Kein Interesse am Kind!...Aber Umgangsrecht fordern! Jugendamt informieren?

  • Wer etwas will sucht Wege
    Wer etwas nicht will sucht Gründe.


    Du suchst gerade Gründe warum keine Zeit für Umgang ist.
    Wo ist euer Kind denn wenn Du in Ausbildung bist ?
    Er könnte möglicherweise in dieser Zeit für's Kind da sein.

    Die Kleine ist bei einer Tagesmutter in Betreuung, täglich von 8.30 - 13.30 (mache eine Teilzeitausbildung)
    Meine Idee wäre auch gewesen, dass er an 1 oder 2 Tagen wöchentlich die Kleine bei der Tagesmutter abholt und nach ca 2-3 Stunden dort auch wieder abgibt. So bin ich aus dem Schneider und er hat den Umgang, den er angeblich will - ABER ich weiß jetzt schon, dass er das vehement ablehnen wird, aus den schon genannten Gründen:
    -Fahrtweg
    -Kostenfaktor
    -Schlaf-Faktor
    !

    Sag deine Meinung grad und schlicht,

    bleib bei der Wahrheit, lüge nicht,

    und zeige nimmer dich aus List

    anders, als dir ums Herze ist.


    Albrecht Dürer

  • ABER ich weiß jetzt schon, dass er das vehement ablehnen wird, aus den schon genannten Gründen:
    -Fahrtweg
    -Kostenfaktor
    -Schlaf-Faktor


    Gib' ihm doch die Chance dieses "Aber" selbst zu formulieren.


    Warum willst Du den Umgang eigentlich auf 2-3 Stunden beschränken ?
    Gibt es dafür irgendeinen Grund ?
    Kind könnte ja z.B. auch über Nacht mit zu ihm - dann hätten sie auch eine nette Umgebung für den Umgang

  • Weil das Kind 6 Monate ist und keine Vater Kind Bindung besteht...


    Und 2-3 Stunden 1-2 mal die Woche ist genau das, was ein Jugendamt in dem alter unter den Voraussetzungen als sinnvoll erachtet.


    Meine Tochter war 10 Monate bei dem Gespräch mit dem Jugendamt und selbst da würde der Umgang so aussehen. Und dann läuft das ein paar Monate und wenn er es schafft das regelmäßig umzusetzen und eine stabile Bindung zum Kind aufzubauen, dann geht es weiter. Halbe Tage, ganze Tage...


    Von Übernachtung ist der KV noch so weit entfernt wie der Nordpol vom Südpol.

  • Aber zur Tagesmutter darf das Kind 5 Stunden an 5 Tagen.


    Wenn man Kind und KV die Chance gibt, dann können sie ein Verhältnis zueinander aufbauen.
    Das dies nicht funktionieren kann wenn es auf 3 Stunden begrenzt wird (bei 5-6 Stunden Fahrtzeit des KV) liegt auf der Hand.


    Ein Kind von 6 Monaten kann noch recht schnell dieses Verhältnis zum Vater aufbauen - bei der Tagesmutter hat es ja auch geklappt.


    Hätte KV wirklich "kein Interesse", dann hätte er auch keine Anwälte (die kosten viel Geld)

  • Bei der tagesmutter wird es sicher eine Eingewöhnung über mehrere Tage oder Wochen jeden Tag gegeben haben und dort bleibt sie auch nicht über Nacht. Die Zeit wurde mit Sicherheit auch langsam gesteigert.


    Da werden jetzt Äpfel mit Birnen verglichen.


    Wenn der Vater regelmäßige Termine bis jetzt schon wahrgenommen hätte, aber er hat ja scheinbar ständig abgesagt. Er hat bisher was die te geschrieben hat, nicht unbedingt eine Glanzleistung hingelegt. Termine abgesagt, obwohl te ihm das Kind gebracht hat/hätte...


    Da steht er jetzt im Senkel, nicht die Mutter. Er muss jetzt mal auf den Tisch legen, was er bisher geleistet hat. Da ist due km erstmal raus.


    Nachtrag: außerdem geht es bei einem Besuch wo er sie mitnimmt um eine 3 Stunden zugfahrt. Mit maxi cosi, Klamotten etc. Eher unrealistisch und mmn schon fast unzumutbar.

