Ihr Lieben,
ich brauch wieder umfassenden Rat von Euch. Es geht um meinen Sohn dessen Verhalten ich nicht richtig einschätzen kann.
Er hat Mutismus, Intelligenzminderung und dazu eine Verhaltensstörung. Letzeres mache ich mir große Gedanken. Beispiele gefällig? Einer seiner Klassenkameraden trietz gerne die anderen und auch ihn. Es kann schon mal vorkommen, dass er sie richtig schubst und böse Sachen zu ihr sagt. Oder: Ich sage zu ihm, er soll seine Hausaufgaben machen. Er flippt aus, beschimpft mich und über die Anderen und läuft in seinem Zimmer. Nach nicht mal 5 Minuten ist wieder eitler Sonnenschein. Vorfall gestern: Ein Autofahrer will ins Hof reinfahren. er wartet und lässt uns vorbeigehen. Passt meinen Sohn nicht. Er flippt aus indem er sogar den Autofahrer anpöpelt und Ausdrücke sagt und sogar den Stinkefinger zeigt. Gottseidank hat er das nicht gehört und gesehen. Das ist ein kleiner Teil von den Dingen, die bei meinen Sohn unangenehm auffallen. Ich weiß nie wie mein Sohn reagieren wird. Ich bin eine Steh-auf-Frau und eine die positiv denkt. Es schlaucht mich phychisch und psychisch enorm. Ist das die Pubertät? Oder ist er aufgrund seiner Behinderung so schräg drauf? Wir verbringen viel daheim um nicht unangenehm aufzufallen. Ich weiß nie, wie der Fremde darauf reagieren wird. In der Vergangenheit haben wir leider unangenehme Erfahrungen sammeln müssen (ungefragte Einmischung, Kommentare, Behauptungen, Drohungen, ...). Ich fühlte mich sehr oft alleine gelassen. Es hieß immer, da muss du durch. In der Erziehung habe ich nichts falsch gemacht. Im Gegensatz zu meiner Kindheit gehe ich tatsächlich auf die Bedürfnisse meines Kindes ein.
Mein Sohn erhält Krankengymnastik, Ergotherapie und psychologische Unterstützung.
Liebe Grüße
goldmädl