Lesepass - meine Bitte an die Lehrerin der KM einiges zu erklären

  • Lesepass:

    Die Mutter dokumentiert im Lesepass nahezu täglich. Doch letzten Freitag habe ich festgestellt, dass sie unseren Sohn nicht vorlesen lässt, und dabei kontrolliert, ob er das Geschriebene richtig erfasst hat. Im Gegenteil, sie schickt ihn in sein Zimmer, wo er alleine für sich still lesen soll, und anschließend bestätigt sie dass er 5 Minuten gelesen hat. Im Lesepass steht als Anleitung: „Ein Erwachsener bestätigt mit Datum und Unterschrift, dass das Kind ihm mindestens 5 Minuten vorgelesen hat.“ Also eigentlich kann man daraus doch kaum herauslesen, dass der Erwachsene das Kind für mindestens 5 Minuten zum stillen Lesen hinausgeschickt hat.

    Da wird deutlich, dass die Mutter entweder überfordert ist, den Auftrag sprachlich und/oder intellektuell zu erfassen, oder es geht ihr alleine darum, sich durch ihre Dokumentation als sorgende Mutter der Schule gegenüber darzustellen.

    Ich habe der Lehrerin den Sachverhalt im Mitteilungsheft geschildert und sie gefragt, ob sie der Mutter dies erklären mag.

    Sie hat die Mutter eingeladen ihr am Freitag das gewünschte Vorgehen zu vermitteln.

    Gestern gab es wieder einen mittleren Zwischenfall. Aus dem Grund habe ich heute einen kleinen Brief an die Lehrerin geschrieben, verbunden mit 4 weiteren Bitten.

    Wer Lust hat, sich gscheit aufzuregen, das Messer zu setzen oder auch etwas Konstruktives oder Wohlmeinendes heute loszuwerden, der kann den anonymisierten Brief im Anhang lesen.

    allein-erziehend.net/index.php?attachment/31936/

  • Du kannst aber auch keinen Frieden geben, oder? Liest Dein Kind schlecht? Ist das schon mal jemandem außer Dir aufgefallen? Das ist ein Ding zwischen der Lehrerin und der Mutter und nicht Deins. Und die Mutter schriftlich bei der Lehrerin zu verpfeifen... das ist doch KinderkXXX.


    Den Brief an die Lehrerin finde ich peinlich. Ist außerdem nun wirklich nicht Aufgabe der KL.

  • Die Christkindelgeschichte gehört-wenn- an den Hort adressiert.

    Die werden den Ball aber wieder an die Eltern abgeben. Bei uns kamen Briefe vom Hort zwar durch die Postmappe, waren aber verschiedene Zuständigkeiten Schule und Hort.

    Ich finde es etwas viel verlangt von Lehrern und Erziehern zu erwarten, welche Wege die gehen und wer welchen Abschnitt abgegeben hat und wer, wann, welche Betreuungszeiten und somit Posterhalt hat oder auch nicht und in welche Betreuungszeiten diese Termine fallen.

    Zum Lesepass:

    Die Mutter zu verpetzen bei der Lehrerin mit einer Information vom Sohn halte ich für suboptimal und dürfte euer Vertrauensverhältnis sicher nicht begünstigen.

    Ansonsten würde ich einfach in meiner Zeit etwas mehr mit Kind lesen, anstatt meine Zeit zu verplempern, was die KM angeblich kognitiv alles nicht erfassen kann.


    Vollständige Schulausrüstung ist wohl bei vielen Thema. Da muss das Kind mit ran.


    Die letzte Bitte finde ich -sorry- nach dem davor Geschriebenen schon fast lustig. Leider scheint es ernst gemeint.

  • Ich kann nur absolut fassungslos den Kopf schüttel! Den Brief hast Du nicht wirklich der Lehrerin gegeben, oder etwa doch?

