitlang die Kids direkt den Lehrkräften und Betreuern übergeben. Naja Problem ist ja jetzt gelöst, Kids beschweren sich nicht mehr und es kommen keinerlei Anrufe mehr. Ja Job ist auch eines wichtigen Dinge wovon vieles abhängt, bringt aber auch nichts wenn man Tag ein Tag aus einfach unglücklich ist. Nur ein neuer Job muss sich auch erst einmal finden und dann die Frage wie es dann ist?! Bisher ist es bei mir immer so gewesen das nach 6-7 Jahren mich der Job langweilte aber das ist auch wieder ne andere Geschichte. Jetzt kommen genau wie schon erwähnt die Umstände hinzu, Alleinerziehend und welcher AG sich auf sowas einlässt 🤔

  • Vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß ich meine Arbeitszeit um die Hälfte reduziert habe. Kinderzuschlag und Wohngeld erhalte ich auch bereits.

    Ok, dann wirst du allg. an der Organisation etwas ändern müssen...und das ist ohne Hilfe sehr schwer. Es kann auch gut sein, dass ihr alle die Trennung erst jetzt richtig verarbeitet, weil einfach noch keine Zeit war. Einfach den Job kündigen wird an dem grundlegenden Problem nix verändern.

  • Ehrlich gesagt habe ich die Trennung gut verarbeitet und war zum Ende hin froh darüber das es vorbei. Hatte mich in der Beziehung auch schon immer um alles gekümmert oder um fast alles. Im Nachhinein als ich erfahren habe das sie eine Borderline Persönlichkeitsstörung hat und was das überhaupt ist, habe ich auch viel schneller zu mir gefunden und damit abgeschlossen. Vielleicht sitze ich auch einfach gerade im Hamsterrad wo ich auch selbst oder mit Hilfe, herauskommen muss. Bin sonst auch immer positiv eingestellt, nur jetzt stört mich irgendwie alles 🙄

  • Okay... dann mal wieder Nähkästchen ;).


    Ich kann dich verstehen. Nach der Trennung von meinem Ex-Mann vor über 10 Jahren hatte ich "nur" 2 Kinder, die damals 8 und 12 waren, dafür einen Vollzeit-Job, der eben nicht von 8 - 13 Uhr ging. Es gab auch etliche Nachmittags- und Abendtermine, die ich schlichtweg einhalten musste. Damals wurde nicht die Rücksicht genommen, die heute üblich ist (und ja, ich bin auf Grund meiner beruflichen Position mittlerweile durchaus in der Lage, diese Veränderungen einzuschätzen ;)). Mein Ex-Mann hatte keine Persönlichkeitsstörung, familiäre Unterstützung gab es nicht. Trotzdem war es ihm "zu viel", sich neben der Pflege seiner damals noch Affaire, mittlerweile Frau auch noch um die Belange seiner Kinder zu kümmern bzw. seine Sachen zu packen bzw. mich zu unterstützen. Ganz nebenbei: er sagt selbst, er hat draus gelernt, heute ist er anders drauf.


    Bei dir kommt die Borderline-Störung deiner Frau dazu, Borderline ist m.E. der "Hammer". Klar gibt es "leichtere" und "schwerere" Borderline-Störungen. Aber diejenigen, die ich mit dieser Störung im Lauf meines Lebens kennen gelernt habe - auch wenn es sich böse liest - wenn ich das Gefühl habe, es geht in diese Richtung, gehe ich ganz schnell auf Distanz (zumindest im Bekanntenkreis). Nun ist es so, dass es auch andere Persönlichkeitsstörungen gibt, die man oft erst nach Jahren erkennt. Zu erkennen, dass man daran zwar vielleicht gewisse "Anteile" hat, quasi ein "Co" ist, dass man aber niemals alleine "schuld" ist - auch wenn einem die Schuld "gerne" zugeschrieben wird ("Du hast dich ja nicht gekümmert...!":rolleyes:) ist schon mal ein Schritt. Du schreibst, du "musstest dich erst mal selbst finden" - auch das kann ich absolut nachvollziehen. Und nach der Trennung von einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung ist man natürlich erst mal froh, dass es vorbei ist.


