Pubis Patchwork Erziehung

  • Hi ihr da,


    nun hat es bei uns geknallt. Eigentlich wegen nichts ...und ich hab mich voll kindisch benommen.
    Das ganze Dasaster fing an als wir uns am Freitag bei mir zum Essen trafen.Die ursprüngliche Idee war Ostern zusammen zu verbringen. Da ich kein Kopf für Planung hatte, hab ich es meinem Freund überlassen. Das Wetter war nun schlecht..wir konnten uns an rein gar nichts einigen.. Jungs wollen generell nichts machen..die Grosse will im Regen nicht raus..
    Vorschläge von mir und der Grossen passten nicht meinem Freund. Also haben wir uns an nichts geeinigt. Gingen dann raus ..spazieren.. mein Gross pubi wollte gar nicht raus... ich hatte dann schon Nerven echt... er schnappte sich sein Rad.. fuhr aber Schritttempo neben anderen Pubi. Da wurde mein Freund sauer.... meinte es wäre unmöglich wie sich mein Sohn benehme.etc.etc.. es gab einen kurzen Wortwechsel. Ich eollte die Situation nicht eskalieren lassen. Hab einfach nicht mehr geredet.
    Prinzipiell fand ich dass er recht hat.wir gehen alle spazieren... aber ich mische mich wenn so was mit seinen Kindern ist, nicht ein...bzw. versuche die Situation zu entspannen und nicht noch zum eskalieren zu bringen. Letztendlich war es so dass er Zuhause voll ausgerastet ist, weil ich ihn ignoriert habe. Ich wollte eiNfach nicht die Situation eskalieren zu lassen..weder zw. mir und meinem Sohn noch zwischen den beiden, auch nicht zwischen uns. Was trotzdem passierte. Haben da gebockt wie zwei Idioten. Ich war so traurig... ich bin dann auf ihn zugegangen. Haben u.s auch irgendwie versöhnt...mir steckt es aber in den Knochen.
    Seine Kritik dass ich meinen Pubi nicht im Griff hab.
    Er denkt aber mit Befehlen und Stränge kommt man da zum Ziel. Ich möchte aber dass man gerne Zeit zusammen verbringen. Wenn nicht dann nicht. Auf paar maulende Pubis hab ich keine Lust.
    Es war mir auch so peinlich, dass die Kids mitgekriegt haben, dass ich verheult war.
    Irgendwie hab ich das dann genossen..mit kleinkind alkeine Radfahren und Kränze flechten..heute waren wir auch allein e..und ich war erleichtert.
    Wie kommt man da auf einen Nenner wg Erziehung (ich sag ihm nie etwas VOR seinen Kids) vielleicht bin ich dafür nicht geeignet... hab nicht so konservative Ansichten.
    Es stimmt..Grosspubi nervt mich gerade sehr... meist Grossmaul.. nur seine Freunde und spielen im Kopf...ist auch ziemlich egoistisch.
    Ich weiss aber dass es mit der Brechstangenmethode nicht funktioniert.. eher aushandeln.
    Morgen hab ich vorgeschlagen, wir kommen zum Freund , bringen Mittagessen und gehen danach ins Schwimmbad. Hab schon Bammel was es für Stress wieder gibt :ohnmacht:


    Lena... die gerade so unsicher ist

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Irgendwie sehe ich das Verhalten deines Sohnes gar nicht als schlimm an :hae: Dein Sohn wollte gar nicht spazieren. "Musste" dann aber mit? Und das mit Fahrrad war dann quasi ein Kompromiss (als ich würde es so sehen, wenn es mein Kind wäre). Oder sehe ich das irgendwie falsch?

