Vater taucht nach Jahren aus der Versenkung auf

  • Alter Schwede, Overtherainbow hat lediglich angemerkt nicht zu vergessen dass der Vater krank ist.


    Nicht dass damit alles entschuldigt wäre und nicht dass der Vater einen Freibrief hat.


    Mal den Blickwinkel 2 Grad zu schwenken ist sicher keine schlechte Anregung und bestimmt Sinn eines Forums wie diesem.

  • Die Einschränkung des Vaters finde ich sollten keine Entschuldigung sein, trotzdem hat es einen Grund warum es Betreuer in seinem Leben gibt.


    Bei 11 km könnte man auch das Fahrrad in Betracht ziehen.


    Ich finde es positiv, das er sich an das Jugendamt wendet. Vielleicht kann gemeinsam eine Lösung erarbeitet werden.

    Das beide Elternteile ein Fahrzeug vorhalten müssen, finde ich bedingt optimal für 2 x 2 Std. Im Monat

    Das mag sein, aber rechtfertigt aber nicht seine Anspruchshaltung.


    Ex ist ja der Meinung, der Umgang würde dann in der 20 km entfernten Stadt stattfinden und wir beide müssten dann fahren. Er hat es wie ein kleines bockiges Kind geschrieben.

    Ich werde es auch beim JA wiederholen, ich werde Junior keinen Meter fahren, dazu zwingen kann man mich nicht. Auch wenn man mir Geld dafür anbieten täte, nein Danke.

  • Ein Elternteil in einer depressiven oder schizophrenen oder dissoziierenden Phase, wird auch keinen Weg finden, wenn es Umgang will.

    Ja sicher mag es solche Fälle geben, aber das kann man nicht pauschalisieren, das sollte m. E. eine Einzelfallbetrachtung sein. Wir wissen ja außerdem gar nicht, ob der KV gerade in einer solchen Phase ist oder nicht. Ich mag solche unzulässigen Verallgemeinerungen nicht. Manche nennen das auch Vorurteile. Davon lasse ich mich ungern leiten.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Ja sicher mag es solche Fälle geben, aber das kann man nicht pauschalisieren, das sollte m. E. eine Einzelfallbetrachtung sein. Wir wissen ja außerdem gar nicht, ob der KV gerade in einer solchen Phase ist oder nicht. Ich mag solche unzulässigen Verallgemeinerungen nicht. Manche nennen das auch Vorurteile. Davon lasse ich mich ungern leiten.

    Das mag sein - ich weiß auch nur teilweise was mit Ex los ist, interessiert mich nicht. Kann er wegen Krankheit Umgang nicht wahrnehmen, ist es so. Kann er nicht, weil er wegen des schlechten ÖPNV's und einer ihm zu kurzen Umgangszeit kann man an der Zeit schrauben. Man kann auch Freunde fragen, wenn man welche hat - er hat ja immerhin eine Next. Auch hat er einen Betreuer, der wäre doch hier sein Ansprechpartner :/.

  • Ja sicher mag es solche Fälle geben, aber das kann man nicht pauschalisieren, das sollte m. E. eine Einzelfallbetrachtung sein. Wir wissen ja außerdem gar nicht, ob der KV gerade in einer solchen Phase ist oder nicht. Ich mag solche unzulässigen Verallgemeinerungen nicht. Manche nennen das auch Vorurteile. Davon lasse ich mich ungern leiten.

    Ich habe weder pauschalisiert, noch Vorurteile forciert, noch be- oder verurteilt.

    Genau genommen ist mir der KV schnurz. Kenn ich nicht, schreibt hier nicht.


    Es ging doch mehr um das Spannungsfeld in dem die TE und ihr Sohn sich befinden.

    Hierzu habe ich auf eigene Erfahrung verwiesen.


    Was möchtest Du uns also mitteilen? Mir ist weder der Zusammenhang zum Themenstrang, noch Deine Nachricht klar.

    Vielleicht magst Du das aufklären.


    vg von overtherainbow

  • Ich denke, musica meinte es so, dass man schon auf Ex seine Befindlichkeiten/ Schwierigkeiten achten sollte. An und für sich ist das nicht schlecht, aber es artet dann aus: gibt man den kleinen Finger, dann folgt der ganze Arm.

    Ich habe ihm sogar gefragt, welche Uhrzeit und wie lange - zurück kam Uhrzeit und die kurze Umgangszeit als Antwort von ihm und genau das wirft er mir vor.

    Er wünscht sich, dass ich Kind zu ihm fahre und wieder abhole. Auch ist er sich sicher, dass das JA den Umgangsort festlegen wird, er hätte gelesen, dass die Mutter auch per Gericht dazu verurteilt werden kann. Ich sollte es mir doch noch Mal überlegen und es friedlich lösen.