    Aber: die Zeit, in der man mit diesem Menschen zusammen war, "macht" was mit einem selbst. Und das ist nicht immer gut. Ich erlebe dies nicht nur gerade an mir selbst, sondern habe es teils auch im Freundes- und Bekanntenkreis gesehen. Manchmal kommt "das dicke Ei" erst viel später. Direkt nach so einer Trennung hält man durch, kämpft, funktioniert, hält die "Rest-Familie" und sich selbst zusammen und sieht zu, dass es "läuft".


    Irgendwann kann (nicht muss!) dann der Punkt kommen, an dem man eben nicht mehr funktionieren, zusammen halten kann. Irgendwann sind die Energie- und Kraftreserven futsch. Gerade dann aber ist es meines Erachtens wichtig, dass man zusieht, nicht aufzugeben. Auch ich halte rein gar nichts davon, den Job hinzuwerfen und zu kündigen. Es ist sicherlich eine "Option", aber sie ist nicht nachhaltig und wirft irgendwann einmal weitere Probleme auf. Ich kann auch verstehen, dass der Beruf bei dir momentan nicht an erster Stelle steht, aber kündigen finde ich "gefährlich".


    Von daher: Krankschreibung, erst mal Pause, Zeit haben, um erst mal Kraft und Energie zu tanken, sich neu aufzustellen und zu organisieren, professionelle Hilfe suchen, hierbei die Kinder nicht aus dem Blick zu verlieren und dann langsam, Schritt für Schritt, möglicherweise auch über eine Wiedereingliederung wieder in den Beruf einsteigen. Das wäre mein Rat...

  • Du bekommst doch hoffentlich Unterhalt? Wenn Deine Ex nicht leistungsfähig ist, kannst Du Unterhaltsvorschuß beantragen, das sind immerhin 174€ für das Kind unter 6, dann 232€ für die Kinder bis 11, ab 12 sind es dann 309€.


    Mir den 870€, falls Du die nicht schon vorher bekommen hast, kannst Du Dir jede Menge Erleichterung kaufen.


    Eine Putzfrau, die einmal die Woche kommt, oder, wenn der Platz und das Geld reicht, eine Au Pair, die liegt bei 300-600€ im Monat, ist aber steuerlich absetzbar, braucht aber mindestens ein eigenes Zimmer. Die übernimmt di eVersorgung mit Essen, das hin und her mit den Kindern und so.


    Und, was ganz wichtig ist, wenn die Kurze zur Schule geht, wird es schon um einiges leichter, da mußt Du nicht mehr ständig holen und bringen.


    Alternativ wäre ja vielleicht auch die Reduzierung der Stunden etwas? Mit einer 50% Stelle, dem Kindergeld und Unterhalt ist es doch vielleicht machbar?


    Ich würde übrigens doch gucken, daß die Kinder Ganztags in der Schule sind, die Schule kann nicht einfach sagen: Nö, die sind mir zu anstrengend, das ist doch ein Armutszeugnis für die. Und mit den Kindern würde ich besprechen, daß sie in der Schule essen, ansonsten gibts zuhause halt nach Schulschluß geschnippeltes Gemüse bis zum Abendbrot. Meiner verwöhnten Tochter habe ich gesagt, daß ich für das Schulessen bezahle ( und sie auch bis 16 Uhr in der Schule ist und ich es nicht gut finde, wenn si enix isst ) und sie es essen soll! Ansonsten kann ich gerne das nicht gegessene Essen von ihrem Taschengeld abziehen, ich mag nämlich nicht doppelt bezahlen.

  • Das Thema "Ganztag" sollte man jedoch meines Erachtens von den Kindern abhängig machen. Es gibt viele Kinder, die gut mit dem Ganztag klarkommen, die es auch genießen - aber eben halt nicht alle. Meine beiden wären gerade im Grundschulalter daran "kaputt gegangen". Nach der Schule brauchten beide (meine Tochter noch mehr als mein Sohn) eine Pause, Zeit und Ruhe für sich selbst bzw. in der "Familie", im vertrauten, gewohnten Umfeld.


