Schriftliche Erlaubnis zum Auszug mit Kindern?

  • Herzlichen dank für Dein Kommentar, aber ich denke, dass ich nach 12 Jahren Kampf um seine Liebe aufgeben darf. Und narzisstisch zu sein ist leider keine Krankheit, sonst hätte ich vielleicht den hauch einer chance. Ohne überhaupt etwas über meine Beziehung zu wissen und wie sehr ich die ganzen Jahre gekämpft, gehofft und gelitten habe, finde ich es sehr unpassend darüber zu urteilen.

    Ist es nicht auch Narzissmus 12 Jahre lang zu glauben er ändert sich (ausgerechnet) für mich? Ist es nicht eher Narzisstisch einen Menschen (nach seinen eigenen Vorstellungen) ändern zu wollen? :Hm

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomtomsen ()

  • Ist es nicht auch Narzissmus 12 Jahre lang zu glauben er ändert sich (ausgerechnet) für mich? Ist es nicht eher Narzisstisch einen Menschen (nach seinen eigenen Vorstellungen) ändern zu wollen? :Hm

    Ich wollte ihn nicht ändern, ich wollte mit ihm mein leben verbringen. Anscheinend weißt du nicht, was es bedeutet mit einem narzissten eine beziehung zu haben, aber dafür gibt es google. Und ja, aus liebe macht man viel, aber irgendwann macht man sich selbst kaputt und dann sollte man gehen auch wenn ich ihm so wünsche, dass er liebe empfinden und schenken kann. Abgesehen davon ist leider auch alkohol im spiel. Wie auch immer, ich werd mich nicht weiter vor dir rechtfertigen, denn ich kenne die ganze geschichte!!

  • Tom narzistisch ist ganz klar definiert. Was du meinst ist Egoismus.


    Narzissmus geht weit darüber hinaus. Diese Menschen sind zu richtigen Gefühlen und Empathie nicht in der Lage. Mit dem Thema muss man sich tatsächlich mal auseinander gesetzt haben.


    Die ts war sehr naiv denke ich.

  • Tom narzistisch ist ganz klar definiert. Was du meinst ist Egoismus.


    Narzissmus geht weit darüber hinaus. Diese Menschen sind zu richtigen Gefühlen und Empathie nicht in der Lage. Mit dem Thema muss man sich tatsächlich mal auseinander gesetzt haben.


    Die ts war sehr naiv denke ich.

    Nein, ich rede nicht von egoismus. Es geht um narzissmus und er ist, wie du sagst weder zu gefühlen noch empathie fähig. Deshalb macht eine Beziehung auch keinen sinn mehr, obwohl ich so lange daran festgehalten habe. Und ja, ich habe mich mit dem thema auseinandergesetzt, auch wenn mir der zusammenhang von narzisst und meinem mann erst vor ein einigen wochen zugetragen worden ist. Seit dem weiß ich auch, dass es sinnlos ist um seine liebe zu kämpfen, er kann es einfach nicht - das habe ich inzwischen verstanden.

  • Hallo Hamsterlein,


    Ich hoffe für eure Kinder, ihr könnt ein Gespräch führen. Bleibe sachlich. Überlege dir, wie du dir die Trennung/Scheidung vorstellst. Aber am Anfang des Gesprächs frage du ihn zuerst, ob er sich schon Gedanken über die Zeit danach gemacht hat. Schlage ihm eine notarielle Vereinbarung vor.


    Um dir Sicherheit zugeben : Ihr lebt das klassische Familienmodell. Das deutsche Scheidungssystem ist immer noch so aufgebaut, dass es dieser Konstellation folgt, d.h. einer betreut die Kinder und der andere zahlt. Kein deutsches Gericht wird einem Vater das ABR übertragen, wenn er Vollzeit arbeitet. Es sei denn die Mutter misshandelt die Kinder nachweislich und ist erziehungsunfähig. Für dich bedeutet das, dass du mit den Kindern ausziehst, im Trennungsjahr Trennungsunterhalt und KU erhältst. So wie du euer Leben beschreibst, bekommst du auch nach der Scheidung Betreuungsunterhalt, welcher langsam abgebaut wird. Wenn dein Mann tatsächlich ein gutes Einkommen hat, wie du es meinst, dann wird das für euch vier erst einmal reichen.


    Falls ihr keinen Ehevertrag habt, dann seid ihr eine Zugewinngemeinschaft. Auch das ist wichtig zu wissen.


    Du kannst also in das Gespräch völlig ruhig gehen. Und dir auch überlegen, falls er bereit ist normal zu handeln und zu verhandeln, wo du kompromissbereit sein willst.


    Bei diesem Gespräch geht es nicht um Emotionen, sondern um das weitere Leben eurer Kinder auf eine gesunde Basis zu geben.


    Viel Glück,
    Tegami.

  • So wie du euer Leben beschreibst, bekommst du auch nach der Scheidung Betreuungsunterhalt, welcher langsam abgebaut wird.


    Das jüngste Kind ist heute schon 3 Jahre alt. Kindsbezogene Gründe für eine Verlängerung des BU sind im Text nicht ersichtlich. TS müsste beweisen, welche Gründe das sein sollen.


