Begleiteter Umgang

  • Hallöchen, bei uns läuft seit Ende August der Begleitete Umgang. Unser Umgang wird in der Regel vom Fachbereuchsleiter der Jugendhilfe eines Vereins betreut. Dienstag wurde dieser jedoch von einem jungen Kollegen vertreten. Nach dem Umgang nahm ich wahr, dass KV und der Betreuer ins Du übergewechselt waren und sehr freundschaftlich miteinander umgingen. Dies besprach ich mit dem eigentlichen Betreuer zum Punkt professionelle Haltung und so. Nun war heute der nächste Umgang mit dem regulären Betreuer. Als ich nach dem Umgang mit Junior im Auto nach Hause unterwegs war, erzählte er mir, dass sie zu dritt im Kino waren und Johannes(Betreuer) die ganze Zeit geschlafen hätte. Ich dachte erst er wäre kurz eingenickt. Aber Junior sagte den Film durchweg. Seh ich das zu kritisch? Schließlich haben wir nicht ohne Grund den betreuten Umgang. KV hätte mit Junior geflegt verschwinden können.

  • Abgesehen davon, dass es nicht so einfach ist, aus einem Kino bei laufendem Film zu verschwinden, ohne den schlafenden Nebensitzenden zu wecken: ihr habt begleiteten Umgang, weil das Gericht die konkrete Gefahr des Kindesentzugs sieht?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wir haben begleiteten Umgang, weil KV keine Krankheitseinsicht zeigt und seine Diagnosen und Alkoholfahrten negiert. Es ist davon auszugehen, das die Sicherheit fürs Kind in Krisensituationen nicht gegeben ist und KV immer wieder betont, das Kind sein einziger Grund zu leben ist.