Einladung der KM zur Einschulungsparty

  • Soeben habe ich per Zufall (Statusmeldung der KM in WhatsApp) mitbekommen, dass sie einlädt zur Einschulungsparty unseres Sohns, am ersten Schultag.

    Die FG Vereinbarung besagt, dass unser Sohn die ersten 4 Tage des Schuljahres bei mir ist.

    Ich überlege, ob ich ihr einen Reminder auf WhatsApp schicken soll, fragen, ob sie ihre Einschulungsparty ohne das Schulkind geplant hat.

    Und was mache ich, wenn sie drauf besteht, dass der Sohn zu ihr kommt.

    Genau diese Situation hatten wir vor 2 Jahren, als sie unsere Kinder, trotzdem sie bei mir waren, vom Kindergarten weg entführt hat. Damals hätte es körperlich geendet, wenn ich sie nicht hätte mit ihr gehen lassen. Abgesehen von der Beschämung unserer Kinder in aller Öffentlichkeit.

    Also, was ist jetzt die nicht-sture, nicht-rechthaberisch Vorgehensweise?

  • Ihr den Nachmittag lassen und die Kinder nach dem Abendessen zu dir holen.


    Warum darf sie so wichtige Tage im Leben ihrer Kinder nicht auch erleben?


    Zur Einschulung darf sie auch nicht? Oder darf sie doch an der Zeremonie teilnehmen?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Und was macht der Vater an dem „wichtigen „ Tag? Alleine Zuhause versauern?:hae:

    Zusammen verbringen oder den Tag teilen??


    Zusammen die Feierstunde, einer Kaffee und einer Abendessen. ;)


    Außerdem geht es um den Nachmittag des ersten Schultages. Sprich das große Brimborium ist eigentlich weg, da kann sie ihre Kinder haben. Und erst Recht wenn sie nicht mit zur Einschulung darf.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ihr den Nachmittag lassen und die Kinder nach dem Abendessen zu dir holen.


    Warum darf sie so wichtige Tage im Leben ihrer Kinder nicht auch erleben?


    Zur Einschulung darf sie auch nicht? Oder darf sie doch an der Zeremonie teilnehmen?

    Die Einschulung ist doch öffentlich. Ich habe nicht die Legitimation ihr die Teilnahme zu verbieten. Auch nicht die Absicht.

    Es war lediglich meine Befürchtung, dass sie ohne Rücksicht auf die Kinder in oder vor der Schule/im oder vor dem Hort eine Szene machen wird.

  • das Thema hattet ihr doch erst vor kurzem beim Geburtstag. Das wolltest du ja auch nicht, dass die km eine Feier ausrichtet.


    Lass ihr doch jetzt wenigstens diese Feier oder geb endlich dir ggü. Zu, dass du die km aus dem Leben eurer Kinder weghaben willst

  • Zusammen verbringen oder den Tag teilen??


    Zusammen die Feierstunde, einer Kaffee und einer Abendessen. ;)

    Ich verstehe dich so, dass ich der KM die Freiheit lassen soll, alleine für sich zu entscheiden, was während meiner Betreuungszeit passiert.

    Denn darüber gibt es keine Verständigung, sie macht einfach und ich soll sie gewähren lassen.


    Wie geht's dann weiter, irgendwann Abends, Klingel ich dort, die Party ist in vollem Gange, der Sohn will natürlich nicht weg von dort, von seinem neuen Tablet, wie mache ich dann weiter, Polzei rufen? Die lachen sich doch kaputt, nehme ich an.

  • das Thema hattet ihr doch erst vor kurzem beim Geburtstag. Das wolltest du ja auch nicht, dass die km eine Feier ausrichtet.


    Lass ihr doch jetzt wenigstens diese Feier oder geb endlich dir ggü. Zu, dass du die km aus dem Leben eurer Kinder weghaben willst

    Ich wollte nicht, dass sie in meiner Betreuungszeit meine Kinder für sich verplant und ich wollte die Zeit um die Einschulung stressfrei für die Kinder haben.

    Deshalb habe ich ihr angeboten, dass sie die Kinder am Morgen ihrer Party bei mir abholen kann und dass ich sie tags darauf bei ihr wieder abhole.

    Von ihrer Anwältin habe ich dann vor ca. 10 Tagen erfahren, dass die KM keine Party veranstaltet.

    Dass unser Sohn also gar keine Geburtstagsfeier haben würde.

  • Ist es bei euch üblich eine Einschulungsparty bis tief in die Nacht zu feiern. Vereinbaren doch mit der KM, dass du das Kind nach dem Kaffee abholst, um schon mit ihm zu Abend zu essen und ihn dann früh ins Bett zu stecken. Schließlich muss er für den Ernst des Lebens am nächsten Tag fit sein.

