Ich hab jetzt lange mitgelesen, hier und auch im Gegenthread. Ich denke, die User sind unterschiedlich, jeder geht mit solchen Aussagen wie die von musicafides anders um. Ich muss sagen, dass ich von ihm schon einige gute Sätze gelesen habe, wenns um mich ging, einige gute Ratschläge und auch einiges, wo ich ins überlegen kam. Viele von Euch kennen meine Vergangenheit mit meinem Sohn. Als ich den Beitrag von musica gelesen habe, in dem es um frühkindliche Bindung ging... tja, da hat es mich sehr getroffen. Wäre ich nicht mittlerweile psychisch etwas losgelöster vom Problem mit meinem Sohn, hätte mich so ein Satz tatsächlich wieder in eine tiefere Krise gestoßen. Gerade, weil es bei uns immer um "Schuld" ging, und darum, ob ich in der Vergangenheit irgendetwas anders hätte machen können, um zu verhindern, dass Sohn so abdriftet, wie es nun mal passiert ist. Von dem her kann ich gut nachvollziehen, dass sich einige etwas betroffen fühlen und ich kann nachvollziehen, dass es schwer ist, so etwas einfach zu überlesen oder zu ignorieren, wenn man in solchen Schuhen steckt. Und was hilft mir dann noch der Ignore-Button, wenn ich doch schon in den "Schuld-Abgrund" gestoßen wurde? Ich lese musicas Beiträge normalerweise interessiert, aber hier musste auch ich schlucken und den Kopf schütteln.
Nur meine Meinung.