Ich brauche Unterstützung- wie das alles durchstehen? Was tun?

  • Der Vater weiß, dass Du weder mit ihm zusammen sein willst, noch Umgang außerhalb Deiner Anwesenheit dulden wirst?


    Das Kind ist jetzt mit welcher Angabe zum Vater angemeldet?


    Andere beenden die Entscheidungen, die man selbst nicht trifft.

    Und sei es das Leben an sich.

    Es ist sicherlich nicht falsch, besonnen und überlegt, an Deiner Situation zu arbeiten.

    Das was Du aber im Moment macht, nenne ich kopfw*chsen.

    Das macht geistig impotent und handlungsunfähig.


    Seit fast 4 Wochen grübelst Du und drehst Dich im Kreis, mit Optionen die keine sind.

    Und natürlich werden andere das beenden, wenn DU nicht selber aktiv wirst.

    Beispiel:

    1.Die Frisöse der Oma trennt sich gerade und die beiden plaudern locker flockig über die Rechtslage.

    2. Der Vater sitzt beim Arzt und findet einen Artikel zum Wechselmodell im Spiegel

    3. Das Kind fragt selber und/oder fordert ein

    4. Du bist, aus welchen Gründen auch immer auf Leistungen der öffentlichen Hand angewiesen, bedeutet dann musst Du den Vater als unbekannt angeben oder er sitzt mit im Boot


    Willst Du so leben?


    Wenn der Vater albanischer Clanchef ist und die Verbringung Eures Kindes ins Ausland befürchten musst, wo es wegen Sippenhaft eingesperrt lebt.....das wäre dann wohl nachvollziehbar.


    lg von overtherainbow

  • Liebe TS, WARUM zum Himmel bist Du der Meinung, daß Du von anderen Abhängig bist?


    DU bestimmst, wo Du wohnst und WER WANN Deine Wohnung betritt.


    Fertig aus.


    DU bestimmst, wer wann wie Dein Kind sieht, mitnimmt oder was auch immer.DU hast alle Zügel in der Hand.


    Scheinbar hast Du keine Lust klare Verhältnisse zu schaffen, dann musst Du halt so weiterleben, wie bisher. Damit schadest Du aber nicht nur Dir, sondern auch dem Kind, denn so lernt es, daß es völlig ok ist, sich durch die Gegend schubsen zu lassen.


    Wenn man eine Wohnung hat und dort Mieter ist, kann man bestimmen, wer einen wann besuchen kann. Wenn das für Dich ok ist, daß der KV ein und aus geht, wann es ihm passt, dann ist doch alles prima, laß es so laufen. Wenn nicht, ja, dann wirst Du ihm wohl sagen müssen, daß er sich anzumelden und an Termine zu halten hat. Die kannst Du ihm vorgeben, oder, wenn Du nett bist, dann einigst du Dich mit ihm auf Termine.


    Derzeit hat er NULL Rechte, wenn er die Vaterschaft anerkennt, hat er ein Umgangsrecht, aber auch das muß er mit DIR besprechen, wenn das nicht funktioniert, könnt ihr den Umgang bei einem gemeinsamen Termin beim Jugendamt besprechen.


    Das Einzige, was dazu führen könnte, daß Dir das Kind weggenommen wird, wäre ein weiteres rumgeeiere, ein hinhalten und Dein ständiger Wechsel zwischen Hüh und Hott.

  • Herzlichen Dank. Das ist richtig.

    Aber der Umgang ist doch kaum verhandelbar? Was wenn er sagt 3 Wochen im Sommer und jedes 2.WE über Nacht? Und ich sage nein. Ja, was dann?

    Wieso sollte mir das Kind weggenommen werden? Ich bin ja klar gefahren die ganze Zeit. Der jetzige Zustand resultiert aus seinen Taten und Worten.


    Du hast recht. Es muss eine Lösung her.

    Eine Abgrenzung.

