9. Klasse Gymnasium NRW - tägliche Nachbereitung/Hausaufgaben

  • Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal Meinungen und/oder Erfahrungen :winken:


    Wie schon im Titel erwähnt. Wieviel Zeitaufwand zur Nachbereitung des täglichen Unterrichts, kann man erwarten, respektive wären im Rahmen?

    Also für einen Schüler/ eine Schülerin


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Bei wieviel Wochenstunden in der Schule?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Kommt auf den Schüler an. Ein guter Schüler muss viel weniger Aufwand betreiben als einer, dem es nicht so leichtfällt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Bei wieviel Wochenstunden in der Schule?

    64 Stunden, 3 normale Tage, 2 lange

    Kommt auf den Schüler an. Ein guter Schüler muss viel weniger Aufwand betreiben als einer, dem es nicht so leichtfällt.

    versetzungsgefährdet, zu wenig Beteiligung im Unterricht, Mathe, Latein, Erdkunde sind kritisch.

    Mathe wird mit Nachhilfe unterstützt, Latein fehlen klassisch Vokabeln, Erdkunde fehlt Interesse.:rolleyes2: Generell Unterlagen/Mappen eher liederlich bis dünn. :wand

    Englisch dafür auf „nativ speaker“ Niveau.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • 64 Wochenstunden? Du sprichst sicher von 34...:hae:


    Die Frage ist: Was will das Kind im Leben? Wo will es hin? Was will es machen?

    Muss es wirklich Abi sein?


    Letzten Endes muss Kind selbst wollen, die Konsequenzen müssen ihm klar sein (Wiederholen, Wechsel zur Realschule). Mein Junior ist erst in der Oberstufe erwacht, bis dahin war es nervtötend für mich.

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  • Jau, natürlich 34 :blume


    Natürlich sind mir die Fragen die Du stellst klar, auch dass eine intrinsische Motivation die Beste wäre und auch das mit dem nervtötend kommt hin.


    Meine Frage bezieht sich halt auf die Zeit, der täglichen Nacharbeit.

    Bei Grundschülern gibt es das ja auch, also maximal x Minuten für Hausaufgaben...


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Auf die 34 Std. kommen jetzt bereits die Pflichthausaufgaben drauf und die Mathenachhilfe. Dann ist man bereits in einem Grenzbereich. Der Denkansatz müsste zuerst über Motivation, Erfolgserlebnis oder Wunschzielerreichung laufen. "Du setzt weitere vier / sechs Std. pro Woche für die Schule ein", macht mir als Elternteil erst einmal einen schlanken Fuss. Aber ob es ergebnisträchtig ist, ist die andere Seite.

    Frage wäre, wo man den Junior packen kann. Native Speaker-Niveau in Englisch? Vielleicht Erdkundematerial in Englisch anbieten.

    Lateinvokabeln ist stupides Pauken, das aber gut kontrolliert werden kann. Gibt es Chancen der simplen Bestechung ala: Bestimmter Vokabelsatz erfolgreich gelernt gibt eine Kinokarte ...

    Das ist ggfls. unpaedagogisch usw. , aber es muss ja nur kurzfristig erfolgreich sein.

    Gut wäre, dem Nachwuchs mehrere Lernalternativen zur Auswahl anzubieten, damit zwischen denen ausgewählt werden kann. Damit hab ich jedenfalls recht gute Erfahrung gemacht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Für den 9. Jg. ist mir keine Minutenangabe bekannt. In dem Alter sollen die Teenies ja zunehmend selbständig entscheiden inkl. Fehlentscheidungen und Konsequenzen.


    Alternative Lernformen z.B. für Vokabeln ausprobieren. Mir haben post-its mit den Vokabeln verteilt im Haus geholfen. Man wird nie vergessen, welche Vokabel an der Klodeckelinnenseite pappte. Das Gehirn verknüpft den Ort mit dem Wort, ein Trick, den Gedächtnisweltmeister immer anwenden.

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  • Hallo nochmal,


    soweit, so schlecht.

    Mal unabhängig von dem Päckchen, was das Kind zu tragen hat und dem Umstand, den ich durchaus teile, dass die Teenies selbständig entscheiden lernen sollen, inkl. Fehlentscheidungen und Konsequenzen, sind wir da gerade eben nicht mehr.

