„Medienlandschaft“ zur Einschulung

Wünsch Dir was ist aus.

7 ist zu jung. Junior bekommt zum Geburtstag mit zehn Papas altes Handy. Mir auch zu früh. Es gibt Medienzeit und ich werde immer ein Auge drauf haben, was er macht. Aber mit sieben? Nein.

Smartphone und Laptop gab es hier zur 5. Klasse
TV-Gerät im Zimmer sehe ichbin absehbarer Zeit nicht
obwohl die Kids Netflix und YouTube durchaus am PC nutzen-
allerdings kontrolliere ich alle Geräte/Accounts noch regelmäßig
und das WLAN ist zeitlich nicht unbegrenzt verfügbar

Also ein paar Jahre müsste sich nach meiner Wertvorstellungen noch gedulden

Kindle gab es früher
Laptop war ein Gemeinschaftsgeschenk
von Freunden (Gutscheine) und Familie
plus Eigenanteil aus der Spardose

Zitat von NemesisLady

Frage mich wie die Vorschulkinder überhaupt auf all die Sachen kommen

Weil sies von den Eltern vorgelebt bekommen :frag

Egal ob ein Fernseher noch "zeitgemäß" ist, wozu braucht ein 7jähriger die komplette Multimedia-Abteilung eines Elektrofachmarkts im Zimmer? Junior ist jetzt in der 3.Klasse und stolzer Besitzer eines Tablets und eines Uralthandys. Für die Schule braucht er davon überhaupt nichts, für Arbeiten am PC haben sie in der Schule einen Computerraum.

Normales Wunschdenken - ich hätte auch gerne eine Jacussi auf der Dachterasse
einen R8 in der Garage und einen Personal Trainer

Zitat von NemesisLady

Die Frage bleibt also - woher kommt das? ?-(

Er lebt ja nicht auf einer Insel und durch seine Kontakte wird er ja sehen, was andere haben oder auch nicht. Und unsere Kids sehen das ja auch ungefiltert. Bienes Freundin hatte schon mit fünf (!) einen eigenen Fernseher. Das war lange Thema für meine Trulli. Das der Fernseher aber ausschließlich für eine Sendung am Tag genutzt werden durfte, hat sie natürlich nicht verstanden.

Bei uns gibt es den ganzen Gedöns nicht. Sie darf meine Sachen aber begrenzt mitnutzen. Für die Schule braucht sie das auch.
Sie hat einen uralt Laptop von ihrem Opa, wobei wir gerade echt überlegen müssten: Wo ist das Teil?

Netflix und co. nutzt sie auch. Ich finde das kann man noch besser kontrollieren, als das was im Fernsehen kommt und ist vor allem werbefrei.

Ich gehöre da auch noch zur alten Schule...in der Grundschule sollten Aufgaben noch ohne Laptop, Internet und Co gelöst werden können...sollte doch mal was benötigt werden, reicht der elterliche PC völlig aus...Handy darf gerne ein Uralt Ding sein, was zum telefonieren reicht...ich finde Kinder in dem Alter sollten lernen, normal mit anderen zu kommunizieren...sie dürfen auch ruhig vor den Hässlichkeiten des Internets bewahrt werden...und dann finde ich auch, dass ein Fernseher im Kinderzimmer nix verloren hat...in Pubizeiten mag das dann anders sein, aber in dem Alter ist das völlig unnötig...so meine Sicht der Dinge...

Wenn sie irgendwas davon nutzen wollen, dann reicht in den Alter das begrenzte Spielen/Nutzen der elterlichen Technik völlig aus.

Shorty kommt jetzt in die 4.Klasse und hat weder ein Handy, einen Laptop, noch einen Fernseher.
Sie arbeiten in der Schule an PCs und gestern hat er Übungsaufgaben mitgebracht, die er aber an meinem Laptop erledigen kann.
Handy gibt es nächstes Jahr, wenn er auf die weiterführende Schule kommt. Ob dann gleich ein Laptop notwendig ist, wird sich zeigen.
TV steht im WZ und das finde ich ausreichend!
Ein paar Kids in der Klasse sind technisch gut ausgestattet, was von Shorty erwähnt wird aber eigentlich uninteressant ist!

Hi!

Meine Tochter ist 7.

