Trennung, Frau möchte ausziehen und das Kind mitnehmen

  • Weil sie dann noch weiter finanziell im Nachteil ist. Kindergeld und Kinderfreibetrag sind die Argumente.

    Bisher hat sie die Familie finanziert und sich hauptsächlich um das Kind gekümmert. Er scheint an dieser Situation nichts ändern zu wollen, also bleibt auch beim wechselmodell die finanzielle Verantwortung für Klassenfahrten, kleidung, hobbies und Co weiterhin bei ihr. Also sollte sie auch kindergeld und Freibetrag bekommen. Im Gegenteil, sie zahlt ja sogar trennungsunterhalt, soviel hat er ja schon abgesichert und auch die Krankenversicherung fürs Kind.

    Ne das hat ihr ihr Anwalt verraten ;)


    Aber wir werden sehen, sollte uns der TE auf dem laufenden halten, was daraus wird.

    wirtschaftlich ist eine Scheidung fast immer ein Totalschaden.


    Das der TE wirklich AE Vater werden will, davon bin ich allerdings auch nicht überzeugt.


    lg von overtherainbow

  • Die entsorgung des kv sind doch aber nur Ängste des te, bisher gibt es keinerlei Anzeichen dafür.

    Und wenn er davor wirklich Angst hat, warum hat er dann nicht in den letzten 9 Jahren dafür gesorgt, dass es unmöglich wird? Er hätte seine selbständigkeit gegen einen festen hob tauschen können und hätte so mehr Zeit mit der Tochter gehabt, er hätte teilzeit Arbeiten können und sich deutlich mehr in die Familie einbringen können. Er hätte, wenn er mit der Erziehung und dem Umgang der km unzufrieden war, etwas tun können, nicht nur meckern.

    Aber das jetzt alles anbringen, ohne wirklich etwas zu ändern, wirkt auf mich wie konstruierte gründe.

  • Was in diesem thread triggert eigentlich dieses Wegziehen und Entsorgen?

    Ja, wenn es dazu käme, wäre das eine Schweinerei... Aber sie bleibt im Ort und sie bietet als Kompromiss das Wechselmodell an. Sie zahlt TU.... Was soll sie denn noch tun?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Was in diesem thread triggert eigentlich dieses Wegziehen und Entsorgen?

    Niemand. Aber wir haben vom TS gelesen, dass sie das schon einmal so getan hat, und dass er befürchtet, dass ihm das jetzt auch wieder passieren wird. Ich halte das für nicht ganz so unwahrscheinlich, wie das andere annehmen. Jedenfalls nehme ich die Ängste des TS diesbezüglich ernst.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Oh... sie hat es schon mal getan und was hat Wolfi all die Jahre abgehalten gegenzusteuern?


    Wenn er weiß wie sie tickt, dann schau ich hin.


    Bei Wolfi wird hier einiges entschuldigt. Bei der Ex nix, keiner weiß was er so im Gepäck hat, was die Ex zu Handlungen hinreißen lässt.


    Hier kommt nur Wolfi zu Wort und für einige scheint sofort klar, er ist der Arme.


    Klar hat er Angst, nur sollt er anfangen was zutun und da hat man das Gefühl, dass könnte er intensiver tun, als hier immer nur zu schreiben was seine Ex in Ehezeiten und heute für Verfehlungen begangen hat.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ja sie hat das schon mal gemacht mit einem 3 jährigen Kind vor mehr als 10 Jahren... In wieweit Wolfi da involviert war wissen wir nicht. Warum die andere Beziehung gescheitert ist wissen wir nicht, wie die lebensituation war ebenfalls nicht. Und ob sie das nochmal tun würde....

    Das Kind ist 9 und sie hat ihren Job, einen KV, der sich engagieren möchte und ihr Fitnessstudio. Und ist vielleicht ein bisschen klüger und gelassener.

    LG Campusmami



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  • Das kann nur der TS einschätzen und vielleicht fragt er nochmal eine dritte Person, die die KM kennt, nach deren Einschätzung.

