Vater taucht nach Jahren aus der Versenkung auf

  • Also das klingt doch ganz gut Siri👍.

    Vielleicht könntest du das für dich auch als etwas Positives ummünzen. Es wäre auch für dich eine Entlastung, wenn dein Sohni irgendwann fürs We zum Vater geht...?

    Vielleicht ist die Next nett und kümmert sich mehr oder hilft dem Vater, wenn der so unsicher ist... oder er wächst da rein.
    Es ist kein Meister von Himmel gefallen 😉

    Nunja, Entlastung ist es nicht, eher Belastung. Der hat mir Zuhause die Hölle heiß gemacht, ich hätte mitspielen sollen, er wolle nicht alleine sein und niemals nie bei ihm bleiben (über Nacht).

    Sein Kumpel ist Trennungskind, der hat ihm erzählt er müsse alleine übers Wochenende bei ihm sein und in den Ferien ganz oft bei dem Vater schlafen.

    Kind hat noch nie in seinem Leben alleine woanders geschlafen.


    Der Next traue ich nicht über den Weg, sie steht beim Jugendamt Betreuung und da bin ich halt skeptisch. Ich halte nichts mehr von den Leuten, nach meinen 4 Jahren Erfahrung.


    Ex ist zwar unbeholfen, aber bemüht sich. Junior ist zwar skeptisch, mault im Vorfeld, aber geht hin. Ich habe ihm Klipp und klar erklärt, dass er dem Vater sagen solle, was ihm nicht passt, da der KV mir es nicht glaubt.


    P.S Ich schaue dem positiv entgegen, vielleicht hat Junior irgendwann ein gutes Verhältnis zu seinem Vater.

    KV will ja nix von Kind erfahren und wie es weiter laufen soll, keine Ahnung. Das ist alles ungeklärt, hängt in der Luft, es gibt keine Vereinbarung oder Plan, wo Junior sehen könnte wann es soweit ist. Bisher hieß es immer 14 tägig, Bday, Feiertage usw sind ungeklärt. Wir hängen uns von Samstag zu Samstag alle 2 Wochen für ne Stunde.

  • Der Next traue ich nicht über den Weg, sie steht beim Jugendamt Betreuung und da bin ich halt skeptisch. Ich halte nichts mehr von den Leuten, nach meinen 4 Jahren Erfahrung.

    Vielleicht solltest Du erst einmal daran arbeiten, Deine Ängste und Befürchtungen loszuwerden - und dadurch Eurem gemeinsamen Sohn helfen, die Skepsis abzubauen. Dann wird es auch für ihn einfacher werden - im Moment kann er sich noch gar nicht auf seinen Vater einlassen, weil Du es innerlich nicht zulässt.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Nunja, Entlastung ist es nicht, eher Belastung. Der hat mir Zuhause die Hölle heiß gemacht, ich hätte mitspielen sollen, er wolle nicht alleine sein und niemals nie bei ihm bleiben (über Nacht).

    Interessant, wie dein Sohn schon im Grundschulalter mit dir umgeht. Dem würde ich an deiner Stelle mal die häusliche Hierarchie klarmachen und einen anderen Ton verlangen.


    Man kann mal einen schlechten Tag haben, aber bei deinem Sohn habe ich das Gefühl, dass ihm klare Grenzen fehlen. Es ist ja nicht gerade selten, dass du hier von seiner schlechten Laune und viel Gemaule schreibst. Mach mal deinen Rücken gerade!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Im Grunde ist der Vater doch noch ein Fremder für ihn, bisher hat er in als unzuverlässigen Menschen kennengelernt, bei dem er (im Moment) selbstverständlich nicht übernachten möchte.

    Vielleicht versuchen nochmal den Druck rauszunehmen,...dem Kind, dem Vater und dir selbst sagen,...hier hilft wahrscheinlich nur ein ganz ganz langsames Kennenlernen......

  • Vielleicht solltest Du erst einmal daran arbeiten, Deine Ängste und Befürchtungen loszuwerden - und dadurch Eurem gemeinsamen Sohn helfen, die Skepsis abzubauen. Dann wird es auch für ihn einfacher werden - im Moment kann er sich noch gar nicht auf seinen Vater einlassen, weil Du es innerlich nicht zulässt.

    Ich halte persönlich nix vom Jugendamt, für den UET gibt es keinerlei Konsequenzen. Alles nur Weichspüler Gelaber, man könne nix machen. ABER im Gegensatz dem BET Angst machen und Konsequenzen androhen, wie eine Familienhilfe/ Erziehungshilfe beim BET installieren, weil der UET nicht mit dem Kind klarkommt. Hier wurde dem Vater jahrelang der Popo gepudert und mir hat man nicht geholfen, nur immer meine Gutmütigkeit ausgereizt.


    Versetzt Ex, Junior auch nur einmal ohne Ankündigung, dann war es das. Das habe ich auch klar kommuniziert. Auf dieses übers Stöckchen - gehüpfe werde ich nicht mehr machen. Eine Verfehlung und Ende der Geschichte.

  • Kaj Junior fehlen all seine Soziale Kontakte, dann diese ganzen Regelungen, Schulausfall, Auftauchen vom Vater. Das hat ihn teilweise vollkommen überfordert. Ich hatte mit anderen Müttern unterhalten, da sind die Kids aktuell genauso drauf. In den letzten Tagen ging es ganz gut.