    Ich würde BU nicht in die Budgetplanung nehmen.

  • Das jüngste Kind ist heute schon 3 Jahre alt. Kindsbezogene Gründe für eine Verlängerung des BU sind im Text nicht ersichtlich. TS müsste beweisen, welche Gründe das sein sollen.


    Ich würde BU nicht in die Budgetplanung nehmen.

    Das jüngste Kind ist heute schon 3 Jahre alt. Kindsbezogene Gründe für eine Verlängerung des BU sind im Text nicht ersichtlich. TS müsste beweisen, welche Gründe das sein sollen.


    Ich würde BU nicht in die Budgetplanung nehmen.


    BU bedeutet Betreuungsunterhalt, oder? Mit dem rechne ich sowieso nicht, auch wenn der kleinste erst in ein paar Monaten 3 wird. Ich rechne auch nicht den Trennungsunterhalt ein, sondern kalkuliere nur mit dem Kindesunterhalt und der würde für die Miete reichen.
    Bitte entschuldige, was bedeutet TS?

  • Hallo,


    Der Unterhaltsanspruch kann auch nach der Reform verlängert werden, wenn es der Billigkeit entspricht (Dauer der Ehe, Erwerbstätigkeit während der Ehe, Kinderbetreuung während der Ehe). Hier geht es um drei relativ junge Kinder und ein Ehemodell, in welchem ein Partner der Alleinverdiener war. Da wäre ich auf die Gerichtsverhandlung gespannt.


    Aber mir geht es nur darum, dass sich Hamsterlein ein Gesamtpaket überlegt, wie die Scheidung sauber ablaufen könnte ohne vor Gericht zu gehen. Und wie sie und die Kinder /und der Vater und die Kinder , alle vernünftig finanziell aufgestellt und mit kindgerechten Mama-und Papazeiten, ihre jeweiligen Leben meistern.


    Falls der Vater wirklich gut verdient, ist er vielleicht bereit, sechs Monate oder ein Jahr nach der Scheidung eine bestimmte Summe monatlich als nachehelichen Unterhalt zu überweisen um den Übergang abzufedern. Oder Hamsterlein schlägt vor, dass es für die Kinder besser ist Papa mehr zu sehen und sie das Geld nicht will.
    Oft zahlt es sich aus, kreativ an Probleme heranzugehen.
    VG,
    tegami.

  • Oder Hamsterlein geht arbeiten :thumbsup:

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Der Unterhaltsanspruch kann auch nach der Reform verlängert werden, wenn es der Billigkeit entspricht (Dauer der Ehe, Erwerbstätigkeit während der Ehe, Kinderbetreuung während der Ehe).


    Die Reform der Reform zog bei EU die lange Ehe wieder aus dem Hut. Insbesondere für Altfälle, wo die Chefarztfrau darauf gebaut hatte, immer eine solche (finanziell) zu bleiben, selbst wenn sie den Kerl für nen jüngeren verlässt. :) Hier wurden knapp 10 von 12 Ehejahren Post- Reform gelebt. Und alt ist diese Ehe nur statistisch.


    Da wäre ich auf die Gerichtsverhandlung gespannt.

    nur, wenn man selbst nicht beiwohnen muss. ;)

  • Macht sie doch bereits....



    lg duechesse

    Dann muss sie wohl die Stunden erhöhen nach dem Trennungsjahr. Wird ja von den Vätern auch verlangt um den Unterhalt zahlen zu können

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • @Tomilein:


    Mumpitz.
    Es wird von dem nicht überwiegend betreuenden Elternteil erwartet, sein Einkommen nicht zu reduzieren.
    Inklusive einer erhöhten Erwerbsobliegenheit.


    ...der hat dann der Logik nach aber auch kein Kind zu betreuen :ohnmacht:


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Dann muss sie wohl die Stunden erhöhen nach dem Trennungsjahr. Wird ja von den Vätern auch verlangt um den Unterhalt zahlen zu können


    Muss sie nicht. Sie schreibt doch, dass die Finanzen mit KU, KG und ihrem jetzigen Verdienst reichen.

  • Und wer hat den KU errechnet? Wobei ich das mehr als fragwürdig finde, den schon zu verplanen ohne eine Einigung erzielt zu haben.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Da wird ein Mann geheiratet mit dem man nicht reden kann und der laut TO's Aussage nicht in der Lage ist Gefühle zu entwickeln. Und dann auch noch 3 Kinder.


    Wärst du ein Mann, liebe TO, hätte man dich für diese Aussagen hier gevierteilt. Spätestens wenn du der KM irgendwelche Krankheiten angedichtet hättest.


    Aber zurück zum Thema:


    Was genau hast du dem KV denn im Gegenzug alles angeboten ? Einen richtigen und reichhaltigen Umgang oder diesen Witz-Wochenendumgang von Freitag bis Sonntag aller 2 Wochen ? Ich denke daran wird es auch liegen wie gerne er kooperiert bzw. ob er Lust hat dir ans Bein zu pinkeln.


