Hessen: Höhere Berufsfachschule

Hallo

(meine Nerven sagen auch Hallo :brille)

"wir" d.h. ich, haben jetzt die Anmeldung für die oben genannte Schulform ausgefüllt (aktuell: 10. Klasse Gesamtschule).

Frage hierbei: Man muss in 2 Fächern min. befriedigend haben (bei Sohn Englisch, Deutsch) und in keinem Fach mangelhaft (wäre bei Sohn Mathe, reden wir nicht drüber, ich rede mir ein, ich hätte das verarbeitet :rolleyes2:).

Lehrerin von Sohn meinte, er könnte die 5 in Mathe durch die 2 in Englisch ausgleichen. Aber ich bin mir da nicht so sicher, weil überall steht: nichts schlechter als ausreichend = 4....

Er muss ja sowieso noch den Realschulabschluss machen im Mai, aber das Halbjahreszeugnis ist in dem Zusammenhang eigentlich das, was erstmal für die Schulaufnahme sorgt, weil wir es ja nun abgeben müssen. Oder? Ist das sonst mit Vorbehalt?

Ich bin da total unbeleckt :p) .

Zitat von Volleybap

Butterblum, es ist eine Zeit her, dass damit zutun hatte. Aber in der damaligen Zulassungsverordnung waren folgende Voraussetzungen: Abschluss Mittlere Reife, Qualität für weiterfuehrende Schule.

In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe:

In zwei dieser Fächer mindestens eine ausreichende Leistung (oder wars die drei?). Auf jeden Fall kann bei euch MATHE schludern, wenn die die beiden anderen Hauptfächer in Ordnung sind. Damit hätte die Lehrerin recht ...

Danke, dein Wort (und das der Lehrerin) in Gottes Ohr .

Ich werde die Benachrichtigung mit dem Gefühl aufmachen, als ginge es um die Aufnahme in Harvard.

Dieser Junge....:schwitz

Ich vermute, dass die Berufsfachschulen in Hessen ähnlich wie die Kollegs in BW sind?! Oder sind sie quasi berufliche Gymnasien?

Hier bekommen wir ab dem 21.3. vorläufige Zusagen, müssen aber die Endnoten / das Schulabschlusszeugnis bis zum 17.7. bei der zuständigen Schule vorlegen. Erst danach kommt die endgültige Zusage.

Gibt es vielleicht die Chance, dass er die 5 noch bis zum Ende irgendwie "wegkriegt"?

Maumau, ist bei mir schon lange her daher vielleicht nicht mehr so.

Berufliches Gymnasium war bei mir was anderes als die Berufsfachschule.

Mit meinem Fachabitur konnte ich direkt an der UNI etwas fachbezogenes studieren.

Direkt Uni ging bei der Berufsfachschule nicht da musste man bis zum Vordiplom auf die FH und hätte dann wechseln können.

Es war bei mir auch so das es keine 4 in den 4 Hauptfächern (Englisch, Mathe, Deutsch, Elektrotechnik) geben durfte.

Um den Lästereien vor zu beugen, ja ich habe die deutsch 3 mit einer gut dokumentierten Elektroneuverkabelung eines Vereinshauses bekommen in dessen Verein der Lehrer sehr engagiert war....

Aber da ändert sich ja dauernd was also lieber noch mal nach fragen.

butterblum

Ohje..das wird schwierig mit Mathe. Der Junge hat vielleicht die Möglichkeit eine Nachprüfung abzulegen.

Was ist es denn für ein "Zweig"? Wie heißt denn der Abschluss? Ist es denn eine "staatlich geprüfte Ausbildung" über 2 Jahre?

Wenn es denn so eine Schule ist, hat er keinen Unizugang und hat 2 Jahre vertrödelt- denn es ersetzt keine Duale Ausbildung! Einfach danach arbeiten gehen zu wollen, ist verdammt schwer. Oft machen das minderjährige Schüler, die erst mit 18 Jahren eine Ausbildung machen wollen.

