Von Müttern in Partnerschaft

  • Das Rheingold-Institut, eines der großen Meinungsforschungsinstitute, hat die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht. Befragt wurden von Oktober 2016 bis Januar 2017 über 1000 Teil- oder Vollzeit berufstätige Mütter zwischen 20 und 50 Jahren. Danach fühlen sich 32 Prozent aller berufstätigen Mütter trotz Partner alleinerziehend. 33 Prozent meinen sogar, der Partner sei eigentlich ein weiteres Kind.
    69 Prozent sind der Überzeugung, sie nähmen eigentlich die Vater- und Mutterrolle ein. 51 Prozent bringen die Kinder lieber selbst ins Bett, bevor sie den Vater auffordern, dies auch einmal zu tun. 46 Prozent der Frauen beklagen, dass ihre Bedürfnisse hintenan stehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hab ich auch gelesen. Und ich behaupte, 99,9% all dieser Frauen wissen erst, wovon sie reden, wenn sie sich von ihrem zusätzlichen Kind trennen, weil dann ja alles viel einfacher ist :brille Für mich ist das jammern auf hohem Niveau, und ich muss zugeben, bevor ich IN ECHT alleinerziehend wurde, hab ich auch manchmal so gesprochen. Bevor noch Existenzängste, Geldmangel, Zeitmangel, akuter Schlafmangel, Stigmatisierung durch andere Eltern, Erzieher und Lehrer, ect. dazukamen :brille

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hab ich auch gelesen. Und ich behaupte, 99,9% all dieser Frauen wissen erst, wovon sie reden, wenn sie sich von ihrem zusätzlichen Kind trennen, weil dann ja alles viel einfacher ist :brille Für mich ist das jammern auf hohem Niveau, und ich muss zugeben, bevor ich IN ECHT alleinerziehend wurde, hab ich auch manchmal so gesprochen. Bevor noch Existenzängste, Geldmangel, Zeitmangel, akuter Schlafmangel, Stigmatisierung durch andere Eltern, Erzieher und Lehrer, ect. dazukamen :brille




    Gewissermaßen hast Du recht, Dadefana.
    In "echt" alleinerziehend kommen natürlich ganz andere Streßfaktoren hinzu.
    Vorrangig Zeit und Geld.


    Aber wenn es jetzt nur um das "allein erziehen" im Sinne des Wortes geht, stimmt es wieder.
    Ich hab durch die Trennung ganz sicher " ein anstrengendes Kind" weniger :lach

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • 69 Prozent sind der Überzeugung, sie nähmen eigentlich die Vater- und Mutterrolle ein. 51 Prozent bringen die Kinder lieber selbst ins Bett, bevor sie den Vater auffordern, dies auch einmal zu tun. 46 Prozent der Frauen beklagen, dass ihre Bedürfnisse hintenan stehen.


    Mir ist nicht klar, was uns die Studienergebnisse jetzt tatsächlich sagen sollen. Für mich interessanter wäre es, Ergebnisse einer vermutlich noch nicht existierenden Studie "Von Vätern in Partnerschaft" zu sehen und dagegenzuhalten.


    Relativ klar scheint mir zu sein: diese Ergebnisse kann man für fast beliebige Aussagen heranziehen - und es ist mir auch schon ab und zu passiert, dass ich als AE-Vater mit zwei Kindern von Menschen, die mich nicht kennen, nicht für voll genommen und auch entsprechend wie ein (Kind gebliebener?) Volltrottel behandelt werde.

  • Sowas triggert mich immer total. :winken:


    Diese Damen habe ich hier im Dorf, da wird gejammert auf hohem Niveau. :thumbsup: Wie oft muss ich mir anhören das sie auch "Alleinerziehend" sind.
    Die Frauen sollten mal etwas dankbarer sein, dass die Ehemänner das Geld ins Haus schaffen, schließlich habe die gemeinsam entschieden das sie dieses Familienmodell ausleben ( Frau zuhause - Mann arbeitet ) da wird dann noch gejammert das der Mann den Müll nicht rausbringt und wie stressig der Alltag doch ist mit Kind.


