Private Krankenversicherung

  • Ich schmeisse mal einen interessanten Artikel in den Raum


    Ich bestreite gar nicht dass es Extremfälle gibt, aber ich hab selten einen so einseitigen Artikel gelesen

    Man muss wahrscheinlich extrem Aufpassen, welchen Tarif man wählt.


    Ja sollte man. Ich gebe auch hier zu, dass es undurchsichtiger ist weil eben mehr Auswahl. Da sollte man schon genau lesen was man unterschreibt, es greift aber leider auch wieder das Problem dass zu viele gab die nicht nach Bedarf des Kunden sondern dem eigenen Geldbeutel vermittelt haben. Gerade im Artikel sind es halt auch wieder die Leute "Porsche fahren, aber nur für Dacia bezahlen wollen". Ist immer die Frage was einem die eigene Gesundheit bzw. Fürsorge wert ist.

    Er meinte, dass man die Haftpflichtversicherung kündigen/ändern soll, wenn man die Ausbildung erfolgreich absolviert hat. So was habe ich noch nie gehört.


    Habe ich auch noch nicht von gehört. Man kann seine Versicherungen regelmäßig prüfen ob man nicht woanders billiger bzw. besser wegkommt aber was das bei einer Haftpflicht mit dem Ende der Ausbildung zu tun haben soll erschließt sich mir nicht ganz.

  • Der Makler meinte, dass ich 400 € für die gesetzliche Krankenversicherung rechnen darf - monatlich :crazy Ich erhalte ab September ca. 1174 € brutto. Der allgemeine Beitragssatz (AG und AN) ist 15,7 %. Nie und nimmer kommt da 400 € raus. Bei mir kommen aufgerundet 185 € raus. Ehrlich? Ich kann damit leben.


    Ich habe ein Vergleich zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenkasse entdeckt: https://www.bkk24.de/typo3/index.php?id=658 Sollte mir zu denken geben. Den meine Krankenasse hat anstandlos (!!!) meine Implantate bezahlt, auch das Pflegegeld wird gezahlt. Wird das die PKK machen? Ich bin sehr sehr zufrieden mit meiner jetzigen Krankenkasse.

    Einmal editiert, zuletzt von goldmädchen82 ()

  • Der Makler meinte, dass ich 400 € für die gesetzliche Krankenversicherung rechnen darf - monatlich Ich erhalte ab September ca. 1174 € brutto. Der allgemeine Beitragssatz (AG und AN) ist 15,7 %. Nie und nimmer kommt da 400 € raus. Bei mir kommen aufgerundet 185 € raus. Ehrlich? Ich kann damit leben

    Ich kann mir vorstellen, das war keine böse Absicht. Er hatte wahrscheinlich nur in dem Moment den Mindestbeitrag für Selbständige im Kopf.

  • Das glaube ich weniger @Xymoz Er wusste von Anfang an, dass ich im September meine Ausbildung im öD beginne.

  • Ich bin privat versichert und habe das Glück, weil alter Vertrag, dass eine Kur bezahlt wird (Aufwendungen, nicht Unterkunft und Versorgung).


    Bei jüngeren Abschlüssen zahlst du bei einer Kur drauf. Auch Haushaltshilfen werden grundsätzlich nicht übernommen

  • Ich bin privat versichert - allerdings seit meienr Geburt, meine Tochter auch.
    Ich zahle für uns beide ca. 330 Euro im Monat - OHNE Risikoaufschläge, da wir bei der Geburt sozusagen gesund waren.


    Wenn man allerdings behindert oder/und chronisch krank in eine private Krankenkasse eintritt, dann muss man entweder Risikoaufschläge zahlen oder eben Erkrankungen, die mit der Behinderung im Zusammenhang stehen, werden von der Versicherung ausgeschlossen.


    D.h. im Klartext: Entweder wirst du sehr hohe Zuschläge zahlen müssen damit alles, was mit deinem Gehör zusammenhängt, überhaupt bezahlt wird, ODER du kriegst nichts mehr bezahlt, was dein Gehör angeht. Wenn dein CI also mal korrigiert, ausgewechselt oder oder werden soll, dann müsstest du im letzten Falle sehr viel aus eigener Tasche zahlen - also 50%, da den Rest die Behilfe trägt.


    Das will SEHR gut überlegt sein.


    Mutter-Kind-Kuren zahlt die Private übrigens auch nicht.

  • Die ersten Absagen trudeln ein. Damit habe ich gerechnet.


    Bleibe ich bei der jetzigen Krankenkasse würde ich, nach meiner Berechnung, mtl. ca. 100 € zahlen.


