Das findest du bei Institutionen, die zum Beispiel bei Konflikten unter Arbeitskollegen in Firmen beraten. Da gibt es relativ breite Angebote. Schwerpunkt ist ja vergleichbar. Es geht um Formen einer zukünftigen konstruktiven Zusammenarbeit.
Den Begriff "Paartherapie" sollte man dabei aber unbedingt vermeiden. Das findet auf einer anderen Ebene statt.
Nach der Trennung war ich damals mit dem KV in einer Trennungsberatung. Ich denke, man kann auch dann hingehen, wenn man schon eine Weile getrennt ist, um sich dort gemeinsam beraten zu lassen.
Hallo,
bei uns in der Gegend bietet die AWO eine Familienberatung an bei der man den Schwerpunkt festlegen kann. Gleiches macht die Caritas.
D.h. man kann durchaus den Beratungsumfang und das Ziel dort festlegen.
Informiert man also die Beratungsstellen darüber dass der Fokus nicht auf einer "Zusammenführung" liegt sondern darauf dass z.b. eine vernünftige Elternebene bzw. Kommunikationsebene hersgestellt werden soll dann kann die Beratungsstelle auch dies versuchen umzusetzen...
lg Thomas
PS: Bei der Awo nennt sich das "Familienberatung" bei der Caritas "Lebens- und Partnerschaftsberatung"... Beides sind nur noch Oberbegriffe und werden im Inhalt differenziert, je nachdem was verlangt wird...
Habt ihr schon mal was in der Richtung gehört, dass es Institutionen gibt, die so eine Art Gespräche als Paartherapie aber für Getrennte anbieten? Also nicht als Wiederzusammenführung gedacht. Aber
man an der zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten kann?
Von einer Bekannten weiß ich, dass sie im Zusammenhang mit ihrer Trennung mit dem KV eine Mediation in Anspruch genommen hat, bei mir selbst waren es Elterngespräche mit der KM bei einem Verein, mit dem das Jugendamt Darmstadt zusammenarbeitet.
Würde ich selbst nur dann in Erwägung ziehen, wenn mir selbst an einer Verbesserung der Elternebene gelegen ist und ich davon ausgehen kann, dass es der andere Elternteil ähnlich sieht. Und dann hängt es ja auch noch davon ab, ob die Fachkraft, welche diese Gespräche anbietet, tatsächlich die erforderliche Kompetenz hat, um das Vorhaben zum Erfolg zu führen. Das kann man sicher nach einigen probatorischen Sitzungen herausfinden.
Was ist denn der konkrete Hintergrund der Frage?