    Die Frauen haben doch nur Langeweile. Die haben ihre Männer und Familien hier vor Ort. Können abends zum Sport und auch mal Party machen.
    Aber es ist ja so stressig! 8|


    JA ich empfinde es als undankbar den Männern gegenüber. Der Mann der arbeiten geht, noch im Haushalt mithelfen soll und die Kinder bespaßen.
    Wird ganz schön viel den Herren abverlangt, während Madame ihre Kinder bis 16 Uhr in die Kita bringt und was macht - eigentlich? Ich weiß es nicht.


    Ich fände es schön wenn ebendiese Frauen ihren Männern ein wenig mehr wertschätzung entgegen bringen würden!


    Und wieso meinen Sie Vater und Mutterrolle einnehmen zu müssen? :cursing:


    Ich finde es absolut deplatziert von den Müttern hier, gerade mir gegenüber, sich immer als leidende Alleinerziehende zu präsentieren.
    Kein Mann arbeitet 24/7.


    Finde das der Mann einfach zu oft als Buh Mann präsentiert wird. Sorry...

  • Habt ihr gelesen, dass berufstätige Mütter befragt wurden?


    Ich hab genau wie in der Studie empfunden.
    Während Mann nach einem anstrengenden Tag die Beine hochlegen und sich versorgen lassen musste, hab ich den Haushalt geschmissen und die Kinder betreut. Und wenn man immer um Hilfe bitten muss, tut man es irgendwann nicht mehr, weil das Gemaule von "schwer gearbeitet" und "total k.o." nicht zu ertragen ist.


    In der Studie geht es nicht um Hausmuttis.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Oh ja. War hier auch so. Seid ich alleine bin, habe ich fast viel weniger Arbeit und Streß. Geldsorgen habe ich auch keine. Hauptverdienerin, und er hat sich auch vorher kaum an irgendwas beteiligt. Gut, Miete etc. Und klar , etwas muss ich den Gürtel enger schnallen. Aber ja, ist einfach ein Unterschied, ob man nach der Arbeit, sich ums Kind kümmert, es ins Bett bringt, um acht aus dem Zimmer kommt und gefragt wird, was es zum Essen gibt. Oder ob man alleine ist, abends nicht mehr kochen muss, weniger Dreck gibt's auch.
    Also ich hatte def. gefühlt 2 Kinder und war gefühlt alleinerziehend. Jetzt ist es viel entspannter. Jetzt nur noch alleinerziehend mit einem Kind :-)


    Was def. für mehr Streß sorgt, ist das Wissen, dass einen niemand auffängt, wenn man den Job verliert, oder ernsthaft krank wird.

  • Hallo,


    kommt immer auf den Partner und die Partnerschaft selber an finde ich. Es gibt solche und solche.


    Ich hatte aber auch mal so einen anstrengenden Freund.
    Da hatte ich es nach der Trennung alleine mit Kind um einiges besser, als vorher - in allen Bereichen. Mehr Zeit, weniger Arbeit, keine Sinnlos-Diskussionen usw.


    Heute habe ich einen Partner, der einer ist.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich hab schon gelesen, dass berufstätige Mütter befragt wurden. Ich war auch immer berufstätig. Ich finde aber trotzdem, dass es ein Unterschied ist, ob man alleine ist, oder zu zweit mit dem Vater der Kinder. Es ist ein Unterschied, ob man alleine ist und Samstags arbeiten muss, oder ob da ein Vater ist, der einem beim Schwimmkurs vertreten kann. Und es ist ein Unterschied, ob man die Kinder alleine lassen muss, wenn man morgens um 3 Uhr aus dem Haus geht um eine Restaurantküche zu putzen, oder ob da der Vater noch in den Federn liegt und im Zweifelsfall für die Kinder ansprechbar ist.


