Ich brauche Unterstützung- wie das alles durchstehen? Was tun?

  • Hallo desperate23,


    ich glaube wenn man es sachlich herunter bricht auf realistische, legale und moralisch tragbare Möglichkeiten, gibt es da gar nicht so viel Spielraum zu entscheiden.

    Entweder geradeaus mit beiden Beinen fest auf dem Boden, dann bist Du am Steuer

    oder

    Du entziehst Dich und versuchst der Situation und der damit einhergehenden Verantwortung zu entkommen.


    Letzteres kann aus meiner persönlichen Sicht nicht erfolgreich sein und bringt dir keinen Millimeter die (Planungs-)Sicherheit, die du ja eigentlich suchst.


    lg von overtherainbow

  • ich glaube wenn man es sachlich herunter bricht auf realistische, legale und moralisch tragbare Möglichkeiten

    Die Sachebene ist, so mein Eindruck, gerade nicht das Problem hier. Die TS braucht eher Hilfe, um aus ihrer Spirale rauszukommen, im Moment scheint ihr da kein Ausweg möglich. Das bekommen wir hier wohl auch nicht hin, ihr den Blick weg vom KV und dessen Mutter und was die alles unternehmen könnten - hin zu einer Haltung, die es ihr ermöglicht, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und - endlich - aktiv zu werden ...

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • musicafides :

    Nun meine Wahrnehmung ist, dass die TE emotional um eine Entscheidung ringt, die sie in der Sache aufgrund der gegeben Möglichkeiten gar nicht trifft.


    Gleichzeitig stimme ich die vollumfänglich zu, dass es für die TE nur noch darum gehen kann, sich so Unterstützung zu holen, dass sie dem auch gewachsen ist.


    Man wächst ja an seinen Aufgaben, sagt man... :)


    lg von overtherainbow

  • Ich habe neue Informationen und Erkenntnis.

    Nein, ich hab ein Problem auf der Sachebene.

    Ich hab Angst um mein Kind und muss ein Umgangsrecht ohne 3.Person verhindern.

    Fakt ist, er wuerde das Umgangsrecht nur bei seiner Mutter auafuehren. Da wuerde dann das Unglück seinen Lauf nehmen.


    Es ist richtig, dass man kaum eine Chance hat durchzusetzen, dass eine 3.Person mitkommt?


    Bitte lasst uns sammeln. Sind das Optionen?


    1.Trennung und sofortiger Umzug

    (beste Variante, da gar nicht erst eine große Bindung aufgebaut wird)

    - Nachteil : ich hab Angst vor dem Schritt und das überfordert mich jetzt noch

    2.Trennung und JA Umgang

    - Nachteil: Er steht in Urkunde und hat Rechte die er jetzt nicht hat

    3.so laufen lassen

    - er baut Bindung auf und entsorgt mich vielleicht eines Tages (hab jetzt schon Eindruck er hat keinen Bock auf mich), aber dann hat er Kind, vor Gericht dann auch Nachteil

    -auch Mutter sieht dann Kind und hätte Umgangsrecht weil zuvor Kontakt gehabt

    4. Trennung Ja Umgang und Umzug in 2 oder 3 Jahren vor man Kind mitgeben müsste

    -eher meine Variante aber dann hat er Rechte und ist offiziell der Vater

    -Bindung

    5.Urkunde muss anderer rein

    Ich distanziere mich von Unwahrheiten und solchen Sachen. Angeregt durch eure Diskussion aber eine Frage:

    -was wuerde das bringen?

    -wie wuerde das laufen?

    -Was wuerde passieren wenn das rauskommt?

    -er kann doch dagegen angehen?


    Ja ein guter Freund hätte sich angeboten weil er auch Angst um das Kind bekommen hat und ich ihm unglaublich leid tat. Ob er das am Ende machen wuerde weiß ich nicht, habe es sofort abgelehnt, da ich das verwerflich finde.

    Aber falls es ganz dicke kommt will ich wissen ob das eine Option wäre.


    Meine neuen Informationen lassen alle Alarmglocken schrillen!

  • 1) kein Problem, Umgang wird für ihn schwieriger, ein Umzug des Kindes zum Vater später extrem unwahrscheinlich, es sei denn, Kind will und ist über 12

    2) Er sieht Kind regelmäßig, Kind hat einen anwesenden Papa

    3) wird auf Dauer NICHT funktionieren, großer psychischer Schaden für Mutter und Kind ( warum Du der Meinung bist, er "hat dann Kind" verstehe ich nciht )

    4) Kind wird aus der gewohnten Umgebung gerissen, nur weil Du nicht loslassen kannst

    5) Illegal, großer Schaden fürs Kind, groß werden ohne Vater


    Hast Du einen guten nachweisbaren Grund, warum Du nicht willst, daß der KV das Kind sieht? Oder willst Du nur nicht, daß die Oma das Kind sieht?