  • Du drehst Dich im Kreis und bist schon wieder bei, was wäre wenn... Das "wenn" wird nicht eintreten, wenn du dich weiterhin so im Kreis drehst, wie du es jetzt aktuell tust.


    Mach doch erst mal den ersten Schritt und schaffe die Voraussetzungen, die dich von ihm unabhängig machen.

  • Aber der Umgang ist doch kaum verhandelbar?

    Du verstehst es immer noch nicht: Du musst nicht verhandeln.


    Momentan ist er nichtmal Vater, da kannst Du bestimmen, fertig aus.WENN er sich dann als Vater eintragen lässt ( was ich für absolut notwendig erachte ), dann hat er zwar Anrecht auf Umgang, aber in welcher Form, sorry, das gibt nicht ER vor. Dann kannst immer noch DU den Umgang bestimmen.


    Natürlich SOLL man sich einigen, das setzt aber voraus, daß man ein konstruktives Gespräch führen kann und gemeinsam bespricht, wie der Umgang läuft.


    Wenn das nicht geht, bestimmst DU, dann kann man versuchen, beim Jugendamt ein gemeinsames Gespräch zu führen, wo man sich einigt, ansonsten muß der Papa klagen.


    Und wie viel Umgang er bekommt, hängt vor alem davon ab, wie sehr er bisher mit dem Kind unterwegs war. Wenn er nur mal so spontan zum Besuch vorbeikommt, wird er das Kind sicherlich nicht für Wochen mitbekommen.


    Es hängt ja auch viel vom Alter ab...das Kind wird noch gestillt? Dann kann er das Kind vielleicht 3x die Woche für eine Stunde abholen, später dann auch mal mehrere Stunden. Die Zeiten werden dann im Verlauf ausgeweitet, bis Kind alt genug und die Bindung fest genug ist, daß es auch mal über Nacht zum Papa kann.


    Aber dafür muß der normale Umgang erstmal klappen.


    Und es ist unbestritten, daß das Kind bei Dir lebt, da kann der Papa machen, was er will.


    Hätte er es anders gewollt, hätte er sofort die Vaterschaft anerkennen müssen, bei Euch wohnen und Elternzeit nehmen müssen, dann könnte man VIELLEICHT!!! denken, daß er gleichwertiger Elternteil ist.


    So hat er sich zum Spaßpapa / Umgangselternteil erkoren...bzw. so lange er nicht als Vater eingetragen ist, ist er nicht mehr als der lustige Onkel, der ab und an vorbeikommt. Er hat die gleoichen Rechte, wie eine Freundin von Dir, wobei die eine engere Bindung zum Kind haben dürfte, denn Deine Beziehung zu der ist nicht angespannt.

  • Danke dir. Ich lese jetzt zum ersten Mal, dass ich das entscheiden kann. Warum kann ich das? Ich kann doch nicht sagen, keine Ferien, keine Übernachtung. Auf welcher Grundlage? SR hat nichts mit dem Urecht zu tun. Was wenn er dann sagt, nein? Er ist schon jetzt frustig, dass er das Kind nicht an Weihnachten hat. Allein. Weil mich duldet man. Ich Stille. Leider. Es zählt nur sein Kind. Er betont sein. Er hat Geld und sagt im Alltag,(andere Situationen) , das muss man gerichtlich klären. Da muss man klagen. Ich gehe daher davon aus dass er das macht.

  • Und schon wieder richtest du dich danach was er tun könnte. So kommst du nie aus dieser Situation heraus.


    Niemand hier wird dir sagen können, wie das bei euch in Zukunft mit Umgängen, Sorgerecht usw. ablaufen wird.

    Du hast hier schon so viele Tipps bekommen und bleibst aber mit deinen Gedanken weiter nur beim KV und dessen Mutter und der Überlegung, welche Schritte sie als nächstes machen könnten.