  • Ich halte persönlich nix vom Jugendamt, für den UET gibt es keinerlei Konsequenzen. Alles nur Weichspüler Gelaber, man könne nix machen. ABER im Gegensatz dem BET Angst machen und Konsequenzen androhen, wie eine Familienhilfe/ Erziehungshilfe beim BET installieren, weil der UET nicht mit dem Kind klarkommt. Hier wurde dem Vater jahrelang der Popo gepudert und mir hat man nicht geholfen, nur immer meine Gutmütigkeit ausgereizt.

    An solchen Äußerungen wird mehr als deutlich, dass Du Deinen Fokus viel zu sehr auf dem KV hast, so dass Du zur Zeit gar nicht in der Lage bist, Dein Kind zu unterstützen, einen halbwegs normalen Umgang mit dem KV haben zu können. Du siehst Defizite, Feinde, aber keine Ressourcen für Deinen Sohn. Erklärungen, warum der Umgang nicht funktioniert und die anderen daran schuld sind, allen voran der Kindesvater, lassen sich für Dich natürlich immer finden.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Komme aus deiner Opferrolle raus. Egal ob es um KV oder deine Mutter geht. Und ansonsten spricjt doch keiner vom Übernachten. So eine Beziehung werden die Beiden vermutlich nie haben, dass würde doch beide überfordern. Wenn er ihn alle zwei Wochen einen Nachmittag sieht und das über das nächste Jahr, hat KV doch schon alle Erwartungen übertroffen. Alles andere ist doch gar nicht realistisch.

  • Mittlerweile bin ich auf dem Weg der Überzeugung, dass KV es ernst meint. Es läuft seit rund 6 Monaten, dass er es relativ regelmäßig schafft sich mit Kind zu treffen.


    Dennoch gibt es ein kleinen bitteren Beigeschmack- die Umgänge werden nun öfters abgesagt. Gut, die letzten beiden waren auch nur rund eine Stunde lang, da es regnete und einfach ungemütlich wurde. Nun schneit es und es wurde nun wieder abgesagt. Der Vater war ehrlich und nannte den Grund; sein fahrbarer Untersatz.


    Ich meine, es liegt ja in seinem Bereich, dafür zu sorgen. Dennoch mache ich mir schon Sorgen, dass hierdurch der Kontakt wieder einschläft.

    Junior hat sich gerade mit der Situation arrangiert und freut sich teilweise des Vater zu sehen. Bei der letzten Absage war Kind schon echt geknickt.

  • Wenn der Vater es schafft zu kommen, könntest die zwei Rodeln gehen... zu zweit... da kann man auch ohne viel Reden Spaß haben💪

    Danke... Wir haben hier leider nicht genügend Schnee, nur Matsch.

    Junior hat zuletzt einen Tennisball dabei gehabt. Ich habe entschieden, wir nehmen immer irgendwas zum spielen mit, meistens irgendeinen Ball, das Kettcar muss leider immer daheim bleiben.

    Vom Vater werde ich dahingehend einfach nix erwarten und das selbst in die Hand nehmen- sonst wird die langweile und Frust für Junior zu groß. Sollten wird irgendwann soweit sein, dass ich Junior für ne Stunde oder so zu seiner Wohnung bringe, ist es sein Problem, was sie machen.


    Seit ich für mich entschieden habe, keine Erwartungen daran zu haben, läuft es halt. Meine persönliche Meinung über Ex, behalte ich für mich gegenüber Junior. Ich bleibe neutral, freundlich zu KV, wenn Kind dabei ist. Ex weiß, was ich von ihm halte und ist froh, dass ich ihm diese Chance gebe.

  • Der Junior nimmt fast immer zu Papa was zu spielen mit, er hat seinen Rucksack dabei und hat dann Quartett oder kleine Fahrzeuge oder ein Spiel mit. Oft brauchen sie es nicht, aber so hat er auf jeden Fall was als "Backup" dabei.

  • Meine Tochter (9) trifft ja ihren Vater jeden Sonntag Nachmittag. Die beiden sitzen nur vorm Fernseher und essen Süssigkeiten. Meine Erwartungen sind schon im Minusbereich. :D

    Noch reicht es ihr, mal sehen, sie wird ja auch älter. Die Große (15) hat schon seit 3 Jahren keinerlei Kontakt mehr. Muss aber sagen, da ging auch viel voraus, und die Kleine war damals erst 2.

  • Umgang lief heute relativ gut, die ersten 20 Minuten musste ich als Backup bleiben. Die beiden hatten sich jetzt doch länger nicht gesehen und Junior brauchte ein wenig um "warm" zu werden.

    Es ging heute auch nur ca. 1 Stunde 15 Minuten, da wollte Kind wieder heim - es dämmerte und ihm wurde kalt - lt. KV.


    Ab kommenden Monat muss der Umgang neu verhandelt werden. KV ist ab da immobil und der Umgang soll sich dann ggf. nach den ÖPNV Zeiten richten. Ich bleibe Ergebnisoffen und warte ob er fragt, dass Kind ggf. zu seinem Wohnort gefahren werden könnte. Oder er fragt seine neue Freundin.

  • Das hört sich doch schon mal ganz gut an und ist mehr als zu erwarten war!? Ich drücke die Daumen, dass ihr weiter Lösungen findet, die für alle tragbar sind!

    Danke, meine Erwartungen habe ich ehrlich gesagt runtergeschraubt.


    Eine Freundin hat mir zwischenzeitlich echt Angst eingejagt, von wegen ich solle die beiden ja nicht alleine lassen - Ex könnte Junior ja einfach einpacken und verschwinden oder wenn Kind zum KV geht.


    Nun gut, wir werden sehen, was KV sich einfallen lässt. Bei ihm im Ort fährt am Wochenende kein Bus - unter der Woche würde ein Bus fahren.