Sohn möchte wieder einziehen

  • Wenn er Hilfe braucht, helfe ich gerne. Aber nicht mit Geld und nicht mit Wohnraum.


    Ich finde das sehr klar und sehr konsequent. Aber ich verstehe nicht, inwieweit Du befürchtest, ihm damit Unrecht zu tun. Du kümmerst Dich damit zwar um ihn, übernimmst aber nicht die Verantwortung für sein Handeln. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe.

  • Ich verstehe das mit der Berufsunfähigkeitsrente nicht. Wofür sollte er die bekommen und wieso?


    Er ist tatsächlich krankenversichert, also werden auch seine Medikamente bezahlt. Er sagt aber, er muss sie selber bezahlen. Warum wohl, sagt er das?


    Ich werde dir keinen Rat geben, aber ich wüsste, was ICH täte.


    Diese BU zahlt eine monatliche Rente, rückwirkend ab Eintritt der Erkrankung aufgrund derer er nicht arbeiten kann, wenn diese mindestens für 6 Monate besteht. Am 28. Juli waren diese 6 Monate erreicht, das heißt, er sollte für Jan-Aug diese Rente bekommen. Darüber hinaus zahlt die BU über die AU hinaus, wenn er nachweisen kann, dass er im ursprünglichen Beruf BU ist und deswegen eine Umschulung oder neue Ausbildung macht. Dann zahlt diese BU den Betrag, der die Lücke zwischen dem letzten vollen Einkommen und dem aktuellen Einkommen füllt, so dass er nicht schlechter dasteht, als vor der Erkrankung. Das zahlt die BU längstens für 3 Jahre, dann wird neu geprüft. :hae: Glaube ich. Es geht auf jeden Fall nichts voran, kein Bescheid, keine Rückfragen, und er fragt nur, wann er endlich das Geld bekommt, anstatt sich selber drum zu kümmern. :laber

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich würde beim sozialpsych. Dienst der Stadt vorsprechen und den Fall schildern und auch dort die Frage stellen, ob es möglich wäre, ihn unter gesetzlicher Betreuung stellen zu lassen - denn, alleine bekommt er das alles nicht hin. Auch würde ich die Möglichkeit einer betreuten Wohngruppe ansprechen ( gibt es auch für junge Erwachsene ) . Dort würde er dann fachkompetente Hilfe bekommen, die emotional nicht so eingebunden ist wie du und dadurch auch einige Entscheidungen leichter treffen können.


    Der junge Mann ist meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage, ausreichend und mit Weitsicht für sich zu sorgen und du selber würdest emotional abbauen mit der Zeit, wenn du ihn wieder aufnimmst. Damit ist keinem von euch beiden geholfen, da braucht es Hilfe von außen, lass dich bitte beraten.


  • Ich finde das sehr klar und sehr konsequent. Aber ich verstehe nicht, inwieweit Du befürchtest, ihm damit Unrecht zu tun. Du kümmerst Dich damit zwar um ihn, übernimmst aber nicht die Verantwortung für sein Handeln. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe.


    Nun, wäre er wirklich so gereift, wie er es behauptet zu sein, wäre er tatsächlich voll gutem Willen und wüsste jetzt nur nicht das WIE... dann hätte ich das Gefühl, ich würde ihm Unrecht tun, wenn ich ihm ein Zuhause verweigere, weil es früher so war, wie es war. Leider bin ich schon so voller Misstrauen und auch teils missgünstig ihm gegenüber, wahrscheinlich auch voreingenommen und was weiß ich noch... dass ich alles mit diesen verschleierten Augen sehe und fürchte, das Gute in ihm zu übersehen.


    Ich denk mir, was ist schon dabei, er hat sich einen Job gesucht, toll. Er arbeitet in der Nacht, na und? Er bekommt dann eben keine Umschulung und keine BU Rente... muss er halt zusehen... und dann sitzt das Teufelchen auf der anderen Seite und flüstert: "Ja, aber auf Deine Kosten, auf Kosten..." Und mit Kosten meine ich nicht nur Geld... das ist zweitrangig.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich würde beim sozialpsych. Dienst der Stadt vorsprechen und den Fall schildern und auch dort die Frage stellen, ob es möglich wäre, ihn unter gesetzlicher Betreuung stellen zu lassen - denn, alleine bekommt er das alles nicht hin. Auch würde ich die Möglichkeit einer betreuten Wohngruppe ansprechen ( gibt es auch für junge Erwachsene ) . Dort würde er dann fachkompetente Hilfe bekommen, die emotional nicht so eingebunden ist wie du und dadurch auch einige Entscheidungen leichter treffen können.


