Hallo,
wie manche vielleicht mitbekommen haben, ist unser KV 300km weit weg gezogen.
Leider klappt der Umgang garnicht. Eigentlich war abgemacht, dass er Sohnemann alle Ferien jeweils die Hälfte zu sich nimmt. Wenn er dabei einigermassen die Schließzeiten des Horts berücksichtigt, habe ich angeboten ihm die Hälfte der Strecke entgegen zu kommen.
Diese Vereinbarung klappt garnicht. Er hat mir seinen Urlaubsplan geschickt und ich habe festgestellt das nur drei seiner Urlaubstage auf die bayerischen Ferienzeiten fallen. Das habe ich ihm mitgeteilt, worauf er es garnicht glauben konnte, aber im Endeffekt nun nichts mehr an seiner Urlaubsplanung ändern kann.
März war Sohnemann dann bei ihm und er meinte bis zu den Sommerferien wäre es zu lange. Darum würde er sich melden wenn er zwischendurch Zeit hätte. Macht er aber nicht. Auch auf Nachfrage von Sohnemann wollte er sich nicht festlegen und sagt nur vielleicht. Also habe ich nun wegen Pfingsten nachgefragt. Mit dem Ergebnis das es wieder nicht klappt, da ich arbeiten muss und ihm nicht entgegenfahren kann. Auch will ich ihm nicht entgegen fahren, da er ihn von Freitag auf Dienstag holen will. Ich kann nicht immer nachgeben und ihm entgegen kommen, obwohl er mir mit den Betreuungszeiten garnicht entgegen kommt. Ausnutzen lassen will ich mich nicht.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wäre es eine Option den Umgang gerichtlich festlegen zu lassen?
Sohnemann vermisst seinen Papa sehr und ich weis nicht was ich tun soll. Ich möchte gerne Umgang für Sohnemann mit Papa, aber mich deswegen nicht von KV ausnutzen lassen, denn es war seine Entscheidung weg zu ziehen. Ich muss irgendeine Lösung finden...