Trennung, Probleme, brauche Rat bitte

  • Hallo liebe Community,


    ich heiße Ronja, bin 29 Jahre alt und in der 21 SSW. Ich habe eine gute Arbeit, ein Eigenheim was ich abbezahle, einen Hund, im Grunde alles ok, ABER:
    Ich war 12 Jahre mit meinem Partner zusammen, habe mich letztes Jahr im Mai getrennt, konnte den Kredit vom Haus nicht bezahlen. Habe dann mit 2 Freunden eine WG gegründet um das Haus behalten zu können.
    Aufgrund des PCOS wurde mich gesagt ich sei unfruchtbar, in meiner vorherigen Beziehung wurde ich in den Jahren auch nicht schwanger. Daher habe ich auf Verhütung verzichtet, jetzt bin ich von einem der beiden Mitbewohner schwanger. Er ist 24 Jahre alt und will weder was von mir noch von dem Kind.
    Das Kind abtreiben konnte ich nicht, da ich ja eigentlich gar keins hätte bekommen können, es also eigentlich ein kleines Wunder ist, und für eine Frau welche es schon abgeschrieben hatte jemals Mutter zu werden umso schöner :-)
    Leider will der KV das Kind eben nicht. Er macht mir schwere Vorwürfe, gleichzeitig hat er auch Angst vor seinem schlechten Gewissen wenn er mich doch sitzen lassen solllte und will sich um das Kind kümmern. Ich schaffe es nicht mehr mit diesem Menschen ein vernünftiges Gespräch zu führen, es weiß nicht was er will oder nicht will. Er hängt nur hier rum und hat depressionen, hilft mir bei nichts und ist im Prinzip zu nichts zu gebrauchen.
    Allerdings weigert er sich auch auszuziehen, weil dann müsste er ja Arbeiten gehen um mir den Unterhalt zu zahlen und den fürs Kind. Seit 4 Jahren arbeitet er nicht mehr, da er Vermögend ist und aus Zinsen und Mieteinnahmen lebt.
    Ich halte das aber alles nicht mehr wirklich aus, ich weiß nicht wie es weiter gehen soll, hier bleibt der ganze Haushalt an mir kleben etc und dann kann man sich noch mit dem KV rumärgern der den ganzen Tag schläft und wenn er wach ist nur am sich selbst bemitleiden ist. Ich habe große Probleme mit Bluthochdruck aufgrund der Seelischen Probleme die mir das alles bereitet. Am 14.2 habe ich einen Termin bei der Caritas um mich da beraten zu lassen.


    Ich weiß auch garnicht was ich hier im Forum genau erhoffe, aber ich habe leider keine Freunde, geschweigeden eine Freundin oder Menschen mit Kindern in meinem sozialen Umfeld, vielleicht hat ja doch jemand einen Rat für mich.


    Liebe Grüße :tuedelue

  • Hallo Ronja,


    Jetzt musst du dich erst mal um dich und Kind kümmern! Willkommen und Glückwunsch zur Schwangerschaft.


    Ich rate dir als erstes zur räumlichen Trennung mit dem KV. Ihr tut euch im Moment nicht gut. Du merkst ja die Belastung schon durch gesundheitliche Auswirkungen in der SS.
    Solltest du einen Untermietvertrag mit ihm geschlossen haben, dann wird wohl die übliche kurze Kündigungsfrist drin stehen, sieh mal nach. Es ist kurz vor dem 31. Zeit diesen Schritt als ersten zu gehen.
    Alles Gute!

  • Hallo,


    lass dir keine Vorwürfe wegen der ungeplanten Schwangerschaft machen, auch er hätte an Verhütung denken können! Natürlich ist es für ihn leicht es nur auf dich zu schieben :thumbdown:
    Ich finde es schön das du dich über das Kind freust, vor allem da es wirklich ein Wunder ist :sonne


    Zukunft sehe ich bei euch beiden und dem Kind gemeinsam nicht, darum hat Thursdaynext schon vollkommen Recht. Mietvertrag kündigen wäre der erste nächste Schritt.
    Wenn das Kind da ist Unterhalt fordern, dieser steht deinem Kind zu und den wirst du auch brauchen.