  • Also Vollbio, ganz ehrlich, ich verstehe dich nicht wirklich. Auf der einen Seite agierst du mit einer, sagen wir mal gewissen Raffinesse, in anderen Bereichen fällt es dir schwer, konsequent (zumindest in meinen Augen) zu handeln.

    Ich versuche jetzt mal, dir meine Sichtweise darzulegen.


    Thema Lesepass:

    Misch dich bei eurer ganzen Problematik nicht auch noch in Nebenschauplätze ein. Wenn euer Sohn in der Woche, in der er bei dir ist, das mit dem Lesepass konsequent macht, dann liest er mehr als manch anderes Kind (wage ich zu behaupten). So machst du nur wieder ein neues Problemfeld mit der Mutter auf. Das lohnt sich nicht aus meiner Sicht.


    Thema Brief:

    Bitte 4 Kommunikation

    Hier widersprichst du dir selber. Es ist völlig richtig, dass die Lehrerin nicht für euch strittige Eltern da ist. Und gleichzeitig forderst du genau das von ihr, und zwar in jeder einzelnen Bitte.


    Es ist deine ! - und nur deine - Aufgabe, mit der KM den Umgang mit Elternbriefen zu besprechen. Wie ihr das regelt ist in erster Linie nicht die Angelegenheit der Lehrerin.

    Gilt auch dafür:

    "Meine erste Bitte zur Abgrenzung der Betreuungszeiten wäre es nun der Mutter verständlich zu machen, dass wenn ihre Betreuungswoche am Morgen des 9. Dezember endet, sie nicht bestätigen darf, dass der Sohn am 10. Dezember an einer Aktivität teilnimmt und dass er außerhalb der dort gebuchten Zeit erst abgeholt wird. "


    Urologentermin:

    Wenn das das Thema so wichtig ist und für deinen Sohn so bedrückend, dann verstehe ich überüberhaupt nicht, warum du nicht trotzdem den Termin wahrgenommen hast. Kinder werden mit solchen Enttäuschungen fertig. Du bist der Erwachsene und zu diesem Zeitpunkt BET, du bestimmst dann bei so etwas. Klar ist es nicht schön gelaufen, aber davon geht die Welt nicht unter.

    Wusste denn die KM von dem Termin?

    Wusste der Sohn von dem Termin?


    "Sicher habe ich am Montagabend, dem Beginn meiner Betreuungszeit, die Mappe durchgesehen, bemerkt, dass der Hort den Ausflug plant, aber ich wusste ja, dass unser Sohn daran nicht teilnehmen kann und habe das Thema deshalb nicht weiter angesprochen."

    Du kennst eure Problematik doch zur Genüge. Dann sprich mit Sohn sofort darüber. Frag ihn bzgl. des Ausflugs. Hättest ihm doch sagen können: "Oh, da macht ihr einen Ausflug? Da kannst du nicht teilnehmen. Wir sind da beim Arzt....."

    Frag von mir aus bei KM nach, was sie geantwortet hat.

    Du bist doch sonst so kreativ


    Schulausrüstung

    = Nebenschauplatz und außerdem könnte der Klebstoff auch am Montag in der Schule verloren gegangen sein? Wäre doch möglich, oder?

    Vielleicht erklärt sich die Lehrerin bereit, ein zusätzliches Federmäppchen im Klassenraum aufzubewahren für euren Sohn, welches immer dort bleibt.

    (Wenn das ein häufiges Problem ist)



    Ganz allgemein halte ich eure Form des Wechselmodells für alles andere als gut. Wenn nicht gar schädlich. Euer Wechselmodell bringt einfach nur Unruhe und Stress für alle Beteiligten. Warum macht ihr nicht endlich ein vernünftiges Wechselmodell?

    KM und du, ihr kriegt das mit einem reibungslosen Ablauf doch überhaupt nicht gebacken. Seit ich hier mitlese ist das so.

  • Vollbio, sag´ bitte, dass Du den Brief noch nicht abgeschickt oder -gegeben hast. Das geht wirklich überhaupt gar nicht. Das einzig vernünftige an diesem Schreiben, ist der Satz, dass die Lehrerin nicht für Eure Familienstreitigkeiten zuständig ist. Und damit ist der ganze Rest des Briefes hinfällig.