    Ich würde das in die Forderungen aufnehmen, unter denen ich bereit wäre, tätige Hilfe zu leisten. Er muss erkennen, dass er solche Hilfe braucht und auch bereit sein, diese anzunehmen. Sonst wird sich nichts ändern.


  • Ich würde das in die Forderungen aufnehmen, unter denen ich bereit wäre, tätige Hilfe zu leisten. Er muss erkennen, dass er solche Hilfe braucht und auch bereit sein, diese anzunehmen. Sonst wird sich nichts ändern.


    Das wird er ablehnen. So weit ist er noch lange nicht. Nicht mal nach dieser langen Zeit der Krankheit. Und er war krank, das hab ich selbst gesehen. Nur ist es mehr die Psyche, die den Körper krank macht, als umgekehrt. Leider :heul

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Dade, hilf ihm - aber nicht mit deinem Geld und Wohnraum.


    Ich weiß das ist schwer - aber das Päckchen ist zu gross. Es gibt sicher Einrichtungen in euer Nähe die sich um seine berufliche Zukunft und ein Dach über den Kopf kümmern.
    In der Regel vermittelt das Arbeitsamt entsprechende Kontakte - nur auftauchen muss man selber. Eine gesetz. Betreuung ist nicht zwingend notwendig, aber er braucht einen
    Rahmen mit Menschen die sich mit seinen Eigenheiten auseinandersetzen - da ist fachpersonal gefordert.

  • Dade, hilf ihm - aber nicht mit deinem Geld und Wohnraum.


    Ich weiß das ist schwer - aber das Päckchen ist zu gross. Es gibt sicher Einrichtungen in euer Nähe die sich um seine berufliche Zukunft und ein Dach über den Kopf kümmern.
    In der Regel vermittelt das Arbeitsamt entsprechende Kontakte - nur auftauchen muss man selber. Eine gesetz. Betreuung ist nicht zwingend notwendig, aber er braucht einen
    Rahmen mit Menschen die sich mit seinen Eigenheiten auseinandersetzen - da ist fachpersonal gefordert.


    Das ist richtig, und ich denke das auch. Aber... er braucht auch die Einsicht, dass er SOLCHE Hilfe braucht. Und die hat er nicht. In seinen Augen ist alles tutti paletti. Bis auf die Wohnsituation, beim Kumpel auf der Couch... Dass er mit dem Geld fürs Tattoo, fürs Handy und für die Klamotten 4 (in Worten: VIER) Monate in zwei Zimmern in bester Lage (zumindest bei uns) hätte wohnen können, da lächelt er nur drüber... Billige Hosen stehen ihm nicht, wenn er sich ein Handy kauft, dann ein gescheites und kein Glump und das Tattoo möchte er schon so lange. That´s it. Ich sitze daneben und kann nur staunen :Flowers

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hallo Dadefana,


    Nun, wäre er wirklich so gereift, wie er es behauptet zu sein, wäre er tatsächlich voll gutem Willen und wüsste jetzt nur nicht das WIE... dann hätte ich das Gefühl, ich würde ihm Unrecht tun, wenn ich ihm ein Zuhause verweigere, weil es früher so war, wie es war. Leider bin ich schon so voller Misstrauen und auch teils missgünstig ihm gegenüber, wahrscheinlich auch voreingenommen und was weiß ich noch... dass ich alles mit diesen verschleierten Augen sehe und fürchte, das Gute in ihm zu übersehen.


    ich kann nachvollziehen, dass Du befürchtest, Deinem Sohn Unrecht zu tun. Ebenso kann ich nachvollziehen, dass Du Angst hast, wegen der Vergangenheit voreingenommen zu sein. Niemand möchte ein Kind von sich stoßen, wenn es doch "nur ein wenig" Hilfe braucht.