    Gruß
    Gwen


    PS: Er hilft dir kein bischen (jetzt schon), hat Angst vor seinem schlechtes Gewissen weil er dich nicht alleine lassen und sich mit um das Kind kümmern will und andererseits will er sich damit Unterhalt sparen?! :nawarte:

  • Der Wohnort des KV in spä spielt keine Rolle. Er ist Untermieter (?) in einer WG. Ohne Arbeit liegt sein SB bei €880. Mieteinnahmen und Zinsen sind Einkommen. KU muss zur Not aus Vermögen bezahlt werden, bis der Mindest KU fliesst.


    Haarig wird es, wenn Ronja aufgrund des Nachwuchses in ALG II rutscht/rutschen würde. Dann ist der KV ganz schnell vom Untermieter zum Teil der BG geworden und die Einkommen werden zusammen gerechnet. Und dann ist noch Vermögen auf beiden Seiten vorhanden.


    Gemeinsam planen kann da eine Option sein. Übereilter Rauswurf und gegeneinder arbeiten (verbrannte Erde hinterlassen) könnte spannend bis ruinös werden. Ich rate nicht zur Bauchentscheisung bei so wenigen Eckdaten.

  • Hallo


    Wir haben keine Mietvertrage gemacht damals. Er zählt mir monatliche bar das Geld und ich zahle die Kredite an die Bank. Alg 2 kommt ja erst mal nicht da ich ja eine Arbeit habe ich müsste doch 1 Jahr lang Elterngeld bekommen oder ? Und danach im schlimmsten Fall alg1 und erst im 3.ten Jahr alg 2. Ich will und mag ihm den raus wurf eigentlich nicht zu muten da ich davon ausgehe das meine finanzielle Lage nur schlechter wird dann. Er könnte ja tricksen und gar keine Geld mehr haben zb... ps habe brutto 2000 Euro

  • So viel tricksen ist da nicht. Er hat ja nachweisbar Vermögen, zumindest in Bezug auf die Mieteinnahmen.
    Dass deine finanzielle Lage sicht verschlechtern würde, ist üblich.


    Dass er sich um das Kind kümmern will, sich das vorstellen kann, ist erstmal positiv. Verlässt er jetzt die Wohnung, geht auf Distanz, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er ein präsenter ET wird. Je weniger er mitbekommt, desto ehr bricht der Kontakt ab.


    Vielleicht muss auch er erstmal mit der Situation klar kommen. Väter haben keinen Bauch der wächst. Die tun sich da etwas schwerer.


    Egal, wie es sich entwickelt, tust du gut daran, immer einen Plan B ohne seine Hilfe zu haben.

  • ALG I bekommst du nur wenn du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst d.h. das Kind fremdbetreut ist und dein alter AG dich feuert.
    Sonst geht das Amt davon aus, der du zumindest wieder TZ arbeitest und du kannst mit ALG II aufstocken - das wird natürlich durch die Mieteinnahmen
    etwas komplizierter.

  • Hallo Ronja88,

    r macht mir schwere Vorwürfe, gleichzeitig hat er auch Angst vor seinem schlechten Gewissen wenn er mich doch sitzen lassen solllte und will sich um das Kind kümmern.


    vielleicht sollte der werdende Kindsvater erst einmal lernen, sich um sich selbst zu kümmern. Derzeit sieht es nicht danach aus, als wäre er dazu in der Lage. Wozu auch? Er hat ja dich, du kümmerst ja genug für alle. Und das tust du, egal wie oft sich sein Fähnchen im Wind drehen mag.