    Andere Möglichkeiten, wer sind denn die Gäste? Vielleicht können die ne Brücke bauen? Tante xy bringt das Kind zu einem verabredeten Zeitpunkt zu dir... Oder so ähnlich :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Also, was ist jetzt die nicht-sture, nicht-rechthaberisch Vorgehensweise?

    Planst du auch eine Einschulungsfeier ?

    Vielleicht solltest du erstmal nachfragen, ob die KM wirklich eine Einschulungsfeier plant. Wenn es wirklich so ist, dann bitte sie darum, das nächste mal sich an die Absprachen zu halten. Wenn du keine Feier geplant hast, dann würde ich dem Jungen, die Einschulungsfeier bei der KM feiern lassen.

  • Also, ich würde es auch nicht toll finden wenn der andere Elternteil meine Kindzeit verplant und mir davon so gar nix erzählt/frägt/sich mit mir abstimmt. Das geht doch auch nicht.


    Ich verstehe ehrlich nicht wieso alle so auf vollbio schlecht zu sprechen sind. Die Mutter hält sich doch an nichts :hae:

  • Du hast den Hauptwohnsitz, lass ihr die Party :frag.

    Früher, als es noch keine Einschulungspartys gab, war das Leben echt einfacher:rainbow:.

    Bei uns früher gabs immer Einschulungspartys. Leider ist das hier in Bayern ja fast überhaupt nicht so.


    Ansonsten finde ich auch, dass es nicht in Ordnung ist, wenn die eigene Zeit vom anderen verplant wird. Genau das wollen wir doch alle nicht oder? Ich würde das Kind aber wahrscheinlich nicht zur Party gehen lassen, einfach weil es anders abgesprochen ist. Zumal du es ja auch angeboten hattest, dass es anders laufen könnte. Die anderen Elternteile müssen lernen, dass man sich an Absprachen halten muss, weil es dann für alle leichter ist, auch für die Kinder.

  • Ich verstehe das nicht so richtig. Sie hat zur Zeremonie in die Schule eingeladen?

    Oder zu einer Party? Um 9.00 Uhr würde ich mal denken zur Schule, oder?

    Kann sie machen, wobei unsere Schule wenig begeistert gewesen wäre, wenn wir dort mit "Hans und Franz" aufgelaufen wären. Sprich, es war begrenzt von der Personenanzahl.

    Ich würde einfach mal freundlich nachfragen, ob sie auf dem Plan hat, dass die Kinder bei dir sind im Anschluß und was sie sich gedacht hat, wie das laufen soll.

    Ich wäre auch wenig begeistert, wenn Jemand unsere gemeinsame Zeit verplant. Ich könnte mir vorstellen, dass du dir ja auch was überlegt hast für den Tag.

    Mein Weg wäre ein gütiger Kompromiss im Sinne meines Kindes, aber schon verknüpft mit dem Hinweis, das solche Dinge abgesprochen gehören, auch wenn ich Verständnis habe, dass der Elternteil an so einem wichtigen Tag dabei sein möchte.

    Ich würde auch in Kauf nehmen, als Buhmann dazustehen, dass das Kind abends ins Bett gehört, um am ersten regulären Schultag frisch und ausgeruht starten zu können. Als Elternteil ist man nicht beim Beliebtheitswettbewerb, sondern trifft verantwortungsvolle Entscheidungen, die dem Kind auch mal nicht schmecken. Da muss man auch mal eine Szene in Kauf nehmen.

    Insgesamt finde ich eh, dass Ruhe ein wichtiges Thema bei euch ist. Du wirst die KM nicht ändern können in ihrem Verhalten, aber das entläßt dich nicht, erwachsene Entscheidungen zu treffen, einen Rahmen zu stecken und die Konsequenzen auszuhalten. Allerdings würde ich dabei immer abwägen, ob es eine Entscheidung ist, die gut für mein Kind ist oder ob das nur vordergründig ist, um die KM zurechtweisen zu können.

    Mich dünkt, dass ihr Verhalten stets auf fruchtbaren Boden bei dir fällt. Z.B. den Status deiner Ex zu lesen...hat das irgendwann mal was Gutes gebracht? Ganz ehrlich? Ich habe das Gefühl, dass die KM dich ganz gerne ärgert, weil du dich ärgern läßt und anstatt auf Deeskalation zu setzen alles mögliche tust, um es nähren.

    Bei euch wird nie Ruhe einkehren, wenn du nicht auch an mancher Stelle mal die Dinge wegatmen lernst. Amen.