    Das hat sie bisher getan, mit der Konsequenz in der sie jetzt steckt.

    Sicherlich ist angegebene Stundenzahl schon vollzeitnah, da sie aber in der Schule nichts tut, wäre es mir wichtig, dass sie lernt, dass sie um den Aufwand an sich nicht rum kommt.

    Selbst ein Wechsel auf die Realschule und eine folgende Ausbildung, nimmt sie da mehr in die Pflicht.

    Volleybap : das mit dem schlanken Fuß sehe ich anders :lach. Den hätte ich, wenn ich es einfach laufen lasse.


    Wie wären denn die Rahmenbedingungen, wenn sie auf die Realschule wechselt?

    Kommt sie dann da in die 9. Klasse oder mi drei fünfen in die 10.?


    Eine 5 mit Ausgleich, könnte sie doch auch haben und trotzdem versetzt werden, oder?


    Mir persönlich ist halt wichtig, unabhängig davon welchen Weg wir da jetzt gehen, dass mein Gold versteht, dass sie bei jeder Lösung ihren kleinen Hintern bewegen muss. :rolleyes2:


    Ihr die einzelnen Wege mit den daraus folgenden Konsequenzen werde ich ihr wohl als erstes aufzeigen....


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Over, unser einer hat es nur durchs sitzenbleiben gelernt. Jegliches vorher ist an ihm eiskalt vorbeigegangen.


    Er ist zwar erst in der 6. Aber das hat ihn so gewurmt, dass aus dem faulen Sack ein stabiler 2er Kandidat geworden ist.


    Man muss natürlich wissen ob sitzenbleiben nicht für einen selber ne Katastrophe ist. :saint:

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Over, unser einer hat es nur durchs sitzenbleiben gelernt. Jegliches vorher ist an ihm eiskalt vorbeigegangen.


    Er ist zwar erst in der 6. Aber das hat ihn so gewurmt, dass aus dem faulen Sack ein stabiler 2er Kandidat geworden ist.


    Man muss natürlich wissen ob sitzenbleiben nicht für einen selber ne Katastrophe ist. :saint:

    Wenn sie die Klasse wiederholt, habe ich halt die Sorge, dass sie sich dann erstmal wieder „durchschlängeln“ kann :ohnmacht:


    zu Teil zwei habe ich mir echt schon Gedanken gemacht. Ich glaube, wenn ich davon überzeugt wäre, dass es hilft, würde ich sie die 9. nochmal machen lassen. :)

    ...was sie ja auch wird, wenn sie nix tut.

    Im, zugegeben für mich, schlimmsten Fall, kommt sie über Ausgleichsfächer und mit Mathenachhilfe in die 10. :nawarte:^^


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Der Schulwechsel wird gern als Rettungsanker gesehen. Aber gerade vom Gymnasium auf Realschule ist das nicht immer kompatibel. Und zwar vor allem für "stinkfaule" Gymnasiasten. Realschüler müssen nicht selten einen gleichen, wenn nicht gar höheren "Paukaufwand" betreiben. Wäre die mangelnde Bereitschaft oder Faehigkeit das Problem, kommt man vom Regen in die Traufe.

    Ist das Gym eine intellektuelle Überforderung, sieht es anders aus.


    So viel man sonst sicher sagen kann, für solche Probleme ist das Gesamtschulkonzept mit A,B und C-Kursen bei uns hier schon hilfreich, Übergänge möglich zu machen.


    Ich rate also, sehr genau hinzugucken, was die eigentliche, vielleicht tiefliegende Ursache für die schlechten Noten ist.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Also:

    Faulheit ist ein Problem.

    Die Gesamtschule, die zu erreichen ist, scheidet aus.

    Genau hin geguckt haben wir. :)


    Daher ja auch die Eingangsfrage. :rotwerd


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hallo zusammen,

    würde mich mal interessieren was daraus geworden ist?

    Ich habe hier auch einen 12 jährigen, der absolut faul und unmotiviert in der 7ten Klasse Gym ist.


    Die Unlust auf Schule ist seit dem zweiten Halbjahr der 4ten Grundschule Klasse zu sprüen.