  • Und wieder werden nur Gründe gesucht etwas NICHT zu tun ...... :muede


    Marsupilami
    Die Frage sei erlaubt: Kennst Du die Gegebenheiten vor Ort ?


    :muede


    Und du drängst wie IMMER die Schuld auf die Mutter! Bei dir ist NIE der ARME Papi an was Schuld.


    Du kennst auch die Gelegenheit vor Ort nicht und bist festgefahren das die TS alles falsch macht!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Zitat

    Und wieder werden nur Gründe gesucht etwas NICHT zu tun ...... :muede


    Marsupilami
    Die Frage sei erlaubt: Kennst Du die Gegebenheiten vor Ort ?

    Die km hat hier auch nichts zu tun. Der KV muss tun.


    Ich frage mich, warum Väter der Meinung sind, dass 1 samenzelle so viel wert ist. Jeder bestimmt das Verhältnis zu seinen Kindern durch sein Handeln und nicht durch Geschlechtsverkehr mit der Mutter. Dem Kind ist es (in dem alter) ist es sch*** egal, wer der Erzeuger ist. Und wenn der KV den Hintern nicht hoch bekommt, wird sich daran auch nichts ändern. Bindung kommt mit intensivem Kontakt und nicht durch Abstammung. Und genau das wird er beim Jugendamt mit der km zu klären haben. Er wird sich verantworten müssen.


    Ich habe auf die Frage der te geantwortet mit den Gegebenheiten, die sie angegeben hat. Damit befindest du dich mit deinen Annahmen weit mehr im Reich der Mythen als ich.


    Die Frage sei erlaubt: aus welchem Kessel der Weisheit nimmst du deine Annahmen, dass es anders ist?


    Deine Beiträge sind einzig und allein contra Mutter und haben mit dem Beitrag irgendwie nichts zu tun, weil sie sich nur auf die Annahme stützen, dass (wie immer) die Mutter bööööse ist...

  • Zitat

    Ich frage mich, warum Väter der Meinung sind, dass 1 samenzelle so viel wert ist. Jeder bestimmt das Verhältnis zu seinen Kindern durch sein Handeln und nicht durch Geschlechtsverkehr mit der Mutter. Dem Kind ist es (in dem alter) ist es sch*** egal, wer der Erzeuger ist. Und wenn der KV den Hintern nicht hoch bekommt, wird sich daran auch nichts ändern. Bindung kommt mit intensivem Kontakt und nicht durch Abstammung.

    Das ist jetzt aber ein Niveau ;)
    Wenn ich mir meinen Fall anschaue könnte ich auch die Frage stellen warum Mütter der Meinung sind warum ne Schwangerschaft so viel wert ist.....klar kommt jetzt wie der der Aufschrei wie doof ich bin blablabla :laber
    Ich bin da mittlerweile einer ganz einfachen Meinung:
    Wer nix leistet hat auch nix zu wollen. (punkt!)

  • ICH möchte inzwischen den Umgang nicht mehr, er schafft es einfach nicht ein liebevolles Verhältnis zu unserer Tochter aufzubauen und er benutzt sie nur als Druckmittel, um mich klein zu halten.


    Ich finde es etwas müßig, sich Gedanken dazu zu machen, was er schafft oder nicht schafft - vielleicht ist das dann auch eine selbst erfüllende Prophezeihung. Ob Du den Umgang zwischen Vater und Kind gut findest oder nicht ist sekundär. Das Einzige, was in Deiner Verantwortung steht, ist den (regelmäßigen) Kontakt zwischen Kind und Vater zu ermöglichen. Konstruktiv ist es, wenn Du selbst überlegst, wann bzw. wie oft das sein könnte. Allerdings meine ich, dass er es sich etwas einfach machen würde, auf Vorschläge von Dir zu warten und dann Gründe zu finden, warum es gerade dann nicht geht. Dann hat er es einfach, Dir die Schuld zuzuschieben. Solch kindisches Verhalten musst Du wirklich nicht unterstützen.


    Deshalb nutze den Termin beim Jugendamt, um einen verbindlichen Umgang zu fixieren, am besten so, dass sie die Zeiten bei der Tagesmutter ergänzen. Wenn er sich dann daran nicht halten kann oder will, ist es sein Problem.

  • Deine Beiträge sind einzig und allein contra Mutter und haben mit dem Beitrag irgendwie nichts zu tun, weil sie sich nur auf die Annahme stützen, dass (wie immer) die Mutter bööööse ist...