  • zu 1. es gibt so etwas wie eine Melderegisterauskunft, die kann jeder bemühen. Wenn der KV vor Gericht zieht das Gericht sowieso

    zu 2. begleiteter Umgang ist in der Regel befristest

    zu 3. wie soll das denn gehen?

    zu 4. wenn Du dir sicher sein kannst, dass er nicht mit umzieht, warum nicht

    zu 5. der Mindestunterhalt bis zum 18. Lebensjahr beträgt so round about 60.000 € und ein paar Zerquetschte, hinzu kommen Rechte und Pflichten, auch das Recht auf Wissen der Abstammung.

    Ob der biologische Vater erfolgreich dagegen angehen kann? Ich meine schon, andere denken nicht.


    Was der biologische Vater des Kindes am Ende wirklich unternimmt, kann hier keiner wissen.

    Wenn er das geschickt macht wäre wohl der Worst Case ein Gutachten zu Deiner Erziehungsfähigkeit und diverser anderer Kleinkram. Ob mit Erfolg, sei mal dahin gestellt.


    Die Erkenntnisse und Informationen die Du hast über Erzeuger und/oder seine Mutter sollten mal langsam auf den Tisch.


    overtherainbow

  • Ich wuerde selbstverständlich

    Zu 1

    Bitte erkläre es mir. Worauf spielst du an? Ich wuerde ihm mitteilen, dass ich die Beziehung beende und umziehe und mich bemühen eine Einigung bezüglich des Umgangs zu finden. Ab da wuerde er aber ausrasten und wir über Anwälte kommunizieren.

  • Also ganz ehrlich, wie willst Du denn erklären, daß Du Dein kleines Kind vor ihm schützen willst, wenn Du das Große jahrelang nicht vor ihm geschützt hast?


    Wer soll Dir das denn glauben? So schlimm kann es ja nicht gewesen sein, denn immerhin bist Du ja imme rnoch mit ihm zusammen und lässt ihn das Kind sehen. Du willst Dich ja noch nicht mal wirklich trennen, somndern es "so laufen lassen".


    Du machst Dich damit unglaubwürdig. Es klingt eher nach Vater entsorgen. Bis zur Trennung war das alles ok für Dich und jetzt, wo Du Dich trennst, soll er keinen Kontakt mehr haben? Warum?

  • Kannst du denn so einfach umziehen? Wird der Vater deines ersten Kindes da zustimmen?

    Das wäre gar kein Problem. Ihm tun wir alle sehr leid und er wuerde uns unterstützen und dann eben zum neuen Wohnort kommen.

    Einfach so ist eben das Problem. Das wäre ein ganz schwerer Einschnitt, nicht zuletzt auf Kosten meines ersten Kindes und ich konnte sicher erstmal nicht arbeiten bis alles liefe. Ich bin hier am Wohnort gebunden. Um ehrlich zu sein wäre es eine Katastrophe. Aber was soll ich machen? Man kriegt alles neu hin. Das wäre ein Worst case Szenario.

  • Ich wuerde ihm mitteilen, dass ich die Beziehung beende und umziehe und mich bemühen eine Einigung bezüglich des Umgangs zu finden. Ab da wuerde er aber ausrasten und wir über Anwälte kommunizieren.

    Nun, dann würde ich erst den Umzug klar machen, bevor ich ihn informiere, daß ich es vorhabe. Wobei, das Kind hat ja noch keine Kita oder Schule, da wird es kaum Argumente geben, daß er nicht zustimmen kann. Das Kind lebt ja zweifelsfrei bei Dir und Du kannst jederzeit umziehen, er kann zwar theoretisch klagen, daß das Kind da wohnen bleiben soll, aber er hätte kein Argument, wie zum Beispiel, daß das Kind in der gewohnten Umgebung bleiben soll, die hat es ja in dem Sinne noch nicht. Und ein Umzug zu ihm wäre extrem unwahrscheinlich.

  • Also ganz ehrlich, wie willst Du denn erklären, daß Du Dein kleines Kind vor ihm schützen willst, wenn Du das Große jahrelang nicht vor ihm geschützt hast?