    Warum überlegst du dir nicht, was deine nächsten Schritte sein sollten?

    Wenn er dann irgendwas macht, wie bspw. die Vaterschaftsanerkennung etc., kannst du immer noch dann darauf reagieren. Jetzt aktuell ist das aber kein Thema. Daher musst du hier überhaupt nichts planen, denn du kannst es eh nicht beeinflussen wie er weiter vorgeht.

    Einzig dich und dein Handeln kannst du beeinflussen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es dir gut tun würde, psychologische Hilfe oder eine ähnliche Beratung in Anspruch zu nehmen, damit du aus dieser Passiv-, bzw. Opferrolle herauskommst.

  • Ich kann mich besser entscheiden wenn die Eckdaten klar sind und der Beitrag war so toll und konstruktiv, dass ich einfach mal eine Erklärung haben wollte, warum ich das ggf entscheiden kann.

    An dem anderen Punkt arbeite ich schon.

  • Ich kann mich besser entscheiden wenn die Eckdaten klar sind und der Beitrag war so toll und konstruktiv, dass ich einfach mal eine Erklärung haben wollte, warum ich das ggf entscheiden kann.

    An dem anderen Punkt arbeite ich schon.

    Meiner Meinung nach ist es nicht möglich feste Eckdaten zu haben, da das Endergebnis von vielen Faktoren abhängt. Wenn der KV Sorgerecht, Umgang etc. haben möchte, werden weitere Personen in die Sache mit einbezogen (Anwalt, Jugendamt, Beistandschaft, Richter,...) Da ist es schwer vorauszusagen, was passieren wird.

  • Meiner Meinung nach ist es nicht möglich feste Eckdaten zu haben, da das Endergebnis von vielen Faktoren abhängt. Wenn der KV Sorgerecht, Umgang etc. haben möchte, werden weitere Personen in die Sache mit einbezogen (Anwalt, Jugendamt, Beistandschaft, Richter,...) Da ist es schwer vorauszusagen, was passieren wird.

    Das ist klar. Aber warum ist dann Die Antwort von der lieben Monsterkrümel zb richtig? Dann wäre es eher so, dass man es gar nicht sagen kann. Genau hierum drehen sich meine Ängste.

  • Es gibt keine Anleitung dafür, wie kann ich den Vater automatisch ausschalten, wenn ich das möchte und keine Garantie für alles

    Viele Faktoren spielen eine Rolle, deshalb wie schon oft geraten, eine psychologische Hilfe für dich suchen, damit du stark und nicht von Ängsten blockiert bist

    suche dir eine neuen Rechtsanwalt evtl. mit Hilfe des Frauenhauses( die dir vielleicht noch gezielter helfen können),

    den weißen Ring.... oder eine andere Beratungsstelle, die sich auf Trennungen spezialisiert haben.


    Setz dir ein Ziel, dass du umsetzt. Trennung aussprechen, kein Geld annehmen, keine Umgänge in nächster Zeit zB

  • Ich kann mich besser entscheiden wenn die Eckdaten klar sind und der Beitrag war so toll und konstruktiv, dass ich einfach mal eine Erklärung haben wollte, warum ich das ggf entscheiden kann.

    An dem anderen Punkt arbeite ich schon.

    Hallo Desperate23,


    weil Du diejenige bist, die diese Eckdaten mitbestimmt.

    Da du, und das ist deine gutes Recht und selbstverständlich Deine Entscheidung, hier viele Fragen offen lässt, wird Dir niemand sagen können, was jetzt die beste Entscheidung wäre oder wie Du Dich verhalten sollst.

    Du musst entscheiden welchen der aufgezeigten Wege Du gehen möchtest.

    Die moralische Bewertung oder ob es anders klüger gewesen wäre, ob ein Wegzug berechtigt oder gar (über-)lebensnotwendig ist, kann von außen doch niemand beurteilen, wenn er nicht die ganze Geschichte kennt.