    Das mag ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt sein - aber ich bin fast überzeugt, wenn Ihr es endlich schaffen würdet, Euch wie Eltern, wie erwachsene Menschen zu benehmen, bräuchte es den Urologentermin nicht. Bei dem Gedanken, wie Eure Kinder unter Eurem Krieg leiden, blutet mein Herz.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ohne Worte!!!!
    das ist sicherlich nicht die Aufgabe der Lehrerin, stell dir mal vor wenn 5 Eltern oder mehr solche Wünsche äußern...

    er liest schlecht, übe du doch mit ihm wenn er bei dir ist!


    Was versprichst du dir von solchen Aktionen?!
    mir tun deine Kinder leid, einfach nur leid

    Ein Vater der einfach keine Ruhe gibt, egal ob Kindergeld, in die Hose machen, Schulwahl... ist dir so langweilig, das du ne Beschäftigung brauchst?!
    wenn die Mama so falsch ist, warum hast du zwei Kinder mit ihr?????
    einfach nur traurig was du hier anziehst - brauchst du das als Bestätigung das du der tolle und sie der schlechte Elternteil ist?!

  • Ich befürchte, du gräbst dir langsam aber sicher deine eigene Grube,...in der du eigentlich lieber die KM sehen würdest.

    Die Lehrerein wird hellhörig werden ,aber ihren Blick nicht nur auf die KM lenken sondern auch auf dich.


    Du bist am Rotieren, möchtest finanzielle Sicherheit egal wie...

    und gut funktionierende Kinder, falls etwas nicht klappen sollte, dann rechtzeitig die KM in den Focus stellen wollen.


    Du gehst Beziehungen ein, die dich/euch am Anfang glücklich machen und dich stark und fürsorglich erscheinen lassen,

    was du aber nicht lange aufrecht erhalten kannst.

    Hol dir Hilfe für dich selbst und richte den Blick auf dich.

  • Vollbio, sag´ bitte, dass Du den Brief noch nicht abgeschickt oder -gegeben hast. ... Das einzig vernünftige ... ist der Satz, dass die Lehrerin nicht für Eure Familienstreitigkeiten zuständig ist. ... ich bin fast überzeugt, wenn Ihr es endlich schaffen würdet, Euch wie Eltern, wie erwachsene Menschen zu benehmen, bräuchte es den Urologentermin nicht. Bei dem Gedanken, wie Eure Kinder unter Eurem Krieg leiden, blutet mein Herz.

    Zu allem was du geschrieben hast sage ich JA. Mir geht es wie dir. Wie den meisten hier, mir tun meine Kinder leid. Unendlich leid.

  • Einen solchen Brief würde ich maximal mit dem Sozialpädagogen und der zuständigen Koordinatorin besprechen und nur klären, was wir für das Kind tun könnten und ob es sinnvoll wäre, das Jugendamt zum Schutz des Kindes einzuschalten.

    Eine Reaktion Richtung Eltern gäb's nicht darauf.


    Zu deinem Vorwurf bzgl. Sprachkenntnisse deiner Ex: Du beherrschst doch sicher fließend inklusive amtlicher/juristischer Ausdrücke die Muttersprachen deiner Ex und deiner jetzigen Frau in Wort und Schrift?!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Muss trotzdem noch was schreiben, kann nicht anders, auch wenns sich wiederholt.


    Ich finde es unverantwortlich, dass du nicht mit ihm in die Urologie bist. In über 3 Monaten ein neuer Termin, abgesehen davon, dass die Uroligie den Termin vermutlich so kurzfristig nicht an jemand anderen vergeben konnte.


    Gib den Brief ruhig so ab, spätestens dann wird der Lehrerin so einiges klar.:pfeif


    Mir tut da hauptsächlich die Kollegin leid, die sich mit euch oder dir herumschlagen muss.


    zur Bitte 1 und 2 würde ich antworten: Bitte klären sie das im Hort.


