Wieso hört man auf, sein Kind zu sehen

  • Elin ist sie mit dem kv des Mädchens noch zusammen? Vll kiegt es auch daran. Kann man ja öfters beobachten, dass die Kinder der aktuellen Partner wichtiger sind, als die “Altlasten“



    Nein schon lange nicht mehr, das Mädel geht inzwischen in die 1. Klasse, sie hat bis heute noch kein einziges Zeugnis ihrer Söhne gesehen, bzw. danach gefragt wie die nun in der Schule sind.


    Es gibt Menschen die sind einfach keine Eltern, ich kenne welche die haben Kinder bekommen weil man das eben so macht, weil es erwartet wird. Andere die gedacht haben wenn das Kind erst da ist, dann können sie es lieben und es war eben nicht so. Und es gibt Menschen wie die Mutter meiner Beutejungs und meine eigene die für ein bestimmtes Kind einfach nicht die richtigen Eltern sind, für andere Geschwister aber schon, bitter für das betreffende Kind, gibt es aber leider.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Diese Frage habe ich mir in den letzten 33 Monaten SSSSOOOOOO oft gestellt...verstehen werde ich den KV der im Sommer 2014 von einem Di auf einen Do den Konatkt abbrach nie. :kopf


    Schon davor hab ich versucht: ruf doch mal an sie freut sich deine Stimme zu hören, komm doch vorbei, geh doch zur Kita, sie ist krank meld dich doch mal,....


    Er sagt er hat sie sehr lieb.
    Er hat zumindest dem JA mehrfach gesagt er würde sich melden.
    Im letzten Frühjahr hatten wir ein Treffen beim JA wo er Tränen in den Augen hatte als er aktuelle Fotos gesehen hat und wir wollten den Kontakt neu auf bauen...er hatte sich wieder nicht mehr gemeldet... :heul


    Der Kinderschutzbund sagte er geht davon aus, das eine psychische Störung vorliegt, seine Gefühle echt wären er sie aber nicht leben kann...ihm wurde eine Therapie ans Herz gelegt, mir-nur noch betreutem Umgang zuzustimmen....


    Ich persönlich weiß nicht was ich denken soll, ist es ein Machtspiel mir gegenüber? sein Problem? Emotionsloser Mensch?
    Ich denke nicht mehr...


    Sad but true

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Diese Frage stellte ich mir nur anfangs als plötzlich knapp 2 Jahre nach der Trennung der KV den Kontakt einstellte. Kein Lebenszeichen...nichts..Kindee verstört. Nach langer Zeit ( Jahre) erschien er wieder auf der Bildfläche. Da waren wir schon so stabil und ich von der emotionalen Erpressung geheilt, habe jegliche Alleingänge verweigert und nur über JA kooperiert.
    Er hielt sich an keine Auflagen, Vorschläge, Versprechen. Ich erschien zu jedem Termin..sass alleine mit Psychologen und JA Mitarbeitern bei vereinbarten Terminen...trotz Angst. Letztendlich warf das JA das Handtuch.
    Für mich ist es eben so. Warscheinlich war es für die Kinder das Beste.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ich kann zwar schlecht mitreden, aber ich beobachte und stelle fest, dass es ganz oft ein Schutz vor Verletzungen ist. Viele Männer ziehen sich zurück. Beziehung gescheitert, das tut weh und kratzt am Selbstwertgefühl. Dann sind die Kinder, die man liebt weg und wenn sie da sind, merkt man, wir sehr sie einem fehlen und wie flach die Beziehung zu Ihnen trotz Bemühungen wird. Dann ist der eigene Einfluss auf die Erziehung gleich Null und man will ja auch nicht nur Streit haben, wenn sie mal da sind, kann aber auch nicht zusehen, wie eigene Prioritäten mit den Füssen getreten werden oder zuhause als unwichtig bewertet werden. Da spielen so viele Dinge eine Rolle. Als Vater hört man dann ganz oft, das bei Mama alles anders ist. Das fängt beim Essen an, Papa kocht, sogar das Lieblingsessen und die Kinder stochern drin rum und sagen, Mama kocht das anders und geht über Rituale, Bettzeug, Tagesgestaltung und viele andere Dinge weiter....da kann man schnell an sich selber zweifeln, wenn bei Mama/Bet alles so viel besser ist. Auch wenn das die Sicht der Kinder ist, Sind das viele kleine Mikroverletzungen, die zusammen eine grosse Wunder ergeben, die alle zwei Wochen neu aufreißt und nicht verheilen kann.