    Als meine Tochter in der 2. Klasse war, durfte ich sie systembedingt erst ab 16 Uhr nachmittags aus der Ogata abholen. Ich hatte wirklich jeden Tag ein hochaggressives, total erledigtes Kind - was an sich überhaupt nicht ihre "Art" war. Im kommenden Schuljahr habe ich sie in der Übermittagsbetreuung angemeldet, dort blieb sie bis zur Ende der 6. Stunde und konnte dann ganz regulär mit dem Schulbus heimfahren. Da ich aber nicht um 14 Uhr daheim sein konnte, hatte sie einen Schlüssel und blieb dann so lange daheim, bis mein Sohn und ich auch kamen.


    Sie wirkte deutlich entspannter, ruhiger, gelassener, war bzw. wurde wieder "sie selbst". Bei meinem Sohn habe ich dann gar nicht mehr groß herumexperimentiert. Aber es gibt wie gesagt auch Kinder, die eine Ganztagesbetreuung schön finden. Jedes Kind ist anders - und man muss schauen, was das Kind wirklich "braucht".


    Das mit dem Essen sehe ich ähnlich wie du, Monsterkrümel. Es ist noch kein Kind vor gut gefüllten Tellern verhungert... wobei Essstörungen auch im Grundschulalter schon ein Thema sein können. Aber das ist höchst selten - meines Erachtens.

  • Ich weiß, Kinder können sehr anstrengend sein, gerade 2enn sie noch klein sind. Meine Große befindet sich auf einer Ganztagsschule und ist auch gerne dort, ist auch sehr einfach gestrickt. Mein Sohn 9 und meine Tochter 7 gehen überhaupt nicht gerne zur Schule. Mein Sohn Stachel seine Tochter gerne an das ich beide damals in verschiedene Gruppen nachmittags verteilt habe. Da ich bereits nur noch ein 4 Stunden täglich arbeite stellt sich mir die Frage jetzt auf 50% zu arbeiten nicht. Fahre auch insgesamt 2 Stunden täglich hin und zurück. Wie gesagt ich könnte die Kids auch ganztags in die Betreuung geben und ganztags arbeiten. Würde aber nichts erleichtern und in der heutigen Gesellschaft wie ich es sehe gehen oft Paare mit Kindern beide arbeiten und die Kinder werden von anderen groß gezogen. Ich finde es ist aber nicht die Aufgabe der anderen, sondern die der Eltern. Ja ich bin gerade in der Situation wo es mir ein wenig zu viel ist und ich würde mir auch wünschen familiären Rückhalt zu haben, nur sind die selbst nicht in der Lage ihr eigenes Leben zu regeln. Daher muss ich damit leben wie es und versuchen woanders her hilfe zu holen. Ja Unterhaltsvorschuss bekomme ich auch. Dadurch das auch ich was essen muss finde ich es auch nicht schlimm was zu kochen. Essen wurde bisher von BuT bezahlt genauso wie auch die Betreuung. Zwinge meine Kinder aber auch nicht was zu essen was sie nicht mögen, solange sie es wenigstens einmal probieren. Extras gibt es dann aber nicht. Geld für Putzfrau sowie Au pair wäre nicht vorhanden. Wohne selbst in einer 3 Zimmer Wohnung, Platz wäre auch nicht vorhanden. Einfacher ist sowas immer mit einer Partnerin auch gerade wenn man bedenkt das ich vorher auch immer viel Spaß mit den Kindern hatte und dadurch einfach so vieles auf der Strecke geblieben, tut weh 😔

  • Einfacher ist sowas immer mit einer Partnerin auch gerade wenn man bedenkt das ich vorher auch immer viel Spaß mit den Kindern hatte und dadurch einfach so vieles auf der Strecke geblieben, tut weh 😔


    Meinst du damit die Kindsmutter? Dann stimme ich dir zu, ansonsten klares Nein.


    Ich bin Next, wo die zwei Söhne meines Mannes dauerhaft bei uns leben und nie zu ihrer Mutter können. Also 24/7/365 und das ist nicht einfach. Da gehört viel Kraft und viel Liebe um nicht ab und an freizudrehen. Und falls wer behauptet, Patchwork ist easy peasy, den lass ich das gerne erzählen und glaub ihm kein Wort. Sind im 12 Jahr und es gab auch wegen der Konstellation eine 6monatige Trennung, weils sich nur noch um die Kinder gedreht hat.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ja genau, die KM auch wenn von ihr nicht viel geleistet wurde war sie wenigstens anwesend. Jemand neues in diese Situation bringen macht für mich auch kein Sinn. Naja wenn es passieren sollte ist es halt so, versperren tue ich mich nicht, bin aber nicht auf Suche. Wenn es irge dann mal soweit ist, wird es mit Sicherheit Patchwork werden 😅

  • Für mich klingt das alles nach beginnender Depression, denn so schlecht sind Deine Rahmenbedingungen gar nicht, Du hast Dir ja schon Freiräume geschaffen durch Stundenreduzierung.