  • Ich hab das auch nicht so kritisch gesehen... a. Dachte ich er will mich provozieren, b. Zumindest kommt er mit.
    Nur mein Freund hat sich drüber sehr aufgeregt. ..dann hab ich nicht mehr geredet..weil wir sonst auf der Strasse vor allen Kids gestritten hätten. Da hab ich nicht mehr geredet...war ziemlich blöd von mir. :pinch:

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ich hab das auch nicht so kritisch gesehen... a. Dachte ich er will mich provozieren, b. Zumindest kommt er mit.
    Nur mein Freund hat sich drüber sehr aufgeregt. ..dann hab ich nicht mehr geredet..weil wir sonst auf der Strasse vor allen Kids gestritten hätten. Da hab ich nicht mehr geredet...war ziemlich blöd von mir. :pinch:


    Also ich empfinde es so, dass sich dein Freund falsch verhalten hat. Es geht ja um "dein" Kind und du hast in der Situation keinen Handlungsbedarf gesehen und das ist in Ordnung. Für mich wäre es bei meinen Kindern wie gesagt völlig ok gewesen (auch in ein paar Jahren). Sie sind 7 und 4,5 und fahren auch öfters Fahrrad, wenn ich im Park gemütlich spazieren gehen möchte. Aber nicht im Schritttempo, sondern ich sprinte zügig hinterher :lach . Aber sie warten immer an der Straße, wenn ich doch einmal langsam laufen möchte.
    Wahrscheinlich war dein Freund sowieso schon etwas genervt von deinem Großen, weil du schreibst ja, dass er in letzter Zeit oft nervt. Oder ist dein Freund grundsätzlih so streng? Wie alt ist dein Großer eigentlich?


    Edit: Vor den Kindern soll man sowas ja wirklich nicht diskutieren, aber du hättest deinem Freund vielleicht sagen können "Können wir bitte nachher darüber sprechen?", anstatt einfach nicht mehr zu sprechen.

  • Kids sind 16,5 15,5 14,5 und 12. Die drei wollen fast nichts mehr mit Eltern machen. Mein Freund ist streng. Viel Strenger als ich. Er ist UET und hat Stress mit seinen Kids..die wollen oft nicht zu ihm. Ich bin in letzter Zeit von meinem Grossen genervt (15,5) weiss jedoch, dass die strenge Linie, die mein Freund gut findet, bei uns nicht funktionieren würde.
    Ich versuch ihn zu überzeugen, oder irgendwie Kompromisse machen..
    Ach ...ich bin gerade voll demotiviert und absolut davon überzeugt, dass ich in.den nächsten Jahren mit niemandem zusammen ziehen will..

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Wie lange bist du schon mit deinem Freund zusammen und habt er generell schon einmal über das Thema gesprochen?


    Also ich bin auch oft streng, bei Dingen, die ich für unerlässlich halte, aber ich wurde von meinen Eltern auch sehr frei erzogen. Und ich finde, dass jeder seine Freizeit so gestalten sollte, wie er möchte (ohne anderen zu schaden natürlich). Mein Bruder z.B. saß in der Pubertät fast den ganzen Tag vorm PC bei Online-Spielen (war sozial der totale Außenseiter) und hat fast nie an Familienaktivitäten teilgenommen. Wir wurden auch nie dazu gezwungen. Nach ein paar Jahren war die Phase vorbei und nun mit 27 Jahren engagiert er sich in seiner Kirchengemeinde, kennt dort wahnsinnig viele Leute und unternimmt voft etwas mit Freunden. Und das Verhältnis zu unseren Eltern war immer gut. Es hat also nicht geschadet.


    Ich bin nun schon seit 5 Jahren single und habe auch in letzter Zeit das Gefühl, dass da ein Partner gar nicht reinpasst. Ich wäre auch sehr empfindlich, wenn mir mein Freund in die Erziehung meiner Kinder reinreden möchte. Bei sowas kann ich richtig zickig werden :rolleyes3:

  • Wir sind gerade ein Jahr zusammen... also alles noch frisch.
    Ich weiss nicht, ob ich generell möchte, dass wir zwei nur etwas ohne Kinder unternehmen...da haben wir weniger Zeit aber stressfreier...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • hm, mir kommt es so vor, dass dein Freund vorher schon auf irgendwas sauer war und deinen Sohn als "Ableiter" (boah, mir fällt das Wort nicht ein..) benutzt hat, so als kam ihm das grad recht......


    Könnte das sein?

