Hallo Zusammen,
Also kurz zum Background,
Mein Ex Mann und ich sind seit Dez 2016 getrennt, seit März 2017 auch räumlich und seit März 2018 auch geschieden.
Meine Ehe war schwierig, mein Mann war quasi das vierte Kind. Emotional war es ein auf und ab.
Wir haben es mit Ehe Beratung versucht anschließend war er auch selbst in Therapie. Ich wollte uns nicht aufgeben aber letztlich ging es einfach nicht mehr.
Er machte permanent meinen Bruder für unsere Probleme verantwortlich, ich konnte es einfach nicht mehr ertragen.
Als ich mich entscheiden musste (Er hats verlangt entweder die Pflegschaft für meinen Bruder oder er)
Sorry da musste er gehen.
Ich bin natürlich für alle und jeden (Außer meinen vor Ehelichen Freunden)
Die Böse, aber ich bin generell der Meinung, jeder muss für sich entscheiden und das kann und darf niemand sonst beurteilen. Ich hätte mich nicht für meinen Mann entscheiden können und dann noch glücklich sein können. Das er dass überhaupt verlangt hat war schon verletzend.
Nun bin ich seit der Trennung auch alleine und erstmal war ich wirklich froh (ich hab das Männliche Geschlecht zur Hölle gewünscht)
Da ich nichts vermisste und auch keine Sehnsüchte hatte, war ich umso überraschter als ich mich fürchterlich verknallt habe.Das wollte ich nämlich nicht, aber nach einer weile ist mir zuhause die Decke auf den Kopf geknallt da ich aber auch nicht mal eben weg gehen kann. Habe ich mich in einem Chat angemeldet zum Austauschen und Überraschung das ging voll in die Hose.
Weil so chatten wie früher geht heutzutage nicht mehr, ich war schon überrascht das es dass Portal überhaupt noch gab. Aber nach 14 Tagen und einer furchtbar langen Ignor Liste, hatte ich mich soweit durch gesetzt das ich nette Gesprächspartner fand.
Einer stach dabei heraus und nach einer Weile wollte ich eben den dann auch mal in Echt treffen.
Das haben wir auch gemacht und Bumm mein Herz war futsch.
Aber es fühlt sich komisch an, als ob ich mich nicht recht trauen will. Eigentlich rechne ich nämlich fest mit einer Entäuschung und versuche mich irgentwie zurück zu halten. Aber ich habe vergessen wie das ist wenn sich alles auf den Kopf dreht.
Aber genau das macht mir momentan soviel angst, weil ich denke das ich vielleicht was übersehe (Rosa Brille und so)
Außerdem hatte ich bisher nur so feste Geschichten mit zusammen ziehen (da bin ich ziemlich Konventionell)
Aber das will ich jetzt garnicht, er soll mal schön in seiner Wohnung bleiben ich nehme Männer nur noch Ambulant.
Ich möchte mein Leben einfach nicht mehr so teilen. Im moment glaube ich auch nicht das ich dieses Denken wieder ablege.
Klar es ist natürlich schon etwas früh aber so grundsätzlich möchte man ja schon die ungefähren selben lebensziele haben.
Ich weiss zwar noch nicht was ich mal mache wenn meine Kiddys erwachsen sind, is ja noch in diesem Lebensabschnitt.
Aber ich bin in der verfrühten Meno Pause das heißt eine neue Familienplanung gibs nicht mehr. Außerdem mag ich kein so spätes Nesthäkchen anhängen, selbst wenns die Option noch gäbe.
Mittlerweile bin ich geschieden, nach der Scheidung habe ich ihn dann auch den Kindern zumindest mal vorgestellt. Aber gemeinsame We´s versuche ich so zu legen das Die Kids nicht dabei sind (geht nicht immer)
jetzt überlege ich, ob es überhaupt mit meiner Einstellung Sinn macht. Andererseits naja.
Wie seid ihr so damit umgegangen hattet ihr auch so damit zu kämpfen?
Oder war es einfach zu früh und ich sollte erstmal noch alleine sein?
für meine Orientierung fänd ich ein paar Erfahrungen und objektiven Sichtweisen eurerseits hilfreich.