Wie läuft die Beschulung eurer Kinder zurzeit?

  • Das Kind mit in die KiTa nehmen ist auf den ersten Blick die einfachste Lösung, ich sehe das aber kritisch. Selbst wenn der AG es erlaubt (kann ich mir aber nicht vorstellen) und die Kollegen auch nichts dagegen haben, bleiben immer noch die Eltern der Kinder. die ihr betreut. Ich weiß nicht, wie die das finden würden. Gibt sicherlich welche, die massiv was dagegen hätten.


    Ich würde die Notbetreuung wählen.

  • Ich glaube auch nicht, dass der AG das erlaubt.

    Aber wenn man es unter dem Strich betrachtet, dann würden sich unsere Kontakte um die Hälfte reduzieren.

    Wenn Kind was aus der Notbetreuung einschleppt oder ich umgekehrt, dann wären zwei Betreuungssettings dicht.

  • Für Eltern, die ihr Kind in die Kita bringen und sich aber über die Erzieherin beschweren, die ihr Kind mitbringt, um ganz vielen Eltern die Notbetreuung zu ermöglichen hätte ich aber Null Verständnis und sicherlich ein paar warme Worte 8).

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich wollte nur auf diesen Aspekt hinweisen. Ich selbst sehe das entspannt, aber diese Eltern könnten auf die Notbetreuung in der Schule hinweisen. Und sie wären im Recht damit. in dieses Schussfeld würde ich mich nicht begeben wollen.

  • friday Ihr kommt auch aus NRW oder? Bei uns wird ganz klar publiziert Notbetreuung für Klasse 1-6. Meine Tochter jetzt 11 und Klasse 6 war zum Ende des ersten Lockdown in der Notbetreuung. Wir haben damals versucht es so lange wie möglich rauszuzögern, da sie sehr selbstständig ist. Hat bezüglich der Schulaufgaben aber leider nicht geklappt. Deshalb blieb am Ende keine andere Wahl. Erfahrungen mit der Betreuung... Insgesamt gab es sechs Kinder, die komplett oder tageweise dort waren. Die Betreuung wurde von der Schulsozialarbeiterin durchgeführt, die die Kinder aber auch oft alleine gelassen hat. Die Kinder mussten selbstständig ihre Aufgaben erledigen. Hilfe gab es nicht. Falls technische Mittel für zum Beispiel Zoom Meeting erforderlich konnten diese mitgebracht und genutzt werden. Hat aber nicht immer funktioniert. Falls zu wenig Aufgaben bzw Beschäftigung mitgebracht wurde, gab es Beschwerden seitens der Aufsicht und den Kindern wurde Zwangsbeschäftigung aufgedrückt. Gelegentlich wurden auch Sachen zusammen unternommen (Wanderung, Eis essen). Alles in allem war das auch nicht das Wahre, hat uns damals aber einiges an Druck rausgenommen. Seitens der Schule sieht es diesmal so aus, als gibt es weitestgehend Unterricht nach Stundenplan zu Hause. Teilweise in Eigenregie und teilweise mit Videomeetings über Teams. Alles ist von vornherein viel strukturierer und die Erwartungen an die Schüler klar formuliert. Deshalb und weil ich nicht wieder 12 Stundenschichten machen muss, gehe ich davon aus, dass es diesmal mit dem Homeschooling besser klappen wird. Bei 10 Stunden Abwesenheit deinerseits würde ich aber definitiv auch (tageweise und nicht komplett 5 Tage pro Woche) auf die Notbetreuung zurückgreifen).

  • Im Recht sein, ist aber in diesem Fall nicht wirklich lösungorientiert... Infektionenstechnisch übrigens auch nicht, sitzt klein Friday im Büro ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Corona in die Einrichtung trägt oder friday wegen Quarantäne ausfällt, viel geringer als ginge sie in die Notbetreuung.

