Ab wann in die Schule?

  • Würde ich von dem Freunden abhängig machen. Sonst sitzt das Kind alleine in der kita und langweilt soch oder langweilt sich im home office. Alle dürfen in die Schule nur sie nicht.


    Ich denke, das ist eine durchaus wichtige Frage, ob sich die Tochter grundsätzlich auf die Schule freut oder nicht. Gab es nicht von der Kita aus eine Vorbereitung für die einzuschulenden Kinder? Wie war das für die Tochter?


    Nach meiner Erfahrung sortieren sich die Freundschaften in der Schule auch neu, zumindest besteht die Chance, dass das so ist. Möglicherweise ist es schwer, Freundschaften aufrechtzuerhalten, wenn die Kinder sich gar nicht mehr wirklich sehen können wegen ihres unterschiedlichen Tagesprogramms. Dass sie eher zurückhaltend ist, würde ich nicht unbedingt dahingehend deuten, dass sie sozial-emotional noch nicht ausreichend entwickelt ist.

  • Würde ich von dem Freunden abhängig machen. Sonst sitzt das Kind alleine in der kita und langweilt soch oder langweilt sich im home office. Alle dürfen in die Schule nur sie nicht. Meine würde durchdrehen.


    Aus Langeweile kann sich auch Kreativität entwickeln. Meine Tochter war die einzigste aus der Kita-Gruppe, welche nicht eingeschult wurde. Aus der Langeweile heraus hat sie dann beschlossen, den Erzieherinnen bei der Betreuung der Kleinsten behilflich zu sein (im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Das war sehr lehrreich und förderlich für Ihr Selbstbewusstsein; ganz abgesehen davon, dass es ein "Traum" für die Erzieherinnen war...

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole39 ()

  • Die Frist ist ja von Schule zur Schule / Bundesland abhängig. Ich habe eine gute Bekanntin (Schwester einer Freundin), die in der Schulleitung in unserem Bezirk arbeitet, die meinte, dass wenn ich es wirklich will, dass sie dieses Jahr noch zur Schule schaffst, wäre es kein Problem :) . Wir wohnen im Land Brandenburg, nämlich in Potsdam.



    Meine Tochter zeigt keine besondere Interesse an Schule, sie freut sich gar nicht drauf. Aber ist doch gar nicht schlimm, sie ist nur 6, spielt mit Puppen usw. Als ich klein war, hatte ich auch keine große Liebe zur Schule :lach

  • Dein Kind ist schulpflichtig (gilt in allen Bundesländern), denn es wurde ja schon vor kurzem sechs, und es wurde auch als schulreif gesehen bei der Einschulungsuntersuchung.
    Wieso hat es dann noch keinen Schulplatz?
    Hier stimmt irgendwas nicht, deine Infos passen vorne und hinten nicht zusammen.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Dein Kind ist schulpflichtig (gilt in allen Bundesländern), denn es wurde ja schon vor kurzem sechs, und es wurde auch als schulreif gesehen bei der Einschulungsuntersuchung.
    Wieso hat es dann noch keinen Schulplatz?
    Hier stimmt irgendwas nicht, deine Infos passen vorne und hinten nicht zusammen.

    Ich hab doch gesagt, dass wir eine gute Bekanntin an der Schule haben, die einen Schulplatz für uns garantiert. Es gibt aber immer Umwege, sie hat doch die Möglichkeit erst nächstes Jahr damit anfangen, dann warum nicht? Als ihr Vater uns gelassen hat, ist sie nervös, weint viel, ich merke das oft...Emotional ist sie leider nicht stabil. Aus der Sicht der Einschulungsuntersuchung ist sie reif, aber aus meiner Sicht nicht. Fällt mir peinlich, das alles hier zu schreiben.

  • Hm Nele, eigentlich hast du doch bereits für euch entschieden. Das ist völlig legitim, es ist dein Kind und nicht unseres. Du bist die Mama, Ende. Warum fragst du hier überhaupt? Nicht böse gemeint, aber es springt einen aus jeder deiner Zeile an, das du sie noch ein Jahr länger im Kindergarten lässt. Also alles gut, lass sie und fertig.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Ich hab doch gesagt, dass wir eine gute Bekanntin an der Schule haben, die einen Schulplatz für uns garantiert. Es gibt aber immer Umwege, sie hat doch die Möglichkeit erst nächstes Jahr damit anfangen, dann warum nicht?