Zitat von Volleybap

?

Ich habe selbst nach meinem Realschulabschluss die 2jährige höhere Berufsfachschule gemacht zur staatlich geprüften kaufmännischen Assistentin. Ich wollte arbeiten gehen nach 2 Jahren. Aber nach dem Abschluss kam die Ernüchterung auf dem Arbeitsmarkt und Arbeitsamt, es nimmt dich keiner! In dem 2 Jahren hätte ich die FOS oder normales Abitur (3 Jahre) machen können und wäre weiter gewesen. 99% meiner Klassenkameraden haben danach 1 Jahr FOS oder eine Duale Ausbildung gemacht. Die restlichen 1% haben die 2 Jahre als Weiterbildung nach ihrer Ausbildung genützt, bzw. es als Auslandszeit für ihr Studium (hatte eine Klassenkameradin aus Frankreich) benötigte.

Ich habe danach noch eine normale Ausbildung gemacht.

Ein Vorteil wäre, ist der Abschluss recht gut geworden, kann man in einigen Ausbildungen die Lehrzeit verkürzen.

Zur (nachträglichen) Klärung: Ziel ist die FOS-Reife. Nur hätte er da auch die Eignung bekommen müssen, ich glaube nicht, das er die bekommen hätte. Ich glaube weiterhin nicht, dass die Klassenlehrerin von ihm viel hält in dieser Hinsicht (und von mir wahrscheinlich auch nicht...). "Hoffnungsloser Fall", aber er ist eben nicht einer von 28 Schülern für mich, sondern der eine Sohn. Und auf ein Jahr 2/3 Praktikum hat er auch keinen Bock. Auf Mathe-Nachhilfe auch nicht. Und ganz ehrlich: 25 Jahre weg von Schule machen sich bei mir langsam bemerkbar, auch in Mathe.

Wenn er in der 12. Extrakurse macht und dann noch halbes Jahr Praktikum, hat er die Fachhochschulreife.

Und ja, ich bin guter Dinge, dass er die 5 noch wegbekommt. Er war 6. Klasse B-Kurs bzw. Realzweig eingestuft, aber sch* faul und hat es Anfang der 10. mal wieder nicht geschnallt, dass es um die Wurst geht. Ich hab ihm damals gesagt: Junge, schmierst du auf C ab, wird es verdammt hart, dass wieder aufzuholen.

Und hat er auf mich gehört?

Na?

Natürlich nicht!

So.

Ich hab auch Realzweig gemacht, bis zur 10. wurde dann in G-Zweig hochgestuft, erste Klausur eine 5 und die Zweite eine 2. Dann haben die Gymmies aber blöd geguckt.

Aber Sohn fehlt dieser Wille (hoffentlich: jetzt nicht mehr).

Jetzt versuchen wir hier aus Sch* Butter zu machen. Er ist nicht "doof", würde ich sagen. Wobei das immer schwierig einzuschätzen ist, wenn ein Kind nie reinkloppt. Aber beim Lernen zur letzten Klausur hat sich gezeigt: Er schafft das. Wenn. er. will.

Scherz am Rande. Er will jetzt Lernpläne machen. Sehr löblich. Sagt mir heute, er hätte den Plan an den Kühlschrank geheftet.

Ich geh hin: "Arbeit" steht drauf.

Sonst nix :rolleyes2:.

Also, werde ich das die nächsten Tage zusammenbasteln müssen, aber gut - IMMERHIN!

Man muss ihn schon sehr zum Erfolg tragen....

Und: Berufliches Gym. waren die Anforderungen härter, notenweise. Logo, ist ja Allgemeines Abi gleichwertig.

Ich hoffe da einfach auf Umwege...

butterblum

Also... Ich bin noch nicht so lange aus der schulischen Geschichte raus.