    Das ist doch irgendwie irre: Er will nicht verhüten, Vater werden mag er aber nicht. Mal will er Vater sein, mal nicht. Kümmern will er aber zahlen nicht (warum eigentlich glaubt er, er wäre zahlungsbefreit, wenn er weiterhin bei Dir lebt?). Bei dir wohnen bleiben will er aber Partner sein will er nicht. ... egal wie oft sich sein Fähnchen dreht: Du kümmerst weiter. Er muss dich nur immer schön in der Diskussion halten.


    Ronja88, du wirst in den nächsten Monaten und Jahren viel Kraft brauchen. Für wen möchtest Du diese Kraft aufwenden? Für das große (motzende, diskutierende, wankelmütige und anstrengende) Kind oder für das kleine Menschlein, das da in Dir wächst?


    Warum eigentlich nicht einfach auf dieses Statement hier berufen und dem werdenden Kindesvater die Chance geben, erwachsen zu werden?

    Er ist 24 Jahre alt und will weder was von mir noch von dem Kind.


    Wie es der Zufall so will, benötigst du demnächst sowieso ein Kinderzimmer.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Er zahlt für den Wohnraum. Ein Mietvertrag könnte dadurch zustande gekommen sein, auch ohne Schriftform. Müsste er nur beweisen können. Frag mich jetzt nicht, inwieweit die Mieteinnahmen zu versteuern wären. Zumindest wäre es auch hier von Vorteil, wenn Anwälte draussen vorbleiben. ;)

  • Er ist 24 Jahre alt und will weder was von mir noch von dem Kind.

    Hi Ronja,


    du schreibst sehr schön und euer Kind ist bei dir (vielleicht auch "bei euch") gut aufgehoben. Glückwunsch! :sonne


    Du bist die Macherin, hast deine finanzielle Basis, Energie um deine Pläne umzusetzen, und nun auch noch ein Sonnenkind, ungeplant, einfach so.
    Der Papa wird es annehmen oder auch nicht, lass dem Jungen noch ein wenig Zeit ( und das WG- Klo täglich schrubben) damit er sich besinnt.
    Besinnt auf `Flucht`oder `Zuwendung`. Du willst, das zählt. Zahlen und Unterhalt und Partnerschaft ist außen vor.


    Geh einfach deinen Weg den du bis jetzt gegangen bist weiter und gib dem Vater in spe die Möglichkeit auf den Zug aufzuspringen oder es eben zu lassen.


    NACH der Geburt kannst du Entscheidungen treffen, die du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst.... :-)


    Volker

    Der Nutzen ist ein Teil der Schönheit. Albrecht Dürer (1471 - 1528)

  • NACH der Geburt kannst du Entscheidungen treffen, die du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst.... :-)


    :daumen DAS ist ein guter Gedanke. Und es muss nicht gleich nach der Geburt sein (Wochenbett / Baby-Blues)
    Für mich (als Vater) war die Geburt und die Stunden danach ganz entscheidend für die spätere Beziehung zu meiner Tochter.


    :tuschel Und vorher könnt ihr gemeinsam das Buch "Hebammen-Sprechstunde" lesen :strahlen

  • Hallo,


    naja ich kann es eben nicht mehr so richtig aushalten hier zu Hause. Er hat ja jetzt schon kein Geld mehr am Anfang vom Monat weil er es für andere Sachen rauswirft. Eben hatten wir deswegen richtig Streit, weil ich ihn gefragt habe wie er den dann die Windeln kaufen will und er nur argumentierete wie ich doch sein Leben zerstört habe und ihn nur ausnutzen will. Er dreht einem das Wort im Mund herum... Es ist wirklich keine Sachliche Diskussion mehr möglich mit ihm. Er ist nur am rumheulen wie schlimm seine Lage ist, das ich diejenige mit den Problemen in der Zukunft bin scheint er nicht zu merken. Es dreht sich bei ihm alles nur um sein Geld. Ich weiß noch nicht mal wie viel er bekommt jeden Monat das sagt er mir nicht.
    Ich habe Angst, dass wenn er hier wohnen bleibt mir dann einfach kein Geld gibt, sondern es für seine Sachen ausgibt, und ich habe nicht genung um alleine alles für das Baby zu kaufen. Ich kann garnicht verstehen wie das alles so weit kommen konnte wir waren so lange gute Freunde und ich habe mich schon so viele Jahre immer um ihn gekümmert und das soll der Dank sein, das macht mich sehr sehr traurig alles.