    Und Eltern möchten doch nicht, dass Friday total unentspannt und mit schlechtem Gewissen arbeiten geht... Und nach zwei Wochen zusammenklappt und krankheitsbedingt längerfristig ausfällt.


    Das ist übrigens ein Zusammenhang, den auch Führungskräfte noch lernen müssen. Wir machen da gerade ne sehr spannende Untersuchung in unserem "Unternehmen" zu...

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Man will z.B. Kinder nicht großartig unterstützen bei der Bewältigung der Aufgaben, um anderen Kindern/Eltern daheim nicht das Gefühl zu geben sie wären benachteiligt. Wirklich?

    Habe ich mir im ersten Lockdown auch anhören müssen und ich war genau so fassungslos. In Wirklichkeit war es so das manchmal geholfen wurde. Kam ganz darauf an wer Aufsicht hatte. So wird es auch diesmal sein.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Habe ich mir im ersten Lockdown auch anhören müssen und ich war genau so fassungslos. In Wirklichkeit war es so das manchmal geholfen wurde. Kam ganz darauf an wer Aufsicht hatte. So wird es auch diesmal sein.

    Wie jetzt den Kindern geholfen ? Wo gibt es denn sowas ???? *ironie off*


    Sicher wird geholfen!!!!!

    Es sind unsere Kinder denen wir helfen. Was macht denn der Lehrer in der Schule ? Er überlässt die Kinder doch auch nicht sich selbst .

    Wenn andere Eltern ihren Kindern nicht helfen können aus Unwissenheit , wessen Problem ist das dann ?

    Ich würde mir nie vorhalten lassen, meinem Kind zu helfen , ob in der Schule oder anderswo. Demjenigen würde ich aber drüber fahren.

    Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.

  • Was macht denn der Lehrer in der Schule ? Er überlässt die Kinder doch auch nicht sich selbst

    Genau darum ging es, um die Hilfe in der Notbetreuung :/

    Klar helfe ich meinem Kind zuhause. Angefangen mit dem Vorbetreiten der Notbetreuung und am Ende des Tages mit dem Nachbearbeiten der Notbetreuung. Wenn man aber von in der früh bis um 16 Uhr arbeiten muss, ist es sehr anstrengend und man ist froh wenn auch in der Notbetreuung jemand ist der kontolliert und eventuell nicht verstandene Sachen erklärt. Leider ist das aber abhängig von der Person welche Aufsicht hat.


    Auf meine Nachfrage im ersten Lockdown ob die Kinder in der Schule unterstützt werden, bekam ich die Aussage von Friday zu hören. "Man kann den Kindern in der Notbetreuung nicht helfen, damit sich die Kinder zuhause nicht benachteiligt fühlen"

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Auf meine Nachfrage im ersten Lockdown ob die Kinder in der Schule unterstützt werden, bekam ich die Aussage von Friday zu hören. "Man kann den Kindern in der Notbetreuung nicht helfen, damit sich die Kinder zuhause nicht benachteiligt fühlen"

    Mal abgesehen davon das in der Notbetreuung auch Lehrer anwesend sind ( zumindest hier in Ö ) kann und wird man den Kindern da sicherlich helfen bei den Schulaufgaben. Wer das zu Hause nicht kann weil er es nicht weis , der muss sich eben in den Schulstoff einlesen. Meine Nachbarin kommt auch ab und an zu mir um zu fragen wie dieses oder jenes zu rechnen ist weil ihr 12 jähriger nicht wirklich klar kommt in der Schule ( geschweigedenn beim e learning ).

    Sie ist leider auch ein ( soll jetzt keine Beleidigung sein ) geistiger Tiefflieger so das ihr Sohn auf sich gestellt ist.

    Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.

  • Mich störte einfach die Argumentationslinie. Das die Kinder in der Form keine Nachhilfe erfahren ist mir völlig klar.