    Als meine KM und ich uns getrennt haben war alles immer auf Augenhöhe und sie hat mir nie das Gefühl gegeben als Elternteil weniger Wert zu sein bzw. weniger Rechte zu haben nur weil ich (fast) Vollzeit gearbeitet habe. Ihr war klar, dass ich damit halt einen finanziellen Anteil geleistet habe und wir uns dieses Modell beide so ausgesucht haben. Es wäre von ihr höchst unfair gewesen mir dies im Nachhinein vorzuwerfen !
    Ich hatte ganz am Anfang fast 1/3 Umgang und bin mittlerweile bei 40 % - 45 % (WM geht wegen unseren Arbeitszeiten nicht). Selbstverständlich zahle ich auch nur anteilig Unterhalt und nicht 100 % !
    Über so etwas kann man sich durchaus einigen wenn man fair und vernünftig ist.
    Das Standard-Modell hätte ich als Kriegserklärung aufgefasst, da ich ein richtiger Vater sein will und kein Spaßpapa/Geldautomat.


    Also: Zeige ihm, dass du ihn ernst nimmst und behandle ihn nicht von oben herab ("Ich habe mich gekümmert du nicht.", "Du musst dies und du musst das.", "Das steht mit zu.", "Ich bin die Mutter.... .", "Wenn du nicht ...., dann ... ."). Du willst was von ihm, also gib ihm auch was. Warum sollte er etwas torpedieren, das gut für ihn ist wenn er dadurch alles verlieren kann und zum Wochenend-Onkel degradiert wird ? Da müsste er schon ziemlich blöd und eure Kinder ihm egal sein.


    Da er sein Geld in Sicherheit gebracht hat scheint er ein Mann zu sein der mehrere Schritte im Voraus denkt, sich also vorstellen kann was passiert wenn er quer scheßt. Das sollte eigentlich gut klappen bei euch, die Voraussetzungen habt ihr.


    Mach ihm ein Angebot welches er nicht ablehnen kann. Damit meine ich nicht die Mafiosi-Art sondern die vernünftige.

  • Dann muss sie wohl die Stunden erhöhen nach dem Trennungsjahr. Wird ja von den Vätern auch verlangt um den Unterhalt zahlen zu können



    Sie arbeitet 12 Stunden plus Nebenjob, obwohl das kleinste Kind noch nicht 3 Jahre alt ist. Das heißt ja nicht, das sie nicht irgendwann mehr arbeiten will, aber viele beginnen mit wenigen Stunden und erhöhen dann!!
    Es kann viele Gründe dafür geben


    - Arbeitgeber bietet nicht mehr an ( und in dem Fall einen neuen Job suchen, würde ich auch noch abwarten, bis Alle sich an die neue Situation inkl. festes Betreuungsmodell gewöhnt haben und sich Alles eingespielt hat)
    - Kindergarten und Schule müssen mit den Betreuungsmodellen passen
    - es gibt ein oder mehrere Besondere Kinder
    - sie selbst hat Einschränkungen
    - die eigene Kraft
    usw.


    Und bei mehr als zwei Kindern muß man auch mit dem Unterhalt für die Wohnung rechnen ( alternativ schauen, ob man im Fall der Fälle Wohngeld oder andere Leistungen bekommt). Man kann einfach keine so große Wohnung bezahlen mit einem Einkommen, außer man verdient überdurchschnittlich gut.. Übrigens ist auch ein Teil des Unterhalts für den Wohnraum und die laufenden Kosten gedacht.....


    Auch hat sie in keinster Weise erwähnt das sie irgendwie gegen den Umgang in welcher Form auch immer ist!!! Nur das sie mit dem Vater ihrer Kinder nicht reden kann...


    Und hier würde ich einen Termin mit dem Jugendamt machen, wo klar geregelt ist, wo die Kinder leben, wie der Umgang gestaltet wird und was an Unterhalt zu zahlen ist. Und das BEVOR ich eine Wohnung suche!!!



    Das Einige hier immer alles so negativ reden müssen, anstatt einfach nur Tipps zu geben, finde ich echt schlimm!!!! Erfahrungsberichte mit dem Gedanken was man heute anders machen würde, wären wirklich hilfreicher!!!!



    lg duechesse :strahlen


    Und im Idealfall schauen Beide wie sie ZUSAMMEN den Umgang und die Finanzen für alle Seiten fair geregelt bekommen. DAFÜR müssen aber BEIDE Seiten offen sein und das so wollen....

  • Oder Hamsterlein geht arbeiten


    Das macht sie bereits...haben Dir auch weitere aufmerksame Leser(innen) schon geschrieben!
    Sorry, bei 3 (!) Kindern in dem genannten Alter finde ich ihr Arbeitspensum durchaus akzeptabel.


    @ TomTomsen: Bitte nicht immer verallgemeinern!
    Es soll durchaus Frauen geben (es sind sogar richtig viele) die trotz AE und Kindern in der Lage sind, die Kinder und sich zu finanzieren.!!!
    Es gibt durchaus auch Männer, die nicht gewillt sind, den UH für Ihre Kinder zu zahlen...


    Tom, einfach mal Klappe halten, wenn es gerade nicht passt! In diesem Fall passt es nun mal nicht!

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!