Sohni mag nicht mit in Urlaub... angeblich


  • Hallo... ich glaube dass man sowas nicht pauschalisieren kann,


    vlt sollte man, anstatt alle Rechtsmittel auzuschöpfen, einfach entspannt bleiben wenn man merkt dass die Kinder beim Umgang belastet sind und der Loyalitätskonflikt auf absehbare Zeit die Kinder weiter belasten wird...
    Nach langer Zeit im "Trennungskonflikt" waren meine Kinder hoch belastet und auch am Schluss auch während der Umgänge belastet sodass ich vor kurzem die Reissleine gezogen habe...


    Für mich gilt nur noch eine Prämisse: Die Kinder raus halten ! Auch wenn Umgang nur noch sporadisch stattfindet und keine gemeinsamen Urlaube mehr machbar sind vertraue ich mittlerweile auf mein Gefühl und nicht mehr auf die Anwälte, Richter oder Jugendämter...


    Und wenn mein Gefühl mir sagt dass ein Kind durch einen Urlaub oder während dem Umgang belastet ist dann fahre ich es sofort, guten Gewissens wieder zur Mama oder verzichte auf den Ferienumgang...


    Vor 2 Wochen hatten wir den letzten Gerichtstermin...


    Da wollte die Richterin den Umgang zum 8ten Mal festlegen, habe ich abgelehnt...


    Meine Worte im Gerichtssaal:


    "Stellen wir einen großen Topf hier in den Saal und jeder der hier Anwesenden, Mutter, Vater, Jugendamt, AWO, Anwälte und auch das Gericht kackt einen größeren oder kleineren Haufen da rein."
    "Aus den Topf schreiben wir in großen Buchstaben KINDESWOHL"
    "Ich mache heute auf diesen Topf einen Deckel drauf weil meinen Kinder diesen Topf ihr Leben lang mit sich tragen werden, ab heute kackt da keiner mehr rein"


    ReKo:


    Du kennst deine Kinder besser als alle anderen Beteiligten, hör auf die Signale der Kinder, wenn der fehlende Kontakt zur Mama das Kind belastet dann lass es mit der Mama telefonieren wann es will. Punkt.
    Irgendwelche Auflagen interessieren dich nicht, nur das Kind zählt.
    Verlange nicht dass dich dein Kind anruft, überlass es dem Kind selbst. Ansonsten die KM ignorieren, mehr geht nicht ansonsten wird sie über jahre hinweg die Kinder in dem Konflikt aufreiben und du wirst dich nicht entziehen können..


    Wenn so ein Konflikt lange Zeit anhält werden die Kinder zerstört und die Schäden ihr Leben lang zu spüren bekommen...

    lg Thomas

  • gtom...wir hat die Richterin entschieden? bzw. reagiert?


    Wir haben eine etwas "ungewöhnliche" Entscheidung...


    Die Richterin wollte partout eine feste Umgangsregelung, dem habe ich mit folgender Begründung widersprochen:


    Seit der Trennung haben wir 8 gerichtliche und aussergerichtliche Umgangsregelungen, keine davon war funktional und jeder Umgangsregelung wurde von der KM zwar zugestimmt, umsetzbar war aber bisher keine Umgangsregelung.
    Solange zwischen den Darstellungen der Mutter (sie wünsche sich dass der KV umgang hat) und ihrem Verhalten (Umgangsregelung funktioniert nicht weil ich Kinder entführen würde, keine Hausaufgaben machen würde usw...) besteht, solange werde ich als Vater auf einen festen Umgang verzichten.
    Ich stehe jederzeit zur Verfügung wenn die Kinder mich besuchen wollen, die Entscheidung darüber liegt bei der Kindesmutter.
    Meine Kinder sind durch die Wahnvorstellungen der KM belastet, die KM schiebt die Schuld nun meiner LG zu, erklärt den Kindern dass "die LG daran Schuld sei dass die Mama nicht mehr zum Papa kann"
    Weiterhin sind die Kinder dadurch belastet dass sie unter einem immensen Druck stehen, sie dürfen keine "Geheimnise" der KM ausplaudern, Handys müssen die Kinder vor mir verstecken damit ich keinen "Zugriff darauf habe".


    Unter diesen Voraussetzungen lehne ich ein festes Umgangsmodell ab, wenn ich erkenne dass die Kindesmutter ernsthaft gewillt ist die Kinder nicht mehr als "Druckmittel" zu verwenden werde ich feste Umgänge wieder wahrnehmen...


    Dem hat die Richterin zugestimmt...


    Ausserdem wurde festgehalten dass Junior noch ein Jahr in der Tagesgruppe bleibt und dort an seinen Defiziten (mangelhafte Konfliktfähigkeit, wen wundert es... :S ) gearbeitet wird...


    lg Thomas