    Es ist nicht in Ordnung, aber nachvollziehbar, wenn Uet dann aufgeben, weil sie das Gefühl haben, den Anschluss trotz Bemühungen nicht halten zu können.


    Bei uns ist es auch immer wieder ein Kampf, Ich sehe, wie traurig mein Partner ist, wenn die Kinder wieder gehen und wie traurig er ist, dass er nicht mehr den Anteil am Leben hat, wie vorher...nicht jeder hält das aus...

  • Richtig, Aywa, das meinte ich mit Selbstschutz.
    Es ist für einen UET wirklich nicht leicht, gerade dann, wenn er sein/e Kind/er liebt.
    Für mich wäre es auch der Horror überhaupt...

  • Hm. Den Erstgeborenen hat Ex kaum gesehen. Heute behauptet er, er würde ihn nicht leiden können. Ich erinnere mich aber, dass er, als wir zusammen kamen davon sprach, wie sehr er den damals dreijährigen vermissen würde und wie lustig und humorvoll das Kind sei. Er hat stoisch jeden Sonntag angerufen. Aber hingefahren, damals von D nach UK, ist er allerhöchstens einmal / Jahr. Je älter das Kind wurde (und je mehr Diskussionen und Kritik aufkamen), desto mehr zog er sich zurück und war schlicht beleidigt. Als der Junge sieben war, hieß es nur noch ,der sei schlecht erzogen und verwöhnt.


    Junior wurde ebenfalls stoisch Sonntags angerufen. Anfangs waren die Besuche unregelmäßig und Ex wollte nach Gusto. Das ist ziemlich in die Hose gegangen, das dreijährige Kind hat das schlicht nicht mit gemacht. JuA und Kinderpsychologe haben Ex dann ins Gewissen geredet und auch bei der Scheidung wurde ihm nochmal deutlich gesagt, dass ich mit seiner Beziehung zum Kind erstmal nichts zu tun hätte. Als er zurück ging, habe ich fest damit gerechnet, dass der Kontakt abbrechen würde. Aber der Ex kommt, manchmal denke ich, er kam nur, weil er dachte, ich würde den Kontakt zwischen Vater - Sohn nicht wollen.


    Der Unterschied zu den Kindern: Beim ersten war Ex nicht bei der Geburt dabei, wollte sich (sagt er) trennen, als Frau Ex Nummer 1 auf einmal schwanger war. Bis heute zweifelt er an der Vaterschaft, hat aber auch nie einen Test machen lassen, obwohl Frau Ex 1 das angeboten hat. Er hat ein schlechtes Gewissen, ist sich durchaus bewußt, was für eine miese Vaterfigur er da abgibt.
    Unser Junior ist ein absolutes Wunschkind, hart erkämpft und ich bestand darauf, dass er zur Geburt da war. Die Fotos kurz nach der Geburt sprechen für sich. Ex hat ein ganz anderes Verhältnis zu dem Kind aufgebaut, Junior hat die ersten drei Monate quasi auf Ex gewohnt. Als junior anfing, den Ex massiv zu kritisieren und ihm so manches Mal zu Recht den Kopf gewaschen hat, war der Ex zwar beleidigt und schimpfte, versuchte, mir die Schuld zu geben. Letztlich hat er es aber ausgehalten und die beiden lieben sich trotzdem.