    Der letzte Weg den ich gehen kann ist meine Eltern einzuschalten, die werfen ihn im hohen Bogen raus, da sie eh nichts von ihm halten. Aber das finde ich eben nicht richtig, den jeder Mensch hat doch die Chance verdient sich zu ändern, und noch habe ich auch die Hoffnung das er sich ändert wenn das Kind dann da ist.


    Wegen dem Putzen, er ist sehr dreckig und unordentlich, aus seiner alten Wohnung haben wir eine Tonne Müll entsorgen lassen, sobald ich mich nicht mehr um den Haushalt kümmern kann wird hier alles verdrecken ohne Ende... :thanks:

  • Hallo Ronja88,

    Der letzte Weg den ich gehen kann ist meine Eltern einzuschalten, die werfen ihn im hohen Bogen raus, da sie eh nichts von ihm halten. Aber das finde ich eben nicht richtig, den jeder Mensch hat doch die Chance verdient sich zu ändern, und noch habe ich auch die Hoffnung das er sich ändert wenn das Kind dann da ist.

    Och, ändern kann er sich auch in einer eigenen Wohnung statt dir in deinem Zuhause Arbeit zu machen, die Laune zu verderben und die Luft zum atmen zu stehlen, findest Du nicht?

    Wegen dem Putzen, er ist sehr dreckig und unordentlich, aus seiner alten Wohnung haben wir eine Tonne Müll entsorgen lassen, sobald ich mich nicht mehr um den Haushalt kümmern kann wird hier alles verdrecken ohne Ende...

    Meine Güte, du bist aber eine nette Vermieterin, räumst deinem Mieter sogar die vorherige Wohnung brav auf damit er es sich dann im neuen Zuhause wieder gemütlich machen kann. Meinen Respekt (das ist Sarkasmus)!


    Ronja, ich widerspreche einigen Schreibern hier: Nach (!) der Geburt wirst du noch weniger Kraft haben als jetzt. Nach der Geburt wird sich dein Leben erst einmal umstellen dahingehend, dass es durch das Baby fremdbestimmt sein wird, du wirst zum nachtaktiven Zombie mutieren, zur Milchquelle, zur Windelwechslerin und Baby-Bedürfnisbefriedigerin. Du wirst dann deine Kraft sehr dringend brauchen und ich habe nicht den Eindruck, dass dieser Kindsvater Dein Leben von seiner Bettstatt aus wird bereichern können.


    Ja richtig, wenn er bei Dir wohnen bleibt, werden deine Möglichkeiten zu Geld zu kommen, sehr beschränkt sein. Die Sache mit "ja, wir sind eine WG, waren es schon immer, haben kein Verhältnis miteinander, sind aber seltsamerweise gerade mal Eltern geworden" wird Dir kein Amt abnehmen bei dem du finanzielle Förderung beantragen möchtest. Ihr werdet als Bedarfsgemeinschaft gelten und werdet gemeinsam bei den Behörden eure (!) Bedürftigkeit nachweisen müssen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • wirst zum nachtaktiven Zombie mutieren, zur Milchquelle, zur Windelwechslerin und Baby-Bedürfnisbefriedigerin.