    Der normale Weg ist doch, dass man nach entsprechender Einladung die Schuluntersuchungen absolviert und dann der dem Wohnort zugehörigen Schule zugewiesen wird. Eine Zurückstellung ist rechtzeitig bei der Schulleitung zu beantragen und muss sehr gut begründet werden. Ist die Tochter denn z. B. psychologisch untersucht worden, um ihre emotionale Stabilität zu testen?

    Als ihr Vater uns gelassen hat, ist sie nervös, weint viel, ich merke das oft


    Was hat das mit der Einschulung zu tun? Was hat der Vater erlaubt, warum ist sie nervös geworden, in welchen Situationen weint sie viel? Vielleicht braucht sie einfach gewisse Unterstützung, um ihre sozial-emotionale Stabilität zu festigen? Woher weißt Du, ob das in einem Jahr nicht immer noch genauso sein wird?

  • @musicafides


    Er ist gestorben. Wie gesagt, darüber will ich nicht reden.
    Sie vermisst ihn und ich kann nix machen... :-(


    @Elin


    Ich hab hier gefragt, um zu die Meinungen zu holen, ob es überhaupt normal ist: mit 7 in die Schule zu gehen. Heutzutage gehen manche Kinder sogar ab 5 in die Schule.

  • Dieses Jahr arbeite ich Home Office, wir können mehr Zeit zuzweit verbringen.


    in der Grundschule hat man ja (zumindest hier) eher mehr Zeit, als im Kindergarten....


    wenn es in Deinem Bundesland möglich ist, dass Du alleine entscheidest- dann mach das...


    hier wirkt es ein wenig so, als ginge es mehr Dir darum, diese Zeit zu nutzten- weniger so, als ob das Kind noch ein Jahr bräuchte ;-)
    aber, das kannst nur Du entscheiden-
    ob es mehr eine Entscheidung für das ist, was Du gerne hättest, oder für das Kind, das noch ein Jahr braucht-


    was will das Kind denn?
    Hier sind sie in der Regel "Vorschulkind" im Kindergarten- und meine wären echt sauer gewesen, wenn sie dann nicht zur Schule gedurft hätten-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich verstehe es trotzdem nicht... Bekannte hin oder her....


    Es war die Schuluntersuchung, Deine Tochter wurde entsprechend eingestuft und dann war der Anmeldetermin.
    Soweit ich weiß, muss man diesen wahrnehmen (von wegen Schulpflicht) oder einen Antrag auf Zurückstufung stellen.... wenn ich es richtig verstehe, ist weder das eine noch das andere passiert. Und das kann nicht sein..... da müßten Nachfragen vom Schulamt kommen.....


    Und noch eine andere Frage:
    War Deinen Tochter im Kindergarten und dort in der Vorschule?
    Oder "nur" Betreuung zu Hause mit Babysittern?

  • Geht mir ähnlich Anmida. Irgendwie paßt hier alles nicht zusammen.


    Entweder man stellt zurück oder eben nicht. Hier hätte ich wohl um den Jahreswechsel damit anfangen müssen, die Zurückstellung in die Wege zu leiten. Freundin in der Schule hin oder her, irgendwann sind die Klassen voll und bei euch in Brandenburg geht die Schule ja viel eher wieder los, als zum Beispiel hier in Bayern.