    Das die Betreuer nicht jedes Fachwissen haben auch. Das diese je nach Größe der Gruppen nicht individuell jedes Kind "sehen" können. Klar. Volles Verständnis. Aber das Argument, dass die daheim damit keinen Nachteil erfahren. Sorry, finde ich einfach völlig banane.

    Ich habe gestern eine Mail zurückgeschrieben und erklärt, wie das bei uns angekommen ist. Also das das auch was mit uns macht, wenn man so rauskomplimentiert wird. Ich gebe mein Kind doch nicht aus Jux und Dollerei dahin.

    Den Satz von Aquintus für wen diese Betreuung -wenn nicht für uns- ist die Notbetreuung denn gedacht, hab ich auch gleich verwurstet.:)


    So, auf in Tag 1.


    P.S. Und gestern Abend tat sich ein Lichtblick auf. Ne, gleich ein ganzer Sonnenaufgang.

    Mein großes Patenkind hat sich angeboten. Diese hatte ich extra nicht gefragt, da ich weiß, dass sie selbst über beide Ohren in ihrem Lernkram steckt. Diese Woche haben wir dann schonmal organisiert. Wir sind echt happy.


    Sie ist leider auch ein ( soll jetzt keine Beleidigung sein ) geistiger Tiefflieger so das ihr Sohn auf sich gestellt ist.

    Also wenn das keine Beleidigung ist, was ist es dann?:/

  • Also wenn das keine Beleidigung ist, was ist es dann?:/

    Einfach die Wahrheit. Manchmal tut eben diese auch weh.


    Ich weis das ich nicht immer nett bin, meistens aber schon. Ich sag aber eben das was ich denke und wenn genau das meinem Gegenüber nicht passt dann hab ich eben Pech ( oder eben mein Gegenüber ) .

    Ich hab meiner Nachbarin selbst schon gesagt das sie ein geistiger Tiefflieger ist ( mit einem Schmunzeln im Gesicht ) und sie hat mir das nicht krumm genommen oder als Beleidigung gesehen.

    Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.

  • Iserv hat sich hier mitten in der Englisch VK um 8.10 gänzlich verabschiedet ^^. Gut, dass Mutti die Wochenpläne schon Freitag runtergeladen hat 8). Es kann also trotzdem gearbeitet werden...

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Dem Lehrer Bescheid gegeben, dass Junior heute nochmal operiert wird und wir den Wochenplan vermutlich nicht schaffen werden. "Danke für die Rückmeldung "... ok... ich hätte ein "Gute Besserung" oder "Alles Gute" okay gefunden... scheint im momentanen Stress nicht drin zu sein. Was eine blöde Zeit...

  • Dem Lehrer Bescheid gegeben, dass Junior heute nochmal operiert wird und wir den Wochenplan vermutlich nicht schaffen werden. "Danke für die Rückmeldung "... ok... ich hätte ein "Gute Besserung" oder "Alles Gute" okay gefunden... scheint im momentanen Stress nicht drin zu sein. Was eine blöde Zeit...

    Ich drücke die Daumen für die OP, alles Gute. Ja, ein bisschen mehr Empathie von dem Lehrer wäre schön gewesen.

  • Hier ging es ganz gut. Allerdings arbeitet jeder Lehrer mit seiner eigenen Plattform:rolleyes:

    MSTeam ging super, bei Zoom geht unsere Kamera nicht..keine Ahnung warum nicht. Da sind wir dann über das smartphone rein.

    Kind ist gerade auf dem Weg zu Schule ihren Kram abholen.

    Lernplan ist ziemlich knackig.


    stern0372 : Gute Besserung deinem Sohn.

  • Ich verstehe immer noch nicht warum für jede Klasse, Schulform usw. das Material einzeln zur Verfügung gestellt wird.

    Wäre es nicht viel einfacher für alle 8. Klassen je nach Schulform und Fach einmal das Material online zu stellen - ggfls. nach Bundesland,

    ggls. noch nach Verlag, so hätte man doch innerhalb weniger Stunden gutes Material für alle.