Inobhutnahme der Kinder angedroht

  • Der Grosse ist seit Montag zuhause....


    Ich hab einen Antrag auf Rückstellung abgegeben, damit er die Klasse wiederholen kann, da hat mich die Rektorin belehrt, daß das freiwillige Wiederholung der Jahrgangsstufe heißen würde .....
    Ich sagte ihr, Sie kann es gern vorschreiben und ich unterschreibe dann, ich kann ihre Fachausdrücke nicht - und ich könnte sie mit meinen in den Wahnsinn treiben....


    Heute gab es den Entlassbrief - da haben mir die Psychologen vorgeworfen, daß ich misstrauisch - paranoid war, weil ich der stationären Fremdunterbringung auch nach 7 Stunden Gesprächen nicht zu gestimmt habe.


    *Kind1 ist seit Montag zuhause
    er hält sich an Regeln, er war traurig über die Rückstufung (*ich weiß), aber er kommt gut an

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Na, jetzt hat sich ja der Nebel deutlich gelichtet. Insbesondere nach dem Bericht der "Helferkonferenz" verstehe ich jetzt sehr viel eher, wie die Problematik sich darstellt.


    Die "Messie" Wohnung ist m.E. überhaupt kein Thema. Ich denke, das hast du viel zu sehr überbewertet. Das Jugendamt hat nicht vor, dir die Kinder wegzunehmen, weil die Wohnung oder auch der Garten nicht aufgeräumt sind. Die Leute machen sich ganz einfach ernsthaft Sorgen um deine Kinder und um dich.


    Und diese Sorgen beruhen darauf, dass du schlicht und ergreifend überfordert wirkst. Mal ganz offen: deinen strammen Tagesablauf würden auch andere Alleinerziehende nicht so einfach gebacken bekommen. Und du leidest dazu noch unter Depressionen. Da kann man schon an seine Grenzen stoßen.


    Die Ziele für die KM wurden formuliert als: "Vermeidung einer neuen Krise", "Mehr Energie", "Stabile Familienstrukturen".


    Ganz offensichtlich gab und gibt es schon Probleme, die viel tiefere Wurzeln haben als das hier in den Beiträgen zum Ausdruck gekommen ist.


    Kind 1 war stationär in der Klinik Offensichtlich war das Kind schwer erkrankt. Und wenn als Ziel formuliert wird "Indikatoren für -Rückfälle beobachten", dann heißt dies doch, dass die Probleme längst nicht vollständig aus der Welt geschafft wurden. Das Kind muss eine schwierige Rückgewöhnung durchlaufen. Und auch die Schulsituation muss geklärt werden.


    Kind2 benötigt eine "Verhaltenstherapie zur Regulierung der Wut". Außerdem benötigt es logopädisches Training. Wenn als Ziel formuliert wird "Kind2 kommt weiterhin pünktlich, sauber, mit vollständigen Materialien zu Schule", dann heißt das doch, dass dies nicht immer so war.


    Also es gibt schon eine ganze Reihe von "Baustellen", die das Leben der Kinder betreffen.


    Ich möchte dir hier keine Vorhaltungen machen. Aber ich möchte schon deinen Blick dafür schärfen, dass deine Welt eben NICHT so völlig problemlos ist, wie das in deinen Beiträgen dargestellt wurde.


    Mein Eindruck (aufgrund der e-Mails) ist schon, dass das Jugendamt sehr engagiert und bemüht ist, dir zu helfen. Und dass du das vielleicht nicht immer ganz so willig angenommen hast. Vielleicht solltest du das Jugendamt nicht gar so sehr als Gegner sehen, sondern eher den Gedanken an dich heran kommen lassen, dass sie versuchen, Lösungen zu finden, die vor allem im Interesse der Kinder liegen.


    Dass du jetzt eine Therapie in der Tagesklinik machen wirst, ist die beste von allen Nachrichten. Ich wünsche mir sehr, dass die Behandlung Erfolg haben wird und sich deine Welt wieder aufhellt. Denn das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass deine Probleme dauerhaft gelöst werden können.


    .

  • Es ist schade, dass du auf meinen Beitrag nicht mehr geantwortet hast. Ich hoffe, dass ich dir trotzdem einige nützliche Denkanstöße geben konnte.


    Ich würde jetzt gern noch einen Punkt ansprechen, der mir sehr wichtig erscheint.


    .

    Heute gab es den Entlassbrief - da haben mir die Psychologen vorgeworfen, daß ich misstrauisch - paranoid war, weil ich der stationären Fremdunterbringung auch nach 7 Stunden Gesprächen nicht zu gestimmt habe.