    Die Schulpflicht hier beginnt mit 6. Ich finde das in Ordnung. Was ich nicht soooo toll finde, sind die unterschiedlichen Stichtage in den Bundesländern, 30.9. finde ich zu spät irgendwie. Meine Tochter wird 2 Wochen vor Schulbeginn 6 und wird damit sehr wahrscheinlich die jüngste in der Klasse sein. Trotzdem kam für mich eine Zurückstellung nicht in Frage. Die will in die Schule und ist auch schulreif (bei uns steht allerdings die Schuleingangsuntersuchung noch aus, aber in der Schule angemeldet ist sie natürlich schon), warum sollte ich sie dann nicht schicken? Ob ich das gut oder schlecht finde ist dabei relativ uninterssant. Die Regeln sind so wie sie sind. Wenn du dein Kind nicht in die Schule schicken willst, dann lass sie zurückstellen. Aber das wird relativ sicher nicht mehr gehen.


    Wenn du mehr Zeit mit deinem Kind willst, dann hole sie gleich aus der Schule ab und lasse sie nicht fremdbetreuen. Wobei ich bezweifle, dass du im Homepffice so viel Zeit für sie haben wirst, wie du glaubst. Klar kann man im Homeoffice auch mal ne Maschine Wäsche machen oder sonstige Kleinigkeiten im Haushalt, aber du mußt ja deine Arbeit trotzdem schaffen. Da kannst du nicht den ganzen Nachmittag mit der Tochter spielen, zumal die das wahrscheinlich gar nicht immer unbedingt wollen wird.

  • Hast du bereits Erfahrungen mit HomeOffice?


    Ich darf das seit einigen Jahren genießen. Es hat seiner Vorteile, aber ich habe auch gemerkt, dass es jede Menge Disziplin erfordert. Man kann eben nicht mal sich mit dem Kind beschäftigen und "nebenbei" ein wenig arbeiten. Je nach Aufgabengebiet muss man auch hochkonzentriert mehrer Stunden an einer Sache sitzen. Das ist dann genau der Punkt an dem ein Kind "nerven" kann, wenn es gerade dann Hunger hat, mit Mama spielen will aufs Klo muss oder oder oder


    Klar kann man so einige Griffe im Haushalt "mal so nebenbei" machen. Kurz mal aufstehen, die Spülmascheine auräumen und dann wieder an den Rechner und weitermachen. Kein Problem. Aber Maschinen beschweren sich dann auch nicht ;-)


    Ich weiss nicht so genau, wie du dir das vorstellst? Wäre deine Tochter dann auch nicht im Kindergarten, sondern 24/7 bei dir? Das wäre für sich nämlich auch nicht gut.


    Was wirklich gut geht ist vormittag KiTa oder Schule. Da schafft man im Homeoffice so einiges, hat dann genug Zeit für das Kind und notfalls macht man den Rest dann eben, wenn das Kind schläft.


    Noch eine Anmerkung zum Lesen. Wenn sie jetzt schon liest und die Schuluntersuchung positiv ausgefallen ist, läufts du Gefahr, dass sie sich in einem Jahr in der Schule furchtbar langweilt, weil sie dann wahrscheinlich schon recht gut lesen kann und evtl. sogar ein paar Buchstaben schreibt. Das kann dann zu ganz anderen Problemen führen.


    Überelg für dich nochmal was deine Motivation ist. Tust du wirklich ihr einen Gefallen, oder geht es eher darum, dass sie noch 1 Jahr länger das kleine Kind sein soll (du hast es ähnlich ausgedrückt). Ist es dein Egoismus, der das möchte, oder ist es wirklich das Beste für sie.


    Wobei ich mir die Fragen der anderen bzgl. Schulanmeldung oder Rückstellung auch gestellt habe. Sobald bei uns Schulpflich herrscht und für das Kind keine der beiden Möglichkeiten bekannt ist, wäe hier das JA schneller vor der Tür, als man Schule buchstabieren könnte :-)

  • Ich denke, der Drops ist schon längst gelutscht. Das Kind gilt laut Test als schulreif, der Antrag auf Rückstellung hätte schon längst gestellt werden müssen.
    Oder ich habe alles missverstanden.
    Eigentlich müsste sie einen Schulplatz haben und nicht andersrum, wie du es darstellst.


    Oder HAST du sie zurückstellen lassen, hast das bestätigt bekommen und zweifelst nun an deiner Entscheidung?


