Antrag: Alleiniges Sorgerecht und RM

  • Ich würde mich durchaus beraten lassen, aber schauen, dass ich für die Kinder das verändere, was ich kann. Hier also: Residenzmodell bei mir einführen unabhängig davon, ob die KM in Berufung geht. Damit überhaupt die Chance besteht, dass die Kinder zumindest teilweise aus ihrem Loyalitätskonflikt herauskommen. Dazu würde ich mich jetzt zeitnah um eine Mediation bemühen. Nach allem, was ich gelesen habe, komme ich zum Schluss, das ein Wechselmodell den Kindern schadet. Wenn Ihr das weiterführt und die Mediation scheitert, dann werden die Kinder dauerhaft zu einer Pflegefamilie kommen. So verstehe ich das, was Du aus dem Beschluss zitiert hattest.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Aber es war doch von vornherein klar das die Mutter mit der neuerlichen Regelung nicht mitgeht.


    Da seid ihr gleich, keiner gönnt dem anderen einen Meter mehr.


    Bitte wacht endlich auf! Ihr werdet die Kinder schneller los, als ihr niesen könnt.


    Wie deutlich muss die Richterin denn noch werden.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo Vollbio,


    meine Wahrnehmung ist:

    Du kannst oder willst nicht verstehen, weil genau das bei Dir Handlungszwang auslösen würde. Dann müsstest Du auf Dich blicken und konsequent an Dir arbeiten.


    Die zwei Welten der Kinder sind doch auch belastend, weil Du mit Deiner Unsicherheit, Deinen Ängsten und Deinem Kontrollzwang immer wieder invasiv in die der Mutter eindringst.

    Haltung wäre da gefragt.

    Akzeptanz.

    Du stellst weiterhin Deine Bedürfnisse, Übersprungshandlungen und Unsicherheiten über die Bedürfnisse der Kinder.

    Ihr habt einen Gerichtsbeschluss, die Mutter hat ihn mit den Kindern besprochen.

    Wo ist das Horroszenario?

    Du bist einfach nicht willens Deinen Teil der Spannung zu lösen. Das Vertrauen Deiner Kinder in Dich als Vater wieder her zu stellen.

    Du hältst dich daran fest, alles und jedes anders (besser?) als der andere ET zu machen und vermittelst genau das auch Deinen Kindern. Egal wie die Mutter zuckt, DU rennst los und trägst es in die Welt in der die Kinder leben. Sogar in die, in der Ihr als Eltern gar nicht vorgesehen seid.

    Dein Verhalten ist ein Teil des Problems.

    Der Zwang immer „das Beste“ nach Deiner Überzeugung für die Kinder zu erreichen, mag sachlich und inhaltlich begründet, moralisch und ehrenhaft sein.

    Deine Kinder werden an Deinem Anspruch der einfach nicht der Welt, der Lebensrealität Deiner Kinder entspricht emotional zerbrechen.


    Lassen wäre da angezeigt aus meiner subjektiven Sicht.

    Gelassenheit, loslassen, weglassen, belassen......entlasten.


    lg von overtherainbow

  • Statt zu schauen nach dem Fehlverhalten oder der Schuld der Mutter (mutmaßlich oder tatsächlich) sein mag, solltest Du jetzt das Richtige für die Kinder tun. Und zwar unabhängig von dem, was die KM an gutem Willen zeigen mag oder wie sie sich verhält. Denn darauf hast Du wenig bis keinen Einfluss.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:


    Es geht und ging nie um die Kinder. Es ging und geht immer nur darum zu gewinnen, der Ex zu zeigen, wo der Hammer hängt.


    Mir tun diese Kinder wirklich leid - und Vollbios derzeitige Ehefrau samt Nachwuchs auch, denn sie alle müssen diesen Krieg mit ertragen und spüren sämtliche Auswirkungen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich unterschreibe die Worte meiner Vorredner. Warum ist es nicht möglich, einen möglichst normalen Umgang zur KM zu führen??! Wenn schon das Gericht eine Lösung herbeiführen muss, ist es doch schon traurig, weil die Eltern nicht auf Elternebene miteinander kommunizieren können. Und immer diese Interpretationen, was die KM denn evtl. im Schilde führen könnte usw. Das ist doch nicht mehr normal, grenzt ja fast schon an Kontrolle! :rolleyes:
    Natürlich kann ich es voll und ganz verstehen, wenn Gewalt herrschte in der Beziehung, dass dann das Opfer absolut keinen Kontakt mehr zum Täter möchte, das ist dann natürlich was anderes, klar.