    Der Älteste spricht mit dem Vater nicht mehr, hat kein Interesse. Junior sagt, er wisse ja, dass der Papa Fehler habe und er findet vieles doof, was der Papa so entschieden hat. Er habe aber nun mal nur den Papa udn er liebt ihn. :daumen

  • Für mich ist es kein Selbstschutz....
    Die eigenen Bedürfnisse stehen bei meinen KV vorne an und die Kind stehen da nicht an oberste Stelle.
    Alles was mit regelmässigkeit oder Verantwortung zu tun hat, lehnt der KV ab...
    Es war also nur eine Frage der Zeit, dass er sich ganz zurück gezogen hatte.
    Sein Spiritueller Weg und anderen Menschen auf diesen Weg zu Begleiten ist seine Berufung...

  • Ja, bei uns war er auch bei der Geburt dabei. Und beim Kurs davor. Und klar, wahrscheinlich hat er auch gemerkt, dass er die Bindung verliert, weil Junior ja auch schon anfing, sich zu sträuben, was aber auch schon auf seinem Mist gewachsen war, durch zu seltene Kontakte, plötzlichem Versetzen etc. Auf der andern Seite hatten wir ja aber sogar noch, bis zur neuen Frau, Weihnachten und Ostern zusammen gefeiert.
    Vor allem finde ich, ok, man ist verletzt, man fühlt Schmerz, aber nichts desto trotz liebt man den Nachwuchs ( hoffe ich mal) und ist der Erwachsene. Ist es denn dann nicht das Los und die Aufgabe des Erwachsenen, den mit sich, mit anderen Erwachsenen zu verarbeiten, sich für den Nachwuchs aber zusammenzureißen. Das Kind ist nunmal der schwächere, und der, der im Zweifel die Eltern braucht, nicht andersherum?


    Ich muss wahrscheinlich einfach aufhören, darüber nachzugrübeln. Aber was ich mache, falls er sich doch mal wieder meldet? Junior kann ganz schön nachtragend sein und die letzten Besuche ( eh ja immer nur stundenweise waren schon nicht leicht, ihn zu überzeugen. Und das letzte Mal hat er ihn auch echt durch eine Bemerkung verletzt). Auch, wenn sie sich hinterher wieder vertragen haben. Er hat so geweint. Das erste mal eigentlich.

  • Ja, bei uns war er auch bei der Geburt dabei. Und beim Kurs davor. Und klar, wahrscheinlich hat er auch gemerkt, dass er die Bindung verliert, weil Junior ja auch schon anfing, sich zu sträuben, was aber auch schon auf seinem Mist gewachsen war, durch zu seltene Kontakte, plötzlichem Versetzen etc. Auf der andern Seite hatten wir ja aber sogar noch, bis zur neuen Frau, Weihnachten und Ostern zusammen gefeiert.


    Das war bei uns auch so, Geburtsvorbereitungskurs war er dabei, bei jeder Ultraschalluntersuchung (hat sich sogar die Bilder ausdrucken lassen), bei der Geburt, bei den ersten U-Untersuchungen,...
    Ich habe trotz Trennung versucht, das er sie häufig sieht, das er weiterhin teil nimmt,...von seiner Seite kamen spontane Absagen, keine Anrufe, nicht eingehaltene Versprechungen,...
    Dann hat sich das Kind eine Zeit gegen den Umgang mit Haut und Haaren gewehrt...wer war dann natürlich angeblich Schuld?! -Ich.


    Auch als er den Kontakt ganz abgebrochen hat...wer war Schuld?-Ich. Weil ich angeblich dies und das und jenes...weder Kinderschutzbund noch JA haben das geglaubt, bzw. ich kann ja soagr das gegenteil beweisen....


    Sein Problem.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • ... einiges kommt mir auch bekannt vor...


    Immer wenn es denn dann nen "Streit" mit mir oder eine neue Next gab... dann gab es phasenweise auch keinen Umgang oder dann auch mal nur sporadisch... momentan alle 14 Tage am WE und sind Ferien mal 2 Tage... in den Sommerferien auch schon mal 5 Tage mit Umgangswochende natürlich.