    Soll sich jetzt die Lehrerin auch noch eure Betreuungszeiten notieren und darauf achten, dass es von der richtigen person unterschrieben wurde? Da ist sie doch die komplett falsche Ansprechpartnerin, Lehrer haben doch mit dem Hort nichts zu tun? Oder handelt es sich um eine offene Ganztagsschule?

    Den einzigen Kontakt den unsere Schule mit dem Hort hat ist, wenn mal kurzfristig wegen Erkrankung Unterricht entfällt, dann fragen sie, ob die Kinder in den Hort dürfen.


    Wenn das mit der Schulausrüstung der Lehrerin auffällt, wird sie das auch ansprechen, da braucht sie wirklich nicht einen petzenden Vater. Und es ist ganz sicher nicht ihre Aufgabe, der Mutter deine Wünsche vorzutragen.


    Wie du schreibst: Lehrer sind nicht deine Familienberatung.


    Was ich als Lehrerin machen würde, wäre VIELLEICHT einen Termin gemeinsam mit beiden Eltern und versuchen klar zu machen, wie wichtig Kommunikation zwischen euch beiden ist. Und ganz sicher hätte ich unsere Sozpäd dazugeholt und die mal beim Jugendamt nachhaken lassen.


    Bin schon versucht mal zu googlen, ob ich da jemanden kenne, kenne doch an so einigen Grundschulen dort Lehrer noch ganz gut aus der Studien/Seminarzeit.

    Behalte einfach im Hinterkopf, du bist hier nicht komplett anonym, auch das Jugendamt, die Mutter, die Erzieher, die Lehrer könnten all dein Geschreibsel hier lesen. Oder deine Kinder in ein paar Jahren. Mein Geschreibsel natürlich auch. ;-)

  • Du bekommst von den Usern hier im Forum sehr viele gute Hinweise, Tipps, Vorschläge.....

    Aber es liegt eben an dir, die Dinge anzupacken.

    Vollbio, Du reagierst vor allem auf Kindesmutter und Sohn. Wenn Du weißt, was für ihn gut und richtig ist, dann konzentriere Dich darauf und zieh es konsequent durch. Die KM wirst Du nicht ändern können, also lass es bitte, andere dafür zu instrumentalisieren, damit sie sie dazu bekommen, so zu handelln, wie Du möchtest.


    Bei mir entsteht der Eindruck, dass die KM Deiner Meinung nach die Schuldige am Schicksal Eurer gemeinsamen Kinder ist und dass es ihnen so schlecht geht.


    In der Fachsprache bezeichnet man das als fehlende Bindungstoleranz.


    Vielleicht magst Du mal darüber nachdenken, gerne auch mit kompetenter Unterstützung, wie bereits weiter oben vorgeschlagen. Tu es Deinen Kindern zuliebe.

  • Nur ein kurzer Einwurf: Es gibt Eltern, die stehen am ersten Tag wartend auf die Klassenlehrer*innen, um ihnen etwas Wichtiges über das Kind zu sagen. Es gibt auch Eltern, die immer Briefe schreiben. Da gehen stets die Alarmglocken an :pfeif

  • Eigentlich alle Antworten, aber insbesondere CoCo und musicafides  Kinkerlitzchen haben bewirkt, dass ich den Brief nicht an die Lehrerin schicken werde.

    Ich hatte nicht nur hier im Forum, sondern gestern auch meine Anwältin über den Brief mit 4 Wünschen informiert. Hier die Antwort meiner Anwältin:

    wie Sie richtig erkannten ist es nicht die Aufgabe der Lehrerin zwischen Eltern zu vermitteln. Ich weiß also nicht, ob die Lehrerin alle Punkte ansprechen wird. Ich halte es jedoch für angebracht die Mutter vorab über die Punkte zu informieren, da 'sie Ihre Bedenken und den Ernst der Sache vielleicht auch erkennt, wenn die Lehrerin diese nicht anspricht. Andererseits ist uns wohl bewusst, dass die Mutter dann völlig verärgert in das Gespräch mit der Lehrerin geht. Letztendlich ist es jedoch Ihre Entscheidung, da die Reaktion der Mutter und der Lehrerin keiner vorhersehen kann.