    Das halte ich persönlich für ein Vorurteil, wenn nicht gar für eine Unterstellung. Wenn man auf diesem Niveau denkt oder argumentiert, muss man sich nicht wundern, wenn sich gewisse Fronten verhärten.

  • Das ist jetzt aber ein Niveau ;)
    Wenn ich mir meinen Fall anschaue könnte ich auch die Frage stellen warum Mütter der Meinung sind warum ne Schwangerschaft so viel wert ist.....klar kommt jetzt wie der der Aufschrei wie doof ich bin blablabla :laber
    Ich bin da mittlerweile einer ganz einfachen Meinung:
    Wer nix leistet hat auch nix zu wollen. (punkt!)

    Nein, du hast völlig recht. Auch eine Schwangerschaft hat nichts mit Bindung zu tun. Wenn sich die Mutter nach der Entbindung nicht intensiv um das Kind kümmert, kommt da auch nichts bei rum. Wenn Sie zb das Kind zum Vater gibt und sich Wochen oder Monate gar nicht oder nur kaum blicken lässt, hat die Mutter das selbe Problem.


    Es ging mir hier um den Vergleich tagesmutter und KV. KV hatte kaum bis nie zeit/Kontakt, die tagesmutter eine Eingewöhnung mit eben dem Ziel, dass das Kind bei ihr bleiben kann. Etwas was der Vater nicht konnte / wollte und jetzt im Rahmen der Möglichkeit aller Beteiligten gemacht werden muss.


  • Das halte ich persönlich für ein Vorurteil, wenn nicht gar für eine Unterstellung. Wenn man auf diesem Niveau denkt oder argumentiert, muss man sich nicht wundern, wenn sich gewisse Fronten verhärten.

    Ich halte das für einen Eindruck, den jemand bei anderen mit seinen Beiträgen hinterlässt. In diesem Fall bei mir. Wenn dein Eindruck ein anderer ist, dann ist es deiner, muss aber nicht meiner sein. Ebenso muss meiner nicht deiner sein. (was ein Satz)


    Aber das ist nun echt ot...

  • Nein, du hast völlig recht. Auch eine Schwangerschaft hat nichts mit Bindung zu tun. Wenn sich die Mutter nach der Entbindung nicht intensiv um das Kind kümmert, kommt da auch nichts bei rum. Wenn Sie zb das Kind zum Vater gibt und sich Wochen oder Monate gar nicht oder nur kaum blicken lässt, hat die Mutter das selbe Problem.


    Es ging mir hier um den Vergleich tagesmutter und KV. KV hatte kaum bis nie zeit/Kontakt, die tagesmutter eine Eingewöhnung mit eben dem Ziel, dass das Kind bei ihr bleiben kann. Etwas was der Vater nicht konnte / wollte und jetzt im Rahmen der Möglichkeit aller Beteiligten gemacht werden muss.

    Das ist mir schon klar, ich wollte damit nur andeuten das es nicht viel Hilft sich die gleichen Sprüche unter anderen Vorzeichen an den Kopf zu schmeißen :D
    Meine Ex hat an Tag 3 abgestillt und mir zum Großteil die Hege und Pflege des Königs überlassen mit dem für viele Frauen erschreckenden und beängstigen Ergebnis das er die gleiche Bindung zu mir hat wie andere Kinder zu ihrer Mama.
    Klar macht das Angst denn es sägt schon ein Stückweit am eigenen Selbstverständnis unentbehrlich zu sein aber so ist es halt und lässt sich nicht weg diskutieren.
    Meine Ex hat die letzten 3Jahre keinen Handschlag gemacht und von ihr aus kamen 2 oder 3 Anrufe mehr nicht.
    Wenn die um die Ecke kommt und macht einen Aufriss bezüglich des Kindes lasse ich sie auch ins Leere laufen denn ich mach mich nicht zur Feile und setz obendrein noch die psychische Stabilität meines Kindes aufs Spiel.