    Eine gute Freundin meinte (die kennt und beide), Ex wäre erschrocken über meinen Widerstand und dass ich Rückrat zeige, damit käme er nicht zurecht. Schließlich habe ich immer versucht es allen (ihm und dem JA, dem indirekten Vorwurf dass ich keine Bindung zwischen Vater und Sohn wünsche und Angst) recht zu machen. Am Ende ist meine kleine Familie (Kind und ich) aus dem Takt geraten.

  • Es ging doch mehr um das Spannungsfeld in dem die TE und ihr Sohn sich befinden.

    Hierzu habe ich auf eigene Erfahrung verwiesen.

    ... und dann (unzulässig) verallgemeinert. "Ein Elternteil ... wird auch ...". Und diese Aussage hat auch wenig mit dem Thread zu tun, wie ich meine. Ein Forum ist gewiss dazu da, auch eigene Erfahrungen einzubringen, aber wenn diese einfach nicht passen, dann ist auch niemandem geholfen.


    Siri2012: natürlich kann man bis zu einem gewissen Grad auf die Befindlichkeiten des Ex achten, aber eigentlich bist Du ja nur dazu da, die Umgänge zu ermöglichen. Du musst wirklich nicht Taxi spielen. Wenn Ex das nicht schafft, muss er sich passende Unterstützung holen. Das ist ja auch schon weiter oben geschrieben worden. Soll er ruhig zum JA gehen, um sich dort beraten zu lassen. Wenn das JA den Umgangsort festlegt, dann soll es sich auch darum kümmern, dass das Kind dorthin gebracht wird.

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  • Ich finde, dass es auch irgendwo Grenzen geben muss.

    Kann mich noch erinnern, wie es vor Jahren darum ging, dass sich der Umgang danach zu richten hätte, wann der Betreuer des KV Zeit hatte und Siri das mit ihrem Job vereinbaren musste.


    Keine Frage, dass man als Mama den Umgang ermöglicht und vielleicht auch MAL/GELEGENTLICH Taxi spielt, dem Kind und seiner Bindung zum Vater zu Liebe, aber das Anspruchsdenken des Vaters wird ja hier immer grösser!


    Normaler Umgang wäre ein fixer Termin, an dem Siri auch mal was allein, für sich, unternehmen könnte - VERLÄSSLICH zu bestimmten Zeiten wird Kind abgeholt und wieder zurückgebracht, Stattdessen, soll sie den Sohn bringen und jederzeit bereitstehen, ihn wieder abzuholen ! Sorry, das kann man am Anfang ein, zwei Mal machen, aber KV will das anscheinend als Standard festlegen.


    Und es soll auch Ex-Partner geben, die nach einer Trennung immer noch gerne auf verschiedene Arten im Leben ihrer Ex-Partner mitbestimmen wollen - das soll bitte als Gedanke mal so ganz für sich allein stehen.....

  • musicafides : Die an den individuellen Einzelfall angepasste Erwartungshaltung an den anderen ET, kann ich nur durch die Aufzählung von Beispielen nicht verallgemeinernd finden.


    Aber vielleicht reden wir hier auch nur aneinander vorbei...

    Von Vorurteilen war sicherlich nicht die Rede!

    Ob der z.B.von Dir gegebene Ratschlag nach Schema F an die TE individueller ist, mag ich nicht beurteilen.

    Hauptsache es hilft der TE.



    vg von overtherainbow

  • Auch ist er sich sicher, dass das JA den Umgangsort festlegen wird, er hätte gelesen, dass die Mutter auch per Gericht dazu verurteilt werden kann. Ich sollte es mir doch noch Mal überlegen und es friedlich lösen.


    Hat er das so geschrieben? Würde mich sehr unterhalten. Du scheinst ja auch weit weg gezogen zu sein ;)

  • Auch ist er sich sicher, dass das JA den Umgangsort festlegen wird, er hätte gelesen, dass die Mutter auch per Gericht dazu verurteilt werden kann. Ich sollte es mir doch noch Mal überlegen und es friedlich lösen.


    Hat er das so geschrieben? Würde mich sehr unterhalten. Du scheinst ja auch weit weg gezogen zu sein ;)

    Ja, er sich vorallem sicher, das Jugendamt wird den Umgangsort festlegen - die Kreisstadt - dann müsste ich 22 km anstatt 11 km fahren.


    Jaa, ich bin sehr weit weg gezogen *Ironie*


    Ich hoffe die Mitarbeiterin wird ihm den Kopf waschen und hoffentlich mit ihm seine Möglichkeiten besprechen kann, die nicht auf das Anspruchsdenken, ich wäre der Fahrer, begründen.

  • Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. Vom Jugendamt und Ex habe ich nichts mehr gehört/ gelesen.