    Guten Morgen liebe Frau Anwältin,

    Danke für Ihre offene Antwort.

    Ja, ich glaube dass Sie recht haben, und dass es der bessere Weg ist, anstatt dessen die KM bezüglich der 4 Wünsche anzusprechen.

    Ich werde den Brief also nicht der Lehrerin geben, sondern, umformuliert und umadressiert der KM schicken.

    Bezüglich meiner Absicht das Kindergeld zu beantragen: von mehreren Seiten höre ich, dass dieser Wechsel der KM erhebliche finanzielle Nachteile bringen wird und meine um 50 EUR höheren Einkünfte hierzu in keinem fairen Verhältnis zueinander stehen, ich zitiere:

    "Kindergeld wird dir weiter hälftig zugerechnet. Deiner Exfrau hälftig zwei Kinder, deiner jetzigen Frau hälftig ein Kind. Die Mengenzugabe - drittes Kind - bekommt man tatsächlich nur, wenn eine Person Kigeldempfaenger ist. Darum sollte man als Patchworkfamilie genau darauf achten, wer als Empfänger angegeben ist.

    Hier jetzt entgegen der (zumindest stillschweigenden) Absprache der leiblichen Mutter das Kigeld wegzubeantragen, ist eine Menge Holz. 500 Euro weniger im Saeckel atmet kaum einer so einfach weg. (Für ein Zehntel, die besagte Aufstockung von 250 auf 300

    gehst du ja schon lange Verwaltungswege.)

    Auch 250 € weniger im Saeckel, wenn du teilen würdest, ist bei niedrigem Einkommen schlecht wegzuatmen.

    Wieder einmal wird deutlich, dass bei dem Zinnober neben den Kids auch die Mutter eine richtig grosse A-Karte "am ziehen" ist.


    Ist dieser Einwand berechtigt, erhält die Bedarfsgemeinschaft bislang tatsächlich 500 EUR mehr? Mehr als wenn ICH das Kindergeld beantragen würde?

    Ist es nicht die Aufgabe und Funktion der JC-Prüfung meiner Einkommens- und Vermögensverhältnisse genau diese Ungerechtigkeit auszugleichen?

    Wenn dies tatsächlich so ist, dass derjenige, der zufällig das Glück hat, das Kindergeld beantragt zu haben, dass dieser um mehrere hundert Euro besser gestellt würde, und keine Prüfung zur Unterhaltszahlung dem Abhilfe verschafft, dann wäre das doch eine beispiellose Ungerechtigkeit.

    Ich halte meinen Antrag auf Kindergeld jetzt erst noch zurück, so lange, bis ich Klarheit darüber habe, vielleicht können Sie mir helfen, oder mir sagen, wo ich mich hierzu informieren kann.

    Vielen Dank

  • Den Antrag auf Kindergeld stellen die leiblichen Eltern per Definition gemeinsam. Sie können einvernehmlich darüber entscheiden, wer Kindergeldempfänger ist. Das habt ihr getan. Kigeldempfänger war bisher die Mutter.

    Die Eltern können jederzeit den Empfänger des Kigeldes umbestimmen. Eine Ummeldung deinerseits setzt das (stillschweigende) Einverständnis der Mutter voraus. Erhebt sie, was sie kann, einspruch, wird geprüft, wem das Kindergeld zusteht. Im Streitfall wird nach dem verwaltungsrecht entschieden. Kigeld steht dann dem zu, bei dem die Kinder gemeldet sind. (Im Gegensatz zum Familienrecht, wo Anspruch auf Unterhalt bzw. Alltagssorge besteht für den, bei dem die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben. )


    Wenn die Mutter bisher Kigeld bezogen hat für zwei Kinder - was 500 Euro entspricht - und du jetzt Kigeld beziehst, hat sie schlicht 500 Euro weniger auf dem Konto. Wo ist das mathematische Problem?