    Wer soll Dir das denn glauben? So schlimm kann es ja nicht gewesen sein, denn immerhin bist Du ja imme rnoch mit ihm zusammen und lässt ihn das Kind sehen. Du willst Dich ja noch nicht mal wirklich trennen, somndern es "so laufen lassen".


    Du machst Dich damit unglaubwürdig. Es klingt eher nach Vater entsorgen. Bis zur Trennung war das alles ok für Dich und jetzt, wo Du Dich trennst, soll er keinen Kontakt mehr haben? Warum?

    Er sieht mein Kind schon länger nicht mehr. Das hat eben mit zur Trennung geführt und ich habe es bisher nur aus reiner Angst so laufen lassen.

    Er soll Kontakt haben. Ich bin die, die Treffen forciert hat. Aber eben nicht allein. Nur darum geht es.

    Wir haben nichts mehr miteinander. Ich hab die Trennung nur nicht ausgesprochen.

  • Monsterkruemel, du sprichst aus was mir die ganze Zeit durch den Kopf geht.

    Was wenn ich mir selber eine Grube drehe, weil ich es so laufen lasse. Nachher sagt der Richter, Sie haben die Trennung nicht ausgesprochen. Mein RA sah da keine Bedenken. Es ist schrecklich

  • Du sorry, wir drehen uns hier seit 10 Seiten im Kreis. Ich glaube du musst dir auch im Sinne deiner Kinder professionelle Hilfe holen.

    Weil ich noch immer nicht checke, was da wie zusammenhängt würde ich dir entweder eine psychiatrische Ambulanz oder die Polizei empfehlen. Hier können wir dir tatsächlich nicht helfen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Du musst die Trennung ja nicht aussprechen, um sie zu vollziehen, wäre zwar erwachsen, aber es gibt ja keinen Zwang.


    Aber allein schon für Dich selber müssen doch klare Verhältnisse herrschen.


    Zumindest würde ich überlegen, was möchte ich? Wie oft und wann soll er Kind besuchen? Möchtest Du feste Termine, oder ist es ok für Dich, wenn er einfach so vorbeikommt, wenn er Lust dazu hat?


    Dann noch, warum soll er das Kind nicht alleine sehen? Also, daß er Kind sieht, während Du dabei bist ist ok, alleine nicht?


    Dafür müsstest Du wirklich gute Gründe haben, nachweisbar, ansonsten ist der Wunsch utopisch.

  • Was würde denn passieren, wenn du dich nicht um regelmäßigen Umgang bemüht? Kommt von seiner Seite aus da nichts?

    Das ist ganz komisch. Mal 2 Wochen gar nicht gesehen, dann hat er kein Problem damit, wenn wir es verschieben müssen. Dann sagt er, dass er das Kind öfters sehen will und da kommt dann nichts. Wir trafen uns zb abend, da störte es ihn nicht, dass es schon schlief. Letzte Woche wollte er 3 Tage jeden Tag kommen. Sein größtes intesesse ist es mit dem Kind Oma zu besuchen. Das ist ihm unabdingbar wichtig.

    Ihr ist unsere Beziehung nicht wichtig, sie will nur Oma sein, sodass ich befürchte, dass ich früher oder später nicht mit darf.

    Er schiebt Frust, dass er nicht öfters kein Kind sieht wie er sagt, glänzt dann andererseits mit Abwesenheit. Er würde auf alle faelle gern öfter sehen. Ihn interessiert nichts am Kind sonst. Er fragt mal nach aber da kommt nichts.

  • Ich wuerde selbstverständlich

    Zu 1

    Bitte erkläre es mir. Worauf spielst du an? Ich wuerde ihm mitteilen, dass ich die Beziehung beende und umziehe und mich bemühen eine Einigung bezüglich des Umgangs zu finden. Ab da wuerde er aber ausrasten und wir über Anwälte kommunizieren.

    Wenn ich wissen will, wohin jemand umgezogen ist, dann finde ich das raus. Und das ist gar nicht schwer.

    Wenn Du nicht vor hast unter zu tauchen, dann brauchst auch nicht umziehen.


    Sei mir nicht böse, aber so nach 10 Seiten, entsteht bei mir der Eindruck, dass Du keine Lösung, sondern Aufmerksamkeit willst.

    Hier machen sich User Gedanken und nehmen Anteil, während Du Fragen offen lässt und gleichzeitig eine Gefährdung eines oder beider Kinder in den Raum stellst.

    Darunter kann sich dann jeder etwas anderes Schlimmes vorstellen.


    Ich hoffe Du gehst so nicht immer durchs Leben.


    LG von overtherainbow