    Am Ende wurde Ex empfohlen Klage einzureichen, weil man selbst dort wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie man Ex sein Problem lösen könnte.

  • Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. Vom Jugendamt und Ex habe ich nichts mehr gehört/ gelesen.

    Am Ende wurde Ex empfohlen Klage einzureichen, weil man selbst dort wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie man Ex sein Problem lösen könnte.

    Ob man das eine Empfehlung nennen kann ... glaube ich nicht wirklich. Aber vermutlich ist das der einzige Weg für ihn, um Klarheit zu bekommen. Ich würde da einfach abwarten, ob eine Klageschrift kommt oder nicht. Wer zahlt eigentlch seinen Anwalt, wenn er diesen Schritt geht?

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Ob man das eine Empfehlung nennen kann ... glaube ich nicht wirklich. Aber vermutlich ist das der einzige Weg für ihn, um Klarheit zu bekommen. Ich würde da einfach abwarten, ob eine Klageschrift kommt oder nicht. Wer zahlt eigentlch seinen Anwalt, wenn er diesen Schritt geht?

    Ich denke, das wird der Staat zahlen,PKH/ VKH what ever.

    Mich würde die Begründung am meisten interessieren.

  • Vielleicht wäre es ja gar nicht so verkehrt, wenn durch ein Gericht die Umgänge und die Aufgaben der Eltern dabei festgelegt werden.


    Ich bin mir aber auch nicht ganz klar, wogegen der KV klagen möchte. Es ist ja nicht so, dass du die Umgänge verhinderst, du hast ja lediglich darum gebeten das er das Abholen des Kindes selbst organisiert, bei einer Strecke von 11 (?) km.

  • Vielleicht wäre es ja gar nicht so verkehrt, wenn durch ein Gericht die Umgänge und die Aufgaben der Eltern dabei festgelegt werden.


    Ich bin mir aber auch nicht ganz klar, wogegen der KV klagen möchte. Es ist ja nicht so, dass du die Umgänge verhinderst, du hast ja lediglich darum gebeten das er das Abholen des Kindes selbst organisiert, bei einer Strecke von 11 (?) km.

    Es geht lediglich darum, wie das Kind die 11 km zu ihm und dann wieder nach Hause überwindet, da Ex kein Auto mehr hat und der ÖPNV zu schlecht ist.

    Ex ist davon ausgegangen, dass ich dummes Schaf, gegen Entgelt, das Taxi spiele. Dem ist nicht so, der Mann ist erwachsen und durch eigene Dummheit und Unfähigkeit hat er sich in diese Situation manövriert. Er wusste wochen-/ monatelang um sein Problem und als es dann unumgänglich ist, soll ich ihm den Hintern pudern?

    Edit: Was kommt danach? Wieder Essen und Trinken dem Kind mitgeben? Das Kind und Ex zum Indoor Spielplatz/ Kino fahren? Weil auf Dauer der Spielplatz und Fußball spielen für Junior zu langweilig ist? Kind beschwert sich ja deswegen, aber hat Angst sich bei Ex und Next mit den neuen Kindern mit Corona anzustecken und er will die auch nicht kennen lernen. (Sein bester Freund ist auch Trennungskind und hat ihm die dollsten Geschichten erzählt X/).

  • Nachdem es nun einige Zeit sehr ruhig war, sogar Totenstille herrschte, kam eine 2- Zeiler Mail vom Vater. Er hätte Junior vermisst und habe dafür gesorgt, dass sein fahrbarer Untersatz in den nächsten Wochen wieder verkehrssicher gemacht wird.

    Dem fällt nach verdammten 3 Monaten wieder ein, er hat ein Kind!

    Die beiden haben sich am 20.02.21 das letzte Mal gesehen! Und der hat es nicht für nötig gehalten, sich zwischenzeitlich in irgendeiner Weise/ Form in Kinds Gedächtnis zu halten.


    Ein konkretes Datum zum Umgangswunsch gibt es noch nicht - ich habe auf seine Mail ehrlich gesagt auch nicht reagiert.


    Wenn ich ehrlich bin, ich mag aktuell auch nicht mehr - dieses hin und her. Das hat doch alles nichts gebracht, alles wurde ohne Sinn und Verstand gemacht; ohne Plan einfach irgendwas gemacht. Der Kontakt von 08/2020 bis 02/21, der bestand, der war alles andere als tragfähig. Kind interessiert sich nicht die Bohne für den KV. Dieser hat eher den Stellenwert eines Kaktuses am Nacktbadestrand.


    Es wird für uns keinen begleiteten Umgang mehr geben - wir haben lt JA das selbst zu regeln- Info aus 2020.


    Auf jeden Fall lasse ich es auf mich zu kommen und bleibe entspannt. Was anderes kann ich generell auch nicht machen.