    Klar, mein Ex war auch nicht grad Bombe im Haushalt, eher sah es nach ihm aus wie Bombe. Und klar, wenn ich nicht gefragt, gedrängt und organisiert habe, passierte nicht viel von seiner Seite her. Und klar hätte ich mir gewünscht, er würde mal selber aktiver sein und sich mehr engagieren. Klar hat es mich geärgert, wenn ich ihn zum Frühstück holen geschickt hab, und er hat Chips und Cola heim gebracht. Und ich hab es gehasst, die Kinder mit ihm allein lassen zu müssen, weil ich wusste, er wird nicht nüchtern bleiben. Aber in der Umfrage war nicht die Rede von Müttern in Beziehungen mit irgendwie kranken oder anders auffälligen Vätern. Ich behaupte mal, dass dreiviertel dieser Frauen "ganz normale" Väter zuhause haben und es einfach "nur" an Kommunikation mangelt.


    Natürlich gibt es noch genügend Väter, die man aus ihrer Steinzeitmännerrolle rausholen muss. Das erfordert Kommunikation und gegenseitiges Verständnis. Deswegen aber davon zu sprechen, dass man alleinerziehend wäre, ist für mich der blanke Hohn.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Während Mann nach einem anstrengenden Tag die Beine hochlegen und sich versorgen lassen musste, hab ich den Haushalt geschmissen und die Kinder betreut.


    Die Frauen, welche empfinden, solche unkooperativen Männer zu haben, haben sich aber auch gerade diese selbst ausgesucht. Keine Katastrophe, die da durchs Dach ins Haus gefallen ist, sondern als Freund und Vater gemeinsamer Kinder ausgewählt. Wenn ich davon ausgehe, dass man sich seinen Partner bewusst aussucht, dann frage ich mich doch: warum sich dann später beschweren? Oder hat sich der Mann dann ganz plötzlich gewandelt, als er Vater wurde?

    Natürlich gibt es noch genügend Väter, die man aus ihrer Steinzeitmännerrolle rausholen muss. Das erfordert Kommunikation und gegenseitiges Verständnis.


    Und zur gelungenen Kommunikation braucht es tatsächlich beide. Wenn es nicht möglich ist, dass sich da zwei, die Eltern sind bzw. sein wollen, auf Augenhöhe begegnen, dann stimmt doch eher etwas am Umgang miteinander nicht. Wäre zumindest meine Vermutung.

  • @Musi: Das Problem liegt ( oder lag bei uns ) vielmehr daran, dass er sich eben nicht geändert hat. Wenn man als Paar lebt, beide arbeiten, gehen viele Dinge, die eben mit Kind nicht mehr gehen. aber wenn ein Kind kommt, muss man sein Leben auch anpassen. Aufgaben neu verteilen, mehr Aufgaben übernehmen. Man kann eben nicht mehr immer bis 10 am Wochenende im Bett liegen. Die Lösung ist es nicht, es trotzdem zu tun, und der andere steht immer um halb vier / 5 auf.
    Und man muss seiner neuen Verantwortung gerecht werden. Nicht mehr nur für sich selbst. ( Jetzt mal ganz salopp gesagt, kann man nun nicht mehr das Fenster offen lassen und aus dem Raum gehen. )
    Also ich sehe es tatsächlich so, dass mit dem Zeitpunkt, wo ein Kind dazukommt, auch ein Wandlungsprozess stattfinden muss. Und das ein Partner eben durchaus wunderbar für eine zwei Mann Beziehung geeignet sein kann, aber nicht für die Herausforderung, die eine Familie mit sich bringt. Solche Dinge kann man nicht unbedingt vorher feststellen. Man kann über einiges reden, wie die Vorstellungen sind, aber gerade beim ersten Kind weicht doch einiges von der Realität ab.