    .



    Wenn Psychologen SIEBEN Stunden lang versuchen, dich von der Notwendigkeit einer weiteren stationären Behandlung deines Kindes zu überzeugen, dann muss es dafür gewichtige Gründe geben. Ärzte haben nicht beliebig viel Zeit ... und ich kann mir schon vorstellen, dass die an dir verzweifelt sind. Der Hinweis auf paranoide Verhaltensstrukturen aus dem Munde eines fachkundigen Arztes, sollte dir zu denken geben.



    .
    Natürlich triffst du die Entscheidung. Weil es DEIN Kind ist. Letzten Endes ist das definitiv nicht meine Sache das zu beurteilen oder irgendwie zu bewerten. Und damit sind die Dinge so wie sie sind. Ohne jede Kritik von meiner Seite !


    Aber wenn du mir den Hinweis gestattest: du scheinst für Ratschläge nicht unbedingt offen zu sein. Offensichtlich kannst du ganz schön "abblocken". Und so könnte ich mir auch die Probleme mit dem Jugendamt erklären. Vielleicht solltest du versuchen, auch die Sichtweise anderer Menschen an dich herankommen zu lassen. Die Psychologen und auch die Mitarbeiter des Jugendamtes könnten Ratschläge haben, die für dich schon sehr nützlich sein könnten ... Die Augen zu verschließen, hilft nicht weiter ... Ich gebe halt Denkanstöße ...
    .

  • Jimmy


    ich wollte mir Zeit für eine Antwort nehmen.


    Ja, ich weiß, das ich zu viel gearbeitet habe und ins Burn Out gerutscht bin.


    Aber dieselbe JA Mitarbeiterin möchte noch 2 weitere Kinder aus meinem näheren Umfeld in Obhut nehmen.... und die Klinik hat mir eine Schule empfohlen, wo es kleine Klassen gibt.
    Und beim googlen ergab es, daß es ein Kinderheim ist.


    Da fühlte ich mich ver***t.



    K1 ist leider vor 4 Jahren Opfer von Mißbrauch geworden (Stiefvater eines Kindergartenkumpels), er ist seit dem in Therapie und wurde begleitet. Leider hat das JA das trotz Nachfrage nicht
    verlängert. Ich habe allein 1 Jahr auf einen Therapeutenplatz warten müssen und nach einem halben Jahr ist die Therapeutin in Arbeitsurlaub gegangen und ich stand ohne da.


    Dann bin ich über den Jahreswechsel als allein verantwortlicher Admin ins Burn Out geschlittert.


    Ich habe gelernt, ich höre auf meinen Bauch - der sagte mir - kündige zum Ende der Probezeit. Aber um die Kinder versorgen zu können habe ich mich durchgehangelt.


    Das war falsch.


    Thema von K1 ist ganz klar die Aufarbeitung vom Mißbrauch, Thema von mir ist das umgehen mit den Schuldgefühlen, daß ich es nicht verhindern konnte, daß ich diese eine Übernachtung nach 5 Jahren (vermeintlich) kennen der anderen Eltern zugelassen habe.


    Seitdem schlich sich die Depression langsam in mein Leben, ich hatte aber gedacht, ich muß für die Kinder funktionieren.


    Die paranoiden Sachen, die sie gesehen haben, sind in mir als klar strukturiert denkender Person begründet. Ich habe die Folgen durchgerechnet, ich weiß, das K1 Angst hatte aus der Familie genommen zu werden und deswegen habe ich darum gekämpft, daß es nicht passiert. Das würde dem sensiblen, bereits tief verletzten Kind den Rest geben.


    Und in sofern habe ich mir das Helferkonstrukt drum herum gebaut.


    Das ich ein Jahr vorher schon einmal freiwillig beantragt hatte, aber wegen Grundlosigkeit abgelehnt wurde.

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    2 Kids *2007 *2010

  • Mein Eindruck, mal zusammengezählt:


    Die vom Jugendamt möchte alle Kinder in Deiner Umgebung unterbringen ( also Du hast ja mindestens 3 Fälle in der Umgebung) .


    Dein Sohn braucht ne Therapie, aber das Jugendamt hat diese nicht verlängert... ( was genau hat das Jugendamt mit einer Therapie zu tun? Therapien werden von Ärzten in die Wege geleitet und von Krankenkassen bezahlt. Das Jugendamt hat damit nix zu tun.)