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Meine Intention ist immer noch verstanden zu werden, in der Hoffnung, dass dies positive Auswirkungen auf Eure Kinder hat.

    Daher auch noch 3. konkrete Anmerkungen.


    zu blau: Aus der Tatsache, dass die Mutter mit den Kindern ihren zeitlichen Verbleib beim jeweiligen ET besprochen hat, sie den anderen ET darüber in Kenntnis setzt, entscheidet dieser durch seine Reaktion, ob es ein Vorgang ist der die Kinder belastet oder eine Chance den Knoten für die Kinder zu lösen.

    Einfache Reaktion, gut planbar weil der andere ET proaktiv auf dich zu gekommen ist.

    zu grün: Du tust genau das. Du machst genauso weiter wie bisher.

    zu rot: Wie kann ein Beschluss des Familiengerichtes die Kinder in Angst und Schrecken versetzen? Sicherlich nicht durch den Inhalt, denn mit diesem entspricht er dem Regelfall an Normalität für Scheidungskinder.

    Es ist die Haltung der Eltern zum Beschluss die den Kindern Sicherheit oder Unbehagen gibt und nimmt. Wenn das als ein ET nicht leistet, sollte wenigsten der andere so den Kindern zugewandt sein und handeln, das sie die Situation als sie betreffend, aber nicht durch sie zu verantworten oder verschulden wahrnehmen.


    lg von overtherainbow


  • Gut, alle Rückmeldungen gelesen, verstanden und teilweise annehmen können.

    Unabhängig davon, was ich glaube, werde ich nichts anderes unternehmen, als morgen, so wie musicafides es rät, mit dem Jugendamt einen baldigen Termin zum gemeinsamen Mediations-/Erziehungsberatungs-/Elterngespräch zu bekommen.


    Gibt es noch Anregungen zu meinem bisherigen Vorgehen,

    a) die Ferienregelung für diese Herbstferien NOCH NICHT umzusetzen, da dies einen für alle unerwarteten und unerwünschten Bruch erzeugt hätte - obwohl laut Ferienregelung die kommende Woche die Kinder komplett bei mir wären, und das "einen Sieg für mich" (Welch ein Unsinn, mir manche User hier unterstellen!) bedeutet hätte.

    b) die Umsetzung des RM erst nach Erhalt der Rechtskraft des Beschlusses zu planen?

  • b) die Umsetzung des RM erst nach Erhalt der Rechtskraft des Beschlusses zu planen?

    Zum Verständnis, da mir der Grund für die Vorgehensweise noch nicht ganz klar ist.

    Wird das offen mit der KM kommuniziert, dass erst nach Rechtskraft des Beschlusses das RM umgesetzt wird, oder geht es darum, erst vorzugeben, dass man weiterhin das WM praktiziert, damit die KM nicht in Berufung geht?

  • Warte doch erstmal, bis Du den Beschluss vorliegen hast. Und danach wird praktiziert. Alles andere ist doch Käse. Wenn sie den Beschluss schon hat, hast du ihn morgen auch.


    Dann braucht man auch nicht mehr kommunizieren und Ruhe ist.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • 1. abwarten bis Du oder RA den Beschluss in Händen hält, dann lesen und eine belastbare Entscheidung treffen ob Du das jetzt so umsetzen willst oder erst wenn dieser Rechtssicherheit bietet!

    2. Mutter informieren, dass der Beschluss jetzt auch Dir vorliegt

    3. Mutter informieren, dass Du für den November keine Veränderung durchsetzt

    4. Mutter fragen, welche Zeitfenster zur Verfügung stehen um Mediations-/Erziehungsberatung-/Elterngespräche moderiert führen zu können

    5. Termin mit der entsprechenden Institution machen

    6. atmen

    7. atmen

    8. atmen

    9. Im Rahmen des Termins in Anwesenheit der Mutter besprechen, wie IHR jetzt weiter vorgeht


    lg von overtherainbow


    p.s.: für die Punkte 6 bis 8, kann die Zeit auch gerne mit unbelasteten schönen Dingen für und mit den Kinder gefüllt werden.

  • tanimami73

    Die KM erhielt den Beschluss bereits am Mittwoch, ich am Donnerstag. Er lag also während unserer hitzigen Kommunikation uns beiden vor.