  • Hallo Kopfsalat,


    Ja er war sauer, weil er mit uns wandern wollte.. das war seine Vorstellung, nur ist die Wettervorhersage schlecht und die Pubis wollen nicht wandern. Ganz generell geht ihm die Art der Pubis auf die Nerven und kann da gar nicht locker damit umgehen. Deswegen war er so sauer.
    Theoretisch verstehe ich ihn... hätte ich auch lieber, es kommt eine Ansage und Pubis machen mit. Nur das ist wunschdenken.
    Ich versuche schon lockerer damit umzugehen, eben Unternehmungen zu finden, die allen Spass machen...manchmal klappt es besser, manchmal schlechter. Militärmuseum war ein Vorschlag, Jungs fanden es ok, Mädel auch, mein Kleinkind ist ein Goldstück, es lässt sich für alles begeistern. Mein Freund findet es absolut blöd an Ostern da hinzugehen.
    Ich weiss einfach nicht wie ich es angehen soll, bei meinem Grossen kann ich irgendwie agieren, so dass es für uns i.o. ist. Ist mein Freund dabei, muss ich auch auf seine Meinung Rücksicht nehmen.
    Samstag sind wir alleine Rad gefahren... hab natürlich Grosskind überredet mitzufahren, mit der Option heimzufahren, wenn er will. Es freute mich, dass wir zumindest ein Teil zusammen machtenund er rauskam...als es anfing zu regnen, fuhr er heim. Ich bin mit Kleinkind weitergefahren. Das würde in einer grossen Gruppe nicht funktionieren...und vor allem würde mein Freund ausrasten.


    Wie macht ihr das mit eueren Pubis?
    Bin ich wirklich so lasch ...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Wahrscheinlich sind unsere Erziehungskonzepte zu unterschiedlich und wir sollen uns nur ohne Kinder ( bzw. mit Kleinkind) treffen....
    Eigentlich sind die Pubis nicht wirklich das Problem...die verstehen sich gut...nur wir zwei haben verschiedene Erwartungen...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

    Einmal editiert, zuletzt von lenchen ()

  • Ich glaube, dein Freund hat ein Problem damit, nicht der alleinige Bestimmer sein und seinen Willen durchsetzen zu können. Du gibst nach, die Kids nicht. Die sind in der Abnabelungsphase.
    Ich verstehe allerdings auch nicht, warum du die Kids immer mitschleppen willst. Lass die Teens auch mal ihr eigenes Ding machen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich kann Dich da total verstehen und finde auch, dass Du nichts falsch gemacht hast.


    Es ist schwer für jemanden, der keine Kinder in dem Alter hat (oder zumindest nicht ständig im Alltag) sich da rein zu versetzen.


    Ich hab bei meiner Tochter, als sie im totalen Zickenalter war, auch immer "tolle" Ratschläge von allen möglichen Leuten bekommen, die kleinere Kinder haben... hat auch zu viel Zoff und Bruch zwischen "Freunden" geführt..... weil ich mir nicht hab dreinreden lassen.


    In dem Alter ist die Null-Bock-Stimmung völlig normal, v.a. dann noch für Dinge wie Spazierengehen, Wandern etc.
    ... und das dann noch mit Mutter und neuem Freund.... wie peinlich!


    Also ich kenne eigentlich niemanden in dem Alter, der da noch Spaß dran hat und das freiwillig macht... und wenn, dann mit einer miesen Laune.... v.a. wenn es erzwungen ist....
    Was hat man da davon?


    Ich habe meine Tochter immer gefragt.... dies und jenes steht an, willst Du mit?
    ... d.h. ihr das Gefühl gegeben, sie darf jederzeit mit, wird nicht ausgeschlossen..... aber sie (fast) nie gezwungen....
    Und wenn sie dann mir zu liebe mit ist, hab ich mir oft gedacht, wäre ich doch lieber alleine gefahren....


    Ich finde das aber auch nicht schlimm, denn das gehört zum Erwachsenwerden dazu.... ganz normaler Abnabelungsprozess.....


    Und das muss Dein Freund kapieren!
    Merkt man ja auch, dass seine Kinder nicht mehr regelmäßig zu ihm kommen wollen.... völlig normal!