    Die Psychiater Deines Sohnes reden ohne Grund stundenlang auf Dich ein ( 7 Stunden reden Ärzte nicht mit Patienten, normalerweise würde der behandelnde Arzt Deines Sohnes dann das Jugendamt / Gericht hinzuziehen ).


    Das Jugendamt stört ja nur die dreckige Wohnung, das im Hilfeplangespräch was völlig anderes steht, ist vermutlich auch ein Irrtum? Von der dreckigen Wohnung steht da nullkommanix.


    Die Familienhilfe hat absichtlich ungeeignete Termine angeboten, Du hast nur aus Versehen zugesagt, die andere aus dem Verein ist auch ungeeignet, weil sie gegen Hunde allergisch ist und außer den zwei Personen gibts keine Familienhilfe. Die Familienhilfe schon beim ersten Treffen als unnütz abzustempeln erscheint mir kontraproduktiv. Du meinst ja, bei den Kids läuft alles tutti und die Familienhilfe will nur bei Dir Kaffee trinken und es ist Dir völlig unverständlich, warum sie morgens kommt. Es kann durchaus sein, daß da ein Sinn hinter steckt, immerhin scheint es da ja auch beim morgendlichen Zurecht machen zu haken. Wenn ich mich recht erinnere ist Teil des Hilfeplans, daß Dein Kind pünktlich, sauber, mit vollständigen Materialien zur Schule kommt.


    Ich sag mal so: Wenn einem auf der Autobahn haufenweise Geisterfahrer entgegenkommen, dann ist es Zeit, die Fahrtrichtung zu überdenken.


    Aus dem Hilfeplangespräch kann man schon einige Baustellen erkennen, und vor allem kann man herauslesen, in welcher Not sich Deine Kinder befinden.


    Bist Du denn der Meinung, daß Du irgendwas falsch gemacht hast, bzw. daß Du irgendwas anders machen kannst? Und damit meine ich nicht, morgens frische Brote zu schmieren...


    Das Jugendamt gibt sich sehr viel Mühe, die Kinder in der Familie zu belassen.

  • K1 ist leider vor 4 Jahren Opfer von Mißbrauch geworden (Stiefvater eines Kindergartenkumpels), er ist seit dem in Therapie und wurde begleitet. Leider hat das JA das trotz Nachfrage nicht
    verlängert. Ich habe allein 1 Jahr auf einen Therapeutenplatz warten müssen und nach einem halben Jahr ist die Therapeutin in Arbeitsurlaub gegangen und ich stand ohne da.


    Da habe ich mich blöd ausgedrückt - natürlich hat das JA nichts mit den Therapeuten zu tun, er wurde von einen sozialpäd. Verein, der auf Mißbrauchsopfer spezialisiert ist begleitet.


    Natürlich habe ich nicht alles richtig gemacht, aber auch nicht alles falsch. Ich bin gespannt auf das Gespräch am Montag, mit den Terminabsprachen und der Familienkonferenz.


    Ich arbeite ja auch mit, als der erste Besuchstermin war, war die Aussage wirklich die Messiewohnung.
    Ich hatte ja gefragt, ob wir uns zusammen setzen können und ich sage, welche Hilfe ich benötigen könnte und welche nicht. Über diese Hilfen bin ich in sofern ganz dankbar.


    Mir wurde auch vor 4 Jahren gesagt, daß es in der Vor und Pubert zu Problemen bis Krisen kommen kann, auf Grund des Mißbrauchs.


    Auch an den anderen Ecken habe ich bereits gearbeitet :) Den Job mit der hohen Arbeitsbelastung habe ich ab 1.7. gegen einen Job ohne großartige Verantwortung und mit geregelten Arbeitszeiten
    eingetauscht. Und beschlossen, daß ich mit den Kindern dadurch mehr Zeit habe und nicht so gestresst bin.


    Ganz klar, im Januar war ich überfordert. Im Rückblick gesehen, damals hatte ich aber durch das Gefühl nur zu funktionieren, den Blick dafür nicht.


    Da hat mir die Arbeitslosigkeit und die Tagesklinik schon sehr geholfen.

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    Einmal editiert, zuletzt von thaga ()

  • Die vom Jugendamt möchte alle Kinder in Deiner Umgebung unterbringen ( also Du hast ja mindestens 3 Fälle in der Umgebung) .


    nein, nicht alle ... bei 2 Kindern meiner direkten Bekannten wurde es auch angesprochen, einer ist bereits aus der Familie genommen worden.
    Wenn man die alle im Wartebereich beim JA trifft, wenn man sich auf das HPG vorbereitet, finde ich das schon merkwürdig.