    Mir ist hier ehrlich gesagt die Kinnlade runtergeklappt, als ich kapiert habe, dass er von 5.30 Uhr bis 19 Uhr außer Haus ist und sein einziges Engagement darin bestand die KM zu rügen, was den Umgang mit dem Kind angeht. Und dass er die Wochenendenbespaßung übernimmt, finde ich in der Konstellation auch das mindeste und keine großartig Leistung. Ich weiß auch nicht ob es Sinn macht mal konkret nachzufragen, wer kocht, einkauft und die Wäsche macht...

    Jedenfalls fand ich die Wahrnehmung, dass er sich super kümmert, wenig kompatibel zu den mühsam erfragten Fakten.

    LG Campusmami



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  • campusmami

    Und wenn man dazu sieht, wer die finanzielle last der Familie hauptsächlich getragen hat.

    9 Jahre lang war der spaßdaddy am Wochenende ausreichend, alles andere war nicht wichtig, weder die Familie finanziell ausreichend zu unterstützen, noch Zeit mit der Familie im Alltag zu verbringen,...


    Aber raus finden kann er in 14 Tagen wer die private Krankenversicherung zahlen muss und dass ihm trennungsunterhalt zusteht.

    Aber für einen Termin beim Anwalt um der KM einen Brief zu schreiben, dass die Tochter da bleibt, war keine Zeit.


    Das hatte 9 Jahre ein geschmäckle und hat es auch jetzt noch.

  • Oje Leute... wäre ich Wolfi, würde ich den Thread schließen lassen und weg wäre ich. Da ist jetzt aber viel Spekulation und Interpretation im Spiel oder?


    Eine Trennung ist schon eine Ausnahmesituation, daran erinnert sich hoffentlich noch der eine oder andere. Wer da alles richtig macht, Hut ab. Mal abgesehen davon, dass es ja vielleicht auch nicht so empfehlenswert ist, das alles in Detail im Internet aufzuschreiben....

  • paulaken so würde ich das auch nicht beschreiben...

    Ich verstehe schon, dass es eine gewisse Schockstarre und Hilflosigkeit gibt... Und dass das alles andere als angenehm ist.


    Ich fand im Verlauf des Thread nur, dass mehr angestachtel als beruhigt wurde. Vielleicht ist da auch etwas größer gemacht, als es ist. Ich kann es nicht einschätzen. Ich halte es aber nicht für den Weltuntergang, wenn das Kind bei der Mutter gemeldet ist. Denn selbst dann kann Wolfi im Hinblick auf die Vaterkindbeziehung gewinnen, einfach weil der Schock dazu führt, dass er sich unter der Woche Zeit nimmt...

    LG Campusmami



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  • Und 9 Jahre war es absolut unwichtig, wie sie damals den Abgang vom Vater des Sohnes gestaltet hat. Nun wird das als Hauptargument aufgeführt, dazu das der Junge nicht erzogen ist.


    Wenn mein Partner anscheinend nicht in der Lage ist zu erziehen, dann geh ich nicht von 5.30 Uhr bis 19.00 Uhr arbeiten.


    wolfi, ich schreibe das nicht um dich zu ärgern, sondern genau solche Aussagen, werden auf dich zu kommen.


    Bau dir schleunigst ein Konzept zusammen, dass dir nicht zerschossen werden kann! (Mit Hilfe deines Anwalts.)

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    als ein rundes Nichts.

  • campusmami

    Normalerweise würde ich dir recht geben bezüglich schockstarre und Unsicherheit.

    Aber der ganze thread ist für mich nicht stimmig. Aus dem Papa, der sich hauptsächlich gekümmert hat, wurde ganz schnell der spassdaddy, der in der Woche durch Abwesenheit für einen Hungerlohn geglänzt hat (und ja, wenn ein Job solche Zeiten verlangt und so wenig bringt, würde ich mir lieber einen Job suchen, der ok ist, aber von dem man leben kann, es gibt ja nicht nur Traum und richtig unglücklich mit dem job)

    Das hat für mich nichts mit einem verantwortungsvollen Vater zu tun.

    Ein verantwortungsvolles Elternteil sorgt für alles: Zeit, Geborgenheit, Erziehung, Alltag und damit auch mal doof sein, aber auch finanzielle Sicherheit für die Kinder, Gesundheitsvorsorge, Haushalt,...