    Es gibt nur 3 Menschen denen Du Rechenschaft schuldig bist.

    Dir und den Kindern.


    Vielleicht würde es also Sinn machen, Deine Entscheidungen an den tatsächlichen Gegebenheiten fest zu machen und nicht an dem was vielleicht sein könnte.


    Wegziehen und Distanz schaffen würde ja z.B. auch bedeuten, dass du den funktionierenden Kontakt von deinem ersten Kind zum Vater erschwerst...

    Aus meiner Sicht hast Du gar nicht so viele Möglichkeiten.


    Und schon gar nicht, wenn es „sauber“ bleiben soll.


    lg von overtherainbow

  • Natürlich legst DU alles fest, wer den sonst? Es gibt derzeit keinen rechtlichen Vater, was bedeutet, dass Du alles, was Dein Kind betrifft, alleine entscheiden kannst.


    Wer soll Dir denn was wollen?


    Was will der KV denn machen? Die Polizei rufen, weil Du ihm Dein Kind nicht mitgibst, dessen Vater er nicht offiziell ist?


    Da könnte auch ich kommen und sagen, gib mir Dein Kind mit. Ich hab nämlich juristisch gesegen die gleichen Rechte wie Dein KV. Auch habe ich die gleichen Rechte, Deine Wohnung zu betreten, wie der KV.


    Hast Du Angst, daß ich morgen vorbei komme und Dein Kind mitnehme? Nein? Warum nicht? Beim KV hast Du ja auch Angst!


    DU bestimmst. Mach einen Umgangsplan, schreib ihm ne Nachricht:


    Hallo KV, unsere Trennung ist ja nun schon offensichtlich vollzogen, ich möchte klare Verhältnisse. Ab sofort gibt es keine spontanen Besuche mehr, ich möchte eine klare Regelung, wann Du Kind siehst, damit hier eine Regelmäßigkeit herrscht.


    Ich würde vorschlagen, Du holst Kind Montags Donnerstags und Sonntags von 15 bis 17 Uhr.


    MfG


    Fertig aus. Nicht vergessen, Schlösser auszutauschen, damit er nicht plötzlich im Wohnzimmer steht.

  • Und selbst die Anerkennung der Vaterschaft klappt bis zur gerichtlichen Feststellung nur wenn Desperate23 „mit spielt“.


    Klar, dann gibbet erstmal auch keinen Unterhalt mehr.


    Theoretisch könnte sogar ich oder der Next die Vaterschaft anerkennen.

    Dann ist der biologische Vater auf jeden Fall lange bis über die Stillzeit hinaus raus...


    Ist halt nur nicht wirklich moralisch vertretbar, bei den uns bekannten Gründen, finde ich.


    lg von overtherainbow

  • Desperate möchte das Kind nicht alleine mitgeben


    und die Vaterschaft hat sie indirekt anerkannt indem sie Unterhaltszahlungen angenommen hat

    Das ist Unsinn. Ich kann von jeder Person der Welt Geld annehmen, ohne, dass derjenige dadurch Rechte an meinem Kind erwirbt. Das wäre Sittenwidrig.


    Er ist rechtlich nicht der Vater. Punkt.


    Möchte er es werden, muss er sich drum kümmern.


    Als Mutter kann man natürlich dem biologischen Vater Umgang gewähren, so wie man auch dem Postboten oder der Frau des Metzgers Umgang mit dem Kind gewähren kann. Aber auch hier ergeben sich keine Rechte.


    Sinnvoll ist es natürlich, dem Kind den Kontakt zum Vater zu ermöglichen.


    Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Die legt aber nunmal die TS fest, es sei denn, sie möchte, dass andere Menschen das für sie tun, dann darf sie sich aber nicht beschweren.


    Nimm endlich die Zügel in die Hand und sei Mutter und hör auf, Dienerin für den KV zu sein.