    Zur eigentlichen Frage: Ich bin gegen einen früher Einschulen - nicht mit 5!
    Aber ab 6 ist es völlig okay. Ich empfand die ersten beiden GS-Jahre meiner Tochter auch eher als Weiterführung des Kindergartens.
    Tochter ist ein Aprilkind und war damals 6 1/4, hat sich auch gleich am ersten Schultag den Arm gebrochen... :-D Aber sonst gings.

  • Einschulung mit 7.
    War bei mir so und bei unseren Kids auch. Kann nichts negatives daran finden und daher wenn möglich würde ich das immer wieder so empfehlen.


    LG

  • Den Ausführungen zum Homeoffice kann ich mich nur anschließen.


    Ich mache das seit nun 11 Jahren, d.h. meine Tochter war damals auch 6, und zwar an drei Tagen die Woche, die anderen beiden im Büro.


    Es lief super, weil meine Tochter bis 14 Uhr in der Schule bzw. Mittagsbetreuung war und ich somit lange, ungestört arbeiten konnte. Es waren dann am Nachmittag nur noch zwei Stunden mit Kind. Da konnte man dann mal unterbrechen und was zu Essen hinstellen, bei den Hausaufgaben helfen und war einfach auch nur da!


    Aber es war ein massiver Unterschied in den Ferien.... ich kam zu nicht viel..... war immer heilfroh, wenn sie lange geschlafen hat oder mal eine Freundin besucht hatte, denn sonst wollte sie ständig etwas, ihr war langweilig, sie hatte Hunger und und und


    Also Homeoffice mit Kind ständig da geht garnicht! Klappt nicht mal jetzt, wo sie 17 ist ;-)

  • was will das Kind denn?

    Zur Schule will sie nicht. Hab schon geschrieben :) Kiga hat sie auch (aber nicht so lange Zeit) besucht, die letzten 2 Jahre war sie meistens mit Babysitter.


    Ihr Papa ist gestorben, seitdem besuchen wir einen Kinderpsychologen. Ist eine Empfehlung von ihm, dass ich mich mehr Zeit für sie nehmen muss, er meinte, sie braucht mehr Kommunikation mit der Familie usw. Freunde kommen auch zur Besuch, die beiden sind Kinder meiner Kolleginnen.


    HomeOffice bei mir ist eine ganz andere Geschichte, da ich keine 40 St/Woche arbeiten muss, sondern nur 30, die ich selber aufteilen darf. Ich weiß, dass es schwer sein kann, dass sie mich bei der Arbeit stören kann. Für 2 Tage der Woche kann meine Mutter sie abholen und nachmittags zurückbringen. Dies alles schaffen wir doch ;-) .


    Ich bin nur wegen des Alters bezweifelt, da es mir bekannt ist, dass viele Kinder ab 6 oder sogar ab 5 in die Schule gegangen sind.

  • Puh, du hast aber auch alles getan das sie total abgeschirmt vom Leben ist.


    Für die Kleine ist es doch ein Kulturschock in der Schule plötzlich mit 25 anderen Kindern zusammen zu sein. Sie hat ja gerade in den letzten Jahren überhaupt nicht lernen können wie es ist sich in einer Gruppe behaupten zu können.


    Tut mir leid, aber ich finde du "gluckst" extrem. Wie soll sie sich denn behaupten da draußen, wenn du sie von allem fernhälst.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ist eine Empfehlung von ihm, dass ich mich mehr Zeit für sie nehmen muss


    Ich weiß ja nicht, wieviel Zeit Du Dir bisher für sie genommen hast - aber mehr Zeit muss ja nicht heißen, soviel Zeit wie möglich. Ich dachte eigentlich, dass ein Kind ab 3 Jahren kindergartenpflichtig ist, warum hast Du sie da herausgenommen? Denn dort kann sie lernen, mit anderen Kindern zu spielen, ihre soziale Kompetenz zu schärfen und nicht nur auf einen Erwachsenen bezogen zu sein. So wichtig ich es finde, dass ein Kind erwachsene Bezugspersonen hat, denen sie vertrauen kann, so wichtig ist die Zeit im Kindergarten auch im Hinblick auf das soziale Miteinander in der Schule.