    Die KM war der Meinung, dass sie den Beschluss sofort, ab Erhalt umsetzen müsste. Ich war der Meinung dass dies erst nach Ablauf der Beschwerdefrist zwingend notwendig ist. Die Hitze unserer Kommunikation war deshalb wohl auch in unseren beiden unterschiedlichen Auffassungen begründet.


    Emma21

    Zu deiner Frage, ob ich die KM in Sicherheit wiegen möchte, um sie dazu zu verleiten, ihre Beschwerdefrist verstreichen zu lassen (und mir mit dieser List endlich einen Sieg zu sichern)?

    Nein, im Gegenteil. Ich möchte einfach nur so wenig wie möglich Unruhe und Verunsicherung für alle Beteiligten aufkommen lassen.

    Deshalb habe ich direkt nach unserer ersten telefonischen Abstimmung, ihr eine SMS geschickt und ihr darin sinngemäß bestätigt, dass ich unsere Verabredung bestätige, dass wir keinen abrupten Bruch in unserem Wechselschema machen, dass die kommende Woche genau wie die bisherige Regelung es vorschreibt ihre Mamawoche bleibt, und später per email die Sachlage versucht zu erklären, dass während der einmonatigen Beschwerdefrist wir beide "Nein" zu dem Beschluss sagen könnten, dass es also keinen Grund zu überstürzten Abänderungen gibt. Dass wir also, um der Kinder Willen, vorerst unser bisheriges Wechselmodell fortführen, bis sie sich im Klaren ist, ob sie gegen den Beschluss vorgehen möchte oder ihn akzeptiert.

    So, wie mir von overtherainbow empfohlen wurde, habe ich der KM gestern geschrieben, dass ich im November keine Veränderung geplant habe und dass ich mich umgehend um einen Termin für ein weiteres gemeinsames Gespräch beim ASD kümmern werde.

    Unser Termin ist diesen Freitag, und die KM hat ihn bereits bestätigt. Also, soweit alles gut!


    overtherainbow

    ich beziehe mich auf "Rot" in deinem Post, #67 und frage mich (Sarkasmus ein:) warum die KM nicht auch diesen Teil des Beschlusses den Kindern vorstellen sollte, dass ihr bei Zuwiderhandlung Ordnungshaft für eine Dauer von bis zu 6 Monaten droht, und beziehe mich auf deine Meinung, "Wie kann ein Beschluss des Familiengerichtes die Kinder in Angst und Schrecken versetzen? Sicherlich nicht durch den Inhalt, denn mit diesem entspricht er dem Regelfall..." (Sarkasmus aus)


    Ich meine,

    a) da die KM noch nicht zuwider gehandelt hat, dürfen wir das Thema Knast für die KM den Kindern auch nicht einmal in Andeutungen nennen, und

    b) so lange der Beschluss noch keine Rechtskraft hat sollten wir diesen den Kindern insgesamt nicht nennen.


    Dies sage ich umso mehr, da die KM mir gegenüber klar gemacht hat, dass sie Beschwerde einlegen wird, falls ich auf der Umsetzung des Beschlusses bestehe. Sie sieht den Beschluss als eine Art Idee/Vorschlag/Beschlussvorlage, etwas, worüber man streiten und diskutieren kann. Aber auf keinen Fall als den von Staats wegen gesetzten Schlusspunkt Meilenstein in einem seit Jahren tobenden Rosenkrieg, auf dem Rücken der Kinder, an dem sie zu zerbrechen drohen.

    Und sollte dieser Meilenstein nicht zugleich den Beginn einer neuen Ära bedeuten, "wieder in eine vernünftige Kommunikation miteinander zu kommen. Insbesondere mithilfe der vereinbarten Wiederaufnahme einer gemeinsamen Erziehungsberatung." wird die Konsequenz aufgezeigt, die musicafides im Klartext zusammengefasst hat: "Nach allem, was ich gelesen habe, komme ich zum Schluss, das ein Wechselmodell den Kindern schadet. Wenn Ihr das weiterführt und die Mediation scheitert, dann werden die Kinder dauerhaft zu einer Pflegefamilie kommen."


    Zusammenfassend gesagt meine ich, dass der Beschluss weder umzuinterpretieren noch auszusetzen wäre:

    Die Einsetzung des WM hat in unserer Familienkonstellation nicht zur Befriedung geführt. Deshalb muss damit jetzt Schluss sein.

  • Dies sage ich umso mehr, da die KM mir gegenüber klar gemacht hat, dass sie Beschwerde einlegen wird, falls ich auf der Umsetzung des Beschlusses bestehe.

