Hallo,
bin gerade so ziemlich....verängstigt.
Mein Ex und ich haben uns Ende Februar getrennt, er ist ca. 200km entfernt zu seiner Schwester gezogen. Unsere gemeinsame Tochter ist 5 und geht hier in den Kindergarten. Mein Ex ist psychisch krank, diagnostiziert mit einer Narzistischen Störung sowie Mittelschweren Depressionen. Allerdings hat er bis zum Zeitpunkt unserer Trennung weder eine Medizinische noch eine Psychologische Behandlung akzeptiert, vor jedem von mir und meiner Familienhilfe vereinbarten Termin zu Therapie oder Diagnotik hatte er plötzlich Bauchschmerzen, Schlafmangel oder andere Beschwerden die es ihm nicht ermöglicht hatten, hinzugehen. Was nach der Trennung war, ob er in Therapie ist oder nicht, weiß ich nicht, er redet nicht mit mir, verweigert Telefonate und ignoriert Nachrichten.
Als ich schwanger wurde mit unserer Tochter, bin ich ihm von meiner Heimat weg nachgezogen, zuerst an seinen Bundeswehrstandort 2 Stunden von meiner Heimat entfernt, anschließend vor 3 Jahren nach Kassel, ca. 6std von meiner Heimat entfernt, da er hier studieren wollte. Ich habe hier weder Verwandte noch großartig Bekannte, da er meist den ganzen Tag geschlafen hat und er Besuch nicht ertragen hatte, er hatte "Angst vor Menschen". Nun habe ich eine Wohnung in meiner Heimat gefunden (diese befindet sich übrigens in Deutschland) und will wieder zurück, gemeinsam mit unserer Tochter die dort sowohl bereits Freunde als auch ihre gesamte Verwandtschaft hat, die sie gut kennt und liebt. Ich habe ihn zuerst per Whatsapp nach seiner Zustimmung gefragt, dann per Einschreiben, zum Schluss per Anwalt ein Gerichtsverfahren angeleiert um den Umzug genehmigen zu lassen. Jede Benachrichtigung hat er ignoriert, seit dem 21.04. hat er sich weder bei mir noch bei dem Kind gemeldet. Er behauptet, ich würde ihm den Kontakt zum Kind untersagen, nachweislich hab ich ihm aber bis zum 07.05. immer wieder angeschrieben ob er das Kind nicht abholen möchte, da er sie eigentlich zum 1.05. bei sich haben wollte. Soweit zur Vorgeschichte, sorry das es so viel ist =)
Ich war Anfang bis mitte Juni ziemlich Krank, eine Art Sommergrippe, die mich so hart getroffen hat das mir bekannte Mütter meine Tochter vom Kindergarten abholen mussten, da ich einfach kein Gleichgewicht mehr hatte, in dieser Zeit ist die Wohnung auch ziemlich unordentlich geworden. Ich bin dann zur Erholung und zur Wohnungsbesichtigung vom 27.06. bis zum 05.07. in meine Heimat gefahren, da meine Oma sich dort um mich kümmern konnte. In dieser Zeit hat mich meine Nachbarin angerufen und mir erzählt, das mein Ex mit seinem Wohnungsschlüssel die Wohnung betreten hat, einen Umzugskarton im Schlepptau. Auf meine Anfrage per Whatsapp meinte er, er "war gerade in der Gegend". Er steht noch im Mietvertrag weil der Vermieter seine nicht rechtmäßige Kündigung nicht annehmen wollte, allerdings ist er von der Wohnung abgemeldet und zahlt auch weder Miete noch andere Rechnungen die Wohnung betreffend. Er hat Fotos von der unordentlichen Wohnung gemacht und will diese jetzt im Gerichtsverfahren gegen mich verwenden, mit der Aussage ich sei zu Unordentlich und würde das Kind gefährden. Er möchte ebenfalls das Aufenthaltsbestimmungsrecht erwirken und das Kind bei sich haben. Meine Familienhilfe war bis auf diese 2 Wochen immer wöchentlich bei mir und hat den Zustand der Wohnung gesehen, am 10.07. war dann das Jugendamt da und hat kontrolliert, da er denen die Fotos auch gesendet hatte. Es war natürlich blitzsauber, die Familienhilfe hat auch nochmal den Auftrag bekommen, den Zustand der Wohnung zu kontrollieren.
Nach dem ganzen Roman, zu meiner Frage: Er hat sich weder per Handy, noch per Festnetz gemeldet und angefragt ob er die Wohnung betreten darf, er hat sich nicht angekündigt und die Fotos ohne mein Wissen gemacht. Darf er diese im Gerichtsverfahren verwenden?
LG, Lumini