  • Bei uns hatte es explizit geheißen, dass zur Einschulung die Eltern und maximal, wenn unbedingt nötig, noch die Großeltern in die Schule mitdürfen (wobei ich es echt spannend gefunden hätte, wie sie so einem Happening, wie es offensichtlich von der KM geplant wird, gegenüber getreten wären). Und außerdem wurde schon im Vorfeld die Ansage gemacht, dass es ein ganz normaler Schultag inklusive Hausaufgaben wäre und daher von einer großen Party abzusehen sei. Das war allerdings schon Wochen vorher bekannt gegeben worden, sodass ich das Ex samt Familie auch rechtzeitig genauso kommunizieren konnte. Nun, einen Tag vorher, ist das schon ziemlich knapp. Vielleicht solltest Du Dir angewöhnen, so rechtzeitig im Vorfeld über derartige Dinge mit der KM zu sprechen, dass ein überlegtes (re)agieren möglich ist, auch wenn es da dann eventuell zu unschönen Szenen kommt. Die Situation bis auf den letzten Drücker auszusetzen, bis es dann am "großen Tag" zu einer Eskalation kommt, halte ich für wenig zielführend.


    Ich weiß, hätte, hätte, Fahrrad Kette - aber es wäre doch auch eine Möglichkeit gewesen, ihr im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem du sie einfach in die Planung mit einzubeziehen. Auch, wenn du sie nicht ausstehen kannst - sie ist die Mutter, und solche Tage gehören dem Kind. Und das möchte im Normalfall beide Eltern dabeihaben.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Vielleicht Fakten schaffen und das nächste mal schriftlich mitteilen was du vorhast ?

    Naja, Januar 2018 hatte ich mit ihr die Sommerferien fest geplant. Entsprechend habe ich die 2 Wochen meiner Zeit gebucht. Ihr alles mitgeteilt.

    3 Wochen vor den Sommerferien konnte sie sich an nichts mehr erinnern und bestand auf unserem üblichen Wechsel, der mir immer nur 3 und 4 Tage am Stück gibt.

    Also Fakten schaffen, das hat mich ganz schön Nerven gekostet, denn ohne die Mitarbeiterin des ASD hätte ich unseren Urlaub vergessen können.

    Bei uns hatte es explizit geheißen, dass zur Einschulung die Eltern und maximal, wenn unbedingt nötig, noch die Großeltern in die Schule mitdürfen.

    Ich habe das missverständlich ausgedrückt. Die Party findet bei ihr zuhause statt.


    Und bezüglich "Nun, einen Tag vorher, ist das schon ziemlich knapp. Vielleicht solltest Du Dir angewöhnen, so rechtzeitig im Vorfeld über derartige Dinge mit der KM zu sprechen, dass ein überlegtes (re)agieren möglich ist, auch wenn es da dann eventuell zu unschönen Szenen kommt. Die Situation bis auf den letzten Drücker auszusetzen, bis es dann am "großen Tag" zu einer Eskalation kommt, halte ich für wenig zielführend."

    kann ich nur sagen, dass ich wirklich nur per Zufall von ihrer Planung erfuhr. Eben, gestern oder vorgestern. Ich habe dann ja auch sofort reagiert und hier um Ideen gebeten.

    friday

    Du hast mir heute früh einen vernünftigen Vorschlag zur Vorgehensweise geschrieben - den ich gestern Abend, nachdem bis dahin keine brauchbaren Vorschläge gekommen waren, selbst, genauso umgesetzt hatte.


    Ich habe sie angeschrieben, mitgeteilt, dass ich soeben von ihrer Planung in meiner Zeit erfahren habe. Dass sie damit den FG Beschluss missachtet und gefragt, wie Ihre Planung für Dienstag aussieht.

    Angeblich hatte sie nicht gewusst dass unser Sohn in der ersten Schulwoche bei mir ist usw.

    Ich habe mich heute im Hort und in der Schule nach den genauen Planungen erkundigt und ihr darauf hin geschrieben, dass ich die Tochter morgen mit zur Schule bringe, dass sie diese dort planmäßig übernimmt und dass ich mit dem Sohn im Anschluss an die Schule zum Hort, dann zu mir nach Hause, Schulranzen und Schultüte abliefern und dass ich ihn dann bis spätestens 12.30 Uhr bei ihr ablieferte und um 16.30 Uhr wieder abhole.

    Dass ich unten vor der Haustür warte und erwarte dass er innerhalb von 10 Minuten dann runterkommt.


    Mal sehen wie die Umsetzung im echten Leben aussieht.