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  • thaga


    Jetzt hab ich endlich mal eine vernünftige Verwendung des "Bedanken" Buttons gefunden. Nämlich um mich bei dir dafür zu bedanken, dass du mir so ausführlich geantwortet hast.


    Ich finde das bemerkenswert, dass du dich ernsthaft mit den Ratschlägen hier aus dem Forum auseinandersetzt.


    Dein kleines Kind leidet offenbar unter einem schweren Trauma aufgrund des Missbrauchs. Da muss es massive Störungen geben, denn eine längere stationäre Einweisung eines kleinen Kindes erfolgt ja nicht leichtfertig. Wir haben keine Ahnung, wie die Dinge hier liegen ... du hast große Angst, dass man dir das Kind wegnimmt und deswegen hast du das Kind zu dir zurückgeholt. Diese Entscheidung kann ich nachvollziehen.


    Allerdings solltest du auch verstehen, dass das Jugendamt sich Sorgen um das Kind macht. Und deshalb solltest du mit den Leuten kooperieren Und vielleicht zu verstehen versuchen, warum das Jugendamt manche Dinge anders als du sieht. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern als guter Rat. Ich würde mir von Herzen wünschen, dass es gelingt, die seelischen Schäden deines Kindes möglichst bald aufzuarbeiten.


    Dann bin ich über den Jahreswechsel als allein verantwortlicher Admin ins Burn Out geschlittert.

    Seitdem schlich sich die Depression langsam in mein Leben


    .
    Manchmal werden wir vom Leben überfordert. Und dann kann man schon depressiv werden.


    Aber die gute Nachricht ist doch: wenn du da "hinein geschlittert" bist, dann ist die Erkrankung nicht fest verwurzelt. Dann gibt es da auch wieder einen Weg heraus !


    Dazu brauchst du qualifizierte ärztliche Hilfe, wie jetzt etwa im Rahmen der Tagesklinik. Und diese Behandlung wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Aber auch du selbst kannst und musst dazu beitragen.



    Da hat mir die Arbeitslosigkeit und die Tagesklinik schon sehr geholfen.


    Das ist natürlich sehr positiv, dass die Tagesklinik etwas bewirken kann. Nur schreibst Du, dass du ab 01.07. eine neue Arbeit hast. Kannst du denn dann immer noch die Tagesklinik besuchen ? Wichtig ist, dass du Therapie nicht zu früh abbrichst !


    Die Sache mit dem "first level support" war natürlich eine sehr belastende Arbeit. Wenn man sich den lieben langen Tag mit den Problemen anderer Leute herumschlagen muss, dann kann das ganz schön frustrierend sein. Da bin ich froh, dass du jetzt eine Arbeit gefunden hast, die ruhiger zu sein scheint. Du bist Fachinformatikerin ... da sind Jobs in der Programm- und Systementwicklung empfehlenswert. Vor allem wenn man NEUE Anwendungen entwickeln kann. Oder im Datenbankbereich ... die Sprache SQL etwa stellt hohe Anforderungen an den Intellekt der Entwickler ... Um ein paar Ideen zu nennen ... Wichtig ist, dass man Aufgaben findet, wo man eben nicht ständig gehetzt wird und die Spaß machen und eine gewisse Befriedigung geben.


    Na, soviel als Anregungen. Denn mehr kann man in so einem Forum nicht beitragen. Deinen Weg musst du alleine finden und gehen ...


    Liebe Grüße
    Jimmy

  • Die Sache mit dem "first level support" war natürlich eine sehr belastende Arbeit.


    Nein, das verstehst Du falsch - für mich ist das entspannender als die Arbeit als allein verantwortlicher Admin - der für alles zuständig ist, ich bin in der neuen Arbeit in einem Team von 6 Leuten, wenn ich nicht weiter weiß, oder mir die Berechtigungen fehlen, kann ich die Arbeit verteilen.
    Ich mach wirklich nur noch Sachen wie, mein Drucker druckt nicht, mein Programm öffnet sich nicht.


    Ich kann mit Usern umgehen, und das bringt mir auch Freude.


    Die Tagesklinik geht hier immer nur 6 Wochen, die sind vorbei. Ich habe bereits bei diversen Therapeuten angerufen, mich auf die Warteliste setzen lassen und die Familienhilfe gefragt, ob sie in den Zeiten der Therapie eventuell mit den Kids etwas unternehmen kann.


    Da ich ansonsten nicht weiß, wie ich die Kinder zuverlässig betreuen kann. Leider bekam ich da als Antwort, das sie keine Babysitter sind.


    So muß ich schauen, wie ich das organisieren kann.


