Ex zieht mit den Kindern weg

  • entschuldigt mal...wer hat davon gesprochen, dass KV den Popo nicht hoch bekommt....


    die situation ist aktuell folgende. Der KV hat die kinder jede woche eine nacht udn zwei nachmittage nach der schule und das we, wo er 1 1/2 tage frei hat. er übernimmt arztbesuche und geht mit den kids zum sport noch zusätzlich und ist da, wenn die km etwas vorhat.


    das alles fällt weg...weil die entfernung geschaffen wird, da es in der woche, wo er frei hat, nicht mal eben die kinder holen kann udn morgens wieder zur schule bringen kann.


    er ist mehr als gerne bereit, die kinder das eine wochenende, was er frei hat zu nehmen, nur ist die frage, wie die kids auf 300 km in 1 1/2 tagen reagieren. faktisch wird die zeit immens eingeschraenkt sein, von oma und opa, die auch nah beim kv wohnen ist gar nicht die rede.


    es ging nur darum, wie man am besten gegenüber den kindern reagieren kann..

  • Danke für die Klarstellung. Da zeigt es sich doch, dass es besser ist, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.

  • aber KV will die kids doch gar nicht zu sich nehmen. Von daher ist die Diskussion doch müßig.

  • entschuldigt mal...wer hat davon gesprochen, dass KV den Popo nicht hoch bekommt....


    .


    Da hab ich das mit dem "Popo" her ! :)


    .

    Also sind wir wieder bei böse km... Wenn alle sich an der Situation abgearbeitet haben, werfe ich nochmal die Info in den Ring, dass KV jetzt schon "sein einziges freies Wochenende" benötigt, um sich zu erholen. Ich weiß nicht, wie sich da jetzt ein wesentlich umfangreicheren Umgang daraus ergeben soll, der dem von mindestens 1 ganzen Wochenende im Monat plus Ferien nicht gleichwertig ist.


    Sollte der KV seinen Popo hoch bekommen und sein freies Wochenende seinen Kindern "opfern" geb ich den Tipp ab, dass das wahrscheinlich mehr ist als es jetzt ist und die Kids sogar mehr vom Papa haben.


    Wenn man den Kindern erklärt, dass man sich weniger sieht, weil sie weg ziehen mit der km und man ja auch so traurig ist und somit die Tatsache auf den Tisch legt, sollte man die Tatsache, dass man keinen Bock hat an dem Wochenende wo man Zeit hätte, lieber was anderes macht aber dazu legen...

    .


    Das hat also mit dir überhaupt nix zu tun gehabt, sondern bezog sich auf einen Betrag, der nicht nur ignoriert, dass die KM hier gegen geltendes Recht und Gesetz verstößt, sondern dann obendrein auch noch dem KV die Schuld dafür auferlegen will. Normaleweiser gäbe es keinen Grund für mich, so einen Beitrag dann auch noch zu zitieren. Aber ich möchte schon, dass du verstehst, wo das mit dem "Popo" herkommt. :D


    .


  • aber KV will die kids doch gar nicht zu sich nehmen. Von daher ist die Diskussion doch müßig.



    Aktuell kann er die Kinder nicht vollständig zu sich nehmen, weil er kein Betreuungskonzept hat. Wobei, selbst wenn er das wollte, muss ja auch da die km und die kinder noch mitspielen.

  • Nuckel, wenn ich soviel Kontakt zu meinen Kindern hätte - würde ich sie nicht gehen lassen.
    Notfall Teilzeit arbeiten mit KU/UVG und Kindergeld.

    Endlich mal ein vernünftiger und sinnvoller Beitrag in diesem Thread.
    Vielen Dank, Lena.


    Der KV sollte ein gescheites, tragfähiges Betreuungskonzept überdenken.
    Dann steht nämlich die KM mit ihren Umzugsplänen im Senkel.
    Ev. zieht ja dann der Neue zu ihr und nicht sie zu ihm.
    Die Kinder blieben so in ihrem sozialen Umfeld, kein Schulwechsel usw.

  • Mir wurde vom Jugendamt gesagt (als mein Sohn umgezogen wurde), dass alles bis 150 km auch bei gemeinsamem Sorgerecht kein Problem darstellt, ergo muss er wohl was tun


    Das ist Quatsch. Selbst ein Umzug über den Hausflur bedarf der Zustimmung des anderen sorgeberechtigten.