    Mein Kollege hat mir ans Herz gelegt, dass ich in der GKK bleiben soll. Es gibt viele Kritikpunkte: a) Ein Zurück in die GKK ist sehr schwer oder aussichtlos. b)Die Abwicklung ergo der Papierkram. Die eine Rechnung geht an die PKV und die andere an die Beihilfe. Kann schon mal vorkommen, dass die Stelle nicht die Kosten übernimmt. Heißt, ich darf hinterher telefonieren. b) die Beiträge steigen, je älter man wird c) einiges, was die die GKK anstandslos zahlt, leistet die PKK. Ich kann noch mehr dazu schreiben aber dazu habe ich echt keine Lust dazu mehr.


    OT: Zusätzl. würde ich eine Krankenzusatzversicherung abschließen. Für die Zähne habe ich seit Jahren eine. Überlege, ob es sinnvoll ist eine Versicherung die die Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel erstattet, abzuschließen. Ich musste letzlich über den Preis schlucken, da die KK nicht mehr, für mich notwendige Arzneimittel, anteilsmäßig zahlt.

  • Ich war zweimal auf Mutter-Kind-Kur und die Kosten wurden von Beihilfe und PKV übernommen.


    Mit "normalen" Kuren sieht es anders aus, aber das kann man oft umgehen, wenn man daraus einen klinisch Stationären Aufenthalt macht.... Behandlungen sind identisch, aber man hat kein so tolles Zimmer, d.h. sieht nicht aus wie ein Hotelzimmer, sondern wie im Krankenhaus.....

  • nur am Rande als Tipp....


    den Beihilfeanspruch hast Du auch, wenn Du gesetzlich krankenversichert bleibst-


    Dies kann Zuzahlungen zu Zähnen/Brillen/Hörgeräten und anderen Hilfsmitteln dtl. senken!


    schau mal z.B. hier

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich war zweimal auf Mutter-Kind-Kur und die Kosten wurden von Beihilfe und PKV übernommen.


    Mit "normalen" Kuren sieht es anders aus, aber das kann man oft umgehen, wenn man daraus einen klinisch Stationären Aufenthalt macht.... Behandlungen sind identisch, aber man hat kein so tolles Zimmer, d.h. sieht nicht aus wie ein Hotelzimmer, sondern wie im Krankenhaus.....


    Das lässt sich so im allgemeinen leider nicht sagen. DIE MuKi-Kuren, die oft verschrieben werden, um die Gesundheit zu erhalten und die nicht vorliegen, wenn man nicht wirklich "ganz dolle krank" ist, die werden IN DER Regel eben nicht von der PKV und der Beihilfe bezahlt. Vielleicht gerade noch so für die Mutter, aber ein gesundes Kind, was eigentlich nichts großes hat, das kann man dann selbst bezahlen.
    Alles selbst schon angefragt. Und ich bin sogar chronisch krank, aber eben nicht akut und nicht im Schub usw.


    Da läuft es bei der Gesetzlichen doch schon wesentlich netter ab. Ich haben den Eindruck (privat und auch in Foren), dass da ziemlich oft MuKi-Kuren bewilligt werden, eben zum Erhalt der Gesundheit und der Arbeitskraft.


    Um bei der einer PKV eine Kur zu bekommen, muss man eine schwere Diagnose haben (Depression, Burn-out, andere körperliche Gebrechen und Krankheiten) und dann geht es eher in die Reha. Da war ich auch schon - als Anschlussheilbehandlung direkt nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt.
    Und mein Zimmer sah aus wie das der anderen.


    Aber wie gesagt: Bei Mutter-Kind-Heimen sind die sehr geizig - vielleicht nicht alle, aber die meisten PKV.

  • Ich hatte tatsächlich Glück und einen Anbieter gefunden. Der ist um einiges günstiger als die gesetzliche Krankenkasse. Trotz Risiokozuschlag zahle ich weniger würde ich weiterhin bei der gesetzlichen bleiben.


    Während meines Angestelltenverhältnis teilen mein AG und ich die Kosten an die gesetzliche KK. Würde ich ab September bei der gesetzlichen KK bleiben zahle ich den vollen Beitrag, der Arbeitgeber zahlt nichts ein! Da der Beitrag vom Bruttolohn berechnet wird kommt da ein nettes Sümmchen für mich zusammen. Bei der privaten KK sieht es dagegen anders aus. Da wird es nach Alter und Vorerkrankungen und nicht nach dem Bruttolohn gezahlt. Die Beihilfestelle zahlt Anteilig die Rechnung. Den Rest zahlt die private Krankenkasse.


    Mir sind die Vor- und Nachteile bei den gesetzlichen und privaten Krankenkassen bekannt. Positiv überwiegt für mich die Private Krankenkasse.


    Ich bedanke mich sehr herzlich für eure Antworten :thanks: Hat mich der ein oder andere Beitrag zum nachdenken angeregt.