    Hab da lange kein Verständnis für gehabt... da bin ich aber von ab... jetzt ist mal bei mir angekommen, dass ich es auch nicht verstehen muss... hält mich aber nicht davon ab... KV immer wieder anzusprechen.. kotzt mich an... es springt auch sehr wenig dabei heraus... in 3 Monaten 1 extra Tag... im Schnitt.. sehe aber auch das schon als kleinen Erfolg... für die Kinder.


    Wie und ob ich das nach nun fast 8 Jahren so weiter Handhabe?!


    Es ist aber einfach so, das sich sowohl bei uns wie auch bei ihm... immer wieder vieles ändert und sicher hab ich da nen Gespür dafür entwickelt. Mag sein, dass es falsch ist und irgendwann sind die Kids soweit, dass ich es dann abgeben werde.


    Ist wohl auch mal wieder so ein Ding, dass man nicht verallgemeinern kann.



    Verstehen werde ich Ex da eh nie... muss ich aber auch nicht.. schaue was die Jungs brauchen und handel dann da nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Hallo,


    ich denke, bei den Allermeisten ist es die Aussichtslosigkeit, warum der Kontakt abbricht.


    Das kann von zermürbenden Gerichtsverfahren, Jugendamtterminen, Umgangsboykott und anderen Schikanen reichen. Wenn nach geraumer Zeit kein "Erfolg" da ist, dann kann man da schon aufgeben. Auch wenn es das eigene Kind ist.
    Dem Elternteil Steine in den Weg legen - gerade wenn dieser Umgang nach längerer Zeit möchte - ist wieder modern geworden. Lieber mal betreuten Umgang beantragen (als wäre der andere ein Fremder). Und Kind dann entscheiden lassen. Damit fängt es für mich schon an.


    Oft ist es vielleicht auch nur der Umgang alle 14 Tage, weil man da vor Augen hat, wie wenig man eigentlich mitbekommt. Erziehungsmaßnahmen nicht greifen,
    weil die Zeit dafür zu kurz ist. Letztlich wirds so gemacht, wie es der BET will. Ist auch nachvollziehbar.


    Und die Tatsache, dass sich nach außen hin viele BET "raushalten", inoffiziell aber dann doch nicht. Oft denke ich bräuchte der UET den BET zur Unterstützung beim Kind, gerade wenn Kind vielleicht sauer ist...da kann sich bis zum nächsten Umgang auch was aufbauen oder aber eben nicht. Ich finde, den Umgang kann man eben nicht auf das Kind und den UET nur übertragen. Man hat als BET auch darüber die Verantwortung. Und wenn es nur darum geht, dem UET durch gewisse Aktionen (Erziehungsversuche) nicht in den Rücken zu fallen.
    Andersrum ist das nicht so tragisch - passiert zwar auch - aber der BET hat einfach mehr Zeit, Dinge wieder zu regulieren usw. Außerdem wohnt Kind beim BET, dieser hat automatisch mehr "Macht" (wenn man so will).


    Ja, ich glaube, bei den allemeisten liegt es letztlich am BET und/oder dessen Aktionen, dass sich der UET zurückzieht. Und dass BET es zulässt, dem Kind
    zu viel Verantwortung ("Kind kann entscheiden, ob Umgang oder nicht") zu übertragen.


    Die wenigsten UET werden ihr Kind nicht lieben, welches sie kennen und mit dem sie oft sogar jahrelang zusammenwohnten. Davon bin ich überzeugt.
    Das Leid, was die anderen ET haben, ist oft unermesslich. Nur sehen es die wenigsten. Schon gar nicht der BET des Kindes.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hier ist es Faulheit. Die Kinder sind mehrere, das macht Arbeit. Man müsste verlässlich sein. Sie widersprechen. Sie hinterfragen.
    Und: Man(n) muss sich selbst schützen.