    Mein Rat, damit Du in Dir selbst klarer wirst: Wende deinen Blick bewusst in die Gegenwart

    Ich denk mir, was ist schon dabei, er hat sich einen Job gesucht, toll. Er arbeitet in der Nacht, na und? Er bekommt dann eben keine Umschulung und keine BU Rente... muss er halt zusehen... und dann sitzt das Teufelchen auf der anderen Seite und flüstert: "Ja, aber auf Deine Kosten, auf Kosten..." Und mit Kosten meine ich nicht nur Geld... das ist zweitrangig.


    Er arbeitet nicht nur in der Nacht. Er arbeitet schwarz. Wenn er jeden Tag von 17:00 bis 01:00 Uhr arbeitet und danach nochmal "auf Provision" die Bar weiter betreibt, kommt er auf wesentlich mehr als 60 Wochenstunden. Wofür er angibt, im Rahmen einer 450-Euro-Tätigkeit beschäftigt zu sein. Nebenbei kassiert er Gelder der öffentlichen Hand (Krankengeld?) und leiht und verschuldet sich in seinem Umfeld um seine unangemessenen Konsumwünsche zu erfüllen. Man kann sich eigentlich sicher sein, dass Dein Sohn monatlich mehr Geld zu Verfügung hat als Du.


    Es ist vollkommen unwichtig, wie die Vergangenheit zwischen Euch war: Jetzt im Moment nassauert Dein Sohn. Er betrügt und wird unflätig wenn Menschen die Einhaltung seiner Versprechen fordern. Er kümmert sich nicht um seine Angelegenheiten, alle anderen sind schuld - egal woran. Das ist nicht Vergangenheit, das ist Gegenwart. Ich wage die Prognose: er wird sich Dir gegenüber eher schlechter denn besser verhalten als gegenüber dem Rest der Umwelt. Du bist ja seine Mama.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo Dadefana,


    verzeih, ich lege noch einen nach:

    in den Arztberichten steht allerdings, Symptome nach Genuss von Cannabis und Kräutermischungen.


    und weil er ja Geld braucht und arbeiten möchte, was ja lobenswert ist, hat er sich einen Job als Barkeeper gesucht. In einer Shisha-Bar.

    ... eine Bar, die nach Ladenschluss eher privat weiterbetrieben wird, Dein Sohn bekommt "Umsatzprovision".


    Dealt er schon oder konsumiert er noch?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Danke Elin. Zu Deiner Frage: Herr Schatz hält sich bedeckt. Er ist der Meinung, Sohn hat sich kein bisschen geändert, denkt kein bisschen über den Tag hinaus, hat kein bisschen Hirn dazubekommen und schmiert mir schön Honig ums Maul, weil die liebe Muddi, die MÖCHTE das ja so gern glauben.


    Ich mein... sogar der LG seiner großen Schwester sagt, Ne... aus dem Jung wird nix wenn der so weitermacht.


    Aber ich denk mir immer... muss ich dafür sorgen, dass was aus ihm wird? Kann ich das überhaupt beeinflussen? Die Große hat ja damals auch alles hingeworfen und ist ins Ausland gegangen, ohne eigene Wohnung, ohne Job und ohne Geld. Heute hat sie alles und ein Auto dazu, kommt uns heuer schon zum 4. Mal besuchen und macht gerade eben Urlaub auf Sizilien. Es geht. Man kann mit nix anfangen und sich hocharbeiten. Auch ohne die Mami. Aber sind seine Voraussetzungen die selben wie die der Tochter? Was kann ich dazu tun? Kann ich überhaupt noch was tun? Hab ich zu viel oder zu wenig getan? Von wo ab lief es falsch oder lief es überhaupt falsch? Lief es überhaupt mal richtig?


    Ein Jahr war jetzt Ruhe. Ein ruhiges, gesundes und friedliches Jahr. Er ist noch nicht mal im Haus und ich stelle mir schon wieder all diese Fragen... :heul

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.