    Da irrt die KM. Sobald der Beschluss gültig ist, sind alle Beteiligten daran gebunden. Außer, sie vereinbaren gemeinschaftlich etwas anderes. Das würde ich aber in Eurer Situation definitiv nicht tun. Ich würde also spätestens jetzt, da der Beschluss nachweisbar beschlossen und verkündet ist, diesen so umsetzen. Vielleicht kriegt Ihr einen Termin hin, bei der ihr das auch noch einmal von einer dritten, unbeteiligten Person erklärt werden kann.


    Das ist ganz unabhängig davon, welche weiteren Schritte Ihr gemeinsam in Angriff nehmt (Erziehungsberatung, Mediation oder anderes). Es gibt diesen Stichtag, und daran muss sie sich halten. Sollte die KM den Kindern die Konsequenzen (Ordnungshaft) erzählt haben, so wäre mir auch klar, warum diese so reagiert haben, wie Du, Vollbio, es beschrieben hast. Es gibt jedenfalls keinen Spielraum mehr: weder für die KM noch für Dich. Ihr tut also beide gut daran, Euch verbindlich an den Inhalt des Beschlusses zu halten. Da sehe ich auch keinen Interpretationsspielraum.


    Insofern läuft ihre Drohung, dass sie Beschwerde einlegen würde, mehrfach ins Leere. Zum einen kann sie das jederzeit tun, zum anderen ändert das an der Rechtskraft des Beschlusses auch nichts.

    A smile a day sweeps the sorrows away

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Also ich finde es ehrlich gesagt etwas bedenklich, wenn privater Nachrichtenverkehr hier so öffentlich im Forum reingesetzt wird. Da würde ich eher den Inhalt der Nachricht selbst in eigenen Worten wiedergeben. Damit macht man zumindest nichts falsch oder sonstiges. 🤷‍♀️

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Vollbio,


    Sarkasmus steht Dir nicht.

    Und ich denke sogar bei dem Berg von Problemen, die Eure Kinder haben, steht er Dir nichtmal zu, aber das ist nur meine persönliche Meinung aus der Ferne.


    Ich gehe mit dir konform, dass die Kinder bis zur Umsetzung des Beschlusses keine Information dazu gebraucht hätten.

    Spielt aber, und das ist der Teil in dem ich mich nicht so ausdrücken kann, dass Du es verstehst, keine Rolle. Selbst wenn der Richter, das JA und der/die VB das doof finden, es spielt keine Rolle.

    Die Mutter fand es richtig.

    Dazu ließen sich, auch ohne großes Abstraktionsvermögen, sicherlich auch Gründe finden, die meine Zustimmung hätten.

    Aber bot: Es spielt keine Rolle. Die Mutter hat das so getan und dich darüber informiert.


    Das Du dann nicht in der Lage oder Willens bist, mit Blick auf die Kinder zu reagieren, ist Dein Schuh. Das ist dein Part, der Eure Kinder zwischen den Welten im luftleeren Raum hängen lässt.


    Außer einer Reaktion, das von Dir nicht gewünschte Vorgehen an Dritte zu tragen, konnte ich jedenfalls nichts lesen, was mich anders denken ließe.

    Korrigiere mich gerne, sollte ich das überlesen haben.



    Wenn es Dir nicht bald gelingt, Deinen Kindern belastbar und dauerhaft zu vermitteln, was du willst, das du dazu stehst, das Mama das anders sieht und genau das auch in Ordnung ist, wirst Du Deine Kinder verlieren.

    Egal wo sie leben und wieviel Tage im Monat sie bei welchem Elternteil sind.

    Das spielt einfach keine Rolle.

    Mit jeder Übersprungshandlung im Rosenkrieg der Erwachsenen, bekämpfst Du zur Hälfte auch die eigenen Kinder. Hör auf damit.


    Vielleicht hast du es nicht geschrieben, vielleicht bist du auf eure Elternschaft bezogen auch einfach nicht(mehr?) „schwingungsfähig“ als Mensch und Vater, aber Du hast bei meinem Vorschlag Punkt 4 weggelassen, oder?

    Nur weil die Mutter den Termin jetzt so annimmt, hast Du im Grund aber doch dasselbe gemacht wie sonst auch.


