Wie es laufen kann, aber nicht sollte...

  • Ich würde mich freuen wenn alles was nichts mit dem Thema des Thread zu tun hat, an anderer Stelle ausgetragen würde.


    Schade um den Thread.
    Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, bestimmte Themen eher gemeinsam mit Profis im realen Leben zu verarbeiten.

  • So ich versuche jetzt mal das ganze was im Laufe des Tages hier aufgelaufen ist zu verarbeiten. Ich hoffe ich vergesse keinen. Alles was ich jetzt schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. basiert auf meinen Beobachtungen von Herrn Zwerg.


    Jimmy
    Was die psychotherapeutische Behandlung des Herrn Zwergs angeht bin ich bei Dir, vor allem, weil ich die „behandlungswürdigen Sachverhalte“ nur von Erzählungen der KM kenne und nicht selber bestätigen kann. Während den probatorischen Sitzungen die ich begleitet habe war für mich zu erkennen das Kind „irgendwas erzählt“ hat, weil damit die Therapeutin die „Fragestunde“ beendet und er an das Spielzeug darf. Hier ist natürlich Tür und Tor geöffnet, dass hier behandlungswürdige „Störungen“ erkannt werden. Auch die Widersprüche der Therapeutin während einem persönlichen Gespräch und einer schriftlichen Mitteilung hat mein Vertrauen zu der Person nicht gerade gefördert.


    musicafides
    Die ärztliche Empfehlung für eine evtl. psychotherapeutische Behandlung stammt vom Kinderarzt aufgrund der Schilderungen der KM während einer U-Untersuchung. Ich hatte weder von dieser Empfehlung Kenntnis, noch kann ich die Schilderungen der KM beim Kinderarzt bestätigen. Diese Empfehlung des Arztes beruht also ausschließlich auf den Schilderungen der KM.


    Da hast was falsch verstanden, es gab lediglich drei probatorische Sitzungen und zusätzliche getrennte Elterngespräche. Einer Therapie habe ich aufgrund des Vertrauens Verlusts von meiner Seite gegenüber der Therapeutin nicht zugestimmt.


    faith
    Bis zur Zweitmeinung sind wir nicht gekommen. Ich hatte mir über den KVB Adressen von weiteren Therapeuten geben lassen und KM und ich waren erst zu Einzelgesprächen. Hinterher stellte sich raus, dass der Therapeut nur noch vormittags Termine hat (während des KiGa) und weder KM und ich bereit waren ihn dafür herauszunehmen.


    Generell ist der Kleine relativ ausgeglichen, natürlich haben wir auch „schlechte“ Tage wo nicht alles rund läuft aber hey Herr Zwerg ist nun mal keine Maschine. Weder das damalige Einnässen oder schlechter Schlaf sind bei mir Thema.


    Neulich kam wieder Ansage der KM dass es bei Übergaben des Kindes im KiGa zu Heulkrämpfen und Klammern an KM kommt weil der Kleine nicht in den Kindergarten will und schon gar nicht zu mir. Ich solle mir doch bitte überlegen was ich zu tun gedenke. Komischerweise kommt mir der Zwerg jedes Mal freudestrahlend entgegen wenn ich ihn abholen komme, also wieder eine Beschreibung durch die KM die ich nicht nachvollziehen kann.

  • Vielen Dank für die Klarstellung. Ich finde Dein Vorgehen sehr vernünftig. Würde mich auch vor allem auf Beobachtungen aus meinem direkten Umfeld verlassen, wenn ich wüßte, dass der andere Elternteil eine sehr eigene Wahrnehmung hat.

  • musicafides
    Also das Umfeld die Herrn Zwerg kennen wie z.B. Kollegen auf der Arbeit, Verein und auch andere Bekannte die Kind mehr als einmal gesehen haben „bescheinigen“ dem Kind ein „altersgerechtes Verhalten“. Mein Standpunkt bzw. Eindruck habe ich bereits beschrieben, nicht immer Ponyhof aber nicht auffällig



    Nordlicht
    Nein, habe ich noch nicht weil ich die eine Erzieherin noch nicht an einem passenden Moment erwischt habe. Es laufen derzeit Elterngespräche bzw. werden diese vorbereitet was die Erzieher zeitlich natürlich einschränkt. Unser reguläres Gespräch ist in knapp 2 Wochen. Aber ich wurde bisher vom Team nicht darauf angesprochen dass es Probleme bzw. Auffälligkeiten geben würde. Laut Aussage der KM würde Kind das Verhalten bereits seit Wochen zeigen.


    Unterschwellig lese ich immer raus, dass ich Schuld bin, weil ich das WM wollte. Sie hat ja dagegen gekämpft wie der Teufel gegen das Weihwasser. Manchmal habe ich den Eindruck, es kann nicht sein, was nicht sein darf und deshalb kann/darf das WM nicht funktionieren. Nach ihrer Auffassung wären wahrscheinlich sämtliche „Probleme“ schlagartig erledigt wenn ich mich auf Spaß Papa beschränken würde.


    Ich bin einfach sehr vorsichtig bzw. misstrauisch geworden, was Äußerungen der KM angeht. Ich hoffe das kann man mir nachsehen, aber ich rechne halt auch permanent damit dass ich ein „Messer in den Rücken“ bekomme.


    Kleine Kostprobe:
    Als sie vor dem Auszug jedes Wochenende beim neuen Kerl (als das noch lief) verbracht hat und Kind und ich alleine waren, wurde das in einer Versicherung an Eides statt verkauft als „hierdurch ermöglichte KM dem KV eine feste/stärkere Bindung zum Kind aufzubauen und dass sich Kind an die Trennung gewöhnen kann“. Als ich das einer Bekannten erzählt habe, hätte diese sich fast schwer verletzt, weil sie lachend vom Stuhl gefallen ist.