Alles anzeigenIch will die Diskussion mal wieder auf eine allgemeine Ebene heben. Solche Problem, wie sie hier geschildert werden, treten nämlich häufiger als man denkt.
Vor allem dann, wenn die Flammen der Eifersucht hochschlagen, beginnen manche Kindesmütter damit, die Kinder zu instrumentalisieren. Da wird der Umgang problematisiert, da wird dem Kind der Urlaub mit dem Kindesvater vermiest, da wird der Reisepass verweigert, etc. etc. Die Interessen der Kinder bleiben dabei auf der Strecke. Der Konflikt mit dem Kindesvater ist eben wichtiger als das Kindeswohl. Und letzten Endes führt das dazu, dass sich das Kind meist dem Elternteil zuwendet bei dem es lebt, um einfach dem Streit ein Ende zu bereiten. Es gibt jährlich TAUSENDE von derartigen Fällen. Die Dynamik und Psychologie solcher Fälle ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen.
In solchen Fällen rate ich Betroffenen dazu, konsequent die eigenen Rechte wahrzunehmen. Nur wenn man die gesetzlichen Möglichkeiten vollumfänglich ausschöpft, kann man erfolgreich verhindern, dass das Recht des Kindes auf ungestörten Umgang mit dem Kindesvater verletzt wird.
Menschen, die den Kindern auf diese Weise schaden, sind meist sehr schnell mit ihrem "Latein" am Ende, wenn man ihnen ARGUMENTATIV begegnet und wirksame RECHTSMITTEL einlegt.
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Hallo... ich glaube dass man sowas nicht pauschalisieren kann,
vlt sollte man, anstatt alle Rechtsmittel auzuschöpfen, einfach entspannt bleiben wenn man merkt dass die Kinder beim Umgang belastet sind und der Loyalitätskonflikt auf absehbare Zeit die Kinder weiter belasten wird...
Nach langer Zeit im "Trennungskonflikt" waren meine Kinder hoch belastet und auch am Schluss auch während der Umgänge belastet sodass ich vor kurzem die Reissleine gezogen habe...
Für mich gilt nur noch eine Prämisse: Die Kinder raus halten ! Auch wenn Umgang nur noch sporadisch stattfindet und keine gemeinsamen Urlaube mehr machbar sind vertraue ich mittlerweile auf mein Gefühl und nicht mehr auf die Anwälte, Richter oder Jugendämter...
Und wenn mein Gefühl mir sagt dass ein Kind durch einen Urlaub oder während dem Umgang belastet ist dann fahre ich es sofort, guten Gewissens wieder zur Mama oder verzichte auf den Ferienumgang...
Vor 2 Wochen hatten wir den letzten Gerichtstermin...
Da wollte die Richterin den Umgang zum 8ten Mal festlegen, habe ich abgelehnt...
Meine Worte im Gerichtssaal:
"Stellen wir einen großen Topf hier in den Saal und jeder der hier Anwesenden, Mutter, Vater, Jugendamt, AWO, Anwälte und auch das Gericht kackt einen größeren oder kleineren Haufen da rein."
"Aus den Topf schreiben wir in großen Buchstaben KINDESWOHL"
"Ich mache heute auf diesen Topf einen Deckel drauf weil meinen Kinder diesen Topf ihr Leben lang mit sich tragen werden, ab heute kackt da keiner mehr rein"
ReKo:
Du kennst deine Kinder besser als alle anderen Beteiligten, hör auf die Signale der Kinder, wenn der fehlende Kontakt zur Mama das Kind belastet dann lass es mit der Mama telefonieren wann es will. Punkt.
Irgendwelche Auflagen interessieren dich nicht, nur das Kind zählt.
Verlange nicht dass dich dein Kind anruft, überlass es dem Kind selbst. Ansonsten die KM ignorieren, mehr geht nicht ansonsten wird sie über jahre hinweg die Kinder in dem Konflikt aufreiben und du wirst dich nicht entziehen können..
Wenn so ein Konflikt lange Zeit anhält werden die Kinder zerstört und die Schäden ihr Leben lang zu spüren bekommen...
lg Thomas