Feste Rituale und Zeiten durchsetzen

  • Kannst du nicht am Wochenende schon ein bisschen was vorkochen und einfrieren? Dann brauchst du nicht ewig noch kochen wenn ihr platt und fertig heimkommt.


    Das vorkochen kannst du doch mit Sohni gemeinsam, ihn mit einbeziehen und ihr verbringt Zeit zusammen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Lang genug jammern um seine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen ;-)
    Klar lernen sie wie man am besten und effektivsten kommuniziert, aber mur “durch zu halten“ um sich durch zu setzten und Macht zu zeigen, kann auch nicht das wahre sein. Klar ihr müsst morgens um xy aus dem Haus. Aber alles andere kann ja verhandelt werden.

    Hehe die Gewissheit das Papa von Sonntags Abends bis freitags Abends der unumstrittene Bestimmer ist stellt den Kit dar der unser kleines Königreich zusammen hält.

  • Agrippa, klingt nach Diktatur bei euch.
    Aber bei euch ist sicher auch nicht an 5 Tagen die Woche der Druck non stop drinnen.

    Autokratie mit Meinungs/Redefreiheit klingt schöner finde ich :rotwerd


    Neee natürlich nicht, wobei man schon sagen kann das die Woche über zu 99% das selbe Programm abläuft, geht auch zeitlich gar nicht anders.
    Nehmen wir heute, ich komme gegen 5 zur Oma er springt mich an, wir gehen heim dann spielt er bzw TV7Tablet und gegen 18:00 beginnt die "Endphase" des Tages also Elektronik aus, gemeinschaftliches Basteln/Lesen/Spielen, Abendessen und dann Bett.
    Immer das selbe.
    Da braucht es im grunde gar keinen Druck etc. ist halt so ich zeige ihm auch das ich da auch nciht immer Lust drauf habe.


    Heute morgen wollte er nicht aufstehen und wir haben uns gegenseitig bemitleidet wie schlimm die Welt zu uns ist das sie uns zu so Zeiten aus dem warmen Nestchen treibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Erstmal danke..


    Mir ging und geht es um feste Strukturen für uns, da es in letzter Zeit relativ aus dem Ruder gelaufen ist. Kind benötigt diese auch, wir stehen grundsätzlich zur gleichen Zeit auf (Wochenenden werden da etwas laxer gehalten) und ich versuche ihn zur gleichen Zeit in etwa ins Nest zu kriegen.
    In der Kur wurde mir geraten feste Essenszeiten einzuhalten, da Junior dort als adipös eingestuft wurde (aktuell 21 kg bei 106 cm).
    Aber es wird immer mehr zu einem Krampf, da wir auch mitten in der Abgrenzung zu meinen Eltern stecken. Dort sind Baustellen, bei denen ich mich nicht verantwortlich fühle, diese mit zu bearbeiten.


    Mit Opa kochen ist nicht drin, da gibt es anderweitigen Stress (Opa kann zwar kochen, aber nur eingeschränkt und nicht für jeden verträglich), den keiner von uns möchte. Es ist ja schon soweit, dass ich teilweise komplett für alle kochen muss.


    Auf jeden Fall werde ich mit dem Opa nochmal besprechen, was es denn so als Zwischenmahlzeit vorhanden ist.

  • hmm jetzt kein Tip oder Ratschlag, ich hab das mal eine Zeitlang am WE laxer gehandhabt da wurde es auch mal halb neun mit dem ins Bett gehen usw. das lief dann Anfang der Woche ziemlich aus dem Ruder und erst gegen ende der Woche lief es wieder normal.
    Ist halt für uns alle beide nervig gewesen. Seit ich zu sehe das am WE auch ziemlich die Zeiten eingehalten werden klappts auch die Woche wieder deutlich besser.
    Zum Gewicht, wir beide haben über den Winter eine gute Plauze bekommen dank Malzbier (Original Bayerisch Malz).

  • Die letzte Woche war ziemlich entspannt, Junior und ich konnten uns nachmittags zu nem Kakao und einem Snack hinsetzen und Zeit miteinander verbringen. Es gab null Stress abends oder frühs.
    Wir haben zusammen in unserer Küche abends gegessen ohne Oma und Opa.
    Aber dafür mussten einige Überstunden dran glauben, dass ich um 15 Uhr zuhause war.
    Kaum habe ich einen Tag, meine ganz normalen Arbeitszeiten, schon tickt Junior aus.
    Es war echt wieder richtig übel... Zumal der Kleene neuerdings zum Opa "Papa" sagt. Das macht mittlerweile selbst meinem Vater nachdenklich.


    Ein Lösungsansatz wäre : keine warme Mahlzeit oder alle zwei Tage vorkochen. Einfrieren wäre sinnlos- ich bin ein Morgenmuffel und vergesse zu 100% das Essen frühs rauszulegen. Den Haushalt auf absoluter Sparflamme führen.


    Ein Anderer: Arbeitsstunden ein Jahr früher runterschrauben, das hätte den Synergie Effekt, dass ich nicht den Opa so sehr einspanne für Juniors Termine ( Ergo und Logopädie, ggf Kinderturnen). Das heißt, dass meine Eltern weniger Verantwortung haben und einfach noch Großeltern ohne besonderen Erziehungsauftrag sein müssen. Nur das steht und fällt mit meinem AG, ob ich überhaupt meine Stunden reduzieren darf.
    Dann muss ich mir für das kommende Jahr einen neuen Job suchen.

  • Aber für die termine kannst ihn ja gut einteilen, oder. Das wäre ja eh keine Qualitätzeit für euch. Auch zum Sportbringen kann gut ausgelagert werden. Und an den Terminfreientage, kannst schön Überstunden abbauen.


    Schön, dass es die Woche gut lief.

  • Aber für die termine kannst ihn ja gut einteilen, oder. Das wäre ja eh keine Qualitätzeit für euch. Auch zum Sportbringen kann gut ausgelagert werden. Und an den Terminfreientage, kannst schön Überstunden abbauen.


    Schön, dass es die Woche gut lief.

    :thanks:


    Es kommt drauf an, ob die Termine passen oder nicht, da der Opa selbst noch welche hat und wegen der Betreuung nicht alle wahrnehmen kann.
    Naja, die ersten Male muss ich schon mitgehen, ich weiß ja nicht wer da noch so ist und ob Junior mitgeht (der geht nicht mit jedem mit- extrem misstrauisch). Das würde mein Vater nicht mehr machen, medizinische Sachen unter Vorbehalt ja, aber Freizeit, da muss die Mama ran.


    Ja, die Woche war echt super. Wäre schön, wenn es so bleiben könnte.