    Es mag befremdlich für Dich klingen, ich denke aber es würde den Kindern helfen, wenn du dich zurücknehmen würdest, so weit wie möglich hinter und neben der Mutter stehst, die Kinder vielleicht im laufe der nächsten Monate unbeschwert reden dürfen, ohne das Du für jedes und alles in die Schlacht ziehst und mit Akzeptanz, Kontinuität und Gelassenheit den Kindern ein Leben in beiden Welten ermöglichst.


    lg von overtherainbow

  • ... dass ich mich umgehend um einen Termin für ein weiteres gemeinsames Gespräch beim ASD kümmern werde.

    Was bedeutet "kümmern"? Ich würde Kontakt aufnehmen, die Situation schildern (Erziehungsberatung wird von Gerichts wegen dringend empfohlen) und den ASD darum bitten, zu einem gemeinsamen Erstgespräch einzuladen. Damit eine Erziehungsberatung nicht gleich schon bei der Terminfindung scheitert. Ob und wie die TS sich dann darauf einlassen kann / möchte, ist dann ihre Entscheidung. Finde ich, ehrlich gesagt, besser, zumal dann, wenn die bilaterale Kommunikation so überhaupt nicht funktioniert (so jedenfalls mein Eindruck).

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Ich habe es schon mehrmals unter deine Posts geschrieben, und ich tue es jetzt noch ein (letztes) mal: bleib du bei dir und deinen Kindern. Was die Mutter sagt, fühlt, denkt oder tut kannst du nicht beeinflussen. DU kannst dich nur um DICH und DEINE Belange kümmern und - entschuldige, wenn ich da so direkt bin - ich glaube, da hättest du mehr als genug damit zu tun. Deine Ex hat es nicht nötig, von dir "erzogen" zu werden, sie ist erwachsen. Mit deinen Kindern hättest du echt genug zu tun, und diese sind, im Gegensatz zu ihr, darauf angewiesen dass du das tust. ´


    Du verwendest so unglaublich viel Energie darauf, jedes Wort, jede Handlung der Mutter mit Argusaugen zu beobachten, zu bewerten und (eventuell bei dritten) zu kommentieren. Das steht dir - außer bei der Körperverletzung der Kinder - nicht zu. Wenn du diese unglaubliche Energie, die du darauf verwendest, einfach mal in deine eigene Familie investieren würdest, wäre so viel gewonnen, ich glaube, da könntest du wirklich was bewegen. Aber so machst du tausend Kleinstbaustellen auf, wirst da völlig hyperaktiv (ich sage nur Klassenelternsprecherwahl, Zahnarztbesuch, Schwarzarbeit der Frau, Geburtstagsfeiern...) und verpulverst so viel Kraft, dass dir für die wirklich wichtigen "Kämpfe" keine Ressourcen mehr bleiben. Dazu kommt, dass Dritte, auf die du vielleicht angewiesen wärst, von dem ganzen "nebensächlichen" Gezeter mutmaßlich so angenervt sind, dass du nicht mehr auf sie zählen kannst, wenn du sie wirklich brauchst - wie z.B. um gegen das Schlagen vorzugehen (bestimmt weißt du, dass man, z.B. beim Schwimmen, nur um Hilfe rufen soll, wenn man sie wirklich braucht - sonst hört keiner mehr, wenn man wirklich in Not ist. Ich habe die Befürchtung, dass du bei vielen, mit denen du zu tun hast, schon den Status des ständigen "Hilferufers" erreicht hast).


    .Aus der Ferne betrachtet, ohne dich zu kennen - nur das, was du hier so schreibst - ,rein aus dem Bauch raus, habe ich ganz ehrlich gesagt das Gefühl, dass du nur einen Hauch davon entfernt bist, alles zu verlieren. Deine Kinder - das steht ja schwarz auf weiß in dem Beschluss. Deine (seelische) Gesundheit, weil du dich total aufreibst und überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommst, vor lauter "Kontrollzwang". Und, wenn es ganz blöd läuft, vielleicht sogar deine "neue" Familie, weil deine jetzige Frau ja schon durchklingen hat lassen, dass sie kolossal genervt ist von dem ganzen Thema "EX". Ich kann mir vorstellen, dass die das nicht ewig in dieser Form mitmachen will.


    Was ich sagen will: Kotz dich hier gerne aus, frag auch um Rat, aber bleib in deinen Handlungen bei DIR und DEINER FAMILIE. Das sind die, die wichtig für dich sind. Nicht die Ex, nicht, was sie tut und was sie nicht tut, nicht was sie sagt, nicht, was sie mit ihrem Leben anfängt. Sie geht dich nur etwas an, wenn sie den Kindern schaden zufügt.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...