    Was das Jobcenter macht, ist eine andere Sache. Sind die Kids bei dir gemeldet und du beziehst Wohngeld, besteht bei der Mutter nicht einmal mehr eine Bedarfsgemeinschaft mit den Kids. Die muss dann drum kämpfen, überhaupt in der wohl Hartz-finanzierten zu großen Wohnung bleiben zu können. Das Wechselmodell ist in der deutschen rechtssprechung noch nicht so richtig einklagbar angekommen. Da sind die Gesetzesvorhaben, die so eine Sache für alle Bereiche sicher machen, noch in den Vorbereitungen. Bis dahin funktioniert Wechselmodell nur da, wo die Eltern zu einem Mindestmaß an Zusammenarbeit auf allen Ebenen bereit sind. Für den Bereich der Mutter kann das hier keiner beurteilen. Was deinen part angeht, ist deutlich zu sehen: Wo du gegen den geist des Wechselmodells handeln kannst, tust du es mit großem Einsatz und perfiden Methoden. Auf finanzieller Ebene, bewusste Kommunikatuionseinschränkung mit der Mutter, Verunglimpfung des anderen Elternsteils bei Dritten. Wo du nur irgendeine Chance siehst, ein neues Feuer anzustecken, tust du es ...

    Und - das ist das Allerschlimmste - ihr Eltern und ganz eindeutig auch Du übt psychischen Druck auf die Kinder aus und unternehmt nichts, um ihnen ernsthaft zu helfen, sodass die seit langem deutliche Zeichen von seelischer Erkrankung aufweisen. Du nutzt sogar deutlich die traumatischen Erkrankungen der Kinder, um über die Mutter drüberzubügeln.


    Insofern fehlt im Antwortbrief deiner Anwältin - die hoffentlich eine fette Rechnung schreibt, vielleicht hilft das - der sich deutlich abzeichnende Hinweis: Wenn eure Sache vor Gericht geht und der Familienrichter sich die Sache umfassend anschaut und das Jugendamt auch, habt ihr Eltern "große Chancen", dass euch beiden das Sorgerecht entzogen wird und die Kinder in Obhut genommen werden. Und sei sicher: das beobachtende Umfeld - und damit meine ich nicht das Forum hier, sondern Lehrer, Erzieher, Jugendamt, Jobcenter bis mutmaßlich hin zur Anwältin werden dankbar nicken und sagen: Endlich.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

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  • :ohnmacht:


    Ich zitiere Kaj sinngemäß, irgendwann hast du ein Messer in den Rippen.


    Kümmer dich doch endlich das die Kinder nicht mehr verhauen werden!!!

    Also Kaj schreibt auch sinngemäß zum Thema Schläge:

    Heute wieder Konflikt auf Offener Bühne?

    Da sollte er sich mal zurück halten und die Mutter nicht weiter schlecht machen.

    Das ist ja dann anscheinend schon ok (sehe ich anders aber das wäre nicht sonderlich emphatisch).

    Auch schön das ihm heute schon wieder ein Messer zwischen den Rippen gegönnt wird....so sieht der von musica geforderte Forenfrieden aus. Toll!:love:love


    Ich hatte nicht nur hier im Forum, sondern gestern auch meine Anwältin über den Brief mit 4 Wünschen informiert.

    Sehr gute Idee, auf die Meinungen hier würde ich wenig geben da sie schon sehr, sagen wir, in eine Richtung gehen.

    Also ganz emphatisch und weihnachtlich natürlich.


    Ich wünsche dir trotzdem eine halbwegs ruhige Weihnacht und euch allen viel Glück


    @Alle

    Toller Beitrag, so muss das laufen, sachlich und Hilfsbereit.

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