    Ich finde es durchaus verständlich. Wenn ich mir nach einer Trennung, hier nach langer Ehe, ein eigenes Leben aufbauen muss, ohne Bedienung etc., wie ich sie zu Ehezeiten hatte, dann bin ich damit erstmal beschäftigt. Sobald ich alles einigermaßen auf der Reihe habe, für eine Person!, wohlgemerkt, ist ja MEIN neues Leben, will ich (vermutlich sogar unbewusst) gar nicht ständig gestört werden.


    Entweder, das dürfte der häufigste Fall woanders sein, ist man dann irgendwann auch eingefahren und festgefahren und weiß gar nicht, wie man den zwischenzeitlichen Kontaktabbruch vor sich und dem Kind einigermaßen pfiffig erklärt, und drückt sich "noch ein wenig" davor und die Lücke wird länger und länger.
    Und dann kommt doch wieder das eigene Leben und lenkt einen ab.
    Oder man ist grundsätzlich froh, das lärmende Gör endlich los zu sein. (Kenne ich leider einige, die ca. 1 Monat stolzer Vater waren, dann manifestierte sich der Schlafentzug und Kind und ehem. Geliebte wurden gegen ein schickeres Modell ausgetauscht. Von dem Kind ward nie wieder was gehört.)


    Sagt ja auch keiner was. Solange da noch Kumpels und Freunde sind, die einen ablenken und eine neue Ische den Mist mitmacht, ist das nicht nur gesellschaftsfähig, sondern wird quasi gefeiert!


    Gutes Thema!


    LG, Karla

  • S


    Ich spreche jetzt von freiwilligen Verzicht. Ich mein, ich gebe ja zu, dass ich für mich ganz froh bin, weil es einfach ruhiger und entspannter ist, und Junior ebenfalls entspannt. Dennoch ist es jetzt 3 Monate her und immer wieder komme ich dahin, mich zu fragen, wie geht das? Ich würde verrückt werden, Junior so lange nicht zu sehen. Ich würde als Umgangselternteil jede freie Minute, die zur Verfügung steht, nutzen. Und wenn das nicht geht, zumindest telefonieren, etc.
    t.




    in diesem thread geht es um freiwilligen verzicht!
    um väter, die schlichtweg zu faul sind, sich zu kümmern, die die verantwortung gerne abgeben, die altlasten entsorgen wollen.


    und ja - diese väter gibt es !


    hier nun zu kommen und die schuld wieder auf die bet zu schieben, beziehungsweise zu meinen, man solle sich doch in die armen uet hineinversetzen, stößt bei mir schlicht auf unverständnis, bzw. auf massiven ärger.


    es gibt nämlich auch die bet, die ihrem kind einen normalen umgang mit dem fehlenden elternteil ermöglichen wollten, die alles unterstützenund die schlußendlich immer wieder nur die tränen beim kind trocknen müssen.


    und was antwortet man auf die frage des kindes " warum hat er mich nicht mehr lieb, warum tut er das" ohne den kv dabei schlecht zu machen?


    in all den jahren hab ich mich bemüht, kein schlechtes wort über ihn zu verlieren, zu vermitteln, für sie zu betteln- alles läuft schlußendlich ins leere


    nein, es sind nicht immer die bet!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Hallo,


    ja es geht um freiwilligen Verzicht. Von nichts anderem hab ich geschrieben.


    Jemanden mürbe machen, der irgendwann nicht mehr kann/will, ist letztenendes auch freiwilliger Verzicht. Denn man könnte ja weitermachen.
    Die einen sind halt schneller müde/mürbe/einsichtiger, die anderen später oder gar nicht.


    So unterschiedlich kann es sein.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hallo,


    bei uns wollte der Erzeuger nach unserem Auszug (Kind war 7 Monate) von Anfang an nicht.
    Ich wollte es und habe alles mögliche versucht.
    Aber da macht man sich nur selbst kaputt.
    Wenn der Erzeuger nicht mag, dann hat man wenig Chancen.
    Mein Sohn hat mit 3,5 Jahren nach ihn gefragt. Ich habe wieder versucht Kontakt herzustellen, Erzeuger wollte nicht.
    Mein Sohn hat es nicht verstanden. Für ihn war ich Schuld.
    Ab zum Kinderpsychologin. 3 Besuche und mein Sohn hat es jetzt verstanden.