    Wenn jemand an nichts mehr Freude hat, woran er vorher Freude hatte, klingt es danach.

    Vielleicht schaust Du mal in die Richtung, gerade jetzt auch in der grauen Jahreszeit. Ich habe gute Erfahrungen mit Johanniskrautkapseln gemacht. Die könnten schon mal reichen.

  • Hm , denke bei vier Kindern ist der Belastungsgrad höher als bei einem Kind stern0372 selbst bei "nur" einer Halbtagsstelle ,das muss man erstmal leisten (können),..außerdem sind hier täglich auch noch 2Std. Fahrtweg zu berücksichtigen!

    viermal Hausaufgaben, viermal evtl. Krankheiten, viermal unterschiedliche oder gleiche Stimmungen der Kinder,

    vier Kinderzimmer, viermal Wäsche, Lehrergespräche bei vier Kindern usw....Respekt

    und das solltest du dir auch klarmachen du mit dem schrecklichen Vogelnamen und dir auf die Schulter klopfen

    .

  • Ein paar kurze Anmerkungen, auch wenn ich nicht mit vier, sondern nur mit drei Kindern alleinerziehend (gewesen) bin:

    1. Kleinkinder sind wesentlich einfacher "zu bewältigen" als Teenager. Es wird also leider nicht besser, sondern deutlich schwieriger.

    2. Keinesfalls und nie und nimmer freiwillig die Arbeit aufgeben. Das Maß, das ich (normalerweise) an Verständnis für die Situation beim alten AG und den Kollegen habe, werde ich bei einem neuen AG nicht haben. Heißt: Der Druck wird größer.

    Und: Arbeit kann der Freiraum sein, sich mal mit anderen Dingen zu beschäftigen. Das erdet.

    3. Geld ist nicht alles, aber Geld ist wichtig. Das merkt man erst so richtig, wenn es nicht da ist.

    4. Organisation und klare Verhältnisse schaffen ist wesentlich. Sowohl die Kids müssen wissen, was Sache ist als auch AG, Schule, Hort etc.

    5. "Baustellen" abarbeiten: Dinge schnell, konkret und zumindest mittelfristig klären. Immer wieder "auf dieselbe Baustelle" müssen, führt zur Überlastung. Also: Verändern oder akzeptieren ...

    6. Prioritäten setzen und Ziele: Kommen Dinge auf mich zu, muss ich schnell einordnenen können, wie wichtig und wie notwendig eine Klärung, ein Zeiteinsatz ist.

    7. Ein "Netz" bauen: Es braucht eine Liste von Ansprechpartnern ("privates Umfeld und Organisationen"), auf die ich im Notfall zugreifen kann. Dazu gehört Planung und Absprache im Vorfeld. (Es gibt, auch wenn man das selbst kaum glaubt, eine Reihe Leute, die einem AE gern helfen würden. Sie wissen aber nicht wie ...)

    8. Eine "Neuverpartnerung" macht das Leben nicht einfacher, sondern anders. Ein neuer Partner ist und sollte nicht "die Lösung meiner Probleme" sein. Das funktioniert vielleicht kurzfristig, aber nicht mittel- und langfristig. Auf jeden Fall ist es keine Beziehungsbasis.


    Ansonsten nur noch: Männer bekommen kein Au pair. Jedenfalls in der Praxis nicht ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Danke dir. Um es kurz und schmerzlos zu machen, werde ich zu allererst ein Arzt aufsuchen. Dann suche ich mir Hilfe und Unterstützung und versuche meinen Alltag neu zu ordnen und die Baustellen abarbeiten. Du hast vollkommen recht, so bin ich eigentlich auch, entweder muss ich akzeptieren wie es ist oder ich muss es ändern 👍 Akzeptieren tue ich es nicht daher hilft nur die Änderung. Vielen lieben Dank euch alle 🤗