  • Nachdem es bei uns auch so war, dass keinerlei feste Verpflichtung bezüglich Umgangs gewollt, keine Regelung möglich war, und die Besuche zudem sehr selten und unregelmässig waren, habe ich das für uns ganz anders gelöst. Ich / Wir leben unser Leben ohne ihn. wenn er sich meldet und Junior sehen möchte, und wir haben Zeit und Junior Lust ( aufgrund der Unzuverlässigkeit, er hat ihn auch schon dreimal versetzt, zählt nur noch das für mich, dass es nur soweit stattfindet, wie Junior sich gut damit fühlt), ist er herzlich eingeladen, mit ihm was zu unternehmen, zu Besuch zu kommen, an Veranstaltungen teilzunehmen. haben wir keine Zeit , schlagen wir einen anderen Termin vor. Bisher hat sich immer was gefunden. ) Aber ich renne ihm nicht hinterher, halte Zeit frei, er könne ja mal wieder anrufen und ich biete ihm Junior nicht an. er ist groß, seine Bindung zu Junior, sein Problem, nicht meimns. Junior weiß, er darf ihn immer anrufen und immer hin, wenns nach mir ginge. Da ich mir nichts vorzuwerfen habe, wär auch ein Gang zum Jugendamt seinerseits kein Problem. Er kann ja, er will nur nicht.


    Und genauso ist es letzlich doch bei dir. Gut bei 6 Monaten kann Kind noch nichts fühlen, mitkriegen, da entscheidest alleine du, aber du bist ja offen. Wenn du denen das so sagst, was sol dir passieren. Und wenn er nicht will, dann sein Pech. Das Kind wird auch so nette, männliche Bezugspersonen in seinem Leben haben. Ich würde aber weder springen, noch das Kind anbieten. er ist der jenige, der sich selbst schadet, und seine Bindung zum Kind versaut. Mach es nicht zu deinem Problem. Sei offen und kümmere dich ansonsten um deine Mutter- Kind Beziehung.

  • ... und das Kind hat ein Recht auf


    ... regelmäßigen, verlässlichen, verbindlichen und

    ... stressfreien Umgang mit beiden Elternteilen.


    @Loewe_63: mach Dir nix draus, wenn wir die bösen Papas sind, welche stets der Meinung sind, die Mütter seien schuld. Das bin ich sowieso dauernd, daran habe ich mich gewöhnt. :daumen


  • ... regelmäßigen, verlässlichen, verbindlichen und


    @Loewe_63: mach Dir nix draus, wenn wir die bösen Papas sind, welche stets der Meinung sind, die Mütter seien schuld. Das bin ich sowieso dauernd, daran habe ich mich gewöhnt. :daumen

    Ist schon schwer zu verstehen, oder?


    Es ist der et schuld, der sich nicht um sein Kind kümmert, egal ob Vater oder Mutter.


    Am besten wäre es in diesem Forums geschlechtsneutral zu schreiben, dann kommen wohl gescheitere antworten.

  • Am besten wäre es in diesem Forums geschlechtsneutral zu schreiben, dann kommen wohl gescheitere antworten.


    Am besten wäre es, davon abzusehen, sich zu fragen, wer nun Schuld hat und wer nicht. Das bringt nichts und führt zumindest bei mir nicht zu gesteigertem Wohlbefinden. Man kann sich das Leben auch selber schwer machen, wenn man möchte.

  • Du hast schon viele Tipps bekommen.


    Aber eines ist mir noch aufgefallen: Du musst für den Vater nicht mitdenken sondern nur Umgang ermöglichen. So wie Frau Rausteiger und andere es geschrieben haben. Er muss die Prioritäten setzen.


    Die ganzen persönlichen Themen sind nervig für Dich aber für das Jugendamt und andere solltest Du Dich auf die sachlichen Themen konzentrieren. Auch aus strategischem Grund- er wird schon genug "Persönliches" einbringen und dementsprechend würde ich mich an Deiner Stelle nicht auf sein Niveau begeben.


    Konzentriere Dich darauf, dass Du Vorschlägen gegenüber offen bist. Wenn die SB aus dem JA vorschlägt 2 Termine in der Woche würde ich dies ermöglichen. Es liegt dann an ihm dies umzusetzen. Ebenso würde ich es mir zur Gewohnheit machen, dass Du ihm wöchentlich eine email schreibst mit den wichtigsten Entwicklungen, medizinischen Themen etc und eventuell noch Photos beifügst. Damit ermöglichst Du ihm an der Entwicklung des Kindes teilzuhaben und eröffnest so den Weg einer möglichen Entspannung zwischen Euch.