Aus deinen Postings oder ich, der Junge ist nicht mathebegabt. Da wäre im ersten Schritt der Wirtschaftszweig der höheren Berufsfachschule besser geeignet, ABER es kommt drauf welche Möglichkeiten es dort gibt. Es wäre interessant zu wissen welche Form von Abschluss ihr genau in Auge gefasst habt- wie der Abschluss heißt. Da könnte ich ggf. besser helfen.

Er hat in der letzten Klausur eine 3 geschrieben. Hat mich eine Tüte Burger King als Belohnung gekostet

Ich denke nach 6:ohnmacht:und 5 im 1. Halbjahr und der Tatsache das ihm wenigstens 3 Jahre Realschulmathe fehlen ist das ein guter Schritt nach vorn. Totgelernt hat er sich ja nicht, nur mal die Ohren aufgehalten und die obligatorischen "kannst du mir mal helfen..." 3 Abende vorher :nawarte:. "Wir" wollen jetzt kontinuierlicher lernen, damit es auch min. bei der 3 bleibt uva. in der Realschulprüfung nicht in die Hose geht. Ist ja auch bald :schwitz

Wie gesagt: Fachhochschulreife Wirtschaft soll es im Endeffekt werden. Müssen halt schauen wie es läuft.

Zitat von butterblum

Er hat in der letzten Klausur eine 3 geschrieben. Hat mich eine Tüte Burger King als Belohnung gekostet

Ich denke nach 6:ohnmacht:und 5 im 1. Halbjahr und der Tatsache das ihm wenigstens 3 Jahre Realschulmathe fehlen ist das ein guter Schritt nach vorn. Totgelernt hat er sich ja nicht, nur mal die Ohren aufgehalten und die obligatorischen "kannst du mir mal helfen..." 3 Abende vorher :nawarte:. "Wir" wollen jetzt kontinuierlicher lernen, damit es auch min. bei der 3 bleibt uva. in der Realschulprüfung nicht in die Hose geht. Ist ja auch bald :schwitz

Wie gesagt: Fachhochschulreife Wirtschaft soll es im Endeffekt werden. Müssen halt schauen wie es läuft.

Bitte, bitte sei mir nicht böse! Aber bei seiner vergangenen und aktuellen Leistungsbereitschaft die er an den Tag legt, wird das definitiv nichts, der wird sang und klanglos untergehen!

Er muss sich ganz schnell klar werden wie er die FOS schaffen will und welchen Umweg er nehmen will!

Will er die höhere Berufsfachschule machen und danach FOS, hätte er auch direkt das normale Abitur machen können.

Außer er hat die Möglichkeit während der Berufsfachschule die Fachoberschule zu machen, aber das ist verdammt harte Arbeit mit wenig Freizeit und eine wohlwollende Schule- die das anbietet.

Bin dir nicht böse . Ich denke aber viele Jugendliche schaffen von den "Soft Skills" her nicht den direkten Weg. Die gammeln halt rum und plötzlich stellen sie fest, dass sie sich durch eine 6 in Mathe die Zulassung fürs Gym versaut haben. "Lernen durch Schmerz" nennen wir das in der Arbeit :brille. Da hilft reden nicht, da muss die Realität mit einer Faust ins Gesicht.

Ist mir auch nicht ganz unbekannt. Es ist ein Wunder das Mutti das Abi geschafft hat, ich hab nämlich unglaublich viel Mathe geschwänzt in der 13 (hab ja trotzdem 10-12 in den Klausuren geschrieben). Ich mochte halt den Lehrer nicht, der hatte Brusthaare die aus seinem Hemd wuchsen (sorry, aber junge Frauen und Brusthaare...) und das war immer so früh! Und ich war doch so müde!

War nur Goodwill der Lehrerkonferenz das ich keine 0 Punkte in den Halbjahr bekommen habe und damit "Durchgefallen", weil Hauptfach.

War auch ein heilsamer Schock... :hae: = Lernen durch Schmerz. Und ich war damals älter als er (18), aber offensichtlich nicht schlauer :).