  • Naja die Konsequenzen aus der Arbeitsteilung ist ja mutmaßlich die Trennung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass eine friedliche, gute Elternschaft nur möglich ist, wenn jeder ein bisschen Bewußtsein dafür hat, was er oder sie vergeigt hat... Weil die KM nicht hier ist, können wir ihr auch nicht den Kopf waschen. Sie würde aber auch ein paar warme Worte bekommen, wenn sie sich hier erkundigen würde, wie man am geschicktesten ein Vater entsorgt.

    LG Campusmami



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  • Ich glaube gar nicht, dass es relevant ist mit welcher Qualität und Quantität sich wer von beiden um was gekümmert hat.


    Die Eltern hatten ein Lebensmodel, was ein ET auflösen möchte.

    Beide haben eine Vorstellung davon wie die Elternschaft für die gemeinsame Tochter sich für die Zukunft gestalten könnte.

    Wem nehme ich jetzt mehr oder weniger ab, dass er es genauso ernst meint?

    Oder das er sich mehr oder weniger auf den anderen und seine aussagen verlassen will oder kann?

    Nur die, zum Teil mir zu dramatischen aber ohne Konsequenz gebliebenen, Schilderungen des TE reichen mir sicherlich auch nicht aus.


    Was aber für mich unterm Strich bleibt sind die möglichen Optionen die beide ET haben, je nach Ausgestaltung des Weges, den sie jetzt gehen.


    Da sehen die Möglichkeiten für den TE aus meiner Sicht eh schon nicht gut aus.

    Vertrauen tut er der KM nicht.

    14 Tage WE und die hälftigem Ferien (wenn er das überhaupt leisten kann) nimmt er als das Kind verlieren wahr.


    Wollen oder annehmen würde er den Vorschlag WM.

    Ob und welche Ängste die KM hat können wir nicht wissen.

    Was die beiden im Bezug auf Kindergeld u.s.w. im Binnenverhältnis regeln, schreib ihnen keiner vor.

    Also warum muss das Kind umgemeldet werden und der TE der Änderung des allgemeinen Aufenthaltes stillschweigend zustimmen und so über Kontinuität das ABbR aus der Hand geben, wenn es doch keine Pläne oder die Vorstellung gibt, dass der KV nicht mehr als Spassonkel leisten kann und wird?


    Wäre dass für alle Beteiligten dasselbe, wenn der KV ausziehen würde und das Kind mitnehmen wollte?

    ...sicherlich, wenn er sich im Vorfeld gleichwertig gekümmert hätte und den Haushalt geführt!?


    lg von overtherainbow

  • overtherainbow, ich kann deine Frage nicht beantworten... Wir haben hier ja einerseits das klassische 1,5 Ernährer Modell (allerdings bei 2,5 Vollzeitäquivalenten und gegensätzlich zur typischen Geschlechterrollenverteilung).

    Das ein Elternteil weniger arbeitet und trotzdem mehr verdient und der Hauptverdiener die Alltagsorganisation übernimmt, ist schon recht selten.

    Vielleicht ist es deshalb so schwierig, zu sagen, ob und inwieweit das Geschlecht eine Rolle spielt. Ausschließen kann ich es nicht... Genauso wenig kann ich ausschließen Mitleid oder Empathie mit Wolfi zu empfinden.

    Nehmen wir mal an die KM wäre ein Mann, Geld orientiert und würde sich steortyp verhalten. Würde sie dann nicht einfach ohne Kind gehen und sich möglichst um den Unterhalt drücken?

    LG Campusmami



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  • Es hat doch niemand gesagt, dass er als Vater schrecklich ist... Nur dass er im Alltag wenig an der Erziehung teilnimmt, wenn er nicht da ist.

    Während wir hier die Sache theoretisch ohne Erkenntnisgewinn weiter zermartern, hatte Wolfi bestimmt ein tolles Wochenende mit seiner Tochter.

    Vielleicht hatte er auch Zeit mit seiner Frau zu sprechen oder ist für sich selbst irgendwie weitergekommen.

    LG Campusmami



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