  • Angeblich waren Polizei und auch der Zoll schon da, und es gab keine Probleme. Was ich nicht ganz glaube, denn er hat noch keinen Arbeitsvertrag, der läuft angeblich erst ab 01.09., also gäbs da doch schon Probleme wegen Schwarzarbeit, oder? Ich kenn mich zu wenig aus, ganz einfach, weil ich nie was machen würde, was auch nur scheinbar strafbar ist. Für alles was ich sage, hat er Antworten. Auf den Hinweis, er wisse ja nicht, was die Kunden so konsumieren, meinte er, es kämen ihm nur Leute rein, die er kennt, keine Fremden. Das gleiche, wenn ich sag, die vom Zoll sind nicht doof, die setzen sich wochenlang in die Bude und beobachten und dann sehen die doch, dass Du Vollzeit arbeitest...


    Auch wenns nicht so ist... aber es könnte doch so sein... und der Junge will das nicht glauben. Er ist jedem Gesetz erhaben, niemand kann ihm jemals was. Ist ja auch seine Sache, er ist 19 Jahre alt, und ich bin raus aus der Sache. Trotzdem staune ich immer wieder darüber...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Alsoooo......


    Wenn du ihn aufnimmst, sei gefasst auf alle sind dagegen, du mal wieder Einzelkämpferin! Frage, lohnt sich das, weil nimmt Sohn an? Antwort von mir, ich denke nicht. Sehe das wie Frau Raussteiger, er nasshauert sich durch, er ist wie ein Floh auf einem Wirt, taugt der Wirt nix, wird ein neuer besprungen.


    Selbst jetzt wo er doch relativ weit unten ist, es kommt nix an, er sucht sich Menschen die ihn betüddeln.


    Ich glaube der einzige Weg ist es so zu belassen wie es ist, Jung ich lieb dich, aber bei mir wohnen ist nix, Essen kannste gerne kommen, einen Kaffee trinken, ich wasch auch mal deine Sachen, für alles andere bist du groß genug.


    (Und ja dabei würde in mir auch was zerbrechen, aber sei ehrlich, stell dir euch in einem Jahr vor. Deine Haare leuchtend grau, Herr Schatz im Schweigemodus, Sohni Blümchen Rühr mich nicht an und ALLE einen an der Klatsche!! )

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ach nein! ;( Eine schwere Entscheidung. Ich sehe viele parallelen zu meinem Spross-schrieb ich glaub auch schon mal-, nur bezieht dieser bald seine eigene Wohnung. Ich weiß, dass dieser Tag mir bevorsteht, an dem er wieder vor meiner Tür steht. Im Grunde haben alle Recht, die Dir raten: "Um Gottes Willen, mach es nicht!" und ich würde Dir das auch raten, aber das Mutterherz kann man nicht ausschalten.

  • Dade, "dass Mutterherz ausschalten" brauchst Du doch gar nicht. Mutterherz haben, heißt doch nicht, alles zu opfern, sondern dass zu tun, was dem Knaben in die Spur hilft. Insofern kann ich mich meinen Vorschreibern und -innen nur anschließen: Der leichte Weg ist zu Ende, er will erwachsen sein und dass bedeutet, Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Stichwort Eigenverantwortung. Das wird er lernen müssen, und da ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen. Und nicht bei erster Gelegenheit unter Mutters Rockzipfel zu schlüpfen, die ja bis vor Kurzem noch seine größte Feindin war.


    Hilf ihm mit Rat und Tat, so er es annimmt, Du kochst ja gern, schieb ab und zu mal ein Care-Paket rüber und gut ist.


    Abgesehen von Euren speziellen Schwierigkeiten: Wenn man einmal ausgezogen ist, gibt es kein Zurück mehr... Ich mußte nach dem Studium mal bis zum ersten Job ein paar Monate wieder bei meinen Eltern wohnen und es war für alle Seiten nur schwierig. Ich war inzwischen erwachsen geworden und hatte meine eigene Lebensweise und meine Mutter hat mich -ohne jede böse Absicht, Mutter ist und bleibt Mutter ;-)- wieder wie ein Kind behandelt. Wir waren alle froh, als das nach 2 Monaten rum war....

  • Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen.


