Im März hab ich einen Allergietest machen lassen (den ganz normalen Pricktest auf Tierhaare, Pollen und Hausstaubmilben), weil ich mich nicht daran erinnern kann, wann ich das letzte Mal durch die Nase angenehm atmen konnte. Heraus kam: Hausstaubmilbenallergie. Der Arzt hat mich dann mit Nasenspray und einer Überweisung zum CT nach Hause geschickt, ich sollte in ca. 7 Wochen wiederkommen. Das Spray hat geholfen (nicht perfekt, aber doch spürbar), die CT-Bilder zeigen eine schiefe Nase, rechts geht quasi gar nichts durch, weil ein Polyp die Nasenscheidewand schief wachsen hat lassen, außerdem ist vom Kiefer bis zur Stirn so ziemlich alles geschwollen, was da an Nebenhöhlen so da ist.
Beim Gespräch letzten Freitag wollte der Doc am liebsten sofort operieren, der Polyp muss weg, die Nasenscheidewand begradigt und die Schwellkörper leicht verkleinert werden. Ein Rezept für Bettwäsche hab ich noch nicht bekommen, weil man dafür einen speziellen Test machen müsste. Dafür müsste ich 4 Wochen ohne Nasenspray sein und das würde er von mir jetzt nicht verlangen. Sein Vorschlag: wir operieren, bis dahin nehme ich das Nasenspray weiter und dann, wenn alles ausgeheilt ist, können wir mal gucken, dass wir den zweiten Test machen und ich vielleicht ein Rezept für die Allergikerbezüge bekomme. Desensibilisieren geht wegen der Vorerkrankungen nicht.
:hae: Also ganz ehrlich, bevor ich mir in der Nase rumhämmern und schnibbeln lass, versuch ich doch erst einmal alles, damit es ohne geht. Termin zur Zweitmeinung hab ich für diesen Freitag bekommen, aber kommt nur mir das Vorgehen von Arzt Nr. 1 komisch vor oder ist das ganz normal? Hier sind ja doch ein paar Allergiker unterwegs, die das vielleicht schon durch haben.