    Und es ist extrem anstrengend, wenn einer im Zustand der Partnerkonstellation ohne Anhang steckenbleibt. Da kann man trotzdem auf Augenhöhe bleiben. Aber wenn einer dennoch nicht in die Puschen kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Und es ist extrem anstrengend, wenn einer im Zustand der Partnerkonstellation ohne Anhang steckenbleibt.


    Wer legt denn da fest, wie die Partnerkonstellation mit Anhang zu sein hat? Wie wird sich wohl ein Mann fühlen, wenn ihm plötzlich gesagt wird, wie er zu funktionieren hat? Vielleicht sogar, weil die Paarbeziehung gar nicht (mehr) so wichtig ist? Aus solchen Worten lese ich zumindest heraus, dass der (männliche) Partner als defizitär angesehen wird und ihm eben gerade nicht mehr auf Augenhöhe begegnet wird.

  • Na schon beide gemeinsam. Ist ja klar. Zum einen eben eine gemeinsame Neu- Verteilung der Aufgaben. Ist doch logisch: wenn zu 50 Aufgaben ( die mal ganz theoretisch 25:25 verteilt waren) 50 dazukommen, heißt das für mich nicht, 75:25. Und es ist unweigerlich so, dass Kinder Geld kosten. Also gibt's automatisch weniger eigenes "Taschengeld". Aber das sollte doch für beide gelten.


    wenn die Eltern krank sind, sollte der jeweils gesunde die Pflege des Kindes übernehmen. Finde ich eigentlich selbstverständlich. Wenn einer 10 Nächte am Stück nur 5 Std geschlafen hat, wirkt es etwas seltsam, wenn der andere immer noch bestens ausgeschlafen durch die Gegend hüpft.
    wenn einer trotzdem mal 4 Wochen verreist, Kind gerade mal ein paar Wochen alt, gegen den Wunsch des anderen. Was vorher kein Problem war / wäre.


    Es geht doch nicht darum, dass einer vorgibt, dass was zu passieren hat. Aber es muss ankommen, dass das Leben nicht exakt wie vorher laufen kann. Das man jetzt als Team agieren muss. Das da einer mehr ist, der auch versorgt werden muss, wenn man krank ist bspw. Das ist eigentlich ein dynamischer Prozess, der von allein stattfinden sollte. Es geht dabei auch erstmal nicht um das wie. Sondern das überhaupt. Und Paarbeziehung kann nur funktionieren, wenn beide zufrieden und ausgeschlafen sind, und mal eine Pause haben. Was ich bspw öfter hör, ist, dass der Mann zuhause ist, wenn das Kind krank wird, die Mutter aber bitte doch Kinderkranktage nehmen soll.


    Was jedenfalls definitiv nicht geht, ist, sein Leben genauso weiter zu führen, wie vor dem Kind. Und das sollte man dem Partner nicht sagen müssen, sondern es sollte selbstverständlich sein, dass dieser sich bspw voll und ganz ums Kind kümmert, wenn er nicht arbeiten muss, wenn der andere mit 40 Grad Fieber im Bett liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Ohne Kind hingegen kannst du dich weiterhin vor den PC setzen, mit Freunden weggehen. Trotz kranken Partners, wenn du weißt, dass dieser versorgt ist.

  • Also gibt's automatisch weniger eigenes "Taschengeld". Aber das sollte doch für beide gelten.


    Bei uns gab's noch nie Taschengeld für den einen oder die andere. Wenn man Vertrauen zueinander hat, dann sollte man auch davon ausgehen können, dass beide verantwortlich mit den verfügbaren Ressourcen umzugehen in der Lage sind.