    Liebe Dade, suche dir bitte Hilfe bei einer Beratungsstelle für Co-Abhängigkeit.


    Du hast ihn letztes Jahr ziehen lassen um dich und deine jüngere Tochter zu schützen. Vergiss das bitte nie, egal wie viel “Honig er dir ums Maul schmiert“.

  • Hilfe bei einer Beratungsstelle für Co-Abhängigkeit.


    Daran habe ich vor ein paar Stunden auch gedacht. Dazu gibt es sogar eine eigene Domäne. Und hier kannst Du vielleicht auch Hilfeangebote in Deiner Nähe finden. Viel Glück!

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()


  • Und das wäre? Wie würdest Du handeln? Indem Du das aufschreibst, hast Du ja noch keinen Rat gegeben, aber insbesondere der TS vielleicht eine Entscheidungshilfe gegeben.


    Nein, ich werde ihr keine Entscheidungshilfe geben. Sie wird tun, was sie letzlich für richtig hält und das ist gut so.

  • Mein 1. Gedanke war "Oweia". Nur mal so am Rande.


    Ich kenne solch eine ähnliche Situation aus 2. Hand über meine Eltern/Bruder. Und soviel kann man sagen: es wird nicht besser. Wenn man sein eigenes Verhalten als Eltern oder sonstiger Angehöriger nicht ändert und mein Bruder hat immerhin die 30 Lebensjahre voll.
    Wenn du ihn wieder einziehen läßt und es läuft schief (was nicht unwahrscheilich ist, denke ich) dann hast du nicht nur den gewohnten Kummer und Ärger (und deine restliche Familie), sondern auch den "Ich hätte es besser wissen müssen!"-Eigenfrust. Das ist ein zusätzlich hartes Brot in alte Muster zu verfallen. Und ihr wäret alle davon betroffen, nach sovielen Jahren kommt man da nicht raus.
    Ich würde dir auch nichts raten wollen, aber ich denke du weißt, was ich dir raten würde.


    Woran das liegt ist übrigens wurscht, ich glaube das da ganz viel Veranlagung und Persönlichkeit mit rein spielt. Deshalb kann es bei dem einen Kind klappen, beim anderen nicht. Da kann man noch so wollen und grübeln, man muss den Gedanken los lassen. Irgendwann kann jeder die Realitäten deuten und man muss selbst wissen was man daraus macht. Das gilt auch für unsere "Kinder".

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Kopf UND Bauch sagen NEIN.


    genau seh würd ich das auch sehen :daumen
    für mich hat das auch nichts mit "fallen" lassen oder so zu tun-

    Er ist krank


    welcher Arzt schreibt ihn denn nach diesen Arztberichten noch krank? *grübel*
    bzw. auf was ist er überhaupt krank geschrieben?

    In seinen Augen ist alles tutti paletti.


    und so lange er noch so denkt, geht es ihm "noch nicht dreckig" genug :-(


    BU kann ich mir nicht vorstellen, dass er da auch nur irgendeine Chance drauf hat-
    Ebenso Umschulung... dafür müsste er doch erst mal irgendwas gelernt haben, oder?
    Mein Bauch sagt, er hatte keinen Bock mehr auf den Job, hat sich "weggekifft", dann die entsprechende Quittung über difuse Krankheitsbilder erhalten, und Panik bekommen, dass es der "Joint" zu viel war-
    jetzt hofft er, dass die BU, oder die Umschulung sein Leben regeln, und schwupps kann man auf auf in die ShishaBar :muede


    nennt mich herzlos :rotwerd


    er ist wohl leider immer noch nicht annähernd da, wo man sich sein Kind wünscht ;(


    Persönlich glaube ich, ihm ist am besten von Dir geholfen, wenn Du ihm anbietest, ihn zu unterstützen, wenn er das gerne möchte :daumen
    aber wohnen möge er bitte woanders-
    Wenn er noch krank geschrieben ist, bekommt er Krankengeld, zzgl. der 450 Euro Job, zzgl. Kindergeld-
    das sollte für´n kleines WG Zimmer langen-
    (Verpflegungspakete gibt´s bestimmt sowieso)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)