    Ich denke, Ihr müsst dringend zusammen ein Gespräch führen!
    Er muss einiges akzeptieren und darf sich v.a. nicht einmischen.....

  • Kaj ich will sie gar nicht mitschleppen... er will mit seinen Kindern so viel Zeit wie möglich verbringen.
    Wenn er sie an Ostern hat und ich frei hab...war naheliegend zusammen was zu tun. Aber ich glaub, das stimmt, ich mag das so nicht.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Dann hab ich das missverstanden, ich dachte, es geht nur um deine Kids.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • ... ich kenn das mit den unterschiedlichen Erziehungsstielen nur mit dem Vater der Jungs und da ist es sehr ähnlich wie bei euch... ich rede da viel und suche nach Kompromissen... mache halt auch "Deals"... er macht klare Ansagen und hat dafür dann schon mal nen "besonderes" Belohnungsprinzip".


    Ja, es hat oft extrem geknallt... ich bin dann auch eher so, dass ich mich zurückziehe.


    Sogar heute noch höre ich mir an, dass ich nun ernte... was ich mal gesäht habe.



    Ich habe leider keinen Tipp für dich... denke aber, dass du mit deinem Partner nur immer wieder reden kannst/solltest. Vielleicht versteht ihr irgendwann einander und könnt euch annähern... oder "tollerieren".

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Hallo lenchen,


    mir fallen zwei Dinge auf in Deinen Postings:
    - Du versuchst so wenig wie möglich zu unterscheiden zwischen "mein Kind" und "sein Kind". So musste ich jetzt diesen Strang mehrmals lesen um die Kids einigermaßen auseinanderzusortieren weil ich wissen wollte, wessen biologischer Spross es war, der da vermeintlich quergeschossen hat.
    - Du bist ein kleines Harmonieäffchen, das am Liebsten alle glücklich um sich hat und sich dafür verbeult und verbiegt.


    Es war mir auch so peinlich, dass die Kids mitgekriegt haben, dass ich verheult war.
    ...
    Wie kommt man da auf einen Nenner wg Erziehung (ich sag ihm nie etwas VOR seinen Kids) vielleicht bin ich dafür nicht geeignet... hab nicht so konservative Ansichten.


    Ich stelle die Gegenfrage: Braucht man einen gemeinsamen Nenner in einer BEGINNENDEN Patchworksituation?
    Ich hätte ja Verständnis, wenn Ihr zusammenleben würdet und wenn sich einer Deiner Pubis z.B. am Tisch daneben benehmen würde. Da hätte Dein Partner ein gewisses Recht, mit Dir zusammen die Minimalregeln des Zusammenlebens im gemeinsamen Haushalt zu definieren. Aber auch hier würde ich es nicht verstehen, wenn dieses Regeln nun konträr zu denen sein dürfen, die nun seit Jahren in deinem Haushalt und deiner Erziehung gelebt wurden. Warum sollten das Kids akzeptieren müssen, wenn sich die bisher durchaus erfolgreiche Erziehung nun so gravierend verändert? Abgesehen davon würde ich es selbst in dieser Situation nicht verstehen, warum ein Teen zuerst den langweiligen Spaziergang begleiten muss und dann auch noch sein Fahrrad genau so steuern sollte, wie es dem Lebensgefährten der Mutter genehm ist.


    Ich weiß, wie sehr pubertäre Jungerwachsene die Nerven der Altvorderen oftmals strapazieren. Aber Du tust niemandem etwas Gutes, wenn Du in Eurer derzeitigen Situation den gemeinsamen Nenner bei der Erziehung suchst. Den habt Ihr offenbar nicht und vermutlich ist das gar nicht zu schaffen, so konträr wie Ihr denkt.


    Meine Meinung, wie es besser laufen könnte?
    Ausgehend von der Tatsache, dass Du länger Mutter dieser Kinder als Partnerin dieses Mannes bist:
    - vermeidet es unbedingt, zusammenzuziehen.
    - jeder erzieht seine eigenen Kinder und entscheidet, woran diese teilnehmen müssen und wie sie sich zu benehmen haben
    - du rückst ein wenig ab von deinem Bild der großen glücklichen Familie, die so viel Zeit gemeinsam verbringt.