Medienverhalten hier:
Ich habe einen PC, welchen ich auch sehr viel nutze (Lesen, schreiben, Büroarbeit, I-Net, Musik hören, Netflix, you tube, Dokus)
Meine Tochter will den natürlich auch benutzen: Netflix, Antolin, Pumuckl und Meerjungfrauen Serien auf you tube)

Die TVs' werden so gut wie gar nicht mehr benutzt. Manchmal kuscheln wir uns abends ins Bett und schauen zusammen einen Disney Film, was meistens damit endet, dass ich mir eine Tanzaufführung meiner Tochter ansehe und der TV wieder aus ist.

Im Zimmer meiner Tochter ist gar nichts an Medien. Das starten wir, wenn sie 11 oder 12 Jahre ist.

Ein Handy sehe ich im Laufe oder am Ende der 2. Klasse.

Wir haben ein Tablet, das einstaubt.

Mir persönlich sind sowohl die Handy, als auch die Tablet, als auch die Laptops zu klein, um wirklich Spaß damit zu haben. Mein Monitor hat die Größe eines kleinen TV's und könnte nach meinen Bedürfnissen auch noch größer sein. Ich bin auch kein Typ für Laptop im Park. Ich mag einen großen Monitor, gute Lichtverhältnisse und einen "richtigen PC-Arbeitsplatz mit Chefsessel Das hat sich meine Tochter natürlich abgeschaut und mag es so wie Mama auch. Bis zur weiterführenden Schule teilen wir uns den Platz.

Zitat von Maumau

Ein Erstklässler bekäme bei mir jedenfalls weder einen Fernseher, noch einen Computer und auch kein Tablet oder ein Smartphone

Dito.

Zitat von Agrippa

Mich überrascht jetzt etwas der TV Wunsch.
Ist das bei den Kids heute noch aktuell?

Inzwischen (mit 16) nicht mehr wirklich. Den Fernseher hatte Sohnemann sich mit grad 13 gewünscht; genutzt wurde der ziemlich wenig. Jetzt quasi gar nicht mehr. Ich hätte ihn ja aufgerüstet, wegen DVBT 2 oder wie es heißt - aber Sohnemann meinte, das sei nicht nötig. Fernseher mit mir tauschen wollte er dann aber doch nicht... :hae:

Meine Kinder sind aus dem Alter zwar lange raus, aber dennoch schreibe ich kurz, wie es bei uns war:
a) eigener Fernseher im Zimmer: Da habe ich immer gesagt, dass sie sich mit 18 Jahren selbst einen kaufen können, vorher gibt es keinen. Das war auch nicht verhandelbar und wir haben zum Glück einen ähnlichen Geschmack, so dass wir uns immer einigen konnten.
b) eigenen Computer: Den gab es recht früh, da mein Ex mit Computern gearbeitet hat und seinen immer aktuell gehalten hat. Die ausgemusterten Bauteile wanderten dann "von oben nach unten" in der Familie (Ex, ich, K1, K2). Laptop hatten wir nur einen, den hat nur Ex benutzt - mir war der zu unpraktisch, für die Kinder hatte er zu wenig Speicherplatz.
c) eigenes Handy: Finde ich dann sinnvoll, wenn die Kinder einen weiten Schulweg allein bestreiten oder vor dem Elternteil nach Hause kommen und es keinen Festnetzanschluss gibt. Meine Kinder hatten ein einfaches uraltes Modell, kein Smartphone. In einem Fall hat es sich sehr gelohnt, da ich unterwegs "gestrandet" war (es fielen mehrere Busse aus, zum Laufen war es viel zu weit) und das Kind nicht von der Schule abholen konnte. Per Handy konnte ich Kind beruhigen und in den richtigen Bus lotsen - und das, obwohl Kind nicht lesen konnte.

Viele dieser Wünsche kommen ja auch, weil Kinder in dem Alter gar keine Vorstellung haben, wie teuer die Geräte sind und wie viel Geld überhaupt zur Verfügung steht. Derartige Wünsche habe ich immer im Verhältnis zu meinem Nettogehalt abgelehnt, z. B. "Das geht nicht, das kostet drei Nettogehälter. Du möchtest doch aber auch wohnen und essen." Das brachte dann viel mehr Verständnis, warum ich es ablehne - und dass ich das nicht einfach nur so ablehne.

Nachtrag: In der Schule gab es einen(!) PC für die Klasse.