Mediation-was muss ich und was nicht?

  • Naja, angeleiert werden die Diskussionsrunden stetig vom KV. Früher rannte er naselang zum Gericht nun sind es die Familientherapeuten, Jugendamt und ab September eine Mediatorin. Das sind Institutionen bei denen ich mich schlecht rausziehen kann. Grenzen setzen ja, aber wie im vorab sich nur auf den Umgang konzentrieren funktioniert nicht.
    Ich habe mir von den Familientherapeuten verbeten nach 19 Uhr angeschrieben bzw. angerufen zu werden. Es war war teilweise so, das KV seinen Therapeuten bis 21.30 Abends zugewhatsappt hat und dieser mich daraufhin anschrieb.Wegen Banalitäten. In meinen Augen total unprofessionell. Hat der keine Familie?

  • Ich habe mir von den Familientherapeuten verbeten nach 19 Uhr angeschrieben bzw. angerufen zu werden.


    Ich würde in diesem Fall überhaupt nicht mehr per WhatsApp angeschrieben werden wollen. Wenn etwas ist, was zu besprechen wäre, dann ist das m. E. am besten bei einem Termin mit dem entsprechenden Therapeuten zu klären. So wichtig kann das ja nun wirklich nicht sein.


    Das ist nicht nur unprofessionell, sondern auch respektlos, weil er damit in Deine Privatsphäre eindringt. Ich würde mich auch überhaupt nicht mehr anrufen lassen von irgendeiner Stelle. Oder aber nicht ans Telefon gehen. Müsste sich ja an der Nr. erkennen lassen, sofern die Nummer nicht unterdrückt ist.


    Bei so einem KV, kann ich nur dringend dazu raten nicht zu diskutieren.
    Es bringt doch nichts!


    Kann ich aus eigener, leidvoller Erfahrung bestätigen. Damit ein Gespräch Aussicht auf Erfolg hat, ist es erforderlich, die Anliegen des anderen im Blick zu haben. Mein unmaßgeblicher Eindruck ist, dass der KV hier nur sich selbst im Blick hat und das, was er eben möchte.

  • Ich habe mal Deine alten Beiträge überflogen: Du drehst Dich seit Jahren wie ein Hamster im Rad. Der Kindsvater wird die Mediation nutzen, um Euch und vor allem Dich zu manipulieren. Du schreibst ja selbst: er möchte unsere Beziehung aufarbeiten. Dafür ist aber in diesem Fall eine Mediation nicht gedacht. Für diesen Anlass sollte er selbst eine Therapie beginnen und vor allem erst einmal an seiner Alkohol- und Tablettensucht arbeiten. Mein Rat: geh hin und sprich das an. Sag, dass Du nicht gewillt bist bei der Mediation an Eurer längst vergangenen Beziehung zu arbeiten, sondern nur einen normalen Umgang in der Elternebene und für das Kind wünschst. Mach Dir Stichpunkte mit allen Vorfällen, zur Erinnerung kannst Du die alten Beiträge hier durchforsten (alkoholisiertes Fahren etc.). Somit füllst Du die Zeit der Mediation eventuell sinnvoll.


    Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es das Beste ist, keine Angriffsfläche mehr zu bieten.Reagiere nicht mehr auf whatsapp von dem Therapeuten des KV, blockiere ihn bei whatsapp. Mach eine Therapie für Dich, am besten eine Verhaltenstherapie, in der lernst Du Dich gegen manipulierende Verhaltensweisen durchzusetzen, übst das auch an konkreten Beispielen und lernst auch Dich abzugrenzen. Das klingt alles aus der Ferne ganz einfach, aber es ist ein jahrelanger, harter Weg. ;(

  • Kaum Angriffsfläche bot ich als ich mich soweit abgrenzte, dass ich mich auf den Umgang beschränkte. Musste mich zu der Zeit nur mit seinen regelmäßigen Anträgen bei Gericht und der Manipulation der Erzieher im Liga auseinander setzen.
    Ich finde es ist ein enormer Spagat zwischen "ich grenze mich ab und achte auf mich" und " ich bin verpflichtet zum Wohle des Kindes Familientherapeuten und Mediation beizuwohnen " um nicht als nicht kommunikativ abgestempelt zu werden.