    Was jedenfalls definitiv nicht geht, ist, sein Leben genauso weiter zu führen, wie vor dem Kind. Und das sollte man dem Partner nicht sagen müssen, sondern es sollte selbstverständlich sein


    Mag sein, dass das beiden so selbstverständlich ist, dass man gar nicht darüber reden muss. Aber ich halte es für einen Trugschluss, davon auszugehen, dass der Partner die Dinge genauso sieht wie man selbst. Vielleicht ist es dann doch eine gute Idee, sich immer mal wieder zu vergewissern, ob man noch am gleichen Strang zieht oder nicht. Und dazu scheint mir Kommunikation nicht ganz ungeeignet zu sein.


  • Ok, nur nochmal nachgefragt...wenn man als Frau einen Partner hat, der arbeitet...dann hat sie gefälligst zu Hause alles alleine zu stemmen? Der Mann ist ja mit der Arbeit ausgelastet und das bisschen Haushalt macht sich von allein?
    Und da muß Frauchen den Mann doch bitte auch wertschätzen, daß er das Geld ranschafft?


    Nur, damit ich das richtig verstanden habe...


    Ansonsten bin ich der Meinung, daß man nur weiß, was es heisst, AE zu sein, wenn man es mal war...genauso wie man nicht weiß, wie es ist, Kinder zu haben, weil man einmal die Woche auf den Neffen aufpasst oder als Tagesmutter arbeitet.


    Ein Problem ist sicherlich, daß die Kinderbetreuung und auch das Haushalt organisieren nicht als vollwertige Tätigkeit gesehen wird.
    Auch sind Menschen unterschiedlich belastbar...ich kenne Frauen, die haben 3 Kinder und arbeiten und die Bude sieht jederzeit wie geleckt aus.


    Bei mir kann man vom Boden essen...liegt genug rum!


    Allerdings habe ich auch eine andere Vorstellung von Kindererziehung.

  • Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich als verheiratete mehr AE war, als jetzt. Jetzt nimmt er sie alle 2 Wochen und ich habe tatsächlich auch mal Zeit für mich. Das hatte ich in den 6 Jahren als verheiratete Mutter nie gehabt. Jetzt verlasse ich mich nur auf mich, früher war ich verlassen. Sogar finanziell geht es mir nicht schlechter als in der Ehe... ich kann die Ergebnisse der Studie aus meiner Erfahrung voll und ganz unterschreiben. Habe kurz vor der Trennung auch lieber alles selbst gemacht als ewig hinterher zu betteln...

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Deshalb habe ich Taschengeld in "" gesetzt. Das soll nur heißen, dass halt für beide zusammen, wenn man nicht mehr verdient, logischerweise weniger Geld für "Goodies" bleibt. Und nicht einer sich schlichtweg weigert, sich an Dingen fürs Kind zu beteiligen.


    Ja, klar, Kommunikation. aber irgendwann bist du es halt leid. Da magst und kannst du nicht mehr. Ich glaube einfach, dass es tatsächlich Menschen gibt, die für Familie nicht geeignet sind. Und ich glaube auch, dass man das eben manchmal auch erst dann merkt, weil viele Dinge vorher keine Rolle spielen.Und klar habe ich bspw was gesagt, wenn ich so eben gerade stehen konnte, und über der Schüssel hing und er hat sich schlafen gelegt. Klar habe ich was gesagt, wenn er der Meinung war, selbst, wenn er erst um 11 anfangen muss, zu arbeiten, kann ich allein um 6 aufstehen, , das Kind zur Kita bringen, und zur Arbeit fahren. Nur so als Bspw war mein Vorschlag, wenn er früh hat, mache ich das, wenn er später muss ( im Wochenwechsel) kann ich bis 7 schlafen, zieh das Kind an, wenn ich los muss, steht er auf und er bringt das Kind nach einem gemütlichen Frühstück um halb zehn in die Kita.
    Tja, und wenn du dann jemand hast, der sagt, früher habe er auch immer bis 10 geschlafen.... Ja, ich auch immer bis 7, und am Wochenende bis 10.


    Kommunikationist ja leider nicht auf ewig das Geheimmittel. Das wär schön. Dann gäbs keine Trennungen.