    Als Quelle darfst du gerne das Aktenzeichen meines Falles vor dem OLG Köln nennen. ;)

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • BET darf am WE mit Kind hinfahren, wohin sie will und muss UET nichts davon erzählen. Joa...

  • Hallo,


    es ist ein Unterschied, ob ein ET nicht weiß, wo sein Kind seinen Wohnsitz hat (vielleicht auch mal für formelle Dinge) und gemeldet ist oder ob ein ET nicht weiß, wo das Kind vorübergehend sich am WE aufhält.


    Logisch wärs schön. Davon ist aber nicht die Rede.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wo ist da der Unterschied? Beide wissen nicht, wo sich ihr Kind am WE aufhält. Das Kind hat beim UET keinen Wohnsitz oder Lebensmittelpunkt. WE ist WE. Beide wissen, wo das Kind wohnt (beim BET). Alles andere verbuche ich persönlich unter "Ich will aber...". BET kann sich ja einen Zweitwohnsitz nehmen und den dann gegenüber Exchen verschweigen, wenns hilft.

  • insbesondere bei GSR sollten beide natürlich greifbar sein. Aber wir sind ja zum Glück nicht nur auf Briefkästen angewiesen.

  • Besser ist anders, keine Frage. Aber nochmal. Sie lebt dort nicht am WE. Wenn dich jemand fragt, wo euer Kind lebt, lautet deine Antwort "bei mir" und nicht "bei mir und ihrem Vater."
    Bezüglich ASR wollte ich sagen, dass mit ASR noch weniger Gründe vorliegen, warum BET nun unbedingt wissen muss, wo UET lebt.

  • Auch mit alleinigem Sorgerecht hab ich kein Recht zu erfahren wo sie am WE lebt.
    Ich komm damit klar, aber gut finde ich es nicht.


    Würde das nicht zu Ende gedacht dazu führen, dass man gegenseitig verpflichtet ist, sich stets gegenseitig mitzuteilen, wo das Kind jeweils ist und welche Aktivitäten man vorhat - im Sinne einer lückenlosen Überwachbarkeit? Andererseits geht mich doch als BET gar nichts an, was der UET während des Umgangs mit dem Kind macht und wo er sich aufhält. Ich möchte meine Ruhe vom anderen Elternteil haben, wo es irgend möglich ist, und je weniger Kommunikation, desto weniger Missverständnisse. Kinder sind ja zum Glück auch nicht aus Glas.

  • Elphana, nur mal angenommen, ETs hätten das Recht zu wissen, wo ihr Kind am WE "lebt". Weiter angenommen lebst du in einer Fernbeziehung und ihr seid an euren WEs immer beim Next. Möchtest du ein Gesetz, welches dich zwingt, deinem Ex mitzuteilen, wo euer Kind denn an diesen WEs "lebt"?


    Für mich wäre das nur ein weiterer Grund, mich von AEs fernzuhalten.

  • Sorry, es brodelt gerade so in mir hoch, wenn ich hier lese, wie dafür geworben wird, dass es doch völlig ok ist, nicht zu wissen, wo der Expartner wohnt, bei dem sich die gemeinsamen Kinder regelmäßig aufhalten. Zum Glück hatten wir nie so ein Verhältnis, mein Exmann und ich - sonst hätte ich, nachdem unsere Tochter bei ihm gestorben ist, erstmal fragen müssen, wo mich meine Nachbarin hinfahren soll...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich werbe für weniger Neugier und weniger Rufe nach noch mehr rechtlicher Gängelei. Frage: Was bitte erwartest du denn von solchen Rechten bei Eltern, die sich so benehmen? Friede Freude Eierkuchen?


    Ausdrücklich: Ich finde so ein Verhalten auch nicht OK und lebe es selbst anders. Ich glaube aber nicht, dass eine §§isierung eine solche Situation besser macht. Noch weniger glaube ich, dass selbst BETs dafür stimmen würden. Nie und nimmer würden sie gezwungen sein wollen, dem Ex preiszugeben, wo sie sich an den WEs aufhalten, auch wenn der UET meint, dass er ja wissen müsse, wo sich sein Kind aufhält, wenn es stirbt.


    CoCo, hoffe, es ist klarer. Einen Schicksalsschlag wie euren fängst du durch solche Rechte nicht auf.