    Also mein Ex ist einfach hartherzig und fährt lieber mit seinem Segelboot. Alles andere ist wichtiger.
    Soll er machen.


    Regelmäßig bitte ich das Jungendamt, ihn zu fragen, ob er seinen Sohn sehen möchte.
    Er verneint und ich hefte das Schreiben für meinen Sohn in einer Akte ab.


    Akzeptiere das, was Du nicht ändern kannst.


    Uns geht es mittlerweile gut damit.


    LG
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • ja es geht um freiwilligen Verzicht. Von nichts anderem hab ich geschrieben.


    Jemanden mürbe machen, der irgendwann nicht mehr kann/will,(...)


    Hi,


    aber nicht jeder UET wird/wurde mürbe gemacht.
    MICH (und das Kind) hat eher der UET mürbe gemacht...zwei Monate lang wollte er diese Regelung, dann doch lieber eine andere, dann ach jetzt möchte ich es so, heute komm ich sponatn vorbei, morgen die übernachtung muss ich absagen, ich fahr ja nach Berlin hab ich ganz vergessen, so und jetzt will ich es diesmal so und so... :radab


    Mag ja sein das das Single Leben ein freies Leben mit sich bringt und man lieber spontan sein möchte, ich ALS BET konnte/kann mir das selten leisten, weil ich eben ein Kind betreue und dann jemand der ständig alles wieder anders will und auf termine von uns gar keine Rücksicht nimmt??!! :kopf


    Und: ich persönlich hätte mich über mehr Präsenz des Vaters gefreut! Auch im Alltag. Letztendlich wollte er die 14 Tage regelung haben (obwohl seine Tochter damals unter 3 jahre alt, sich gegen Übernachtungen bei ihm gewehrt hat-nachdem es von seiner Seite zu Unpässlichkeiten kam) aber auch dazu habe ich ja gesagt, nur mit der Bitte es langsam aufzubauen. ich fand es sehr schade fürs Kind das er sie unter der Woche nicht mehr sehen wollte...und dann wir waren im Prozess der Umsetzung seines neuesten Wunsches...dann hat er den Kontakt abgebrochen... :idee


    Ist das den anderen mürbe machen, nur wenn man nicht alle paar Monate SOFORT die Umgangswünsche des UET umsetzt?

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

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  • Na ja, ich denke, den einen strengt das mehr und den anderen weniger an. Letztlich sehe ich keinen Grund (außer bei Säufern anderen Drogenabhängigen usw), warum eben nicht SOFORT der Umgang gewährt werden könnte (außer man sitzt grad beim Arzt und ist nicht daheim oder andere Termine). Aber kurzfristig geht das doch, wenn man nicht Prinzessin macht und Kind entsprechend einstimmt. Mittwoch kommt der Anruf und Papa kommt am Samstag (nur ein Beispiel). Wo ist da das Problem? Ich denke, es kommt immer drauf an, was und wie man es den Kindern sagt bzw. gesagt hat. Es soll Kinder bzw. Eltern geben, die sehen sich wirklich nicht so oft. Aber wenn ist es trotzdem schön.


    Und natürlich wird nicht jeder UET mürbe gemacht. Es ist ja nur ein Beispiel von einigen, die hier genannt wurden, warum ein ET sich freiweilig vom Leben des Kindes (vorerst bzw. vorübergehend) verabschiedet.

    Grüsse Tani :wink



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  • Na ja, ich denke, den einen strengt das mehr und den anderen weniger an. Letztlich sehe ich keinen Grund (außer bei Säufern anderen Drogenabhängigen usw), warum eben nicht SOFORT der Umgang gewährt werden könnte (außer man sitzt grad beim Arzt und ist nicht daheim oder andere Termine). Aber kurzfristig geht das doch, wenn man nicht Prinzessin macht und Kind entsprechend einstimmt. Mittwoch kommt der Anruf und Papa kommt am Samstag (nur ein Beispiel). Wo ist da das Problem? Ich denke, es kommt immer drauf an, was und wie man es den Kindern sagt bzw. gesagt hat. Es soll Kinder bzw. Eltern geben, die sehen sich wirklich nicht so oft. Aber wenn ist es trotzdem schön.


