Mein Mann hat sich vor ca einem halben Jahr getrennt. Unser gemeinsamer Sohn wird drei und in einem Monat bekomme ich unser zweites Kind.
Ihm geht's psychisch mal so mal so. Ich bin ihm eigentlich noch die nahestehendeste Person, trotzdem will er unbedingt die Trennung.
Wir haben recht viel Kontakt, eigentlich fast täglich weil er auch immer abends mit unserem Sohn telefoniert aber mir auch zb von seinen beruflichen Plänen erzählt, Freundschaften etc. Jetzt kam er heute zu einem Gespräch und sagte mir er möchte den Kontakt stark Einschränken, hatte er mir vor einer Weile auch schon gesagt, sich aber nicht so wirklich daran gehalten. Und ich hab ihm auch eigentlich immer gern zugehört, da ich dachte es hilft ihm
Er sagte mir auch dass ihm es hilft, nur jetzt wohl doch nicht. Er will sich von mir lösen und sagt nur so klappt es. Verstehe ich auch total. Ich mach mir ja auch Gedanken um ihn, und damit geht's mir auch nicht gut wenn es ihm nicht gut geht. Bin ziemlich abhängig von seinen Gefühlen, die oft mal sehr auf und ab sind.
Muss mich natürlich auch auf mich konzentrieren, schließlich bin ich überwiegend allein mit dem Sohn und werde bald zum zweiten Mal Mama...
Wie komm ich davon los mir um ihn sorgen zu machen? Manchmal wirkt er so extrem depressiv dann wieder alles super..
Und mich macht das alles auch einfach traurig, ich versuche ihm zu so wenig Verantwortung zu drängen wie möglich. Mache alles im Alleingang und er sagt auch er möchte nicht in so viele Entscheidungen mit einbezogen werden die ich sowieso entscheiden werde zb Kindergarten, Kleidung, bestimmte Spielsachen usw...