Stellt ihr euch die Frage manchmal? Irgendwie macht es einen ganz verrückt. Ich finde das jenseits der Vorstellungskraft, ähnlich wie die Frage, was war zuerst, oder was kommt hinter unserer Galaxie. So in Etwa.
Ich spreche jetzt von freiwilligen Verzicht. Ich mein, ich gebe ja zu, dass ich für mich ganz froh bin, weil es einfach ruhiger und entspannter ist, und Junior ebenfalls entspannt. Dennoch ist es jetzt 3 Monate her und immer wieder komme ich dahin, mich zu fragen, wie geht das? Ich würde verrückt werden, Junior so lange nicht zu sehen. Ich würde als Umgangselternteil jede freie Minute, die zur Verfügung steht, nutzen. Und wenn das nicht geht, zumindest telefonieren, etc.
Am Anfang hieß es mal ( da waren die Abstände ja auch schon 2-4 Wochen), es täte weh, daraufhin ich meinte, wieso, du kannst ihn doch jederzeit sehen, aber das ist Jahre her. Ich verstehs einfach nicht. Und selbst, wenn man ohne kann, muss einem doch klar sein, es fürs Kind zu tun. Gut, irgendwann spielt das wohl auch keine Rolle mehr, zumal, wenn Kind sich eh schon etwas zurückzieht.
Und man selber schwankt zwischen einer gewissen Entspanntheit und dem heimlichen Wunsch, dass es so bleiben möge und dem Wunsch, ihm in den A... zu treten, warum er sein eigenes Kind offenbar nicht genug liebt, um Frust, den er wohl mir gegenüber hat, auszublenden.
Mal sehen, ob er sich nochmal meldet und wann, ob Junior irgendwann mal anrufen möchte, und eigentlich sollte es mich nicht wundern, hör ich ja nicht zum ersten mal, aber die Verständnislosigkeit bleibt.