    Naja Tochter war 4 Monate alt bei der Trennung und als er den Kontakt abbrach war sie knapp 2 3/4...es war damals einfach nicht SOFORT immer möglich.
    Ich hatte eine pflegbeürftige Mutter wo wir zeitweise Tagelang gebliben sind, habe eine Fortbildung gemacht, war dann berufstätig, wir hatten private Krabbelgruppen, meine Tochter hat phasenweise stark gefremdelt, ganz am Anfang hab ich noch gestillt, Musik fürs Kind, Ergotherapie von mir, dann der Tod meiner Mutter,...es war eine Zeit wo es vom Alter und Charakter des Kindes nicht gut ging und wo ich mit ständiger Flexibiltät auch nicht umgehen konnte. Es waren schwere Jahre und belastende Jahre.
    Ein KV der sich mehr eingebracht hätte, gerne auch mehr Umgang wahr nehmen könnte und der auch eine stabile Bezugsperson fürs Kind gewesen wäre, wäre ein sechser im Lotto gewesen.


    War es aber nicht, war das Gegenteil. Jemand der immer nur: ich,ich,ich,...wollte und sein Kind häufiger versetzt hat.
    Und ich habe nett von Papa gesprochen, ich habe ihr freudig gesagt, wann er kommt, blablabla...


    Kann man mir als BET vorwerfen nicht flexibel genug zu sein? Mit Baby allein erziehend zu sein, fand ich eine Herausforderung und um nicht unterzugehen war ich viel unterwegs und verabredet.


    Als der Wunsch nach alle 14 Tage kam war sie 2 Jahre alt und hatte gerade einen Kitaplatz, die Eingewöhnung dort, war schon eine Umstellung für sie, dann zeitgleich von ich sehe Papa dreimal die Woche auf nur noch alle 14 Tage, fand nicht nur ich schwierig. Sogar die Kita Leitung bat den Vater das Kind doch erstmal in der einen neuen Situation ankommen lassen und DANN das andere....


    Heutzutage wäre diese Spontanität sicherlich besser möglich aber er meldet sich nicht und auch wenn ich meine Tochter freudig davon unterrichten würde, das Papa spontan am Sa kommt, brauchen die zwei trotzdem erstmal eine Beziehung. Mit "Fremden" geht meine Tochter nämlich nicht...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

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  • Und außerdem gab es nie einen netten Anruf mittwochs, das Papa Samstag gerne das Kind sehen möchte...es wurde an der Tür geklingelt und Papa stand einfach da! Oder der Anruf kam 1-2 Stunden vorher.
    Oder die Umgangstage/zeiten haben ihm persönlich mal wieder nicht gepasst und er hat es nicht kommuniziert und irgendwann hat er dann Vorwürfe gemacht!
    Ich weiß nicht, wie oft ich diesem Mann sagen musste, das ich nicht hellsehen kann!


    Ich hatte ihm mehrfach gesagt, wenn er mir wenigstens ein paar tage vorher Bescheid sagen könnte, ddamit ich umorganisieren kann, können wir es auch spontaner handhaben aber nicht jetzt gleich sofort.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Und ich habe meine Fortbildung gemacht und erstmal gearbeitet und meine Tochter trotzdem betreut bzw. mich um Fremdbetreuung z.T. während der Fortbildung gekümmert.
    Mein Wunsch wäre gewesen das für die paar Stunden der KV übernehmen könnte. NEIN, das ging auf gar keinen Fall! Auch wenn ich mal richtig krank war, NEIN der KV konnte auf gar keinen Fall. Und wenn ich mich verabredet hatte, wenn Umgang statt finden sollte, wurde der Umgang natürlich abgesagt!

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)