    Ich werde die Empfehlungen der Tagesklinik auf jeden Fall umsetzen.


    Und - na klar kooperiere ich auch mit dem JA. Ich möchte ja nur das beste für meine Kinder.


    P.S. Ich weiß, einige Sachen klingen komisch, wie die Inobhutnahme im Umfeld oder die Empfehlung der Klinik, leider konnte auch der SozPäd, der K1 lange betreut hat , eine Häufung feststellen und sich nicht erklären, die Klinik hat betreutes Wohnen jedem Patienten empfohlen, egal weswegen er da war. Das war merkwürdig. Der SozPäd hat mir auch Wege aufgezeigt, wie ich an der administrativen Seite arbeiten kann und ich versuche hier nur - so sachlich wie möglich die Dinge zu schildern.

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  • Da ich ansonsten nicht weiß, wie ich die Kinder zuverlässig betreuen kann. Leider bekam ich da als Antwort, das sie keine Babysitter sind.


    Falls man hier mal ins Krankenhaus muss oder so kann man über die Krankenkasse eine Dorfhelferin beantragen. Keine Ahnung wie das in der Stadt heißt.


    Aber vielleicht könntest Du über diese Schiene ein Betreuung für die Kinder finden, während Du in Therapie bist.
    Edit fügt hinzu: Ich glaube die Helferin kam dann von der Sozialstation

  • Sorry,
    wenn ich den Thread damit "sprenge".. ich weiss in Potsdam kann ich nicht wirklich helfen, aber wäre es nicht eine Idee, hier mal so eine Art "Leute helfen Leuten" Thread aufzumachen?
    Ich wohne selbst noch nicht lange in meiner Gegend, aber selbst hier wurde ich schon gefragt, ob ich mal auf den ein oder anderen Jungen in Max Klasse aufpassen kann.. die kamen dann her, die Jungs spielten.. bis auf den Geräuschpegel ist das ja nun wirklich keine Belastung..
    nur so eine Idee.. :hae:

  • Ich empfehle den Besuch einer Selbsthilfegruppe mit Eltern von Kindern, denen es genauso geht/ergangen ist. Hier stößt man auf viel Verständnis und kann sich austauschen und helfen. Hier gibt's zb ne Gruppe bzgl Asperger Autismus. Die unternehmen zb oft was zusammen oder helfen sich aus.


    Für viele Eltern ist diese Gruppe ein fester Pfeiler im sozialen Netzwerk.


    Ansonsten würde mir noch ne mietoma einfallen, vielleicht auch ne kinderlose/enkellose Oma aus der Nachbarschaft, die da Spaß dran hätte.

  • Liebe Thaga,


    du und dein Kind habt Schlimmes erlebt,...du hast versuchst, trotzdem alles zu schaffen.....hast Hilfen für dich und dein Kind vorher! beantragt wie eine Verlängerung der Therapie
    was vom JA abgelehnt wurde oder als unnötig betrachtet wurde...und nun fahren sie schwere Geschütze auf....Messiewohnung.....Vorwürfe du würdest nicht kooperieren...paranoid sei....
    stationärer Aufenthalt in Psychiatrie für dein Kind,wo gerade sensible Kinder oft untergehen..


    Gibt es bei euch eine Tagesklinik für Kinder im Bereich Psychosomatik oder wurde eine ambulante Therapie nun genehmigt?
    Eine Familienhilfe morgens um 5.30 Uhr ist wirklich mehr als merkwürdig,...lass dich nicht beirren und erbitte dir Hilfe ,die euch wirklich weiterbringt und nicht noch zusätzliche Unruhe.

  • Franziska


    ich habe es geschafft, einen der beiden von der Klinik favorisierten Therapeuten zu organisieren, ab Montag geht es los.


    Ja - ich habe das ganze nicht verstanden - mir wäre das direkte Gespräch, welche Hilfsangebote passen, lieber gewesen.


    Mietomas habe ich leider nicht, über den Verein Biffy habe ich eine Patentante organisiert, sie kann aber auch nicht immer.

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    2 Kids *2007 *2010

  • Wer das nicht durch hat... was du durchgemacht hast, kann nicht im entferntesten erkennen wie es dir geht. Da ich vollkommen Alleinerziehend bin. Kann ich dir nur raten hör auf deinen Körper. Und nicht auf irgendwelche Arbeitgeber die von der Sache keine Ahnung haben. Wie gesagt ich kann das hier ganz fein alles beobachten hier läuft nix ohne Oma Opa. Hier gibt es genug Alleinerziehende wo ich wohne