    :lach:lach:lach Ich habe ja schon manche frisch gebackene Mutter erlebt, aber noch keine auf die diese Beschreibung passen würde.
    (Aber ich lerne ja gerne dazu)

  • :lach:lach:lach Ich habe ja schon manche frisch gebackene Mutter erlebt, aber noch keine auf die diese Beschreibung passen würde.
    (Aber ich lerne ja gerne dazu)


    Hm - ich kenne keine einzige, auf die diese Beschreibung nicht zumindest immer mal wieder zugetroffen hat... Ich würde auch eher vermuten, dass die Kraft, die Dinge zu regeln jetzt eher vorhanden ist, als nach der Geburt... Davon abgesehen, würde ich Ronja, dem zukünftigen Vater und vor allem dem Kind sehr wünschen, dass es zu einer gütlichen Einigung kommt. Ob das wirklich möglich ist, wenn der Herr im Haus wohnen bleibt - daran lässt Ronjas Beschreibung der Situation schon arge Zweifel aufkommen.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hallo, vielleicht alles von neu anfangen mit dem Kind? Neue Stadt neues Glück ?


    Über diese Aussage von einer Anwältin bin ich schon ein bisschen erstaunt. Und dabei warst Du vor drei Jahren laut eigener Aussage sogar noch Kinderpsychologin; hast Du nochmal studiert? Und da schlägst Du vor, es durch einen Umzug in eine ganz andere Stadt gleich nochmal ein bisschen komplizierter zu machen, dass das Kind auch Kontakt zu seinem Vater haben kann? :hae:

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Du musst jetzt erst einmal an Dich und das Kind denken - ganz egoistisch. Am besten wäre es, ein moderiertes Gespräch über die Zukunft zu führen. Moderiert deshalb, damit der KV nicht Dir die ganze Schuld zuschiebt, sondern von jemand neutralem auch mal gesagt bekommt, dass er jetzt mal den Popo hochbekommen muss und wie die Lage rechtlich aussieht. Du hast keine Zeit und Nerven mehr, ihn auch noch durchs Leben zu tragen, vom Geld mal ganz zu schweigen.


    Für den KV sehe ich da in Zukunft einiges: Therapie anfangen und durchhalten, sich aktiv am Haushalt beteiligen (ich hoffe, er lebt nicht auch noch auf Deine Kosten?), Unterhalt zahlen für das Kind und für Dich, an der Erstausstattung muss er sich ebenfalls beteiligen.


    Auch wenn er (noch?) bei euch wohnt und sich kümmern möchte - dazu gehört für mich auch das finanzielle. Es klingt bisher so, dass er meint, wenn er drei Windeln täglich wechselt, muss er sich finanziell gar nicht beteiligen... Die Vaterschaftsanerkennung kann er auch jetzt bereits machen, dazu würde ich ihn drängen. Das Sorgerecht würde ich noch nicht mit ihm teilen - dazu sehe ich ihn zur Zeit noch nicht in der Lage.


    Wenn er sich ab sofort am Haushalt nicht beteiligen will/kann, muss er sich was neues suchen, er kann nicht verlangen, dass Du künftig auch noch für ihn putzt. In jeder anderen WG hätte er schon massiv Ärger...

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Liebe Ronja,


    herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
    Ich bin seit ziemlich genau 15 Monaten Mutter und die Zwergin hat mein Leben total auf den Kopf gestellt. Gerade zu Anfang hat der wundervolle Cocktail aus Mutterliebe, Stillhormonen, Schlafmangel und Windelduft mich voll und ganz beansprucht.
    Ich kann nur raten wichtige Dinge vorher zu klären, damit du dich in Ruhe auf dein Kind konzentrieren kannst wenn es da ist. Man braucht im Wochenbett keinen zusätzlichen Stress.


    Die Fragen über die du dir ernsthaft Gedanken machen solltest sind: Was gibt mir Kraft und was raubt mir die Kraft.
    Wenn du darauf ehrlich antwortest, weißt du auch was zu tun ist.


    Finanziell stellst du dich vermutlich eh etwas schlechter, von Elterngeld allein lebt es sich nicht unbedingt in Saus und Braus ;-)
    ABER: Ein Baby braucht nicht viel. Liebe und Nähe kostet nichts, Stillen ist günstig, Tragetuch statt teurer Kinderwagen und ein Bestellbettchen ersetzt die vollständige Zimmereinrichtung. Bleiben Windeln als Kostenfaktor Nummer 1.


    Ich wünsche dir alles Gute!

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love: