Ich schätze, wenn man googled findet man fundiertere Ergebnisse, aber aus Spaß an der Freude:
http://www.zeit.de/campus/2017…cklung-psychologie-kinder
Kinder die man nicht schreien läßt führen später bessere Beziehungen, Kinder die länger im Elternbett schlafen dürfen, werden früher selbstständig.
Um Unsicherheiten vorzubeugen:
Sohn wurde gestillt, nicht übermäßig aber so 9 Monate ca. Dann hat gequirlte Pute, Mais und Quetschkartoffel meine Oberweite entlastet. Er wurde geschleppt, ca. 7 Monate im Tragetuch, da hat mein Rücken einfach schlappgemacht. War natürlich viel Empörung da unten am Boden zu hören, aber Mutter hat eben Rücken (Skoliose). Er war im Babybalkon, als er ganz klein war. Anfangs lagen da nur Babyutensiellen rum, aber als ich ihm einmal ganz fürsorglich die Decke über den Kopf gezogen habe (beim Stillen liegen die Köpfe nunmal in unterschiedlicher Höhe), hatte ich so einen Schreck bekommen, dass er immer hin und hergeschoben wurde. Man sagt ja immer Babys im Elternbett wären nicht gefährdet, sofern die Eltern nicht im Suff wären. Okay, das war wohl so ein - gottseidank, nicht im Suff-Moment. Er schlief ca. 1 Jahr bei mir im Bett, LAP gab's in der Zeit auch, dann bei mir im Zimmer. Und wenn er wollte, habe ich ihm noch eine Matratze neben meinen Futon gelegt, da war Händchenhalten angesagt. Ausgezogen ist er so mit 3-4 Jahren, als wir umzogen, so mit 8 Jahren hat er sich noch einige Nächte in mein Bett verkrochen. Die Bäume an seinen Fenster waren ihn unheimlich. Ich habe ihn nie Schreien lassen, sondern bin anfangs im Galopp, mit etwas Übung auch zügig zu ihm gegangen. Wenn er Aua hatte durfte er jederzeit zu mir kommen und sein Leid klagen. Das war eher so eine obligatorische Kenntnisnahme und Würdigung seines Schmerzes (mein LAP fand das übrigens ziemlich doof, ich fand ihn irgendwann doof).
Es gab hier außerdem eine harte Sitzpinkelerziehung, ohne Kompromisse.
15 Jahre später.... Lustigerweise ist Sohn in vielerlei Hinsicht, trotz (oder wegen?) Mama-Verhätschelei ein Junge, wie ihn viele Typisch-Mann haben wollen. Und das, wie ich finde, auf eine angenehme Weise.
Ha!
Edit:
Aus deiner Sicht klar, du bist Frau u. Mama.
Auf AE-Väter schaut man mit Argusaugen.
Als wir damals in die größere Wohnung zogen, war ich noch im ergänzenden ALG2-Bezug. D.h. ich musste begründen, warum ich in eine größere Wohnung will und das war (auch) mein Aufhänger. Sohn war damals schon im Wohnzimmer am schlafen, aber ich finde grundsätzlich das zwischen Eltern/Kind, egal ob AE-Mama oder -Papa eine Privatsphäre gelten sollten. Ich habe Sohn seit Ewigkeiten nicht mehr nackernd gesehen (ich gehe einfach davon aus, dass er noch ein Sohn ist) und das ist gut so. Ich mag auch nicht mit meinen BH schnalzen, wenn er in der Nähe ist, dafür sind wir eben Mutter-Kind. Auf einer anderen Ebene als er noch Baby, Kleinkind war.