    Es dauert nicht mehr so lange, bis die Kids erwachsen und aus dem Haus sein werden. Ihr werdet an Euren Kids dann feststellen können, wessen Erziehungsstil erfolgreich war oder nicht. Bist dahin dürfte es ja wohl möglich sein, am Karfreitag einfach mal ohne die Kids spazieren zu gehen und an den Kindern des jeweils anderen nicht rumerziehen zu wollen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,




    die ja für sich selbst die Frage stellen würde, ob nicht die Werte, die man in der Erziehung von Kindern weitergibt, im Grunde genommen nicht auch diejenigen Werte sind, die die beiden Individuen in eine Partnerschaft einbringen.

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Danke Frau Rausteiger,


    du hast Recht und ich möchte, wenn alle zusammen sind, dass es harmonisch ist. Ich versuche da schon Kompromisse zu finden.
    Ein Traum von einer glücklichen grossen Familie habe ich gar nicht. Ich mag seine Kinder und mische mich nicht in seine Erziehung ( meine Meinung sage ich ihm..aber nie während seines Streites mit den Kindern und vor den Kindern)..manchmal wirke ich deeskalierend.
    Es ist wahrscheinlich komisch, dass seine Grosse mich nach so kurzer Zeit um Rat fragt oder mir intime Sachen anvertraut. Ich buhle da wirklich nicht darum.
    Mein Freund möchte viel Zeit mit seinen Kindern verbringen aber so auf Krampf alle...das funktioniert nicht.
    Nächstesmal lade ich sie nur zum.Mittagessen und restliche Feiertage werden wir getrennt verbringen.
    Wir werden definitiv nicht zusammen ziehen.
    Du hast vollkommen Recht...es braucht keinen gemeinsamen Nennerin der Erziehung. Mein Sohn benimmt sich meinem Freund freundlich und ganz normal gegenübe. Nicht despektlos... obwohl alle Pubis manchmal die Augen verdrehen, bei seinen Aussagen.
    Unsere Ansichten ähneln sich im Ansatz...was Respekt, Regeln, Miteinander umgehen angeht... ich bin da aber nicht so starr in der Durchführung wie er. Ich denke dass es dem Umstand geschuldet ist, dass ich BET bin...und realistisch bin
    Auf beden Fall werde ich es nochmal thematisieren, ihn bitten mir seine Meinung nicht im Beisein der Kinder zu sagen.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ihr habt entschieden, zumindest phasenweise zusammen zu leben. Ihr habt entschieden, da auch die Kinder mit hinein zu nehmen. Und das aus unterschiedlichen Ausgangslage heraus. Dein Partner scheint Umgangsvater zu sein. Das ist für ihn und "seine" Kids eine voellig andere Situation als für dich und deine. Es gibt da auch völlig andere Erwartungshaltungen.
    Um aus eurem Dilemma heraus zu kommen, muesstet ihr vorab als Eltern klären, welche Ziele ihr gemeinsam habt mittel- und langfristig. Um dann zu klären, wie ihr von euren verschiedenen Ausgangspositionen da hin kommt. Das können nur kleine Schritte sein, wenn ihr jeden mitnehmen wollt. Und das bedeutet für die Zwischenzeit Kompromisse. Auf die müsst ihr euch einigen. Sonst wird das Zusammensein belastend.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Nun wir haben lange geredet...ausdiskutiert ist es nicht.
    Er meinte, der Unterschied zw. Uns ist nicht nur UET und BET sondern Frauen und Männer erziehen anders.
    Wir sind zumindest so weit, dass er akzeptiert, dass ich anders erziehe und vor Kids wirs es keine Diskussionen geben.
    Trotzdem müssen wir uns zusammen setzen und ausdiskutieren, wie es im Urlaub läuft...
    Seine Idee ist schon anders als meine.. er: wenn wir Ausflug machen, möchte er dass alle mitkommen...ich sag ab und an, wenn z.B. Jungs im Haus am Pool bleiben wollen....würde ich es akzeptieren..
    Na das wird noch was...
    Das müssen wir uns vorher Gedanken machen...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole